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Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 25. April bis zum 13. Mai 2021 entwickelt hat

Während das Coronavirus Reutlingen und die Region Neckar-Alb weiter in Atem hält, halten wir Sie in unserem Live-Ticker über die Auswirkungen der Pandemie auf dem Laufenden.

Ein Impfbus des Deutschen Roten Kreuz. Foto: Kahnert/dpa
Ein Impfbus des Deutschen Roten Kreuz.
Foto: Kahnert/dpa

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen, wer wird wann geimpft? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Alle Informationen, die zwischen 25. April und 13. Mai 2021 rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.

 

Donnerstag, 13. Mai

40 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

17:43 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 40 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.957. Bei den Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle und neue Einzelfälle, teilweise mit unbekannter Infektionsquelle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 101,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 172. (pm)

Coronavirus

Infizierte, Geheilte und Todesfälle

Gesamt:
Stand:

Anzahl Infizierte absolut

Datenquelle: Landesgesundheitsamt/Landratsämter
Karte: © GeoBasis-DE / BKG 2019

34 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen

16:50 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 34 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.081. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 108,7. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde an Wochenenden und Feiertagen nicht. (pm)

Coronavirus

Entwicklung der Neuinfektionen

Gesamt:
Stand:
Datenquelle: Landesgesundheitsamt/Landratsämter

Corona-Subventionsbetrug beschäftigt Justizbehörden

15:53 Uhr Im Zusammenhang mit Corona-Soforthilfen sind in Bayern seit Beginn der Pandemie mehr als 1400 Ermittlungsverfahren wegen Subventionsbetrugs eingeleitet worden. Dabei gehe es um Hilfsgelder in Höhe von mindestens 11,26 Millionen Euro, bestätigte das Justizministerium am Donnerstag in München. Fälle, in denen die beantragten Hilfsgelder nicht ausgezahlt wurden, habe man hier nicht einberechnet. Sie summieren sich laut Ministerium auf weitere 10,3 Millionen Euro. Zuvor hatte die Online-Ausgabe des »Münchner Merkur« über diese Zahlen mit Stand von Mitte April berichtet. (dpa)

Kostenlose Corona-Tests auf dem Gelände der TSG Reutlingen

14:58 Uhr Bereits heute Nachmittag öffnete die neue Schnellteststation auf dem Sportgelände der TSG Reutlingen die Pforten. Auf dem Gelände des TSG Kreissparkasse Sportzentrum in der Ringelbachstaße 96/1 bietet die Römerschanz-Apotheke als Kooperationspartner im Jugendraum des Vereins nun täglich die Möglichkeit, sich mit einem kostenlosen Bürgertest auf das Coronavirus testen zu lassen. Möglich sein wird dies zunächst werktags zwischen 15.30 Uhr und 17.30 Uhr. Bei großer Nachfrage bietet das weitläufige Sportgelände der TSG Reutlingen zusätzlich Möglichkeiten, den Standort des Testzentrums außerhalb des Jugendraums zu erweitern. (pm)

Foto: Verein
Foto: Verein

Wieso hat der Zollernalbkreis eine der höchsten Corona-Inzidenzen in Deutschland?

14:16 Uhr Das Infektionsgeschehen im Zollernalbkreis ist laut Landratsamt Balingen diffus, eindeutige Hotspots angeblich nicht erkennbar. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erstmals seit vielen Tagen wieder unter 250, aber immer noch eine der höchsten in Deutschland. Eine Suche nach Erklärungen.

Champions-League-Finale von Istanbul nach Porto verlegt

13:30 Uhr Das Finale der Champions League ist wegen der Corona-Pandemie von Istanbul nach Porto verlegt worden. Das gab die Europäische Fußball-Union am Donnerstag bekannt. Am 29. Mai treffen die englischen Clubs Manchester City und FC Chelsea im Estádio do Dragão aufeinander. (dpa)

Estádio do Dragão
Das Finale der Champions League findet in diesem Jahr im Estádio do Dragão in Porto statt. Foto: Luis Vieira/AP/dpa
Das Finale der Champions League findet in diesem Jahr im Estádio do Dragão in Porto statt. Foto: Luis Vieira/AP/dpa

Weniger Geld in der Staatskasse - Einnahmen erholen sich nur langsam 

12:41 Uhr Vieles, sagt der Vizekanzler, spreche dafür, dass es bald geschafft sei: Die Impfzahlen gehen hoch, die Infektionszahlen runter. Finanziell sei Deutschland auch wieder »auf Kurs«, meint Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Doch »auf Kurs« heißt nicht, dass das Ziel schon erreicht ist - auch das wird klar, wenn man auf die am Mittwoch vorgestellten Zahlen der Steuerschätzer blickt. Die Corona-Krise hat ein gewaltiges Loch in die Staatskassen gerissen. Erst 2023 wird der Bund wohl wieder so viele Steuern einnehmen wie vor der Krise im Jahr 2019. In diesem und auch im kommenden Jahr müssen Bund, Länder und Kommunen mit 6,6 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen auskommen, als sie noch im November eingeplant haben. (dpa)

Lockerungen in den klassischen Urlaubsländern der Deutschen

12:04 Uhr Die Corona-Infektionszahlen in Europa sinken, die Vorfreude auf den Sommerurlaub steigt. Der Weg ans Mittelmeer ist zwar noch holprig, die Corona-Beschränkungen fallen aber nach und nach. Beispielsweise in Italien, Spanien, Griechenland und Österreich.

Hausärzte: Nachfrage vor der Freigabe von Terminen sehr hoch

11:20 Uhr Vor dem Start der offenen Impfkampagne bei den Hausärzten ist das Interesse an Terminen für die von vielen ersehnte Spritze nach Ansicht des Landesverbands der Mediziner sehr groß. »Die Leute sind pandemiemüde, sie wollen diesen nächsten Schritt«, teilte er am Mittwoch auf Anfrage mit. Allerdings stehe nach wie vor bei den meisten Ärzten nicht genug Impfstoff zur Verfügung. Komme dieser in die Praxen, erwarte er »einen großen Schritt in Sachen Impfung«, sagte Berthold Dietsche, der Vorsitzende des Hausärzteverbandes Baden Württemberg, der Deutschen Presse-Agentur.

Robert Harting und Jens Spahn unterstützen Initiative von Lisa Federle

10:39 Uhr  Die Initiative #BewegtEuch nimmt weiter Fahrt auf. Die Initiative, die dem Bewegungsmangel der Kinder und Jugendlichen entgegenwirken will, hat inzwischen einen weiteren »Botschafter« gewonnen: Robert Harting aus Berlin, Diskus-Olympiasieger und dreimaliger »Sportler des Jahres«. Er ist neben Biathletin Magdalena Neuner und Ringer Frank Stäbler die dritte Galionsfigur der Initiative. Sie ist von Notärztin Lisa Federle, Sportmoderator Michael Antwerpes und Schauspieler Jan Josef Liefers gegründet worden. (pm)

Nebenwirkungen bei gemischter Corona-Impfung etwas häufiger

10:02 Uhr Wer zwei unterschiedliche Corona-Impfstoffe bei seiner Erst- und Zweitimpfung erhält, hat eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für milde und moderate Nebenwirkungen nach der zweiten Dosis. Das geht aus vorläufigen Daten einer Studie der Universität Oxford hervor, die im Fachmagazin »The Lancet« veröffentlicht wurden. Anlass zur Sorge um die Patientensicherheit gebe es deswegen aber nicht, betonten die Wissenschaftler. Ob die Immunreaktion davon betroffen ist, könne noch nicht beurteilt werden. Daten dazu würden aber in den kommenden Monaten erwartet. (dpa)

Ende der Corona-Rezession: Europas Wirtschaft soll kräftig wachsen

9:22 Uhr Die europäische Wirtschaft schwenkt wieder auf einen kräftigen Wachstumskurs. Die EU-Kommission hob ihre Konjunkturprognose für 2021 und 2022 am Mittwoch deutlich an. Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni verwies auf Impferfolge und Öffnungsschritte, aber auch auf Schub durch die Weltwirtschaft und die milliardenschweren EU-Aufbauhilfen. In den 27 EU-Staaten erwartet die EU-Kommission für 2021 4,2 Prozent Wachstum, in den 19 Staaten der Eurozone 4,3 Prozent. Für nächstes Jahr wird sowohl für die EU als auch für die Eurozone ein Plus von 4,4 Prozent vorhergesagt. Die Werte für Deutschland, die größte Volkswirtschaft der EU und der Eurozone, liegen etwas unter dem Schnitt: Die EU-Kommission geht von 3,4 Prozent Wirtschaftswachstum 2021 und 4,1 Prozent 2022 aus. Doch war auch der Einbruch in der Pandemie in Deutschland geringer als in anderen Staaten. Ende dieses Jahres soll das Bruttoinlandsprodukt wieder so hoch sein wie vor der Krise, wie Gentiloni sagte. (dpa)

Baden-Württemberg lockert: Innengastronomie möglich

8:41 Uhr Baden-Württemberg will schon von Samstag an unter bestimmten Bedingungen die Corona-Regeln in der Gastronomie, im Tourismus und in der Freizeit lockern. Liegen die Corona-Zahlen in den Kreisen fünf Tage in Folge unter einer Inzidenz von 100, darf zum Beispiel die Außen- und Innengastronomie zwischen 6 Uhr und 21 Uhr mit Hygieneauflagen und Testkonzepten wieder öffnen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Regierungskreisen in Stuttgart. Baden-Württemberg sei bei der Öffnung der Innengastronomie bundesweiter Vorreiter, hieß es. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.564.494 (gestern: 3.557.904) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 85.451 (85.385) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 36.837.184 Impfdosen wurden bislang verabreicht. (GEA)

Mittwoch, 12. Mai

24 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

19 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 24 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.917. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle sowie um einige neue Einzelfälle. Unter anderem sind 2 Kindergärten betroffen mit der Folge einer Quarantäne für die jeweilige Gruppe. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 109,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 172. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Verbände drängen auf baldigen Start des Amateur-Fußballs und des Sportbetriebes

18:19 Uhr Der Deutsche Fußball Bund (DFB) und der Württembergische Fußballverband haben die Politik dazu aufgerufen, so schnell es geht Breitensport möglich zu machen und den Trainings- und Sportbetrieb wieder aufzunehmen. Dazu haben beide Verbände eine gemeinsame Petition gestartet. In dem Appell heißt es unter anderem: »Die Initiative Draußen muss drin sein fordert eine schnellstmögliche Wiederzulassung des organisierten Sportbetriebs unter freiem Himmel, zunächst im Training, anschließend im Wettkampfbetrieb.«

81 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen

17:32 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 81 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.047. Von Einzelfällen betroffen waren sechs Betriebe, eine Einrichtung der Eingliederungshilfe sowie jeweils eine Schule in Reutlingen und Pliezhausen und eine Kindertageseinrichtung in Zwiefalten. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 126,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiter bei 263. Mittlerweile sind 12.099 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 94,66 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 683 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm

Neue Einreise-Regeln auch für Geimpfte und Genesene

16:54 Uhr Für Urlaubsrückkehrer und andere Einreisende nach Deutschland sollen von diesem Donnerstag an bundesweit einheitliche Corona-Regeln greifen. Für vollständig Geimpfte und Genesene fallen damit Vorgaben zu Quarantäne und Test-Erfordernissen weg - außer, man kommt aus einem Gebiet mit neuen, ansteckenderen Virusvarianten, wie Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Mittwoch in Berlin sagte. Laut einer vom Bundeskabinett beschlossenen Verordnung sollen auch Nicht-Geimpfte die bisher übliche Quarantäne von zehn Tagen nach Einreise mit einem negativen Test vermeiden können - wenn sie aus einem so genannten »Risikogebiet« mit höheren Infektionszahlen kommen. Dafür muss man aktiv belegen, dass man negativ getestet ist. Gehen soll das auch durch Hochladen eines Nachweises bei der digitalen Einreiseanmeldung. Möglich sind Schnelltests, die nicht älter als 48 Stunden sind, oder maximal 72 Stunden alte PCR-Tests. (dpa)

Testpflicht bei Click & Meet im Kreis Reutlingen gilt auch für Kinder

16:13 Uhr Von heute an ist im Kreis Reutlingen wieder Click & Meet möglich. Heißt: Wer einen negativen Corona-Test, eine Impfung oder eine überstandene Infektion vorweisen kann, darf unter Beachtung weiterer Vorlagen wieder in allen Läden einkaufen. Ein negativer Test muss auch von Kindern nachgewiesen werden – dafür sehe das Infektionsschutzgesetz derzeit keine Ausnahmen vor, heißt es aus dem Reutlinger Landratsamt. Nur wenn »anatomische Gründe gegen eine Testung sprechen«, beispielsweise bei Säuglingen unter einem Jahr, werde davon ausgegangen, dass keine Testung verlangt werden kann. Die Maskenpflicht gilt bei Click & Meet für Kinder ab 6 Jahren. (kk)

Digitaler Impfpass »CovPass« wird um Testergebnisse erweitert

15:39 Uhr Der geplante digitale Impfnachweis in Deutschland soll nicht nur als Bescheinigung eines vollständigen Impfschutzes dienen, sondern auch offizielle negative Corona-Testergebnisse anzeigen können. Das verlautete am Mittwoch aus Regierungskreisen. Außerdem soll die Smartphone-App, die unter dem Namen »CovPass« veröffentlicht werden soll, auch für Genesene zum Nachweis einer überstandenen Corona-Erkrankung dienen. (dpa)

Neues Pharma-Förderprogramm für Medikamente gegen Covid-19

14:43 Uhr Pharmafirmen können sich ab diesem Freitag um einen millionenschweren Fördertopf für die Entwicklung neuer Arzneimittel gegen Covid-19 bewerben. Das neue Programm habe einen Umfang von 300 Millionen Euro, teilten das Bundesministerium für Gesundheit und das Bundesministerium für Bildung und Forschung am Mittwoch mit. Ziel sei, dass in den beiden ersten klinischen Phasen erfolgreich getestete Therapeutika-Kandidaten schnellstmöglich bei Patienten in Deutschland ankommen. (dpa)

Patientenschützer kritisieren Impfstofffreigabe

13:59 Uhr Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die Freigabe aller Corona-Impfstoffe in den Arztpraxen kritisiert. Solange es nicht genügend Impfstoff gebe, setze die Politik mit einer solchen Entscheidung einen »Spaltpilz« in die Gesellschaft, sagte Vorstand Eugen Brysch am Mittwoch in Dortmund der Deutschen Presse-Agentur. »Nicht die Priorisierung ist der Hemmschuh beim Impffortschritt, sondern einzig der Mangel an Impfstoff.« Die Entscheidungen in Baden-Württemberg und Bayern, dass Hausärzte ungeachtet der staatlichen Prioritäten Menschen impfen dürfen, sei ein Beispiel dafür, »wie man sowohl den Impfdruck auf Ärzte erhöhen kann und Frust in der Gesellschaft schafft«. (dpa)

Experten: WHO und Länder waren bei Corona zu langsam

13:22 Uhr Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im vergangenen Jahr zu langsam auf erste Alarmzeichen einer möglichen Gesundheitsbedrohung reagiert. Zu diesem Schluss kommt eine von der WHO bestellte unabhängige Expertenkommission. Auch Regierungen kommen in ihrem am Mittwoch in Genf veröffentlichten Bericht nicht gut weg: Viele Länder hätten den Monat Februar 2020 vertrödelt, statt Vorkehrungen gegen die Ausbreitung des Virus Sars-CoV-2 zu treffen, die global die Corona-Gesundheits- und Wirtschaftskatastrophe mit weitreichenden sozialen Folgen ausgelöst hat. (dpa)

Nachfrage bereits vor der Freigabe von Terminen sehr hoch

12:39 Uhr Vor dem Start der offenen Impfkampagne bei den Hausärzten ist das Interesse an Terminen für die von vielen ersehnte Spritze nach Ansicht des Landesverbands der Mediziner zwar bereits sehr groß. »Die Leute sind pandemiemüde, sie wollen diesen nächsten Schritt«, teilte er am Mittwoch auf Anfrage mit. Allerdings stehe nach wie vor bei den meisten Ärzten nicht genug Impfstoff zur Verfügung. Komme dieser in die Praxen, erwarte er »einen großen Schritt in Sachen Impfung«, sagte Berthold Dietsche, der Vorsitzende des Hausärzteverbandes Baden Württemberg, am Mittwoch der dpa. (dpa)

Reutlinger Radmesse Bike & more für dieses Jahr abgesagt

11:54 Uhr Am Sonntag, 13. Juni, hätte die auf dem Gelände der Hochschule Reutlingen geplante Outdoor-Messe Bike & more ihre Pforten öffnen sollen, aber die Auswirkungen der dritten Corona-Welle machen auch diesen Plan zunichte. Der Reutlinger General-Anzeiger werde aber an diesem erfolgreichen Messe-Format festhalten und 2022 voraussichtlich wieder Ende März die Kombi-Messe »Reutlinger Mobilitätstage« und »Bike & more« an den Start bringen, kündigt Verleger Valdo Lehari an. (GEA)

Kabinett bringt weitere Corona-Hilfe für ÖPNV auf den Weg

11:19 Uhr Busse und Bahnen in ganz Deutschland sollen wegen der Einnahmeausfälle in der Corona-Krise eine weitere Milliardenhilfe bekommen. Das Bundeskabinett brachte am Mittwoch einen Entwurf auf den Weg, der für dieses Jahr nochmals eine Milliarde Euro vorsieht. (dpa)

Südwest-Tourismus bricht weiter massiv ein

10:44 Uhr Der Tourismus in Baden-Württemberg ist vor allem angesichts strikter Corona-Beschränkungen im ersten Quartal nochmals massiv eingebrochen. Die Zahlen kommen nicht überraschend, zumal Hotels und Pensionen in Baden-Württemberg im ersten Quartal pandemiebedingt weitgehend nur Besucher zu geschäftlichen und dienstlichen Zwecken empfangen durften. In die Statistik fließen Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Schlafplätzen ein. (dpa)

Bad Urach richtet zentrale Impfstelle in der Ermstalhalle ein

10:16 Uhr Die Stadt Bad Urach richtet gemeinsam mit den niedergelassenen Hausärzten und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) eine zentrale Impfstelle in der Ermstalhalle ein. Nachdem der Impfstoff von Astrazeneca vergangene Woche ohne Priorisierung freigegeben wurde, haben sich die Beteiligten darauf verständigt, ein Impfangebot zu schaffen, bei dem ausschließlich dieses Mittel verabreicht wird. Zunächst werden die Donnerstage 20. Mai und 27. Mai für die Erstimpfungen angeboten. Als Termine für die Zweitimpfungen sind der 1. Juli und der 8. Juli festgelegt worden. Die Impfungen sind ab Freitag buchbar unter www.drk-badurach.de. (pm)

Kritik an Spahns Impfziel für Jugendliche

9:27 Uhr Die Zielvorgabe für Corona-Impfungen von Kindern und Jugendlichen bis zum Ende der Sommerferien ist zum Teil mit viel Skepsis aufgenommen worden. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte bezeichnete die Pläne als »überambitioniert«. Die Ständige Impfkommission (Stiko) mahnte zur Geduld, weil Impfungen von Kindern genau geprüft werden sollten. Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung forderte derweil bereits einen genauen Fahrplan für eine solche Impfaktion. (dpa)

WHO: Indische Corona-Variante in mehr als 40 Ländern erfasst

8:21 Uhr Die zunächst in Indien entdeckte Corona-Variante B.1.617 ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) inzwischen in mehr als 40 Ländern nachgewiesen worden. Mehr als 4500 analysierte Gensequenzen aus 44 Ländern seien B.1.617 zugeordnet worden, zudem lägen Meldungen über Nachweise aus fünf weiteren Ländern vor, teilte die Behörde in Genf mit. Am Montag hatte die UN-Behörde die Variante als »besorgniserregend« eingestuft. Zuvor hatte die WHO nur zunächst in Großbritannien, Südafrika und Brasilien erfasste Varianten so bezeichnet. (dpa)

Drosten: Gegen Corona impfen lassen - oder sich infizieren

7:48 Uhr Der Virologe Christian Drosten schätzt, dass die Bevölkerung in Deutschland ungefähr in den kommenden eineinhalb Jahren immun gegen das Coronavirus wird. Dies werde durch die Impfung oder durch natürliche Infektion geschehen, sagte der Wissenschaftler der Charité Berlin im Podcast »Coronavirus-Update«. »Dieses Virus wird endemisch werden, das wird nicht weggehen. Und wer sich jetzt beispielsweise aktiv dagegen entscheidet, sich impfen zu lassen, der wird sich unweigerlich infizieren.« Dagegen könne man nichts tun, da die Maßnahmen mit der Zeit immer weiter zurückgefahren würden. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.557.904 (gestern: 3.538.208) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 85.385 (85.118) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 3.231.090(3.188.710) gelten als wieder genesen. (GEA)

Dienstag, 11. Mai

Spahn: »Die dritte Welle ist gebrochen«

19 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat vor Leichtsinn bei den Corona-Öffnungen gewarnt. Erstmals seit rund zwei Wochen sank die Zahl der Kreise mit hohen Inzidenzen nicht mehr weiter ab. 248 von 412 Kreisen liegen laut dem jüngsten Tagesbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) über der Notbremsen-Schwelle von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Das waren 6 mehr als am Vortag. Spahn rief die Menschen in Deutschland dazu auf, die Inzidenz weiter gemeinsam zu senken. "Die dritte Welle ist gebrochen", sagte Spahn am Dienstag im Deutschlandfunk. "Aber sie ist noch nicht unten." Übermut sei fehl am Platz. "Sonst holt uns das viel zu schnell wieder ein. (dpa)

Lockerungen in Landkreisen mit Inzidenz unter 100 ab Samstag möglich

18:34 Uhr Nach mehr als einem halben Jahr Lockdown dürfen sich die Menschen in Baden-Württemberg nun Hoffnungen auf offene Läden und Biergärten machen. Schon vom kommenden Samstag an könnten »die ersten Öffnungsschritte im Land vollzogen werden«, teilte ein Sprecher des Sozialministeriums auf GEA-Anfrage mit. Demnach werde gerade ein entsprechendes Konzept zwischen den Ressorts der Landesregierung abgestimmt und in eine Verordnung gegossen. Grundlage für die Lockerungen ist ein Stufenplan, den Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha schon vergangene Woche nach einem Treffen mit Vertretern aus Wirtschaft, Gastronomie, Tourismus und Handel vorgestellt hat. 

39 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

18:07 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 39 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.893. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um familiäre Häufungen, Kontaktpersonen bekannter Fälle sowie um neue Einzelfälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 125,9. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 172. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

68 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen

17:32 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 68 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 12.966. Von den Neuinfizierten waren 26 Kontaktpersonen. Einzelfälle gibt es außerdem in zwei Betrieben, einem Pflegeheim, drei Schulen in Reutlingen, einer in Bad Urach sowie in einer Kindertageseinrichtung in Münsingen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 115,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt aktuell bei 263. Mittlerweile sind 12.034 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 94,74 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 668 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Ein Drittel der Deutschen mindestens einmal gegen Corona geimpft

16:43 Uhr Etwa jeder Dritte in Deutschland ist mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Wie aus dem Impfquotenmonitoring des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag hervorgeht (Stand: 15.35 Uhr), haben 33,3 Prozent der Menschen mindestens eine Corona-Impfung erhalten. So verabreichten alle Stellen laut RKI bislang insgesamt etwa 35,7 Millionen Impfungen. Davon seien etwa 27,7 Millionen bei Erstimpfungen und weitere etwa 8 Millionen bei Zweitimpfungen verabreicht worden. Demnach stieg die Quote der vollständig Geimpften auf 9,6 Prozent. Am Montag wurden den Angaben zufolge 557 612 Impfspritzen gesetzt. An bereits zwei Tagen in den vergangenen Wochen hatte die Zahl der beim RKI gemeldeten verabreichten Impfdosen binnen eines Tages bei mehr als einer Million gelegen. (dpa)

Biontech für Jugendliche rückt auch in Deutschland näher

15:52 Uhr Die Zulassung des Impfstoffs von Biotech/Pfizer ab 12 Jahren in den USA rückt die Corona-Impfung von Kindern und Jugendlichen auch in Deutschland weiter ins Blickfeld. Die US-Arzneimittelbehörde FDA ließ das Präparat des deutschen Herstellers und seines US-Partners auch für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren zu. In Deutschland wollen die Länder innerhalb der nächsten drei Wochen Impfpläne für Jugendliche aufstellen. Der Verband der Kinder- und Jugendärzte wandte sich gegen die dabei erwogenen Reihenimpfungen. (dpa)

Impfstoff-Streit: Zweites EU-Verfahren gegen Astrazeneca

15 Uhr Im Rechtsstreit um Lieferrückstände von Astrazeneca bei Corona-Impfstoff führt die EU-Kommission nun offiziell ein zweites Gerichtsverfahren gegen den britisch-schwedischen Hersteller. Nach dem bereits laufenden Eilverfahren gehe es in einem Hauptsacheverfahren ab 24. September um die genaue rechtliche Prüfung von Vertragspflichten und möglicher Verstöße, teilte ein Kommissionssprecher am Dienstag mit. (dpa)

Coronaverordnung soll aktualisiert werden

14:16 Uhr Laut SWR-Informationen soll die Corona-Verodnung des Landes Baden-Württemberg am Donnerstagabend aktualisiert werden. Ab Freitag sollen dann in Regionen mit einer Inzidenz unter 100 der Einzelhandel, Außengastronomie, Bäder, Badeseen, Museen und Hotels wieder öffnen dürfen. (GEA)

Umfrage (beendet)

Wenn die Inzidenz unter 100 gefallen ist: Auf welche Öffnung freuen Sie sich am meisten?

Baden-Württemberg arbeitet an einem Öffnungskonzept. Am Samstag könnten die ersten Schritte umgesetzt werden.

18%
70%
12%

Abschlussbericht: Palmer, Federle und Co. empfehlen Öffnungen nach Tübinger Modell

13:39 Uhr Der vorläufige Abschlussbericht zum Tübinger Modellversuch »Öffnen mit Sicherheit« liegt vor. Er wurde heute an das Sozialministerium übergeben. In dem Papier wird unter anderem auf die Testinfrastruktur, die wirtschaftliche Tragfähigkeit und das Infektionsgeschehen eingegangen. Verfasst wurde der Bericht von Oberbürgermeister Boris Palmer und Dr. Lisa Federle, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes im Landkreis Tübingen, sowie Prof. Dr. Peter Kremsner und Prof. Dr. Peter Martus vom Universitätsklinikum Tübingen, die die wissenschaftliche Begleitforschung übernahmen. Im Abschlussbericht kommen die Autoren zu dem Schluss, dass der Versuch erfolgreich verlaufen ist und empfehlen Öffnungen nach dem Tübinger Vorbild.

Tausende ertricksen sich frühere Impfung - Ruf nach Strafen

12:53 Uhr Angesichts zunehmender Versuche von Impfwilligen, sich ungerechtfertigt und teils mit falschen Angaben eine vorzeitige Impfung zu verschaffen, wird der Ruf nach Strafen laut. »Zwar werden Tausende erwischt, aber es fehlt an Sanktionen«, sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der dpa. »Sich beim Impfen vorzudrängen, ist weiterhin keine Ordnungswidrigkeit.« (dpa)

Finanzielle Einbußen bei Liftbetreibern in der Region nach dem Corona-Winter

12:16 Uhr Der zurückliegende Winter auf der Schwäbischen Alb konnte mit vielen Schneetagen aufwarten, die Lifte in der Region jedoch nur bedingt öffnen. Coronaregelungen untersagten den Betrieb im Normalmodus. Mit »Rent a lift« entstand ein aus der Not geborenes Angebot, das sich allerdings großer Beliebtheit erfreute, sodass trotz finanzieller Einbußen eine insgesamt positive Bilanz gezogen werden kann. Das berichtet der Verband Schwäbische Alb Tourismus (SAT) in einer Pressemitteilung zur Saisonbilanz. (pm)

Wieso Corona-Testzentren in Reutlingen boomen

11:32 Uhr Ob Friseurtermin oder Besuch bei der Oma: Die Nachfrage nach Corona-Schnelltests ist groß, das Angebot in Reutlingen inzwischen auch. Anfangs gab es nur das von der Stadt betriebene Schnelltestzentrum in der Stadthalle, etwas später kam der Schnelltestbus für die Bezirksgemeinden dazu. Inzwischen können die Bürger an neun Stationen einen Abstrich machen lassen, davon vier der Privatfirma »Gemeinsam raus«. Wer hinter den Abstrichstellen steckt und mit welchem bürokratischen Aufwand das verbunden ist, lesen Sie hier. (keg)

Mittlerweile gibt es in der Innenstadt mehrere private Corona-Schnellteststationen – allein vier von »Gemeinsam raus«. Die Stadt
Mittlerweile gibt es in der Innenstadt mehrere private Corona-Schnellteststationen – allein vier von »Gemeinsam raus«. Die Stadt begrüßt die neuen Angebote, die »ideale Ergänzung« zum Testzentrum in der Stadthalle seien. Foto: Frank Pieth
Mittlerweile gibt es in der Innenstadt mehrere private Corona-Schnellteststationen – allein vier von »Gemeinsam raus«. Die Stadt begrüßt die neuen Angebote, die »ideale Ergänzung« zum Testzentrum in der Stadthalle seien.
Foto: Frank Pieth

Lehrkräfte werden wegen Corona-Maßnahmen angepöbelt

10:43 Uhr Viele Lehrerinnen und Lehrer berichten wegen der Umsetzung von Corona-Maßnahmen an Schulen von Beschimpfungen, Beleidigungen und Bedrohungen. In einer repräsentativen Forsa-Befragung unter 1500 Lehrkräften im Auftrag der Bildungsgewerkschaft VBE gaben 22 Prozent an, dass ihnen an der eigenen Schule entsprechende direkte Angriffe auf Lehrkräfte im »Zusammenhang mit der Durchsetzung von Infektionsschutzmaßnahmen« bekannt sind. Von Beschimpfungen und Bedrohungen über E-Mail oder Chats berichteten 25 Prozent.

Zum allergrößten Teil gingen die Angriffe demnach von Eltern aus, zum Teil kämen sie aber auch von Erwachsenen, die gar keine Kinder an der Schule hätten oder von Organisationen, die sich gegen die Corona-Maßnahmen aussprechen. Am häufigsten betroffen sind der Umfrage zufolge Grundschulen, am wenigsten Gymnasien. (dpa)

Warum Coronazahlen so schwer vorherzusagen sind

10 Uhr Wie schlimm wird es werden? Entspannt sich die Lage bald? Seit Monaten verfolgen viele Menschen Prognosen zum Verlauf der Corona-Pandemie. Manchmal treffen Forscher mit ihren Vorhersagen ziemlich ins Schwarze, manchmal liegen sie krass daneben. Warum der Blick Wochen oder Monate in die Zukunft seine Tücken hat: eine Analyse der Deutsche Presse-Agentur. (dpa)

Keine coronabedingten Insolvenzen in Handball-Bundesliga

9:05 Uhr Die Clubs der 1. und 2. Handball-Bundesliga werden nach Einschätzung des Ligaverbandes HBL auch durch ihre zweite Corona-Saison ohne Insolvenzen kommen. Er habe Anfang der Saison damit gerechnet, dass man Clubs aufgrund coronabedingter wirtschaftlicher Schwierigkeiten verlieren werde, sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe. »Dank einer Vielzahl von Maßnahmen konnten wir das vermeiden«, sagte er. (dpa)

Experte: Riechstörung durch Corona kann lange andauern

8:17 Uhr Der Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns aufgrund einer Corona-Infektion kann nach Angaben eines Experten monatelang anhalten. Bei 80 bis 95 Prozent der betroffenen Corona-Infizierten sei der Riech- und Geschmackssinn innerhalb von ein oder zwei Monaten wieder normal oder fast wieder normal, sagte der Mediziner Thomas Hummel der Deutschen Presse-Agentur in Bonn. Bei 5 bis 20 Prozent aber dauere es länger. »Das geht dann über Monate oder Jahre«, sagte Hummel, der Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Riechen und Schmecken am Universitätsklinikum Dresden ist. »Bei manchen aus dieser Gruppe kommt er auch gar nicht wieder.« (dpa)

Wegen Corona-Maßnahmen: Rektor mit Protestmails geflutet

7:38 Uhr Der Umgang mit Corona-Schutzmaßnahmen an Schulen kann für Schulleiter unangenehme Folgen haben. Der Verband Bildung und Erziehung veröffentlicht heute das Ergebnis einer Forsa-Umfrage zum Thema »Gewalt gegen Lehrkräfte im Zusammenhang mit der Durchsetzung von Corona-Schutzmaßnahmen«. Der baden-württembergische Landeschef der Schulleitervereinigung, Werner Weber, hat mit solchen Aggressionen eigene Erfahrungen gemacht. Als er sich im März zur Maskenpflicht an Grundschulen bekannte, provozierte er damit eine Flut von wütenden Protestmails. Er erhielt 40 bis 50 Mails, in denen ihm unter anderem mangelhaftes Verantwortungsbewusstsein für die Kinder vorgeworfen und rechtliche Schritte angedroht wurden. »Ich habe Reaktionen erwartet, aber nicht mit dieser Wucht - das geht einen emotional an«, sagte der Leiter einer Heidenheimer Gemeinschaftsschule der Deutschen Presse-Agentur. »Ich war entsetzt, auf welchem Niveau manche Äußerungen waren.« Zu körperlicher Gewalt sei es aber nicht gekommen, sagte der Chef des Verbandes mit Sitz in Rottenburg. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.538.208 (gestern: 3.530.887) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 85.118 (84.844) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 3.188.710 (3.187.100) gelten als wieder genesen. (GEA)

Montag, 10. Mai

Ab Mitte Mai bis zu 10.000 Zuschauer in englischen Stadien erlaubt

19 Uhr In englischen Stadien dürfen bei größeren Sportveranstaltungen vom 17. Mai an wieder mehrere tausend Zuschauer teilnehmen. Premierminister Boris Johnson bestätigte am Montag in London die geplanten Öffnungsschritte, die neben gelockerten Kontaktbeschränkungen Neustarts in vielen Bereichen umfassen. Die Infektionslage in Großbritannien hat sich in den vergangenen Monaten deutlich entspannt, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei rund 21. (dpa)

17 neue Fälle im Kreis Tübingen

18:16 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 17 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.854. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle sowie um neue Einzelfälle. Seit heute können die Schulen wieder in den Wechselunterricht gehen. An mehreren Schulen haben sich positive Schnelltests ergeben, die nun noch überprüft werden müssen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 141,2. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 172. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Fünf neue Infektionen im Kreis Reutlingen

18:04 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute fünf neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 12.898. Von den Neuinfizierten waren zwei Kontaktpersonen. Einzelfälle gibt es in einem Pflegeheim, einer Einrichtung der Eingliederungshilfe und in einer Schule in Zwiefalten. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 126,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt aktuell bei 263. Mittlerweile sind 11.975 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 94,78 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 660 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Seehofer positiv auf Corona getestet

17:23 Uhr Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Der Minister sei positiv auf das Virus getestet worden und befinde sich aktuell in häuslicher Isolation, teilt sein Sprecher Steve Alter mit. Er habe derzeit keine Krankheitssymptome. (dpa)

Krankenstand trotz Pandemie auf Rekordtief

16:42 Uhr Der Krankenstand unter den Beschäftigten ist in der Corona-Pandemie auf ein Rekordtief gesunken. Die Techniker Krankenkasse (TK) meldete für das erste Quartal mit 3,8 Prozent ausgefallener Arbeitszeit den niedrigsten Stand seit 13 Jahren. Insbesondere Erkältungskrankheiten seien stark zurückgegangen. Ausfälle wegen Covid-19-Erkrankungen spielten hingegen kaum eine Rolle. Auch die AOK berichtet von einem Rückgang. Und bei der Barmer Krankenkasse halbierte sich fast der Anteil der Versicherten, die mindestens einen Tag krank geschrieben waren. (dpa)

Lucha und Impfzentren einig über Verteilung der Impfdosen

15:31 Uhr Sozialminister Manne Lucha (Grüne) und die Chefs der Zentralen Impfzentren haben sich über die Verteilung des vom Bund gelieferten Corona-Impfstoffs geeinigt. Die Impfzentren seien untereinander solidarisch und es sei für die Zentralen Impfzentren selbstverständlich, die Kreisimpfzentren in den nächsten Wochen zu unterstützen, teilte der Grünen-Politiker am Montag in Stuttgart mit. »Es soll mehr Impfstoff in bevölkerungsreiche Landkreise gehen und dorthin, wo die Impfquoten noch vergleichsweise niedrig sind.« Lucha sagte, gemeinsames Ziel sei es, den Impfstoff in die Fläche zu bringen. Auslöser des Gesprächs war, dass der Bund auch im Monat Mai nicht genügend Impfstoff liefert, um die Impfzentren unter Volllast laufen zu lassen. Für Baden-Württemberg liegen die kommenden Lieferungen bei durchschnittlich etwa 330 000 Impfdosen pro Woche. (dpa)

Biontech erzielt Quartalsgewinn von 1,1 Milliarden Euro

14:51 Uhr Der Mainzer Corona-Impfstoffhersteller Biontech hat im ersten Quatal dieses Jahres einen Quartalsgewinn von 1,1 Milliarden Euro erzielt. Im Vergleich zum vierten Quartal 2020 (366,9 Mio) bedeutet dies nach Angaben des Unternehmens vom Montag eine Verdreifachung des Nettogewinns. Im ersten Quartal 2020 musste Biontech noch einen Nettoverlust von 53 Millionen Euro hinnehmen - Hauptgrund dafür waren hohe Forschungs- und Entwicklungskosten. (dpa)

ÖPNV-Studie bewirbt Sicherheit in Bussen und Bahnen

13:46 Uhr Einer neuen Studie zufolge soll die regelmäßige Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Vergleich zum Individualverkehr nicht mit einem höheren Risiko einer Corona-Infektion verbunden sein. Das teilt das Verkehrsministerium nun mit. Die Charité Research Organisation (CRO) hat für die Studie im Auftrag der Bundesländer und des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) das konkrete Ansteckungsrisiko von Fahrgästen in Bussen und Bahnen mit dem von Pendlerinnen und Pendlern verglichen, die regelmäßig mit Pkw, Motorrad oder Fahrrad unterwegs sind. (pm/dpa)

Mehr als 35 Millionen Corona-Impfdosen in Deutschland verabreicht

13:11 Uhr Die Impfstellen in Deutschland haben in der Corona-Pandemie mittlerweile insgesamt mehr als 35 Millionen Impfdosen gegen das Coronavirus verabreicht. Davon seien etwas weniger als 27,3 Millionen bei Erstimpfungen und weitere gut 7,8 Millionen bei Zweitimpfungen verabreicht worden. In Deutschland haben laut RKI damit 32,8 Prozent der Menschen mindestens eine Corona-Impfung erhalten. Den vollen Impfschutz erhielten demnach bislang 9,4 Prozent der Bevölkerung. Am Sonntag wurden den Angaben zufolge 268 787 Impfspritzen gesetzt. (dpa)

Jahrmärkte in der Region abgesagt

12:07 Uhr Wegen der aktuellen Corona-Situation können die geplanten Jahrmärkte in Mittelstadt am Freitag, 14. Mai, auf dem Reutlinger Marktplatz am Mittwoch, 19. Mai und der Jahrmarkt in Gönningen am Donnerstag, 27. Mai nicht stattfinden. Das teilt die Stadtverwaltung nun mit. (pm)

»Click and Meet« im Kreis Reutlingen ab Mittwoch wieder möglich

11:14 Uhr Die Inzidenz im Landkreis Reutlingen liegt laut RKI heute bei 136,6 und somit an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter dem Schwellenwert von 150. »Gemäß den Regelungen der Bundesnotbremse dürfen ab Mittwoch, den 12. Mai 2021 wieder Click and Meet-Angebote im Einzelhandel gemacht werden«, teilt das Landratsamt mit. Wer in ein Landengeschäft will, muss ein negatives Testergebnis, das nicht älter als 24 Stunden sein darf, vorweisen, oder eine Impfung oder eine bestätigte Infektion nachweisen. Auf 40 Quadratmetern-Fläche darf sich maximal eine Kundin oder ein Kunde aufhalten. Weiterhin gelten die Maskenpflicht (FFP2 oder medizinische Gesichtsmaske) sowie die Hygieneauflagen der Corona-Verordnung und die Kontaktdaten der Kunden müssen erfasst werden. (pm)

EU-Ethikratsvorsitzende kritisiert neue Corona-Erleichterungen

10:32 Uhr Die Vorsitzende des Europäischen Ethikrates hat die seit Sonntag geltenden Erleichterungen für Genesene und Geimpfte in der Corona-Pandemie kritisiert. »Ich halte (diesen Schritt) tatsächlich für ein Problem, weil es eine Ungerechtigkeit bedingt«, sagte Christiane Woopen am Montag im »ARD«-Morgenmagazin. Nach Ansicht Woopens sollten etwa auch Menschen mit einem negativen PCR-Test Erleichterungen genießen und nicht anders behandelt werden als Geimpfte oder Genesene.

»Wenn jetzt die Debatte unter dem Stichwort Neid geführt wird, dann ist das irreführend«, sagte sie. Weil dabei der Einzelne aufgefordert würde, nicht neidisch zu sein. »Es geht aber um die politische Verantwortung, diese Möglichkeiten, die Grundrechte wieder auszuüben, allen Menschen zu ermöglichen - und dafür gibt es eben die technischen Möglichkeiten«, betonte Woopen. Auch im Umgang mit Genesenen, deren Erkrankung länger her sei als sechs Monate, bedürfe es dringend einer Nachjustierung. Woopen fragte, warum die Fragen zur Rücknahme der Grundrechtseinschränkungen nicht schon vor einem Jahr gestellt worden seien, schließlich habe es auch dann schon Genesene gegeben. »Wenn es jetzt wirklich auf den Grundrechtsschutz für den Einzelnen ankommt, dann hätten wir schon seit über einem Jahr ganz andere Debatten führen müssen«, sagte sie. (dpa)

Die Band Culcha Candela. Foto: Christoph Soeder/dpa
Die Band Culcha Candela.
Foto: Christoph Soeder/dpa

Impfstoff von Johnson & Johnson vor allem für Menschen ab 60

9:42 Uhr Der Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson soll in Deutschland in der Regel bei Menschen ab 60 eingesetzt werden. Nach ärztlicher Aufklärung können sich auch Jüngere dafür entscheiden, beschlossen die Gesundheitsminister von Bund und Ländern weiter, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag erfuhr. Die Priorisierung für diesen Impfstoff wird in Arztpraxen und bei Betriebsärzten aufgehoben. (dpa)

Culcha Candela zu #allesdichtmachen: Nicht in »Hetzkultur« verfallen

8:30 Uhr Die Berliner Band Culcha Candela hat sich zu der Videoaktion »allesdichtmachen« geäußert und die Teilnehmer in Schutz genommen. »Jan Josef Liefers ist ein guter Kerl im Herzen, der hat jetzt auch niemanden umgebracht, ist auch kein Verschwörungstheoretiker«, sagte Sänger Mateo Jasik der Deutschen Presse-Agentur. Auch wenn manchen diese Art der Kritik nicht gefallen habe, sei das kein Grund, Leute abzustempeln und zu sagen: »Du bist jetzt in dem Lager, du darfst nie wieder «Tatort» filmen.« Das finde er gefährlich. »Wir sollten auf jeden Fall nicht in so eine Hetzkultur verfallen, das wäre sehr schade«, fügte Sänger John Magiriba Lwanga hinzu. (dpa)

Drosten: »Der Sommer kann ganz gut werden in Deutschland«

7:43 Uhr Der Berliner Virologe Christian Drosten hat sich zuversichtlich über den Verlauf der Corona-Pandemie im Sommer gezeigt. »Ich denke, dass wir zum Juni hin erstmals Effekte sehen, die der Impfung zuzuschreiben sind«, sagte der Direktor der Virologie am Universitätsklinikum Charité im ZDF-»Heute Journal«. »Der Sommer kann ganz gut werden in Deutschland.« Gerade im Außenbereich werde wieder vieles zugelassen werden können, erklärte er auf die Frage nach Urlaub, Außengastronomie und Grillen mit Freunden. Man dürfe aber nicht zu früh in »totale Euphorie« verfallen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.530.887 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 84.844 (gestern: 84.789) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 3.187.100 (3.160.630) gelten als wieder genesen. (GEA)

Sonntag, 9. Mai

Volker Bruch und Kolleginnen verteidigen #allesdichtmachen

18 Uhr Eine kleine Gruppe von Schauspielern um »Babylon Berlin«-Star Volker Bruch hat sich zur gemeinsamen Videoaktion #allesdichtmachen geäußert. »Unser Ziel war, die Kritik an den Maßnahmen aus dieser als extremistisch gebrandmarkten Ecke zu holen«, sagte Bruch in einem Interview, das er mit den Schauspielerinnen Miriam Stein, Nina Gummich und Karoline Teska der »Welt am Sonntag« gab. »Kritik ist ja nicht nur für uns Künstler wahnsinnig wichtig, sondern auch für die Politik. Sie ist eine Form der Rückmeldung, die es ermöglicht, nachzujustieren«, fügte er hinzu. (dpa)

33 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

17:40 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 33 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.837. Bei den Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen und Einzelfälle Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 142,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 172. (pm)

43 neue Fälle im Kreis Reutlingen

16:24 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 43 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 12.893. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 136,6. (pm)

Wetter-Lust und Corona-Frust: Polizei löst Partys und Treffen auf

15:56 Uhr Eine Grillparty, feiernde Jugendliche oder ein Flashmob: In Deutschland ist es am Wochenende bei sommerlichen Temperaturen zu einigen Verstößen gegen die Corona-Bestimmungen gekommen. Teilweise wurden Polizisten bei Einsätzen angegriffen. So etwa in München, wo Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mit Unverständnis auf Randale im Englischen Garten reagierte. (dpa)

EU verlängert Vertrag mit Astrazeneca nicht

15:01 Uhr Die EU hat nach den Worten von Industriekommissar Thierry Breton ihren Impfstoffvertrag mit dem Hersteller Astrazeneca nicht über Juni hinaus verlängert. Das sagte der Franzose im Radiosender France Inter. »Wir haben die Bestellung nicht über den Monat Juni hinaus erneuert«, sagte er auf eine Frage zu Astrazeneca. »Wir werden sehen. Wir schauen, was passiert.«

Breton äußerte sich jedoch positiv zur Qualität des Impfstoffs des britisch-schwedischen Herstellers. »Das ist ein guter Impfstoff«, sagte er. In Frankreich gibt es in der Bevölkerung Vorbehalte gegen den Impfstoff. Die EU-Kommission hatte erst am Samstag mitgeteilt, dass bis 2023 bis zu 1,8 Milliarden weitere Impfdosen von Pfizer/Biontech gekauft werden sollen. (dpa)

Italien will EU-Urlaubern Einreise ohne Quarantäne erlauben

13:58 Uhr Italien will zur Ankurbelung des Tourismus noch im Mai Einreisen ohne die bisherige Kurz-Quarantäne erlauben. Schon ab Mitte Mai sollten Reisende aus Europa, die voll geimpft sind, leichter ins Land kommen, kündigte Italiens Außenminister Luigi Di Maio auf Facebook an. Zusammen mit dem Gesundheitsminister arbeite er außerdem daran, die »Mini-Quarantäne« für EU-Bürger, Briten und Reisende aus Israel abzuschaffen, die negativ getestet, geimpft oder von Covid-19 genesen seien.

Bisher benötigen Italien-Besucher aus der EU in der Regel einen negativen Test vor der Reise, sie müssen im Land fünf Tage in Quarantäne und dann einen zweiten Corona-Test machen. (dpa)

Lambrecht warnt vor Fälschung von Impfausweisen

12:17 Uhr Bundesjustizministerin Christine Lambrecht warnt angesichts von Lockerungen für Corona-Geimpfte und Genesene davor, Impfausweise zu fälschen oder gefälschte Dokumente zu nutzen. »Wer dies tut, setzt andere der Gefahr einer schweren Erkrankung aus und verhindert eine wirkungsvolle Bekämpfung der Pandemie«, sagte die SPD-Politikerin der »Welt am Sonntag«. »Das ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat, die mit empfindlicher Geldstrafe oder mit Freiheitsstrafe geahndet werden kann.« Das gelte nicht nur für die Fälscher, sondern auch für diejenigen, die die gefälschten Dokumente gebrauchten. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Hälfte der Bundesländer mit Inzidenzwert unter 100

11:31 Uhr Die Hälfte der Bundesländer liegt in der Corona-Pandemie mittlerweile unter der politisch maßgeblichen Inzidenzschwelle von 100. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Demnach sah es in Schleswig-Holstein mit 50,0 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche besonders gut aus. In Baden-Württemberg liegt die Inzidenz laut RKI derzeit bei 145. Schlusslichter sind Sachsen (172,8) und Thüringen (180,0). (dpa)

RKI meldet 3.600 Neuinfektionen weniger als in der Vorwoche

10:23 Uhr Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 12.656 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen von heute Morgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.37 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 16.290 gelegen. Am Sonntag sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI heute morgen bundesweit bei 118,6 (Vortag: 121,5; Vorwoche: 146,5). Die Inzidenz geht seit etwa zwei Wochen ziemlich kontinuierlich zurück. Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 127 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 110 Tote gewesen. (dpa)

Habeck fordert mehr Geld für benachteiligte Schüler

9:25 Uhr Grünen-Bundeschef Robert Habeck fordert grundlegend mehr Geld zur Förderung benachteiligter Schülerinnen und Schüler und dazu auch mehr Engagement vom Bund. »Bildung, die Schülerinnen und Schüler nicht erreicht, rächt sich später auf dramatische Art«, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Online Sonntag, Print Montag). »Das haben wir jetzt gesehen: Das Corona-Schuljahr hat Kinder aus ärmeren Familien in ihren Entwicklungsmöglichkeiten und damit in ihren Chancen für die Zukunft stark zurückgeworfen.« Aus seiner Sicht gebe es eine Aufgabe des Bundes, sich um Bildung zu kümmern, denn der Bund sei für die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse verantwortlich. (dpa)

Ab jetzt weniger Einschränkungen für Geimpfte und Genesene

8:21 Uhr Für vollständig gegen Corona Geimpfte und Menschen, die eine Infektion nachweislich schon durchgemacht haben, sind ab heute bundesweit wesentliche Einschränkungen aufgehoben. Seit Mitternacht gilt eine neue Verordnung. Demnach können sich diese Menschen uneingeschränkt mit anderen Menschen treffen und müssen auch nächtliche Ausgangsbeschränkungen, die aufgrund der sogenannten Bundes-Notbremse verhängt wurden, nicht mehr beachten. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.530.887 (gestern: 3.517.762) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 84.789 (83.959) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 3.160.630 (3.142.640) gelten als wieder genesen. (GEA)

Samstag, 8. Mai

58 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

18 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 58 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.804 . Bei den Fällen handelt es sich um Einzelfälle und  familiäre Häufungen. Betroffen sind zwei Kindergärten im Rahmen der Notbetreuung mit der Folge einer Quarantäne für die jeweiligen Gruppe. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 139,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 172. (pm)

63 neue Fälle im Kreis Reutlingen

17:29 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 63 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 12.850. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 143,9. (pm)

Impfstoff: Merkel und EU gegen Freigabe von Patenten

16:56 Uhr Die Europäische Union sieht im US-Vorstoß zur Freigabe von Patenten für Corona-Impfstoffe keine »Wunderlösung« für ärmere Länder. Vielmehr wirbt sie vor allem um die rasche Aufhebung von Exportbeschränkungen, die die Ausfuhr solcher Präparate verhindern. Dies erklärte EU-Ratschef Charles Michel am Samstag beim EU-Gipfel im portugiesischen Porto. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sprach sich nach dem Gipfel klar gegen eine Aufweichung des Patentschutzes aus. »Ich habe hier noch einmal deutlich gemacht, dass ich nicht glaube, dass die Freigabe von Patenten die Lösung ist, um mehr Menschen Impfstoff zur Verfügung zu stellen«, sagte sie am Samstag in Berlin. »Ich glaube, dass wir die Kreativität und die Innovationskraft der Unternehmen brauchen.« (dpa)

Corona-Einschränkungen für Geimpfte fallen ab Sonntag

15:42 Uhr In ganz Deutschland können vollständig gegen Corona Geimpfte und Genesene wie geplant ab diesem Sonntag wieder mehr Menschen treffen und sind von Ausgangsbeschränkungen befreit. Die von Bundestag und Bundesrat zuletzt verabschiedete entsprechende Verordnung ist am Samstag wie angekündigt im Bundesanzeiger veröffentlicht worden und tritt ab Mitternacht in Kraft.

Geimpfte und Genesene dürfen sich damit im privaten Rahmen wieder ohne Einschränkungen mit anderen Geimpften und Genesenen treffen. Bei Treffen mit Ungeimpften, etwa im Familien- oder Freundeskreis, zählen Geimpfte und Genesene laut Verordnung künftig ebenso wie Kinder unter 14 nicht mehr mit. Auch die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen gelten für sie nicht mehr. Nach Reisen müssen vollständig Geimpfte und Genesene nur noch in Ausnahmefällen in Quarantäne - etwa, wenn sie aus einem Virusvariantengebiet einreisen. (dpa)

Dorffest in Gomaringen abgesagt

14:26 Uhr Das vom 23. bis 25. Juli geplante Dorffest in Gomaringen ist abgesagt. »Wir bedauern diese Entscheidung sehr«, so Bürgermeister Steffen Heß, »und danken den teilnehmenden Vereinen für ihr Verständnis.« Zu groß sei nach wie vor die Unsicherheit, wie sich bis Ende Juli das Pandemie-Geschehen verändern wird und sich Bundes- und/oder Landesvorschriften auswirken. Somit kann die Gemeinde auch aktuell natürlich keine Veranstaltungssicherheit gewährleisten. Alle beteiligten Vereine und sonstigen Akteure brauchen aber irgendwann Planungssicherheit. Im Rathaus sieht man keine Möglichkeit, ein mehrtägiges Fest mit so vielen verschiedenen Anforderungen corona-konform zu gestalten. Man hofft aber, dass das gesamte Festwochenende im Sommer 2022 gefeiert werden kann. Die VHS-Veranstaltung »Hillus Herzdropfa« mit Friedel Kehrer-Schreiber am 23. Juli bleibt derzeit wie geplant stehen. (pm)

EU sieht keine »Wunderlösung« in Patentfreigabe

13:39 Uhr Die Europäische Union sieht im US-Vorstoß zur Freigabe von Patenten keine »Wunderlösung« zur Versorgung der Welt mit Corona-Impfstoff. Dies erklärte EU-Ratschef Charles Michel am Samstag beim EU-Gipfel im portugiesischen Porto. Zugleich warb er für die rasche Aufhebung von Exportschranken. Dennoch sei die EU gesprächsbereit, sobald ein konkreter Vorschlag aus den USA vorliege.

Die 27 EU-Staaten hatten am Freitagabend über den überraschenden Vorstoß von US-Präsident Joe Biden beraten. Würden Patente aufgehoben, könnten Hersteller weltweit ohne Lizenzgebühren die Corona-Impfstoffe produzieren. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte sich nach Angaben aus EU-Kreisen klar gegen die Patentfreigabe gewandt - unter anderem, weil Fachwissen über neuartige mRNA-Impfstoffe - wie zum Beispiel von Biontech/Pfizer - an China abfließen könnte.

EU kauft bis zu 1,8 Milliarden weitere Biontech-Impfdosen

12:53 Uhr Der angekündigte EU-Vertrag zum Kauf von bis zu 1,8 Milliarden weiteren Dosen Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer ist unter Dach und Fach. Dies teilte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Samstag auf Twitter mit. (dpa)

Kindersport bei der TSG Reutlingen wieder möglich

11:43 Uhr Ab dem kommenden Montag kann die TSG Reutlingen den Betrieb der Kindersportabteilung mit Präsenzkursen wieder aufnehmen. Der Verein bietet eine Bewegungslandschaft in der TSG-Sporthalle und eine Outdoor-Kindersportvariante an. Die Bewegungslandschaft kann von einer Familie aus einem Haushalt für jeweils 30 Minuten gebucht werden. Als Alternative gibt es ein kontaktfreies Kindersportangebot im Freien, mit maximal fünf Kindern aus bis zu fünf Haushalten findet eine 45-minütige Kurseinheit auf dem TSG-Sportgelände statt. Das Angebot im Außenbereich – ohne Eltern – richtet sich an Kinder der Jahrgänge 2012 bis 2016. Zunächst ist nur eine Buchung pro Woche möglich. Gebucht werden kann maximal 14 Tage im Voraus über die Plattform Microsoft Bookings, die Links stehen auf der Homepage der TSG. (pm)

Rückkehr zu Wechselunterricht und Kita-Betrieb im Kreis Tübingen ab Montag

11:07 Uhr Die 7-Tages- Inzidenz im Landkreis Tübingen liegt am heutigen Samstag laut Robert-Koch-Institut bei 138,6 und damit den fünften Tag in Folge unter der Inzidenzschwelle von 165 Fällen je 100.000 Einwohner. Damit ist – entsprechend der »Bundesnotbremse« ab Montag für allgemeinbildende und berufliche Schulen wieder der Wechselunterricht möglich; auch Kindergärten und Kindertagesstätten können ihren Betrieb wiederaufnehmen, teilte das Landratsamt mit. Das Kultusministerium hat den Schulen bereits mitgeteilt, dass eine Übergangsfrist von bis zu drei Tagen möglich ist, damit sich die Schule organisatorisch auf die Wiederaufnahme des Wechselunterrichts vorbereiten kann. (pm)

Sommerurlaub laut Spahn auch für Nicht-Geimpfte vorstellbar

10:29 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zeigt sich mit Blick auf einen Sommerurlaub in Europa optimistisch. »Innerhalb der EU wird das Reisen voraussichtlich nicht von der Impfung abhängig sein. Auch mit den Testungen wird man sich europaweit gut bewegen können«, sagte Spahn der »Rheinischen Post«. Er selbst plane seinen Urlaub in Deutschland. »In dieser hoffentlich letzten Phase der Pandemie würde ich keine großen Fernreisen planen, Nordsee statt Südsee quasi.« (dpa)

Gemeinderat informiert über die Corona-Lage in Sonnebühl

9:32 Uhr In der jüngsten Sitzung des Sonnenbühler Gemeinderats, wurde über die aktuelle Corona-Lage in der Gemeinde informiert. Demnach sollen bereits am Montag nach dem Stand vom Freitag die Kindergärten wieder starten, ebenso die Grundschulen mit Wechselunterricht. Und: Heute, Samstag, ist erneut ein mobiles Impfteam des Kreisimpfzentrums in Sonnenbühl aktiv. Die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr dürfen sich in der Erpftalhalle ihre erste Impfdosis abholen. (dew)

Günther Jauch
Günther Jauch beim RTL Jahresrückblick »Menschen, Bilder, Emotionen 2020«. Foto: Henning Kaiser/dpa
Günther Jauch beim RTL Jahresrückblick »Menschen, Bilder, Emotionen 2020«. Foto: Henning Kaiser/dpa

Vergleichsportal: Energiekosten wieder auf Vor-Corona-Niveau

8:41 Uhr Die Energiekosten der privaten Haushalte in Deutschland sind nach einer Analyse des Vergleichsportals Verivox wieder so hoch wie vor Beginn der Corona-Krise. Nachdem die Ausgaben für Heizung, Strom sowie Benzin und Diesel im Verlauf der Pandemie zunächst stark gesunken seien, hätten sie seit ihrem Tiefpunkt im November um knapp 15 Prozent zugelegt. Im April 2021 betrugen die durchschnittlichen Energiekosten für einen Musterhaushalt demnach 3831 Euro pro Jahr. Sie befanden sich damit auf gleichem Niveau wie im Januar 2020. »Der rasante Anstieg der Energiekosten für private Haushalte ist in erster Linie dem starken Preisauftrieb bei den Erdölprodukten geschuldet«, sagte Verivox-Energieexperte Thorsten Storck. So habe sich das Heizen mit Heizöl in den vergangenen sechs Monaten um 43,3 Prozent verteuert. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.517.762 (gestern: 3.502.672) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 84.959 (84.425) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 3.142.640 (3.140.330) gelten als wieder genesen. (GEA)

Freitag, 7. Mai

Günther Jauch nach Corona-Infektion »erleichtert«

19 Uhr Moderator Günther Jauch (64) ist nach seiner überstandenen Corona-Infektion zurück bei der Arbeit - und erleichtert. Vor einigen Tagen wurde die Show »5 gegen Jauch« aufgezeichnet, die am Samstag (8. Mai, 20.15 Uhr) ausgestrahlt wird - nach RTL-Angaben war es Jauchs erste Sendung nach der Quarantäne. »Für mich war die Auszeit schon sehr ungewohnt«, sagte Jauch. In den vergangenen 45 Jahren sei bei ihm nie eine Sendung wegen Krankheit ausgefallen - nun seien es gleich drei gewesen. »Da war ich schon erleichtert, als ich wieder in den Normalmodus schalten konnte«, sagte Jauch über sein Comeback.

Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomiebetriebe sind seit Mitte Dezember geschlossen – und es gibt keine Öffnungsperspektive. ACH
Das Modehaus Zinser in der Reutlinger Wilhelmstraße. Foto: Frank Pieth
Das Modehaus Zinser in der Reutlinger Wilhelmstraße.
Foto: Frank Pieth

Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg fällt weiter

18:38 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg sinkt weiter. Im landesweiten Schnitt wurde innerhalb der vergangenen sieben Tage bei 148,8 pro 100.000 Einwohnern eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen, wie das Landesgesundheitsamt am Freitag in Stuttgart mitteilte (Stand 16.00 Uhr). Am Vortag hatte der Wert bei 155,3 gelegen. Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie ist um 2.558 auf 463 863 gestiegen. Inzwischen sind 9.515 Menschen an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben. Das waren 27 mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 406.961 Infizierte (plus 3.199). (dpa)

32 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

17:58 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 32 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.746. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle und einige neue Einzelfälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 138,6. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus ist um 1 gestiegen auf 171. Die Zahl der Genesenen wird vom Landratsamt auf 7.999 geschätzt. (pm)

Daimler setzt wegen Chipmangel E-Klasse-Fertigung in Sindelfingen aus

17:51 Uhr Die weltweiten Lieferengpässe bei Elektronikbauteilen führen auch im Daimler-Werk Sindelfingen vorübergehend zu einem Produktionsstopp. Betroffen ist die Mercedes-Benz E-Klasse, wie »Stuttgarter Zeitung« und »Stuttgarter Nachrichten« berichteten. Die Produktion ruht demnach seit Montag. Die Pause solle bis zum 14. Mai andauern. Daimler bestätigte den Zeitungen zufolge offiziell nicht, dass es sich um die E-Klasse handelt. »In ausgewählten Teilbereichen passt das Werk Sindelfingen die Fahrweise in Kalenderwoche 18 und Kalenderwoche 19 an«, wurde eine Sprecherin zitiert. Für die Beschäftigten in diesen Bereichen sei für diesen Zeitraum Kurzarbeit beantragt worden, ergänzte sie. Wie viele Mitarbeiter betroffen sind und wie viele Fahrzeuge nicht gebaut werden, gab der Konzern nicht bekannt. »Die Bänder bei der E-Klasse stehen bis zum 14. Mai still – zunächst einmal«, wurde ein ungenannter Mitarbeiter in Sindelfingen zitiert. (dpa)

WHO-Notfallzulassung für chinesischen Corona-Impfstoff von Sinopharm

17:36 Uhr Als erste chinesische Firma erhält Sinopharm eine Notfallzulassung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für ihren Corona-Impfstoff. Die Entscheidung teilte die WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf mit. Damit können UN-Organisationen das Mittel kaufen und verteilen. China hat dem internationalen UN-Impfprogramm Covax, auf das sich viele ärmere Länder verlassen, im Februar bereits zehn Millionen Dosen versprochen. (dpa)

73 neue Fälle im Kreis Reutlingen

16:47 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 73 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 12.787. Von den Neuinfizierten waren 27 Kontaktpersonen. Von Einzelfällen betroffen sind fünf Betriebe, zwei Einrichtungen der Eingliederungshilfe, zwei Pflegeheime, einer Asylbewerberunterkunft sowie zwei Reutlinger Schulen und eine Pfullinger Kindertageseinrichtung. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts gestern auf 132,7. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 261. Mittlerweile sind 11.674 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 93,20 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 850 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Japan verlängert erneut Notstand für Olympia-Stadt Tokio

16:27 Uhr Angesichts steigender Infektionszahlen hat Japan den Corona-Notstand für die Olympia-Stadt Tokio weniger als drei Monate vor den geplanten Sommerspielen abermals verlängert und auf weitere Regionen ausgeweitet. Der Notstand werde bis zum 31. Mai dauern, gab der wegen seines Umgangs mit der Pandemie heftig kritisierte Ministerpräsident Yoshihide Suga bekannt. Eigentlich sollten die Maßnahmen am 11. Mai beendet werden. Angesichts dieser Lage sei der Mitte dieses Monats erwartete Besuch von IOC-Präsident Thomas Bach »sehr schwierig«, sagte Japans Organisationschefin Seiko Hashimoto. (dpa)

Spahn und RKI warnen vor zu schnellen Öffnungen

15:50 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat vor Sorglosigkeit aufgrund der sinkenden Corona-Infektionszahlen gewarnt. »Die dritte Welle scheint gebrochen«, sagte der CDU-Politiker am Freitag in Berlin. Wegen des umsichtigen Verhaltens der Bürgerinnen und Bürger und der Wirkung der Bundesnotbremse sänken die Infektionszahlen. Aber sie befänden sich noch immer auf hohem Niveau. Nun müsse der Abwärtstrend verstetigt und ein Wiederanstieg der Zahlen verhindert werden. »Das geht aber nicht mit vorschnellen Lockerungen. Zu viele öffnen gerade ziemlich viel bei relativ hoher Ausgangsinzidenz«, sagte Spahn.

Auch der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) dringt auf Geduld und vorsichtige Öffnungsschritte. Die gegenwärtige Entwicklung mit sinkenden Inzidenzen, leicht sinkender Belegung der Intensivstation und immer mehr Impfungen gebe Hoffnung, »dass wir die Pandemie bald kontrollieren können«, sagte Lothar Wieler. Dennoch blieben noch Maßnahmen zur Kontaktreduktion und die Einhaltung der Regeln nötig. (dpa)

Corona-Erleichterungen für Geimpfte greifen von Sonntag an

15:10 Uhr Für Millionen Menschen, die gegen das Corona-Virus vollständig geimpft oder von einer Erkrankung genesen sind, fallen viele Alltagsbeschränkungen weg. Einen Tag nach dem Bundestag stimmte am Freitag auch der Bundesrat einer Verordnung zu, die Grundrechtseinschränkungen für diese Gruppen aufhebt. »Das ist ein ganz wichtiger Schritt hin zu mehr Normalität«, sagte Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD). »Die Verordnung kann jetzt am Sonntag in Kraft treten.« Angesichts sinkender Infektionszahlen warnte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) jedoch vor Sorglosigkeit und zu schnellen Öffnungen. (dpa)

Merkel: Corona-Impfung für Jüngere soll schnell kommen

14:33 Uhr Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bekräftigt, dass Kinder und Jugendliche nach Zulassung von Corona-Impfstoffen für ihre Altersgruppe beim Impfen schnell an die Reihe kommen sollen. »Wir wollen ja sowieso dann ab Anfang Juni die Priorisierung aufheben. Aber wir werden auch mit den Ländern darüber sprechen: «Wie können wir möglichst sicherstellen, dass dann die jungen Leute auch schnell drankommen?»«, sagte Merkel bei einer Online-Diskussion im Rahmen von sogenannten Jugendpolitiktagen. (dpa)

Modehandel klagt über »historischen Umsatzeinbruch«

13:56 Uhr Der andauernde Lockdown hat dem stationären Modehandel in Deutschland nach Angaben des Handelsverbandes Textil (BTE) »einen historischen Umsatzeinbruch« beschert. Nach ersten Hochrechnungen des BTE hätten Boutiquen, Modefilialisten und Bekleidungshäuser in den ersten vier Monaten dieses Jahres gegenüber 2020 rund 40 bis 50 Prozent an Umsatz verloren, berichtete der Handelsverband am Freitag in Köln. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 betrage das Minus sogar rund 60 Prozent. Der Einzelhandel habe in den ersten vier Monaten rund vier Milliarden Euro Umsatz weniger gemacht als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, berichtete BTE-Sprecher Axel Augustin. (dpa)

Ärzte rechnen mit stärkerer Nachfrage nach Impfterminen

13:29 Uhr Nach der Freigabe des Astrazeneca-Impfstoffs für alle Menschen in Deutschland erwarten die Praxen eine noch stärkere Nachfrage nach einem Impftermin. »Sicherlich wird es dadurch zu einem erhöhten Andrang in den Arztpraxen kommen«, sagte ein Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg am Freitag in Stuttgart. Er gehe aber gleichfalls davon aus, dass die Arztpraxen auch entlastet werden, weil sie nicht mehr Patienten nachtelefonieren müssten, um Impfwillige für Astrazeneca zu finden. (dpa)

Forscher schätzen 6,9 Millionen Corona-Todesfälle

12:58 Uhr Die Corona-Pandemie könnte mehr als doppelt so viele Todesfälle ausgelöst haben wie bisher angenommen. Schätzungen von Forschern der Universität Washington im gleichnamigen US-Bundesstaat hätten ergeben, dass weltweit 6,9 Millionen Menschen durch eine Infektion mit dem Coronavirus gestorben sein dürften, erklärte der Direktor des verantwortlichen Uni-Instituts IHME, Christopher Murray. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab die Zahl der weltweiten Coronatoten am selben Tag mit rund 3,2 Millionen an. In fast jedem Land der Welt gebe es signifikante Lücken bei der Erfassung der Todesfälle, es gebe aber deutliche Unterschiede zwischen den Ländern, erklärt das Institut. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass in Deutschland rund 120.700 Menschen infolge einer Infektion mit dem Erreger Sars-CoV-2 starben. Die WHO nennt über 84.000. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

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Corona-Krise sorgt für Einbruch bei Gewerbesteuer

12:24 Uhr Den baden-württembergischen Kommunen sind 2020 infolge der Corona-Krise die Gewerbesteuereinnahmen weggebrochen. Sie gingen um 19 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro zurück, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Stuttgart mitteilte. Nach Abzug der Gewerbesteuerumlage standen ihnen netto 5,8 Milliarden Euro zur Verfügung und damit 734 Millionen Euro weniger als im Jahr 2019. Ein Rückgang um 11,1 Prozent. Bereits im Jahr 2019 hatte die Konjunktur geschwächelt. Den höchsten Rückgang verzeichnete der Landkreis Ludwigsburg (minus 30,5 Prozent). (dpa)

Umfrage der IHK Reutlingen: Kleine Unternehmen leiden besonders

11:53 Uhr Einpersonen- und Kleinunternehmen leiden besonders stark unter den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Sie verzeichnen große Umsatz- und Gewinnrückgänge, Liquiditätsengpässe und müssen oftmals ihre Alterssicherung antasten. Dies hat eine Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Reutlingen ergeben, an der sich 242 kleine und kleinste Unternehmen aus der Region beteiligt haben. (GEA)

Gericht: Theorie-Fahrunterricht in Präsenz wieder erlaubt

11:04 Uhr Ungeachtet weiter hoher Corona-Inzidenzzahlen ist der theoretische Fahrschulunterricht in Baden-Württemberg ab sofort wieder in Präsenz möglich. Der Verwaltungsgerichtshof mit Sitz in Mannheim teilte am Freitag mit, er habe einem Eilantrag gegen eine bisher geltende Beschränkung der theoretischen Fahrschulausbildung auf Online-Angebote in der Corona-Verordnung des Landes stattgegeben. (dpa)

Altmaier stimmt aus Versehen für Patentfreigabe von Impfstoffen

10:29 Uhr Als einziges Mitglied seiner Fraktion und der Bundesregierung hat der CDU-Abgeordnete und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier am Donnerstag für die Patentfreigabe bei Impfstoffen gestimmt - und damit gegen eine Beschlussempfehlung des Gesundheitsausschusses. Wie Altmaier am Freitagmorgen auf Twitter mitteilte, handelte es sich dabei um ein Versehen. »Richtigstellung: Es handelt sich offenbar um einen Irrtum. Ich teile in dieser Frage die einhellige Haltung meiner Fraktion«, schrieb der Bundeswirtschaftsminister auf Twitter. Anträge der Linken lehne er grundsätzlich ab. »Möglicherweise habe ich eine falsche Karte in die Urne geworfen«, schrieb Altmaier weiter. Er werde den Vorgang klären. (dpa)

Corona-Regeln werden für Geimpfte und Genesene gelockert

10:07 Uhr Für vollständig Geimpfte und von Corona Genesene werden die Pandemie-Regeln gelockert. Einen Tag nach dem Bundestag passierte die entsprechende Verordnung am Freitag auch den Bundesrat. Wenn sie nun zügig im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wird, könnten die Lockerungen bereits am Wochenende gelten. (dpa)

Online-Petition ruft zu Absage der Olympischen Spiele auf

9:38 Uhr Eine Online-Petition in Japan mit der Forderung nach einer Absage der Olympischen Spiele in Tokio ist innerhalb von zwei Tagen von mehr als 200.000 Menschen unterzeichnet worden. Sie wurde vom japanischen Anwalt Kenji Utsunomiya initiiert und trägt den Titel »Sagen Sie die Olympischen Spiele in Tokio ab, um unser Leben zu schützen«. Derweil soll der Corona-Notstand für Tokio bis zum Ende des Monats verlängert werden. (dpa)

Die möglichen Auswirkungen der sinkenden Inzidenz im Kreis Reutlingen

9:06 Uhr Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Reutlingen ist zuletzt auf 144,2 gesunken. Geht der Trend so weiter, hätte dies Auswirkungen auf Schulen, Kindertageseinrichtungen und den Einzelhandel. Welche genau, fasst dieser Artikel zusammen. (GEA)

Kunst-Staatssekretärin: Glaube an Open-Air-Saison

8:39 Uhr Die baden-württembergische Kunst-Staatssekretärin Petra Olschowski zeigt sich trotz der anhaltenden Corona-Krise optimistisch, dass Kunst- und Kulturveranstaltungen im Sommer im Freien abgehalten werden können. »In unserem Öffnungskonzept ist das der erste Schritt, Kulturveranstaltungen im Freien zu erlauben, wenn wir eine stabile Inzidenz unter 100 in einer Region haben«, sagt sie. (dpa)

Kommentar zur Aussetzung von Impfstoff-Patenten

7:37 Uhr Wenn es nach den USA geht, sollen Pharmafirmen ihren Patentschutz auf Covid-Impfstoffe vorübergehend verlieren, um so die Versorgung ärmerer Länder mit ausreichend Impfstoff sicherzustellen. Die Aussetzung der Patente sei zwar ein heftiger Eingriff in die Eigentumsrechte der betroffenen Firmen, dürfte aber in dieser Extremsituation gerechtfertigt sein, kommentiert Politik-Redakteurin Brigitte Gisel. (GEA)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.502.672 (gestern: 3.484.755) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 84.425 (84.141) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 3.140.330 (3.118.660) gelten als wieder genesen. (GEA)

Donnerstag, 6. Mai

57 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

19 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 57 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.714. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle und einige neue Einzelfälle. Außerdem ist ein Kindergarten und eine Schule betroffen, derzeit werden mögliche Quarantänefolgen geprüft. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 145,6. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 171. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Astrazeneca-Impfstoff wird freigegeben

18:16 Uhr Die Menschen in Deutschland können sich in ihrer Arztpraxis künftig ohne Priorisierung mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca impfen lassen. Bund und Länder beschlossen am Donnerstag die Aufhebung der Bevorzugung von Risikogruppen bei diesem Impfstoff, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in Berlin mitteilte. (dpa)

Impfstoff-Entwickler Curevac sieht Patentfreigabe kritisch

17:37 Uhr Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac hat sich kritisch zu dem Vorstoß geäußert, dass Unternehmen den Patentschutz auf Corona-Impfstoffe vorübergehend verlieren sollten. Curevac unterstütze Maßnahmen, um in der derzeitigen Coronavirus-Pandemie den globalen Zugang zu Impfstoffen zu erleichtern, teilte ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstag auf Anfrage mit. (dpa)

54 neue Infektionen im Kreis Reutlingen

16:58 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 54 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 12.714. Von den Neuinfizierten waren 17 Kontaktpersonen. Von Einzelfällen betroffen sind vier Betriebe, eine Asylbewerber-Unterkunft und ein Kindergarten in Dettingen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 133,4. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 261. Mittlerweile sind 11.581 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 93,00 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 872 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Lucha unterstützt Freigabe von Astrazeneca für alle

16:31 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bekommt für seinen Vorschlag einer sofortigen Astrazeneca-Freigabe für alle Impfwilligen Rückendeckung aus Baden-Württemberg. »Mit einer Freigabe von Astrazeneca für alle würden auch die jüngeren Menschen, die sich sehr solidarisch in der Pandemie verhalten haben, ein Impfangebot bekommen«, sagte Landesgesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Donnerstag der dpa. Spahn will den umstrittenen Corona-Impfstoff ohne Priorisierung nach Alter, Vorerkrankung oder Berufsgruppe freigeben. Außerdem soll das Intervall zwischen Erst- und Zweitimpfung mit Astrazeneca - derzeit zwölf Wochen - flexibler gehandhabt werden können. (dpa)

EU-Kommission will bis Oktober neue Medikamente gegen Corona

15:23 Uhr Im Kampf gegen Covid-19 will die EU-Kommission die Entwicklung und Zulassung neuer Medikamente zügig vorantreiben. Impfstoffe könnten nicht die einzige Antwort auf die Krankheit sein, sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides am Donnerstag in Brüssel. Es gebe in der Europäischen Union zwar vier zugelassene Corona-Impfstoffe, aber mit Remdesivir nur ein Medikament. »Wir müssen stärker auf Behandlungen setzen, damit die Krankenhäuser weniger Menschen stationär aufnehmen müssen, die Erkrankten schneller genesen und die Sterblichkeit gesenkt wird«, sagte die EU-Kommissarin aus Zypern. Als Ziel nannte sie, dass bis Oktober drei Medikamente entwickelt und zugelassen werden sollten. Bis Ende des Jahres sollten möglicherweise zwei weitere hinzukommen. (dpa)

In eigener Sache

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Pfingsturlaub? Sozialministerium verspricht Klarheit

14:49 Uhr Nach Monaten im Corona-Lockdown machen sich Gastronomen und Hoteliers in Baden-Württemberg Hoffnungen auf Gäste und Besucher in den kommenden Wochen. Das Gesundheitsministerium will rechtzeitig vor Pfingsten Klarheit schaffen, welche Bereiche wann und zu welchen Bedingungen öffnen können. Gerade die Hotel- und Gaststättenbranche habe bei einem Gespräch mit Vertretern aller von Schließungen betroffenen Bereiche darum gebeten, möglichst rasch verlässliche Details zu bekommen, teilte das Ressort von Sozialminister Manne Lucha (Grüne) in Stuttgart mit. Pfingstsonntag ist der 23. Mai. Möglich wäre ein Beschluss der Landesregierung bereits bis Ende der kommenden Woche. Ein gewisser Vorlauf sei nötig, um die Regelungen vorzubereiten, hieß es aus dem Ministerium. (dpa)

Pfizer und Biontech spenden Impfstoff für Olympia-Athleten

14:11 Uhr Das deutsche Unternehmen Biontech und der US-Partner Pfizer spenden Corona-Impfstoff für Athleten, Trainer und Betreuer, die an den Olympischen Spielen und den anschließenden Paralympics in Tokio teilnehmen. Dies teilte das Internationale Olympische Komitee mit. Im Rahmen der Vereinbarung werden sich die Unternehmen und das IOC mit den Nationalen Olympischen Komitees auf der ganzen Welt abstimmen, um den lokalen Bedarf an Impfstoffdosen für nationale Olympia-Delegationen zu ermitteln und zu decken, hieß es in der IOC-Mitteilung.

Das Kreisimpfzentrum Reutlingen.
Das Kreisimpfzentrum Reutlingen. Foto: Markus Niethammer
Das Kreisimpfzentrum Reutlingen.
Foto: Markus Niethammer

Bundestag billigt Corona-Erleichterungen für Geimpfte

13:42 Uhr Für vollständig Geimpfte und genesene Menschen sollen zahlreiche Corona-Beschränkungen entfallen. Der Bundestag billigte am Donnerstag eine entsprechende Verordnung der Bundesregierung mit großer Mehrheit. Dafür stimmten die schwarz-rote Koalition, Grüne und Linke. Die FDP enthielt sich, die AfD votierte dagegen. Wenn an diesem Freitag auch der Bundesrat zustimmt, könnten die Erleichterungen am Wochenende in Kraft treten. (dpa)

Urlaub mit Abstrichen: Welche Länder Touristen empfangen und welche Regeln gelten

13 Uhr Die meisten Deutschen würde ihren Urlaub laut Umfragen am liebsten in der Heimat verbringen. Die tut sich mit Lockerungen jedoch schwer, sodass Reisen ins europäische Ausland derzeit attraktiver erscheinen. Österreich will ab 19. Mai wieder Touristen ins Land lassen, manche Staaten tun das jetzt schon. Bei Rückreise bedeutet das in den meisten Fällen jedoch Quarantäne. Wo Urlaub derzeit schon möglich ist und unter welchen Bedingungen. (ege)

Impfstoff wird knapp: Wie wirkt sich das aufs Reutlinger Impfzentrum aus?

12:16 Uhr Den Impfzentren im Land droht in der kommenden Woche ein Impfstoff-Engpass, hat das Landessozialministerium verkündet. Was bedeutet das für das Kreisimpfzentrum im Reutlinger Kreuzeiche-Stadion? Der Impfstoff für die kommende Woche sei gesichtert, sagt die Sprecherin des Reutlinger Landratsamt, Christine Schuster, auf Nachfrage: Bürger, die einen Termin ergattert haben, können auch bedient werden – auch Erstimpflinge. Grund ist eine vorsichtige Reutlinger Strategie: »Wir fahren sehr auf Sicht, um zu vermeiden, dass wir Termine absagen müssen.« Ab dem 17. Mai sei dann allerdings unsicher, was und wie viel geliefert werde. Grund für die erneuten Engpässe ist, wie berichtet, dass vom Bund in Aussicht gestellte Mehrlieferungen nicht in den Impfzentren ankommen. Betroffen sind Astrazeneca, Biontech und Moderna. (igl)

Aktie von Tübinger Impfstoffhersteller Curevac bricht ein

11:38 Uhr Die Sorge vor einem teilweisen Wegfall von Erlösen mit Corona-Impfstoffen hat die Aktien der Hersteller am Donnerstag schwer belastet. So unterstützt die US-Regierung für den Kampf zur weltweiten Eindämmung der Pandemie die Aussetzung von Patenten für Corona-Impfstoffe. Die Kurse der Impfstoffentwickler Curevac aus Tübingen und Biontech brachen daraufhin um mehr als zehn Prozent sowie um fast ein Fünftel ein. Die Aktien von Astrazeneca legten in London hingegen zu. Das Unternehmen hatte bereits früh angekündigt, mit seinem Impfstoff keinen Gewinn erzielen zu wollen. Im ersten Quartal hatte die Impstoffherstellung sogar etwas auf dem Ergebnis gelastet. (dpa)

Impfzentrum Hohentengen: Zweitimpftermine sind gesichert

11:12 Uhr Zu Beginn der Woche waren die Verantwortlichen im Kreisimpfzentrum Hohentengen in Sorge, wie es mit den Zweitimpfterminen weitergehen wird. Das Land hatte zunächst für 1.754 Zweitimpfungen mit Astrazeneca nur 200 Impfdosen zusichern können. Letztendlich ist es Landrätin Stefanie Bürkle und Landesgesundheitsminister Manne Lucha nun gelungen, dass die Astrazeneca-Lieferung diese Woche mehr Dosen enthält, teilte das Landratsamt Sigmaringen mit. Somit werden noch diese Woche weitere 1.300 Impfdosen Astrazeneca geliefert und die geplanten Termine für die Zweitimpfungen in den Kalenderwochen 19 und 20 sind gesichert. Auch für die 3.163 Termine für die Abarbeitung von Wartelisten und für Umbuchungen von Astrazeneca auf Biontech, welche das Kreisimpfzentrum auf Weisung des Landes vergeben hatte, wurde eine Lösung gefunden werden. Die Lieferung der Biontech-Impfstoffe wurde um die notwendigen Dosen erhöht. (pm) 

Betriebe machen vor Impfstart in Firmen Druck auf Regierung

10:43 Uhr Vor dem Impfstart in den Unternehmen wächst der Druck der Betriebsärzte auf das Gesundheitsministerium des Landes. Es sei »die Hauptaufgabe, jetzt die organisatorischen Vorbereitungen für Massenimpfungen zu schaffen«, sagte Stephan Schlosser, der Landesvorsitzende im Berufsverband VDBW (Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte), den »Stuttgarter Nachrichten« und der »Stuttgarter Zeitung«. Es müssten zentrale Punkte rasch entschieden werden, um mit dem erhofften Zuwachs der Vakzinmenge auf insgesamt eine Million Impfdosen pro Woche fertig zu werden. »Das ist eine gewaltige logistische Herausforderung und lässt sich nicht nebenbei bewältigen«, sagte Schlosser. Er forderte das Land auf, den Druck auf den Bund erhöhen. (dpa)

Harvard führt Corona-Impfpflicht für Studierende ein

9:57 Uhr Studierende der US-Universität Harvard müssen sich zum Beginn des neuen Semesters im Herbst gegen Corona impfen lassen. Zuvor hatten eine Reihe anderer US-Universitäten wie Yale, Columbia und Princeton bereits eine solche Impfpflicht eingeführt. (dpa)

Spahn will Astrazeneca-Impfstoff für alle freigeben

9:32 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) strebt eine sofortige Freigabe des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca für alle Impfwilligen an - ohne Priorisierung nach Alter, Vorerkrankung oder Berufsgruppe. Man werde dann »bei Astrazenca eindeutig sagen für Arztpraxen wie für Impfzentren, dass es dort keine Priorisierung mehr gibt«. Für Astrazeneca gelte das dann sofort. Zudem solle das Intervall zwischen Erst- und Zweitimpfung mit Astrazeneca - derzeit zwölf Wochen - flexibler gehandhabt werden können. (dpa)

Studie betont Bedeutung von vollständiger Corona-Impfung

8:43 Uhr Eine neue Studie aus Israel unterstreicht die Notwendigkeit, sich doppelt mit dem Biontech-Präparat gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Der Erhalt nur einer Spritze könnte einen kürzeren Schutz-Zeitraum bedeuten, insbesondere in Gegenden mit neuen Coronavirus-Varianten, heißt es in der Studie. (dpa)

USA befürworten Aussetzung von Corona-Impfstoff-Patenten

7:56 Uhr Für den Kampf zur weltweiten Eindämmung der Pandemie unterstützt die US-Regierung die Aussetzung von Patenten für die Corona-Impfstoffe. Die USA stünden hinter dem Schutz geistigen Eigentums, die Pandemie sei aber eine globale Krise, die außerordentliche Schritte erfordere, erklärte die US-Handelsbeauftragte Katherine Tai. (dpa)

Auf dem Parkplatz von BayWa in Reutlingen gibt es nun auch ein Schnelltest-Zentrum.
Auf dem Parkplatz von BayWa in Reutlingen gibt es nun auch ein Schnelltest-Zentrum. Foto: PR
Auf dem Parkplatz von BayWa in Reutlingen gibt es nun auch ein Schnelltest-Zentrum.
Foto: PR

Wie sich die Pandemie auf das Tübinger Nachtleben auswirkt

7:33 Uhr Studenten der Uni Tübingen haben untersucht, welche Auswirkung die Pandemie auf das Nachtleben hat. Dafür haben sie ihre Kommilitonen, Betreiber von Bars, Kneipen und Clubs sowie Vertreter der Tübinger Stadt und Ordnungshüter befragt. Feststeht: Derzeit gibt es nahezu kein Nachtleben mehr in Tübingen. (sapo)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.484.755 (gestern: 3.462.297) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 84.141 (83.890) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 3.118.660 (3.075.230) gelten als wieder genesen. (GEA)

Mittwoch, 5. Mai

72 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

19 Uhr Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 72 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.657. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle, neue Einzelfälle und Häufungen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 150,9. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 171. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Mehrere Bundesländer öffnen für Touristen

18:27 Uhr Was wird in diesem Jahr aus dem Urlaub? Darüber machen sich viele Menschen in Deutschland in Zeiten der Pandemie noch weit mehr Gedanken als sonst. Sinkende Corona-Neuinfektionsraten schüren zumindest die Hoffnung auf Urlaub im Inland. So sind beispielsweise in den Küsten-Bundesländern und im Süden vorsichtige Tourismus-Öffnungen in Sicht oder schon angelaufen. Andernorts wird es dagegen wohl noch etwas dauern. Eine Auswahl. (dpa)

Kanada lässt Biontech-Impfstoff für 12- bis 15-Jährige zu

17:55 Uhr In Kanada darf der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer nun auch 12- bis 15-Jährigen verabreicht werden. Dies teilte die federführende Gesundheitsbehörde mit. Sie bezeichnete die Genehmigung als wichtigen Meilenstein im Kampf gegen die Pandemie. (dpa)

85 neue Infektionen im Kreis Reutlingen

17:12 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 85 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 12.660. Von den Neuinfizierten waren 39 Kontaktpersonen. Von Einzelfällen betroffen sind sechs Betriebe, ein Seniorenzentrum, eine Asylbewerber-Unterkunft und ein Kindergarten. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 144,2. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 261. Mittlerweile sind 11.491 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 92,68 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 908 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Luca-App jetzt in allen Gesundheitsämtern einsatzbereit

16:26 Uhr Die Luca-App zur Corona-Kontaktverfolgung ist jetzt mit allen baden-württembergischen Gesundheitsämtern verbunden. Alle 38 Ämter im Land könnten seit Mittwoch verschlüsselte Kontaktdaten über die App empfangen, sagte der Präsident des Landkreistags Baden-Württemberg, der Tübinger Landrat Joachim Walter (CDU). Die Luca-App könne »ein wichtiger Baustein« bei Öffnungen in Handel, Kultur und Gastronomie sein. (dpa)

Neues Corona-Testzentrum auf BayWa-Parkplatz in Reutlingen

15:52 Uhr Auf dem Parkplatz des Reutlinger Bau- und Gartenmarkts BayWa in der Ferdinand-Lassalle-Straße 25 hat ein neues Corona-Testzentrum eröffent. Das Testzentrum ist montags bis samstags von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Das Testangebot ist kostenlos. Wer sich testen lassen möchte, kann vorab unter www.c2testcenter.com einen Termin im Fünf-Minuten-Takt buchen oder auch ohne Termin vorbeikommen. (pm)

Corona lässt Umsatz mit »Fairtrade«-Produkten sinken

15:04 Uhr Die Corona-Pandemie hat auch beim Absatz fair gehandelter Produkte Spuren hinterlassen. Erstmals seit 20 Jahren ging 2020 der Umsatz von Waren mit dem »Fairtrade«-Siegel in Deutschland zurück, wie der Verein Transfair am Mittwoch berichtete. (dpa)

Impftempo nimmt weiter zu – mehr als 810.000 Impfungen am Dienstag

14:17 Uhr In Deutschland haben 29,5 Prozent der Menschen mindestens eine Corona-Impfung erhalten. Den vollen Impfschutz erhielten laut dem Robert Koch Institut und der Bundesregierung bislang 8,3 Prozent der Bevölkerung. Am Dienstag wurden demnach 813.290 Impfspritzen gesetzt. Das ist der drittbeste Wert seit Beginn der Impfkampagne im Dezember. Der bislang höchste Tageswert war am vergangenen Mittwoch mit mehr als einer Million Impfungen erreicht worden. Von den etwa 35,7 Millionen gelieferten Impfdosen wurden bislang 88,1 Prozent verbraucht. (dpa/GEA)

Stuttgart stockt finanzielle Unterstützung für Sportvereine auf

13:52 Uhr Um Sportvereinen in der Corona-Pandemie beizustehen, stockt die baden-württembergische Landesregierung ihre finanzielle Hilfe um sechs Millionen Euro auf. Damit stellt das Land nun insgesamt etwa 25 Millionen Euro als Soforthilfe für den Sport im Südwesten bereit, wie die Landesregierung am Mittwoch mitteilte. Bereits im vergangenen Jahr war das Sonderprogramm »Soforthilfe Sport« von der Landesregierung bis zum 30. Juni 2021 verlängert worden. In mehreren Schritten waren die Soforthilfen für den Sport auf zunächst etwa 19 Millionen Euro angestiegen. (dpa)

Impfbusse in Köln und Mannheim: Vorbilder für Reutlingen?

13:19 Uhr In dieser Woche haben in den Städten Köln und Mannheim Impfkampagnen in den dortigen sozialen Brennpunkten begonnen, auch weil dort die Corona-Infektionszahlen enorm hoch sind. Könnten das Vorbilder für Reutlingen und die Region Neckar-Alb sein?

So wird in Dettingen geimpft

12:38 Uhr Zweimal die Woche ist Hochbetrieb auf den Impfstraßen in der Dettinger Schillerhalle, mittwochs und donnerstags: Beide örtliche Arztpraxen impfen dort gegen das Coronavirus –  wenn genug Impfstoff verfügbar ist, auch parallel: Dann können von 13 bis 20 Uhr über 300 Dosen verimpft werden. »Diese Woche mitgerechnet, sind es gut 950 Impfungen«, informiert Regine Ries von der Gemeindeverwaltung auf GEA-Anfrage über die bisherigen Gesamtzahlen. Bei 500 bis 600 Impfungen pro Woche hat  sich das Aufkommen in der Schillerhalle eingependelt. Dazu kommen Impfungen in den Arztpraxen. Einmal war auch das mobile Impfteam des Landkreises in Dettingen. Diskussionen gibt es immer wieder mit Astra-Zeneca-Skeptikern. »Viele lehnen diesen Impfstoff ab, sonst wären wir deutlich schneller.« (pfi)

Kabinett beschließt Corona-»Aufholprogramm«

12:02 Uhr Mit zwei Milliarden Euro will die Bundesregierung die Folgen der Corona-Maßnahmen für Kinder und Jugendliche abmildern. Das Bundeskabinett brachte am Mittwoch ein »Aktionsprogramm Aufholen« auf den Weg. (dpa)

Studie: Corona-Pandemie vertreibt Zweifel an der Digitalisierung

11:17 Uhr Die Corona-Pandemie hat in der deutschen Wirtschaft die Bedenken gegen die Digitalisierung fast vollständig verschwinden lassen. Gut ein Jahr nach dem ersten Lockdown zweifeln nur noch zwölf Prozent aller Unternehmen mit 20 oder mehr Beschäftigten am Nutzen der Digitalisierung für ihre Firma. Das ist das zentrale Ergebnis einer repräsentativen Befragung von mehr als 500 Unternehmen aller Branchen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die am Mittwoch vorgestellt wurde. (dpa)

Fast ein Drittel Saisonarbeiter in der Landwirtschaft

10:49 Uhr Die deutsche Landwirtschaft baut weiter stark auf den Einsatz von Saisonarbeitskräften. Fast jeder Dritte (29 Prozent) der 937 000 Beschäftigten auf den Höfen war vor Ausbruch der Corona-Pandemie für das saisonale Geschäft angestellt. Das teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch auf Basis der vorläufigen Zahlen der Landwirtschaftserhebung mit. Im Vergleich zur vorherigen Erhebung 2016 (30 Prozent) blieb der Anteil nahezu unverändert. Betrachtet wurde der Zeitraum von März 2019 bis Februar 2020. (dpa)

Virologin Ciesek »optimistisch«, dass sich Corona-Situation entspannt

10:01 Uhr Die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek ist zuversichtlich, dass sich die Corona-Situation in Deutschland entspannt. »Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg«, sagte die Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt am Dienstagabend im NDR-Podcast »Das Coronavirus-Update«. Das Impftempo sei schneller als vorhergesagt, bis zu eine Million Impfungen pro Tag seien eine gute Zahl. (dpa)

Ifo-Schätzung: 2,7 Millionen Kurzarbeiter im April

9:38 Uhr Im April waren nach Schätzung des Ifo-Instituts noch 2,7 Millionen Arbeitnehmer in Kurzarbeit. Das wären 300 000 weniger als im März, wie die Münchner Wirtschaftswissenschaftler am Mittwoch mitteilten. Am schwersten von der Corona-Krise getroffen waren wegen des andauernden Lockdowns nach wie vor Hotels und Gaststätten. Im Gastgewerbe waren demnach 565 000 Menschen in Kurzarbeit, ein Anteil von über 53 Prozent. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Laschet fordert weitere Corona-Bundeshilfe für den ÖPNV

8:53 Uhr CDU-Chef Armin Laschet fordert weitere Finanzhilfen des Bundes für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wegen der Corona-Krise. »Wir brauchen in der Pandemie und nach der Pandemie starke öffentliche Verkehrsmittel«, sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident der Deutschen Presse-Agentur. Dazu müssten massive Einnahmeausfälle weiterhin aufgefangen werden. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) müsse dafür jetzt die Finanzmittel freigeben. Die Menschen in Städten und ländlichen Regionen müssten sich gerade in der Pandemie zuverlässig und sicher mit dem ÖPNV bewegen können. (dpa)

Kommentar zu den Corona-Maßnahmen: Wir üben uns in Lockerungen

7:59 Uhr Die Notbremse wurde durch den Gesetzgebungsprozess gepeitscht, um bundesweit einheitliche Maßnahmen durchzusetzen. Nun passiert genau das, was sie eigentlich verhindern sollte: Die Ministerpräsidenten betreiben fleißig Lockerungsübungen. Dadurch entsteht ein wildes Durcheinander, und keiner blickt mehr durch, was demnächst wo gelten wird, kommentiert Politik-Redakteur Jürgen Rahmig. (GEA)

Fotos von Impfnachweisen im Netz - Experten raten zur Vorsicht

7:32 Uhr Datenschützer sehen Fotos von Impfpässen, die etwa aus Freude über Corona-Schutzimpfungen auf sozialen Netzwerken und in Chats geteilt werden, mit Sorge. »Wenn geimpfte Personen ein Foto ihres Impfpasses im Internet veröffentlichen, dann kann das Kriminellen als Vorlage dienen«, sagte der Hamburgische Datenschutzbeauftragte, Johannes Caspar, der Deutschen Presse-Agentur. Betrüger könnten demnach die Chargennummern, Stempel und Arzt-Unterschriften nutzen, um gefälschte Impfpässe herzustellen, die dann auf dem Schwarzmarkt gehandelt werden. Zuletzt wurden immer wieder Berichte über gefälschte Impfausweise bekannt. Den Angaben zufolge, werden Pässe für 99 bis 250 Euro etwa über den Messengerdienst Telegram angeboten. (dpa)

Umfrage (beendet)

Nutzen Sie das erweiterte Corona-Testangebot in Reutlingen?

Seit kurzem stehen Besuchern der Reutlinger Innenstadt neben dem Schnelltestzentrum in der Stadthalle weitere vier kostenlose Abstrichstellen zur Verfügung.

49%
36%
15%

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.462.297 (gestern: 3.438.186) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 83.890 (83.605) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 3.075.230 (3.053.770) gelten als wieder genesen. (GEA)

Dienstag, 4. Mai

Gericht lehnt Anträge gegen Testpflicht an Schulen ab

19 Uhr Schüler müssen sich dem Verwaltungsgerichtshof zufolge an die Corona-Testpflicht halten, wenn sie am Präsenzunterricht teilnehmen wollen. Eilanträge von zwei Müttern und ihren drei Kindern gegen die aus ihrer Sicht rechtswidrige Testpflicht hat der VGH nach Angaben vom Dienstag abgelehnt. (dpa)

60 neue Fälle im Kreis Tübingen

18:31 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 60 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.585. Bei den Neuinfektionen handelt es sich hauptsächlich um familiäre Häufungen, aber auch Einzelfälle mit unklarer Infektionsquelle. Folgefälle gab es an einer Schule, an einem Kindergarten gab es drei neue Infektionen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 149,6. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 171. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Virus-Ausbruch: Weitere Termine im Terrorprozess platzen

18:16 Uhr Die Corona-Pandemie bringt die Planung des großen Terrorprozesses gegen die mutmaßlich rechtsextremistische »Gruppe S.« in Stuttgart ordentlich durcheinander. Zum zweiten Mal sind Verhandlungstermine des Oberlandesgerichts auf dem Gelände der Justizvollzugsanstalt (JVA) in Stammheim abgesagt worden, weil sich Häftlinge angesteckt haben. (dpa)

81 neue Infektionen im Kreis Reutlingen

17:33 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 81 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 12.575. Von den Neuinfizierten waren 38 Kontaktpersonen. Von Einzelfällen betroffen sind zwölf Betriebe im Landkreis Reutlingen, zwei Reutlinger Schulen, ein Reutlinger Seniorenheim und eine Asylbwerber-Unterkunft in Eningen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 143,9. Eine Erklärung zu den verwendeten Inzidenzzahlen, gibt es hier. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 261. Mittlerweile sind 11.387 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 92,47 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 927 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Palmer und Federle: Kostenlose Schnelltests weiterhin möglichst oft nutzen

16:45 Uhr Nach dem Ende des Modellversuchs ist die Zahl der Schnelltests in Tübingen eingebrochen. Wurden an den Teststationen in der letzten Versuchswoche noch 24.000 Tests durchgeführt, so waren es in der ersten Woche in der Bundesnotbremse nur noch 8.000. »Die Bundesnotbremse hat daher in Tübingen dazu geführt, dass präsymptomatische Infizierte später oder gar nicht entdeckt werden«, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Oberbürgermeister Boris Palmer und die Pandemiebeauftragte Dr. Lisa Federle bitten die Menschen in der Stadt daher, die kostenlosen Testangebote möglichst häufig in Anspruch zu nehmen: »Je mehr wir testen, umso schneller senken wie die Inzidenz und können Schulen, Kitas und Geschäfte wieder öffnen«. (pm)

Bald wieder Biergarten wie hier am Neckar in Tübingen? Foto: Löffler
Bald wieder Biergarten wie hier am Neckar in Tübingen?
Foto: Löffler

Fußball-Bezirkspokal wird annuliert

16:17 Uhr Die Fußball-Saison im Bezirk Alb ist endgültig beendet. Nachdem bereits am 9. April die Meisterschaftsrunde annulliert wurde, ist nun auch der Pokal-Wettbewerb bei den Männern und Frauen abgesetzt worden. »Der Bezirkspokal 2020/21 wird annulliert«, teilte Josef Haug mit. Der Bezirks-Vorsitzende hat bei den acht Vereinen, die noch im Rennen waren, eine Umfrage gestartet. Und nur wenige Rückmeldungen erhalten. »Die Mehrheit war für die Annullierung«, so Haug. Der Bezirk Alb meldet keinen Teilnehmer für die WFV-Pokalrunde 2021/22. (kre) 

Kretschmann: Hoffnung auf geöffnete Biergärten zu Pfingsten

15:48 Uhr Angesichts einer leicht sinkenden Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg macht die Landesregierung Hoffnung auf geöffnete Biergärten oder Hotelbereiche in den Pfingstferien und in weniger belasteten Regionen. Er könne sich vorstellen, dass dies an Pfingsten in Städten und Kreisen möglich sei, in denen Corona-Infektionszahlen an mehreren nacheinanderfolgenden Tagen niedrig sei, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). »Im Freien ist das Ansteckungsrisiko im Faktor 20 geringer. Wenn man das nochmal verbindet mit einer entsprechenden Teststrategie, mit der Vorlage des Impfausweises, wenn man voll geimpft ist, dann kann man da schon Schritte in diese Richtung machen«, sagte er am Dienstag in Stuttgart. Wiesen Landkreise und Regionen an fünf Tagen eine Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 auf, könne es dort Möglichkeiten für die Außengastronomie, für Handel und die Hotellerie geben, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne). Außerdem sollten weitere Modelle wie in Tübingen untersucht werden. (dpa)

Impfzentren droht Engpass für Erstimpfungen

15:18 Uhr Den Impfzentren im Land droht in der kommenden Woche ein Impfstoff-Engpass. Termine für Zweitimpfungen gegen das Coronavirus könnten zwar gewährleistet werden, sagte Sozialminister Manne Lucha (Grüne) am Dienstag. Für die Erstimpfungen in der nächsten Woche zeichne sich aber ein Engpass ab. In einigen Impfzentren könnte das auch dazu führen, dass Termine für die erste Impfung abgesagt werden müssten, ergänzte ein Sprecher des Ministeriums. Grund sei, dass die vom Bund in Aussicht gestellten Mehrlieferungen nicht in den Impfzentren ankommen. (dpa)

Lucha kritisiert »Impfdrängler« - und akzeptiert sie

14:39 Uhr Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha hat die Praxis kritisiert, die Corona-Impfreihenfolge mit gefälschten Urkunden oder eigens ausgestellten Bescheinigungen der Eltern zu umgehen. Der Grünen-Politiker sprach aber von einer Minderheit, die die Gesellschaft zu Gunsten des gut funktionierenden Systems tragen könne. »Da, wo man bescheißen kann, wird beschissen«, sagte Lucha am Dienstag in Stuttgart über die »Impfdrängler«. Das Land habe sich entschieden, die Abläufe nicht »zu verbürokratisieren« und die wenigen Menschen zu akzeptieren, »die uns hinters Licht führen«. Lucha sagte weiter: »Ich glaube, die paar, die es ausnutzen, machen nicht das Kraut fett.« (dpa)

Kabinett beschließt Lockerungen für Geimpfte

14:01 Uhr Die Bundesregierung hat den Weg frei gemacht für rasche Lockerungen der Corona-Regeln für vollständig Geimpfte und Genesene. Das Kabinett habe eine entsprechende Verordnung am Dienstag beschlossen, sagte Justizministerin Christine Lambrecht (SPD). Grundrechtseinschränkungen wie Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen sollten zurückgenommen werden. Noch in dieser Woche sollen Bundestag und Bundesrat endgültig darüber entscheiden. »Ein wichtiger Schritt hin zur Normalität«, sagte Lambrecht. Wenn alles beschlossen werde, wie geplant, könnten die Lockerungen schon am Wochenende gelten. (dpa)

Sachsen plant Erleichterungen für Geimpfte und Genesene

13:48 Uhr Sachsen stellt vollständig gegen Corona geimpfte Menschen sowie Genesene ab dem 10. Mai in vielen Punkten mit negativ Getesteten gleich. Das sagte Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag in Dresden nach einer Sitzung des Kabinetts. Zudem sind die Öffnung der Außengastronomie und Lockerungen für die Tourismusbranche unter Auflagen geplant, wenn die 7-Tage-Inzidenz in einer Region fünf Tage lang unter 100 liegt. Auf Campingplätzen und in Ferienwohnungen sei dann wieder Urlaub möglich, aber einer Inzidenz unter 50 auch in Pensionen und Hotels. (dpa)

Söder: Tourismus in Bayern ab 21. Mai wieder möglich

13:11 Uhr Urlaub in Bayern soll zu Beginn der Pfingstferien am 21. Mai in Regionen mit niedrigen Corona-Infektionszahlen wieder möglich sein. In Kreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 sollen Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze wieder öffnen dürfen, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach der Kabinettssitzung am Dienstag in München ankündigte. (dpa)

Baden-Württemberg spendet Hunderte Beatmungsgeräte an Indien

12:56 Uhr Baden-Württemberg wird dem von der Corona-Pandemie besonders stark getroffenen Land Indien 400 Beatmungsgeräte aus der eigenen Notfallreserve spenden. Der Südwesten, der mit dem indischen Bundesstaat Maharashtra zusammenarbeitet, benötige diese Geräte nicht mehr, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart. Sie seien einst vorsorglich angeschafft worden. (dpa)

Spahn weiter für Vorsicht - Impfungen für alle in erster Juni-Hälfte

12:17 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat trotz erster Anzeichen für eine allmähliche Entspannung der Corona-Lage weiter zur Vorsicht gemahnt. Es gehe darum, jetzt diese dritte Welle zu brechen, sagte der CDU-Politiker am Dienstag in Berlin beim digitalen Ärztetag. »Die Zahlen sinken, das ist ermutigend.« Sie seien aber noch nicht stark genug gesunken. Es sei zu sehen, wie sich das Reduzieren von Kontakten bewähre. Zugleich beginne das Impfen, Schritt für Schritt einen Unterschied zu machen. (dpa)

20 Millionen Corona-Fälle in Indien

11:43 Uhr Indien hat seit Pandemiebeginn mehr als 20 Millionen Corona-Infektionen erfasst. Das zeigen Zahlen des Gesundheitsministeriums am Dienstag. In den vergangenen 24 Stunden haben sich demnach mehr als 357.000 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. 3449 Menschen seien im selben Zeitraum mit oder an der Krankheit gestorben. In absoluten Zahlen ist die größte Demokratie der Welt mit ihren mehr als 1,3 Milliarden Einwohnerinnen und Einwohnern hinter den USA am stärksten von der Pandemie betroffen. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Opfer deutlich über den offiziellen Zahlen liegt. Es werde vergleichsweise wenig getestet und besonders in ländlichen Gebieten würden viele zu Hause sterben und nicht in der Statistik erscheinen. (dpa)

In eigener Sache

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Kretschmann dämpft wegen Pandemie Hoffnung auf Reisen

10:56 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat trotz leicht sinkender Corona-Infektionszahlen die Hoffnung vieler Menschen auf baldige Reisen gedämpft. »Das sehe ich erstmal nicht. Dazu müssten die Inzidenzen drastisch runtergehen, bevor wir sowas ins Auge fassen können«, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart vor Beginn der letzten Sitzung seiner grün-schwarzen Landesregierung in dieser Wahlperiode.

Wegen der immer wieder neu auftretenden Mutanten sei die Lage noch unsicher. Es sei zu früh, wegen der leicht sinkenden Zahlen von einer Trendwende zu sprechen. Zudem gehöre Reisen zu den »ganz problematischen Dingen, weil das Virus wird ja verbreitet durch Reisen«, es sei durch Reisen überhaupt erst auf der ganzen Welt verbreitet worden. »Da ist große Vorsicht geboten.« (dpa)

Ärztepräsident fordert Untersuchung zu Gesundheitseffekten von Corona-Maßnahmen

10:21 Uhr Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat eine umfassende wissenschaftliche Untersuchung gesundheitlicher Auswirkungen der Corona-Eindämmungsmaßnahmen gefordert. Diese »Kollateraleffekte« beim Kampf gegen die Pandemie seien lange unterschätzt worden, sagte der Chef der Bundesärztekammer beim digitalen Ärztetag. Er verwies etwa auf dringend notwendige Behandlungen, die nicht begonnen worden seien, und ausgesetzte Früherkennungsuntersuchungen. Vor allem Auswirkungen auf Kinder bedürften einer besonderen Betrachtung. Dabei gehe es neben schulischen Bildungsdefiziten darum, dass viele Kinder wichtige Entwicklungsphasen in sozialer Isolation erlebt hätten. Die Pandemie hinterlasse in vielen Bereichen Spuren, sagte Reinhardt - etwa auch bei Menschen in Heimen, die oft monatelang keinen Besuch empfangen durften, oder verunsicherten Patienten in Praxen. (dpa)

Sportwissenschaftler: Corona kann ein Jahr Karriere kosten

9:49 Uhr Was hat eine Covid-19-Erkrankung bei Leistungssportlern für Folgen? Und was müssen Hobby-Sportler berücksichtigen, wenn sie wieder kicken oder laufen? Die Deutsche Sporthochschule in Köln und Regenerationsexperte Ingo Froböse beschäftigen sich damit. »Wenn die Erkrankung richtig zuschlägt, kann es sogar zu einem Karriereende führen«, sagt der Sportwissenschaftler im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Seiner Ansicht nach spielt der Fußball die Erkrankung bei betroffenen Profis oft herunter, um deren Marktwert nicht zu beeinträchtigen. (dpa)

Jeder vierte Kreis unter Inzidenz-Marke von 100

9:17 Uhr Das Infektionsgeschehen in Deutschland scheint sich zu beruhigen. Jeder vierte Landkreis in Deutschland hat mittlerweile wieder eine 7-Tage-Inzidenz von weniger als 100. So lagen 103 von 412 erfassten Kreisen und kreisfreien Städten nach Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) von Dienstagmorgen unter dieser politisch gesetzten Marke. Zum Vergleich: Vor einer Woche waren nur 57 Kreise unter der 100er-Schwelle. Liegt die Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche - an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 100, greift die sogenannte Bundes-Notbremse. Damit gelten automatisch strengere Regeln wie Ausgangsbeschränkungen. Die Infektionslage ist in den Ländern recht unterschiedlich. (dpa)

G20-Länder beraten über Neustart und Zukunft des Tourismus

8:48 Uhr Kaum Flugreisen, leere Hotels und Reisewarnungen - der Tourismus kommt langsamer als viele andere Wirtschaftszweige aus dem Corona-Tief. Jetzt will die Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) heute ein Signal zum Neustart der von der Pandemie angeschlagenen Branche geben. Fachminister und andere politisch Verantwortliche kommen am Mittag zu einer Video-Konferenz unter der Leitung Italiens zusammen. Rom hat in diesem Jahr den Vorsitz in der G20-Runde der Top-Wirtschaftsnationen. Auf der Tagesordnung steht die Frage, wie das internationale Reisegeschäft wieder zur Normalität zurückkehren kann. In zahlreichen Staaten liegt der Tourismus wegen der Corona-Krise seit Monaten am Boden. (dpa)

Erweitertes Test-Angebot in Hohenstein und Engstingen

8:12 Uhr Engstingen und Hohenstein haben ihre Corona-Testtermine abgestimmt, um ein erweitertes Angebot zu schaffen. Kostenlose Schnelltests werden angeboten: dienstags, 9 bis 12 Uhr, katholisches Gemeindezentrum Großengstingen (ohne Anmeldung); mittwochs, 19 bis 20 Uhr, Port Gesundheitszentrum Hohenstein, An-meldung über www.hohenstein.de oder www.gesundheitszentrum-hohenstein.de; donnerstags, 19 bis 20 Uhr, Bloßenberghalle Kleinengstingen, Anmeldung über www.terminland.de/alb-apotheke-engstingen; freitags, 17 bis 20 Uhr, Port Gesundheitszentrum Hohenstein mit Voranmeldung über www.gesundheitszentrum-hohenstein.de; ebenfalls freitags, 17 bis 20 Uhr, Bloßenberghalle Kleinengstingen, Anmeldung auch hier über www.terminland.de/alb-apotheke-engstingen. (a)

Debatte um Rechte für Geimpfte: Entscheidung steht an

7:43 Uhr Die geplante bundesweite Rücknahme bestimmter Freiheitseinschränkungen für vollständig gegen Corona geimpfte Menschen sorgt weiter für kontroverse Diskussionen. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert fälschungssichere Dokumente, die Genesene und Geimpfte bei Kontrollen vorzeigen könnten. Amtsärzte sprachen sich dafür aus, Geimpfte weiter auf das Coronavirus zu testen, etwa bei der Einreise nach Deutschland. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) kritisierte die Pläne der Bundesregierung als undurchsichtig und verwirrend.

Es geht um eine bundesweite Verordnung zur Rückgabe von Rechten an Geimpfte und Genesene. Union und SPD einigten sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Montag darauf, dass die entsprechenden Änderungen am Donnerstag im Bundestag und am Freitag im Bundesrat beschlossen werden sollen, wenn denn die Bundesländer mitziehen. Am Mittwoch soll es zunächst noch einen formalen Beschluss im Bundeskabinett geben. In vielen Bundesländern sind Regeln zur Rücknahme von Einschränkungen für Geimpfte bereits in Kraft. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.438.186 (gestern: 3.432.676) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 83.605 (83.292) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 3.053.770 (3.051.730) gelten als wieder genesen. (GEA)

Montag, 3. Mai

Tests künftig auch direkt beim Dienstleister vor Ort möglich

19 Uhr Die Landesregierung erweitert die Testmöglichkeiten. Schnelltests mit Bescheinigung sollen künftig auch direkt bei Dienstleistern wie Friseuren vor Ort möglich sein. Das soll vor allem für die Bevölkerung im ländlichen Raum verbesserte Möglichkeiten bringen. (pm)

16 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

18:38 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 16 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.525. Bei den Neuinfektionen handelt es sich hauptsächlich um Kontaktpersonen bekannter Fälle und kleinere Häufungen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts auf 170,5 (Stand 5:58 Uhr) auf 170,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 171. Die verstorbene Person war um die 80 Jahre alt. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Einheitliche Regeln für Geimpfte und Genesene in Sicht

18:09 Uhr Die bundesweite Rücknahme bestimmter Freiheitseinschränkungen für vollständig Geimpfte soll noch in dieser Woche beschlossen werden. Union und SPD haben sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur darauf verständigt, dass die entsprechenden Änderungen am Donnerstag im Bundestag und am Freitag im Bundesrat beschlossen werden. Unions-Fraktionsvize Thorsten Frei sagte dem »Handelsblatt«: »Am Samstag könnten dann bereits erste Ausnahmen für Geimpfte und Genesene gelten.« Hoffnung auf schnelle Erleichterungen in der Gastronomie oder im Tourismus machten Vertreter der Bundesregierung allerdings nicht. Pfingsturlaub bleibt unwahrscheinlich. (dpa)

4 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:34 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 4 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 12.494. Eine Person war bereits als Kontaktperson bekannt. Einzelfälle gibt es außerdem in einer Firma, in einer Reutlinger Grundschule sowie in einer Eninger Kindertageseinrichtung. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei 181,5 (Stand 5:58 Uhr). Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 260. Mittlerweile sind 11.294 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 92,32 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 940 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Weiter Impfskepsis in EU - Offene Fragen beim grünen Pass

17:02 Uhr In der Europäischen Union ist die Skepsis gegen eine Corona-Impfung einer Umfrage zufolge nach wie vor verbreitet. 33 Prozent der EU-Bürger wollten sich weder so schnell wie möglich noch in diesem Jahr impfen lassen, sagte der Vertreter der EU-Kommission in Österreich, Martin Selmayr, in Wien. Damit drohe das Ziel einer Herdenimmunität in diesem Jahr verfehlt zu werden. (dpa)

Oktoberfest wird auch 2021 abgesagt

16:20 Uhr Zum zweiten Mal in Folge muss das Oktoberfest wegen der Pandemie abgesagt werden. Trotz der Impf-Kampagne - die Ansteckungsgefahr wäre zu groß. (dpa)

In eigener Sache

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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Mehr Menschen impfberechtigt

15:51 Uhr Seit Montag können Menschen mit Vorerkrankungen aus der dritten Prioritätsgruppe in Baden-Württemberg einen Termin für eine Corona-Impfung buchen. »Der Andrang war erwartbar groß«, teilte ein Sprecher des Sozialministeriums in Stuttgart mit. Bis zum Mittag seien über den Impfterminservice online oder über die Telefonnummer 116117 rund 32.000 Termine gebucht worden. (dpa)

Schnelltests künftig direkt beim Dienstleister

15:15 Uhr Die Landesregierung erweitert die Testmöglichkeiten, das teilt das Sozialministerium in einer Pressemitteilung mit. Schnelltests mit Bescheinigung sollen künftig auch direkt beim Dienstleister, etwa beim Friseur, vor Ort möglich sein. Das soll vor allem für die Bevölkerung im ländlichen Raum verbesserte Möglichkeiten bringen. (pm)

Die aktuelle Corona-Lage in Wannweil

14:38 Uhr Die Verwaltungsspitze von Wannweil berichtete jüngst über die Coronasituation im Ort. Die Inzidenz von Wannweil ist mit über 600 aktuell sehr hoch. Aber wie aussagekräftig ist dieser Wert für den Ort überhaupt? (mak)

Hausärzte kämpfen mit enormem Misstrauen wegen Astrazeneca

13:52 Uhr Hausärzte in Baden-Württemberg melden massive Probleme beim Impfen des Wirkstoffes Astrazeneca. »Wir diskutieren uns mit den Patienten dumm und dusselig«, sagte am Montag Nicola Buhlinger-Göpfarth vom Landesvorstand des Hausärzteverbandes. »Viele Praxen bekommen den Impfstoff wenn überhaupt nur mit maximalem Zeitaufwand an die Patienten«, berichtete die Pforzheimer Ärztin weiter. Das koste Zeit, die die Hausärzte nicht bezahlt bekämen, und vor allem: »Wir wissen genau, dass es hundert andere gibt, die sich damit gerne impfen lassen wollen.« Als Reaktion will Buhlinger-Göpfarth nun an diesem Mittwoch vor einem Pforzheimer Supermarkt rund 250 Dosen Astrazeneca verimpfen, für die sie in ihrer Sprechstunde keine Abnehmer fand. (dpa)

Rund 28 Prozent der Bürger gegen Corona erstgeimpft

13:21 Uhr In Deutschland haben 28,2 Prozent der Menschen mindestens eine Corona-Impfung erhalten. Das geht aus dem Impfquotenmonitoring des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag hervor (Stand: 3. Mai, 12.00 Uhr). Den vollen Impfschutz erhielten bislang acht Prozent der Bevölkerung. Insgesamt verabreichten alle Impfstellen bislang etwas mehr als 30,1 Millionen Dosen, davon fast 23,5 Millionen bei Erstimpfungen und weitere knapp 6,7 Millionen bei Zweitimpfungen. Von etwa 35,7 Millionen gelieferten Impfdosen wurden bislang 84,4 Prozent verbraucht. (dpa)

Ärztepräsident sieht Verbesserungsbedarf nach Corona-Krise

12:44 Uhr Ärztepräsident Klaus Reinhardt sieht als Lehre aus der Corona-Krise großen Verbesserungsbedarf von Notfallplänen bis zur Pflege - aber auch eine Warnung vor zusätzlichem Kostendruck. »Wir brauchen eine kritische Analyse der jetzt zu Tage getretenen Schwächen«, sagte der Chef der Bundesärztekammer der Deutschen Presse-Agentur. »Der Wert des Gesundheitswesens ist in der Krise aber sehr deutlich geworden.« Daran sollte man sich erinnern, wenn wieder Debatten darüber geführt würden, wie Strukturen ausgedünnt und auf reine Kosteneffizienz getrimmt werden sollten. Lehren aus dem Corona-Krisenmanagement sind ein Thema des Deutschen Ärztetages, der an diesem Dienstag als Online-Veranstaltung beginnt.

SOS Innenstädte: Kommunen wollen Citys wiederbeleben

11:52 Uhr Geschlossene Geschäfte wegen Corona - die Pandemie hat die Zukunft der Innenstädte ganz oben auf die politische Agenda gehoben. Die Ladenschließungen bedrohen die Kommunen in ihrem Kern. Städte wie Heidelberg stemmen sich aktiv gegen eine Erosion der Citys. (dpa)

Corona-Warn-App zeigt Schnelltest-Ergebnisse an

11:19 Uhr Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes kann jetzt auch die Ergebnisse von Schnelltests anzeigen. Mit der neuen Version könnten Nutzerinnen und Nutzer ihre Mitmenschen nun noch schneller warnen und damit Infektionsketten noch schneller unterbrechen, teilten die Entwickler der App am Montag mit. (dpa)

10:36 Uhr In Baden-Württemberg wird die Vergabe von Corona-Impfterminen vom diesem Montag an deutlich geöffnet: So können sich nun alle Menschen mit Vorerkrankungen aus der dritten Prioritätsgruppe für einen Impftermin registrieren, wie das Sozialministerium in Stuttgart mitteilte. (pm)

#BewegtEuch: Tübingerin Lisa Federle will Kindern mit Tests Sport ermöglichen

10:09 Uhr Notärztin Lisa Federle, Sportmoderator Michael Antwerpes und Schauspieler Jan Josef Liefers haben eine Initiative gegründet, um Kindern und Jugendlichen auch in Corona-Zeiten Sport zu ermöglichen. Botschafter des Projekts mit dem Namen »#BewegtEuch« sind Biathlon-Olympiasiegerin Magdalena Neuner und Ringer-Weltmeister Frank Stäbler. (pm)

Obdachlose in Corona-Zeiten: Auf dem Weg der Besserung?

8:57 Uhr Obdachlose Menschen sind der Pandemie auf der Straße schutzlos ausgeliefert. Bundesweit gibt es laut Bundesarbeitsministerium »lediglich Schätzungen«, was die Zahl der Obdachlosen angeht. Demnach waren in Deutschland Mitte 2018 schätzungsweise bis zu 542.000 Menschen wohnungslos. »Aktuellere Zahlen liegen für das Bundesgebiet nicht vor.« Auf die Frage, wie etwa Obdachlose besser gegen Corona geschützt werden können, nennt das Ministerium Impfungen. Und die Impfkampagne nimmt langsam an Fahrt auf. (dpa)

Maskenpflicht für Kinder: Was das Familiengericht Reutlingen dazu sagt

8:04 Uhr Die Aufrufe, »kindesfeindliche Maßnahmen« zu beenden – gemeint ist die Maskenpflicht –, geistern seit geraumer Zeit durchs Internet. Links zum Runterladen einer Mustervorlage gibt’s gleich mit dazu: Eltern ziehen bundesweit wegen »Kindeswohlgefährdung« vor Familiengerichte und beziehen sich dabei auf den Mund-Nasen-Schutz, der im Schulunterricht getragen werden muss. Auch im Reutlinger Familiengericht sind mehrere solcher Anträge gelandet. Die Richter lehnten die Einleitung eines Verfahrens ab. »Wir sind nicht die richtige Adresse«, nennt Familienrichterin Insa Föhn den einfachen Grund. (keg)

Burger King
Burger King kommt gut durch die Corona-Pandemie. Foto: Carsten Hoefer/dpa
Burger King kommt gut durch die Corona-Pandemie. Foto: Carsten Hoefer/dpa

Schwangere mit Covid-19 auf Intensivstation - Mediziner für Impfung

7:34 Uhr Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) versorgen Intensivmediziner zunehmend an Covid-19 erkrankte Schwangere. Allein in den vergangenen zwei Wochen habe es fünf solcher Fälle gegeben, sagte der Direktor der Klinik für Intensivmedizin am UKE, Stefan Kluge. »Diese Fälle sind besonders dramatisch. Wir sollten in Deutschland unbedingt auch Schwangere impfen.« Das sei auch die Einschätzung im Kollegenkreis. Schwangere hätten ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf, wenn sie sich mit Sars-CoV-2 infizieren. Bei ihnen sei das Immunsystem generell etwas herabgesetzt und die Sauerstoffaufnahme reduziert. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.432.676 (gestern: 3.423.900) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 83.292 (83.207) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 3.051.730 (3.025.120) gelten als wieder genesen. (GEA)

Sonntag, 2. Mai

Inzidenz im Kreis Tübingen bei 163,5

18 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 40 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.509. Bei den Fällen handelt es sich um Häufungen im familiären Bereich und Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle. Außerdem sind neue Einzelfälle mit unklarer Infektionsquelle dabei. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts auf 163,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 170. (pm)

Inzidenz im Kreis Reutlingen bei 163,4

17:41 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 64 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 12.490. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts auf 163,4.

Bislang haben wir auf gea.de und im Reutlinger General-Anzeiger die Inzidenzen des Landesgesundheitsamts verwendet. Wie das Landratsamt Reutlingen auf GEA-Nachfrage erklärte, sind Behörden aufgrund des vierten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite dazu verpflichtet, für die Feststellung von Schwellenwerten nun die Inzidenztabelle des RKI zu verwenden. Deshalb wird auch der GEA künftig die Inzidenzen aus dem RKI vermelden. (pm)

Betreiber von Luna und Forum hoffen auf sinkende Inzidenzen

16:58 Uhr Jim Knopf und die Wilde 13 verblassen so langsam. Im Schaukasten nebenan wünschen die Teams von Forum 22 und Luna Filmtheater frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. »Bleiben Sie gesund!« Dieser Wunsch ist unverändert aktuell. Ansonsten liegen das Luna Filmtheater Metzingen und das Forum 22 in Bad Urach seit bald einem halben Jahr im Dornröschenschlaf. Beide Kinos hoffen auf sinkenden Inzidenzen. (pfi)

Scholz will leichteren Zugang zu Kurzarbeitergeld verlängern

16:17 Uhr Finanzminister Olaf Scholz hat sich dafür ausgesprochen, den erleichterten Zugang zum Kurzarbeitergeld bis mindestens Ende 2021 zu verlängern. »Der erleichterte Zugang zum Kurzarbeitergeld sollte auf alle Fälle noch einmal bis Jahresende verlängert werden, gegebenenfalls sogar noch länger«, sagte der SPD-Kanzlerkandidat den Zeitungen der Funke Mediengruppe. In der Corona-Krise werde die Regierung so lange helfen, wie es Einschränkungen gebe. (dpa)

Betriebsärzte impfen ab Juni

15:25 Uhr Bei den Corona-Impfungen in Deutschland ist die nächste Etappe in Sichtweite: Spätestens ab der Woche vom 7. Juni sollen sich Beschäftigte auch direkt über die Firma von Betriebsärzten impfen lassen können. Dafür sind laut Bundesgesundheitsministerium mindestens 500.000 Impfdosen pro Woche vorgesehen. Eine breite Einbindung der Betriebsärzte hatte die Bundesregierung schon grundsätzlich für Juni angekündigt. Mit wachsenden Liefermengen soll das Impf-Netz in der Fläche damit noch größer werden. Nach dem Start mit mobilen Impfteams und mehr als 400 regionalen Impfzentren der Länder sind inzwischen auch mehr als 60.000 Arztpraxen dabei. (dpa)

Coron-Hilfe für Indien
Mit 120 Beatmungsgeräten im Laderaum hat der Airbus A350 »Kurt Schumacher« am Samstag vom Flughafen Köln-Wahn aus Kurs auf die indische Hauptstadt Neu Delhi genommen. Foto: Thorsten Weber/Bundeswehr/dpa
Mit 120 Beatmungsgeräten im Laderaum hat der Airbus A350 »Kurt Schumacher« am Samstag vom Flughafen Köln-Wahn aus Kurs auf die indische Hauptstadt Neu Delhi genommen. Foto: Thorsten Weber/Bundeswehr/dpa

Krankenhausgesellschaft: spüren erste, leichte Entlastung 

14:49 Uhr Angesichts der sinkenden Corona-Zahlen spüren auch die Krankenhäuser »ganz überwiegend eine erste, leichte Entlastung«. Das sagte der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, der »Bild« (Montag). »Wir haben nun über etwa zwei Wochen relativ konstante Zahlen bei den Neuinfektionen, das gibt uns die Zuversicht, dass wir auch beim Zuwachs der Intensivpatienten bis auf weiteres keinen exponentiellen Anstieg befürchten müssen.« Dabei stellte Gaß klar, dass »die Belastung in den Kliniken und bei den Beschäftigten auf einem sehr hohen Niveau« bleibe. (dpa)

Tschechien kein Hochrisikogebiet mehr

14:04 Uhr Wegen stark sinkender Corona-Infektionszahlen gilt Tschechien seit Sonntag nicht mehr als Corona-Hochinzidenzgebiet. Das Nachbarland ist nun wieder als »normales« Risikogebiet eingestuft, was eine Erleichterung der Einreise bedeutet. Einreisende aus Tschechien müssen nicht mehr an der Grenze einen negativen Coronatest präsentieren, sind aber sowohl zu vorheriger Anmeldung als auch zu zehntägiger Quarantäne verpflichtet. Im Grenzverkehr gab es am Sonntag keine Auffälligkeiten, wie es beim Polizeipräsidium Niederbayern in Straubing hieß. (dpa)

Wenn Corona den Zähnen schadet

13:19 Uhr Viele Patienten scheuen während der Pandemie den Weg in die Praxis. Die Zahnärzte halten die Zurückhaltung beim Praxisbesuch für bedenklich. »Es entstehen Folgeschäden«, sagt Maier. »Wenn man einen Zahn, der eine Füllung braucht, lange nicht füllt, kann es sein, dass er nachher eine Wurzelkanalbehandlung benötigt.« Kollegen hätten gar von Fällen berichtet, in denen Zähne gezogen werden mussten. Auch das Zahnfleisch ist betroffen, wie das Informationszentrum Zahngesundheit warnt: Weil viele Patienten Beläge nicht mehr regelmäßig entfernen ließen, wachse das Risiko für Parodontitis. Die Zähne seien durch Masken zwar verborgen, »aber die Bakterien sind noch da«, heißt es in einer Mitteilung. Zahnärzte loben ihr Hygienekonzept. Testpflicht gibt es keine. (sel)

Millionen Menschen in Russland gegen Corona geimpft

12:38 Uhr Die Impfungen gegen das Coronavirus in Russland gehen weiter nur schleppend voran. Bislang seien rund neun Millionen Menschen mit den beiden notwendigen Spritzen versorgt worden, berichtete das Staatsfernsehen am Sonntag. Das sind etwa sechs Prozent der Bevölkerung des flächenmäßig größten Landes der Welt. 13 Millionen Menschen haben demnach die erste Komponente eines Impfstoffes erhalten. Täglich gebe es bis zu 300 000 Impfungen, sagte Vize-Regierungschefin Tatjana Golikowa. Russische Wissenschaftler haben bislang drei Vakzine gegen das Virus entwickelt. Der Impfstoff Sputnik V ist seit fast neun Monaten auf dem russischen Markt. (dpa)

Lehre für Studierende wieder in Präsenz möglich

11:57 Uhr In Baden-Württemberg können ab Montag wieder mehr Studierende in Präsenz an den Hochschulen im Land lernen. Die Landesregierung hat in der Nacht zu Sonntag Ausnahmen in die Corona-Verordnung des Landes aufgenommen. Sie gelten demnach für Studierende, die unmittelbar vor dem Abschluss oder vor abschlussrelevanten Teilprüfungen stehen. Die geänderte Verordnung tritt am Montag in Kraft. Zudem wurden die Vorgaben für den Nachweis von Corona-Schnelltests angepasst. Die neue Verordnung sieht vor, dass auch Firmen, Dienstleister wie etwa Friseure sowie Schulen und Kitas Nachweise über Schnelltests ausstellen dürfen. Voraussetzung dafür ist, dass der Test durch fachkundiges oder geschultes Personal vorgenommen wird. (dpa)

Tuttlingen: Gewaltsamer Protest gegen Anti-Corona-Maßnahmen

11:12 Uhr Bei einem spontanen Aufzug von Gegnern der Anti-Corona-Maßnahmen ist es am Samstagabend in Tuttlingen zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Etwa 40 Menschen hatten sich mit Fahnen und Fackeln in Richtung Innenstadt auf den Weg gemacht, wie die Polizei mitteilte. Der Aufzug sei quasi »konspirativ« über soziale Medien organisiert worden. Einen Versammlungsleiter oder Ansprechpartner hätten die Beamten vor Ort nicht feststellen können. Viele Teilnehmer seien vermummt gewesen, einige hätten die Polizisten angegriffen. Es seien Gegenstände aus der Gruppe heraus auf die Beamten geflogen, auch Reizgas sei versprüht worden. Einem Polizisten wurde den Angaben zufolge ins Gesicht geschlagen. Die Polizei nahm die Personalien der Teilnehmer auf und verteilte Platzverweise. Es wurden zudem strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. (dpa)

Indien meldet Tagesrekord an Corona-Toten 

10:31 Uhr In Indien sind an einem Tag noch nie so viele Menschen in Verbindung mit dem Coronavirus gestorben. 3.689 Todesfälle wurden nach Daten des Gesundheitsministeriums vom Sonntag registriert. Erst am Samstag hatte Indien mit seinen über 1,3 Milliarden Einwohnern als erstes Land weltweit an einem Tag mehr als 400.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus erfasst. Das Gesundheitssystem ist überfordert, Krankenhäuser und Krematorien sind überfüllt, es mangelt an medizinischem Sauerstoff, Medikamenten und Impfdosen. Seit Beginn der Pandemie haben sich in Indien rund 19,5 Millionen Menschen angesteckt, insgesamt 215 542 starben. (dpa)

Burger King baut wegen Corona Drive-in aus

10:02 Uhr Die Schnellrestaurantkette Burger King will nach den Erfahrungen in der Corona-Krise das Drive-in-Geschäft mit dem Verkauf von Essen am Autoschalter ausbauen. Und neue Filialen will Burger King bevorzugt in Stadtrandlagen planen, die mit dem Auto gut erreichbar sind, wie Deutschlandchef Cornelius Everke ankündigt. "Der Anteil der Gäste, die unsere Drive-in-Fenster nutzen, war vor der Krise bei etwa einem Drittel", sagte der Manager, der die seit einigen Jahren in Hannover ansässige deutsche Landesgesellschaft des US-Unternehmens seit einem Jahr leitet. "Nach dem ersten Lockdown ist das hochgegangen auf an die 50 Prozent. (dpa)

Tausende Demonstranten in Berlin - Gewalt bei Protestzug

9:21 Uhr Nach weitgehend friedlichen Demonstrationen am 1. Mai in Berlin ist es am Samstagabend bei einem Aufzug zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen. Die Polizei will das Einsatzgeschehen bewerten und kündigte eine Bilanz an. Rund 5.600 Polizisten aus mehreren Bundesländern waren in der Hauptstadt im Einsatz. Sie riefen immer wieder dazu auf, die Corona-Auflagen einzuhalten. Auch nach Beginn der Ausgangssperre von 22 Uhr an waren zahlreiche Menschen etwa in Kreuzberg unterwegs, andere feierten mit Musik im Mauerpark. (dpa)

Wie Schnelltests in Reutlingen zu Testzentren, Schulen und Kitas gelangen

8:44 Uhr Beinahe täglich kommen Lastwagenlieferungen mit neuen Schnelltest-Kits bei der Reutlinger Feuerwehr an. Wie viele geliefert würden, entscheide das Gesundheitsministerium in Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem Städtetag. Zu den Lieferungen gehörten neben den Schnelltests auch Schutzausrüstung wie beispielsweise Handschuhe, Schutzkleidung oder Masken. All das muss zu den Testzentren, Kitas und Schulen gebracht werden. Im Logistikzentrum der Reutlinger Feuerwehr hat die Verteilung mittlerweile richtig Fahrt aufgenommen. (rr)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.423.900 (gestern: 3.305.365) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 83.207 (83.098) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 3.025.120 (3.023.330) gelten als wieder genesen. (GEA)

Samstag, 1. Mai

Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 163,1

18 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 50 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.469. Bei den Fällen handelt es sich um viele Folgefälle in bereits betroffenen Familien und neue Einzelfälle. Es ist außerdem eine Schule betroffen mit der Folge der Quarantäne für die engen Kontaktpersonen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 163,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 170. (pm)

Inzidenz im Kreis Reutlingen sinkt auf 163,4

16:44 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 59 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 12.426. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 163,4. (pm)

Grün-Schwarz will mit Sonderprogramm Corona-Folgen abfedern

16:03 Uhr Grüne und CDU in Baden-Württemberg haben sich auf ein Sofortprogramm geeinigt, mit dem die Corona-Folgen für Schulen, Kultur und den Einzelhandel in den Innenstädten abgefedert werden sollen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Samstag in Stuttgart nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen aus Parteikreisen. Das Volumen solle erst nach der Regierungsbildung und der Steuerschätzung am 12. Mai festgelegt werden. Für das geplante Sofortprogramm, mit dem die coronabedingten Lernrückstände von Kindern und Jugendlichen ausgeglichen werden sollen, wollten Grüne und CDU ursprünglich bis zu 120 Millionen Euro ausgeben.

Tourismusbeauftragter glaubt an Sommerurlaub in Europa

15:42 Uhr Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, ist guter Dinge, dass die Deutschen im Sommer innerhalb Europas Urlaub machen können. »Ich bin recht optimistisch, dass der Sommerurlaub in Deutschland und Europa mit entsprechenden Vorkehrungen gut möglich sein wird«, sagte der CDU-Politiker dem »Tagesspiegel am Sonntag«. Er sehe bereits im Testen eine große Chance, setze aber vor allem Hoffnungen in einen europaweiten digitalen Corona-Impfpass. Ein digitaler Impfnachweis für Smartphones soll in der EU als ein freiwilliges und ergänzendes Angebot zum weiterhin gültigen gelben Heft eingeführt werden. Er soll im Juni kommen. (dpa)

Erste Erleichterungen für Geimpfte in NRW ab Montag

14:56 Uhr In Nordrhein-Westfalen gelten von diesem Montag an erste Erleichterungen für vollständig gegen das Coronavirus Geimpfte. Wer geimpft oder bereits mit dem Virus infiziert gewesen sei, müsse dann etwa im Einzelhandel keinen negativen Schnelltest mehr vorweisen, teilte die Landesregierung mit. Auch die Quarantäne für Reisende, die aus Corona-Risikogebieten in das Bundesland kommen, kann demnach für Geimpfte und bereits Infizierte entfallen. Vorteile haben Geimpfte und Genesene etwa im Einzelhandel, bei Besuchen in Zoos und Botanischen Gärten oder beim Friseurbesuch. Dort bekommen Kunden im Moment eigentlich nur Zutritt, wenn sie einen höchsten 24 Stunden alten negativen Corona-Test vorweisen können. (dpa)

Luftwaffe fliegt Beatmungsgeräte nach Indien

14:10 Uhr Eine Maschine der Luftwaffe ist am Samstag mit Hilfsmaterial für das von einer besonders schlimmen Corona-Welle erfasste Indien gestartet. Mit 120 Beatmungsgeräten im Laderaum nahm das Flugzeug vom Flughafen Köln-Wahn aus Kurs auf die indische Hauptstadt Neu Delhi. Die Landung dort ist nach etwa neun Stunden Flugzeit geplant, wie die Luftwaffe erklärte. »An Bord ist auch Sanitätsfachpersonal, das den Betrieb einer Anlage zur Herstellung von Sauerstoff vorbereiten soll«, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Dieses Team umfasse 13 Mitarbeiter. Sie sollen in Indien Personal des örtlichen Roten Kreuzes einweisen und dazu 14 Tage im Land bleiben. (dpa)

Polizei löst Feier mit mehr als 20 Gästen in Albstadt auf

13:28 Uhr Wegen Verstößen gegen die Corona-Maßnahmen hat die Polizei in Albstadt (Zollernalbkreis) eine Feier mit mehr als 20 Gästen aufgelöst. Ein Zeuge hatte die Party in der Wohnung gemeldet, wie die Beamten am Samstag mitteilten. Als die Einsatzkräfte in der Nacht zum Samstag die Personalien der Gäste aufnehmen wollte, habe ein 19-Jähriger versucht, zu fliehen. Das sei verhindert worden. Die übrigen Feiernden verhielten sich danach laut Polizei zunehmend aggressiv und beleidigten die Beamten mehrfach. Um die erteilten Platzverweise durchzusetzen, forderten sie daher Verstärkung an. Gegen mehrere Gäste werde nun wegen Widerstands, Beleidigung sowie Verstößen gegen die Corona-Verordnung ermittelt. (dpa)

Kaum Verstöße gegen Corona-Verordnung in Reutlingen

12:40 Uhr Die Reutlinger Polizei hat die Kontrollmaßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Verordnung im Präsidiumsbereich konsequent weitergeführt. Hier waren am 1. Mai nur wenige Verstöße zu verzeichnen, heißt es in einer Pressemeldung. (pm)

England will striktes Reiseverbot aufheben

11:58 Uhr Ab Mitte Mai sollen Menschen aus England Berichten zufolge wieder ins Ausland reisen dürfen - unter strengen Auflagen. Geplant ist demnach ein Ampelsystem, je nach Infektionslage in den Reiseländern. (dpa)

Sinkende Fallzahlen: Heidelberg lockert Bundes-Notbremse

11:12 Uhr In Heidelberg ist als erster Stadt im Südwesten die Bundes-Notbremse wieder gelockert worden. Weil die Stadt am Neckar fünf Tage in Folge unter dem Wert von 100 bei der sogenannten Sieben-Tage-Inzidenz lag, traten dort zum 1. Mai Erleichterungen in Kraft, wie ein Sprecher der Stadt mitteilte. Somit gelten in Heidelberg ab sofort wieder die Regelungen der Corona-Verordnung des Landes. Die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen fallen damit weg. Es dürfen sich wieder zwei Haushalte mit bis zu fünf Menschen treffen. Auch der Handel und Kultureinrichtungen profitieren. Das sogenannte »Click & Meet« ist wieder erlaubt, Museen und Zoos öffnen für Besucher. Ein negativer Schnelltest ist dabei nicht erforderlich. (dpa)

Hilfsbereitschaft in der Corona-Krise gestiegen

10:29 Uhr Trotz mancher Gereiztheit hat die Corona-Krise die Deutschen laut einer neuen Umfrage sozial sensibler gemacht. In der Untersuchung des Hamburger Zukunftsforschers Horst Opaschowski bejahten 76 Prozent der 1.000 Teilnehmer eine entsprechende Frage. Gleichwohl ist die Hilfsbereitschaft der Jüngeren nach eigenem Bekunden höher als die der Älteren. Die unter 30-Jährigen stimmten zu 89 Prozent der Aussage zu: »Ich stehe heute schon Freunden und Nachbarn öfter für Hilfeleistungen zur Verfügung.« Die über 65-Jährigen pflichteten dieser Aussage nur zu 79 Prozent bei. Insgesamt gaben 86 Prozent der Befragten an, in der Corona-Krise hilfsbereiter geworden zu sein, wobei Ost- und Westdeutsche nur minimal auseinander lagen. (dpa)

Boris Palmer kritisiert Shitstorm gegen Schauspieler

9:51 Uhr Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer kritisiert den Shitstorm gegen Schauspieler nach der Aktion #allesdichtmachen. Die heftigen Reaktionen gegen die Schauspieler bezeichnete Palmer als eingeübte Rituale. Die Empörung, die »Cancel Culture«, dass einige Schauspieler ihre Videos dementiert haben, sei die klassische Reaktion darauf. Seine Lösung gegen mangelnde Diskussionskultur: Auflehnen und streiten. (ege)

Betriebsärzte stehen für Impfungen »in den Startlöchern«

9:14 Uhr Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger fordert, die Betriebsärzte rasch in die Corona-Impfungen einzubeziehen. »Die Politik ist jetzt gefordert, so rasch wie möglich die letzten Voraussetzungen zu schaffen und dafür zu sorgen, dass Impfdosen in ausreichender Menge auch für die Betriebsärzte zur Verfügung gestellt werden«, sagte Dulger der »Rheinischen Post«. »Unsere Betriebsärzte in den Unternehmen stehen in den Startlöchern.« (dpa)

Viele Demos neben Mai-Kundgebungen - Polizei besorgt

8:42 Uhr Am Tag der Arbeit ist die Polizei nicht nur auf der traditionellen DGB-Hauptkundgebung - diesmal in Hamburg -, sondern vielerorts durch zahlreiche weitere Demonstrationen gefordert. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) blickt wegen der Corona-Pandemie mit Sorge auf den 1. Mai. »Das Infektionsrisiko bei diesen Einsatzlagen ist eine zusätzliche Belastung für die Polizistinnen und Polizisten«, sagte GdP-Vize Jörg Radek den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Wenn bei Demonstrationen gegen den Infektionsschutz verstoßen werde, dann erhöhe sich vor Ort für die Einsatzkräfte das Ansteckungsrisiko. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.405.365 (gestern: 3.391.039) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 83.098 (82.865) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 3.023.330 (2.987.910) gelten als wieder genesen. (GEA)

Freitag, 30. April

Mehr als 386.000 neue Corona-Fälle in Indien

19 Uhr Indien verzeichnet erneut einen Rekord an Corona-Neuinfektionen. Von Samstag an sollen sich eigentlich alle Erwachsenen impfen lassen können - doch der »Apotheke der Welt« fehlt es an Impfstoff. (dpa)

45 neue Coronafälle im Landkreis Tübingen

18:38 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 45 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.419. Bei den Fällen handelt es sich um größere familiäre Häufungen und Kontaktpersonen bekannter Fälle. Es ist eine Schule betroffen mit der Folge der Quarantäne für die engen Kontaktpersonen. Darüber hinaus gab es einen Folgefall in einem bereits betroffenen Kindergarten. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 174,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 170. (pm)

ESC in Rotterdam kann mit Zuschauern stattfinden

18:25 Uhr Beim Eurovision Songs-Contest (ESC) in Rotterdam im Mai dürfen trotz anhaltend hoher Infektionszahlen doch Zuschauer dabei sein. Die niederländische Regierung gab endgültig grünes Licht, wie die Organisatoren des Wettbewerbes in Rotterdam mitteilten. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Tschechien ab Sonntag kein Corona-Hochinzidenzgebiet mehr

17:40 Uhr Wegen stark sinkender Corona-Infektionszahlen in Tschechien stuft die Bundesregierung das Nachbarland am Sonntag vom Hochinzidenz- zum normalen Risikogebiet herunter. Damit entfällt die generelle Pflicht, bei der Einreise ein negatives Testergebnis vorzuweisen. Wie das Robert Koch-Institut am Freitag zudem mitteilte, wird auch das letzte Virusvariantengebiet in Europa heruntergestuft: Die französische Grenzregion Moselle ist dann wie auch der Rest Frankreichs nur noch Hochinzidenzgebiet. Das bedeutet vor allem eine Entschärfung der Quarantäneregeln.

Demnächst Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen im Landkreis Tübingen

17:12 Uhr In den Städten und Gemeinden des Landkreises Tübingen gilt ab Dienstag, 4. Mai 2021 in verschiedenen öffentlich zugänglichen Bereichen und Plätzen ein Konsum- und Ausschankverbot für Alkohol. Zweck des Verbots und der damit verbundenen Verfügung ist es, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, da die 7-Tages-Inzidenz für den Landkreis sich bereits seit einiger Zeit auf einem Niveau um die 200 Infektionen/100.000 Einwohner bewegt. (pm)

NDR-Podcast »Coronavirus-Update« 100 Millionen Mal abgerufen

16:57 Uhr Die Erfolgsgeschichte des NDR-Podcasts »Das Coronavirus-Update« mit den Virologen Christian Drosten und Sandra Ciesek geht weiter: Die jeden Dienstag erscheinende Sendung ist bereits mehr als 100 Millionen Mal abgerufen worden, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) heute mitteilte. (dpa)

83 neue Fälle im Kreis Reutlingen

16:19 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 83 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 12.367. 43 Personen waren als Kontaktpersonen bekannt. Einzelfälle gibt es in sechs Betrieben, in einem Pflegeheim, einer Einrichtung der Eingliederungshilfe, einer Asylbewerberunterkunft sowie in einer Schule in Reutlingen und einer in Trochtelfingen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 174,9. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 260. Mittlerweile sind 11.046 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 91,24 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 1.061 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Modellprojekte für Impfungen durch Betriebsärzte ausgewählt

15:43 Uhr Zwölf weitere Betriebe aus jeweils einem IHK-Bezirk im Land können voraussichtlich ab Mitte Mai einen Teil ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen eines Modellprojekts impfen. Das teilt das Sozialministerium in einer Pressemitteilung mit. Die Unternehmen gehören laut Mitteilung allesamt zur sogenannten kritischen Infrastruktur. Abhängig von der Betriebsgröße werden die einzelnen Modellbetriebe bis zu 1.000 Impfdosen erhalten. Im Bezirk der IHK  Reutlingen wurde das Unternehmen Erbe Elektromedizin ausgewählt. (dpa)

Koalition einigt sich auf Corona-Aufholprogramm für Kinder

14:55 Uhr Die große Koalition hat nach Angaben aus der Union in den Verhandlungen über ein zwei Milliarden Euro schweres Corona-Aufholprogramm für Kinder und Jugendliche eine Einigung erzielt. Mit dem Nachhilfe- und Sozialprogramm für Kinder und Jugendliche wollen Union und SPD die Corona-Langzeitfolgen abmildern. (dpa)

Heidelberg kann Bundesnotbremse lockern

14:17 Uhr Die Heidelberger erhalten in der Corona-Krise ein Stückchen Freiheit zurück: Ab diesem Samstag wird die Stadt nach eigenen Angaben als erste im Südwesten die Bundesnotbremse lockern. (dpa)

Fünf von 27 EU-Staaten haben Corona-Hilfsanträge eingereicht

13:48 Uhr Im Sommer 2020 hatten die EU-Mitglieder ein Hilfspaket verabschiedet, um die Corona-Krise zu überwinden. Nun haben einige Staaten Anträge eingereicht - unter ihnen auch Deutschland. (dpa)

Corona beschleunigt Rückkehr des Hungers in Brasilien

13:32 Uhr Inmitten der außer Kontrolle geratenen Corona-Pandemie in Brasilien ist der Hunger mit voller Wucht zurückgekehrt. 116,8 Millionen Brasilianer haben keinen vollständigen und dauerhaften Zugang zu Nahrung, 19 Millionen unter ihnen leiden Hunger, wie aus einer Studie des Brasilianischen Forschungsnetzwerks für Ernährungssicherheit (Rede PENSSAN) mit Daten vom Dezember hervorgeht. Damit sind mehr als 55 Prozent der Haushalte betroffen, ein Anstieg um 54 Prozent im Vergleich zu 2018. In der Corona-Pandemie überschritt das Land am Donnerstag die Marke von 400.000 Toten. (dpa)

Biontech: Antrag auf Impfstoffzulassung für Kinder ab zwölf gestellt

13:06 Uhr Der deutsche Impfstoffhersteller Biontech und sein US-Partner Pfizer haben nach eigenen Angaben bei der europäischen Zulassungsbehörde EMA die Zulassung ihres Corona-Vakzins für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren beantragt. Dabei gehe es um die Anpassung und Erweiterung der bestehenden Zulassung auf diese Altersgruppe, teilten die Unternehmen am Freitag mit. (dpa)

Der Roboter, der Corona-Rachenabstriche durchführen kann, arbeitet nahezu vollkommen automatisiert.
Der Roboter, der Corona-Rachenabstriche durchführen kann, arbeitet nahezu vollkommen automatisiert. Foto: Matthias Balk/dpa
Der Roboter, der Corona-Rachenabstriche durchführen kann, arbeitet nahezu vollkommen automatisiert.
Foto: Matthias Balk/dpa

Macher der Luca-App weisen Kritik zurück

13:02 Uhr In einer gemeinsamen Stellungnahme hatten 70 deutsche Sicherheitsexperten Bedenken zur Luca-App geäußert. Das Start-Up äußert sich nun zu den Vorwürfen. (dpa)

Astrazeneca nimmt für Corona-Impfstoff weniger Ertrag hin

12:21 Uhr Das britisch-schwedische Unternehmen hatte angekündigt, dass das Corona-Vakzin während der Pandemie zum Selbstkostenpreis geliefert werde. Dennoch übertrifft der Gewinn die Erwartungen. (dpa)

Italien knackt Halbe-Million-Marke bei täglichen Corona-Impfungen

11:57 Uhr Italien hat das angestrebte Ziel von einer halben Million Corona-Impfungen am Tag erreicht. Mehr als 500 000 Vakzin-Dosen seien am Donnerstag gespritzt worden, teilte Gesundheitsminister Roberto Speranza am Freitag auf Facebook mit. Die Regierung des früheren Chefs der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, hatte sich im März das Ziel gesetzt, bis Ende April die Halbe-Million-Marke täglicher Schutzimpfungen zu erreichen. (dpa)

SPD will verlängerten Insolvenzschutz für bestimmte Firmen

11:13 Uhr Die SPD im Bundestag fordert, dass von der Corona-Krise schwer betroffene Firmen weiterhin keine Insolvenzanträge stellen müssen. Die Ende April auslaufende Sonderregelung müsse verlängert werden, erklärte der Rechtspolitiker Johannes Fechner. (dpa)

Ungarn lockert Corona-Maßnahmen

10:21 Uhr Ungarn lockert seine Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. »Wir sind an einem neuen Etappenabschnitt angelangt«, sagte Ministerpräsident Viktor Orban am Freitag im staatlichen Radio. Von diesem Samstag an können Geimpfte und Genesene wieder Gaststätten, Fitnessstudios, Museen, Zoos, Kinos, Theater und Sportveranstaltungen aufsuchen. Auch Übernachtungen in Hotels sind für sie wieder möglich. Orban begründete die Lockerungen mit Impf-Erfolgen. (dpa)

Studie zum Tübinger Modellprojekt

9:42 Uhr Durch das Modellprojekt »Öffnen mit Sicherheit« haben sich in Tübingen womöglich temporär mehr Menschen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 angesteckt, als es ohne das Projekt der Fall gewesen wäre. Dieses Ergebnis melden Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), der Eberhard Karls Universität Tübingen und der University of Southern Denmark. Warum das Projekt trotzdem langfristig mehr Sicherheit bringen könnte, wird in diesem Artikel erklärt. (GEA)

Tübinger Bildungsforscher sieht keine Nachteile für Abiturienten

9:13 Uhr Trotz der anhaltenden Ausfälle im Pandemie-Schuljahr rechnet der Tübinger Bildungsforscher Richard Göllner nicht mit Nachteilen für angehende Abiturienten in der Arbeitswelt. Unter Umständen könnten die schwierigen Umstände durch die Corona-Einschränkungen sogar ein Vorteil auf der Karriereleiter werden, meint der Forscher. (dpa)

Vorteile für Geimpfte? Schäuble rügt Länder

8:29 Uhr Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat das Vorpreschen einzelner Bundesländer bei Lockerungen für Geimpfte noch vor einer bundeseinheitlichen Regelung kritisiert. Uneinheitliche Lösungen kurz nach dem Beschluss für eine bundeseinheitliche Corona-Notbremse seien irritierend für die Menschen, »ein zu großes Maß an Unterschiedlichkeit kann Vertrauen zerstören«, warnte Schäuble. (dpa)

Rate der Covid-Klinikeinweisungen sinkt - Impfeffekt wahrscheinlich

7:42 Uhr Das schnelle Impfen alter Menschen in Deutschland in der Pandemie hat augenscheinlich positive Effekte auf Klinikeinweisungen. Nach den Daten des Robert Koch-Instituts stieg der Anteil der Einweisungen wegen Covid-19 in Kliniken seit Ende Februar nicht mehr an. Er verharrte bei sieben bis acht Prozent der gemeldeten Infizierten. Nachmeldungen seien für die aktuell niedrigste Zahl von vier Prozent nicht auszuschließen, teilte das RKI auf Anfrage mit. (dpa)

Palmer: Notfallzulassung für Curevac-Impfstoff aus Tübingen

7:08 Uhr Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hat eine deutsche Notfallzulassung für den Corona-Impfstoff des Unternehmens Curevac gefordert. »Wann sollte denn eine Notfallzulassung Sinn machen, wenn nicht in der dritten Welle dieser Pandemie?«, fragte der Politiker. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.391.039 (gestern: 3.366.827) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 82.865  (82.588) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.987.910 (2.966.590 ) gelten als wieder genesen. (GEA)

Donnerstag, 29. April

78 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

19:10 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 78 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.374. Bei den Neuinfektionen handelt es sich in der Mehrzahl um familiäre Häufungen und Kontaktpersonen bekannter Fälle. Es sind außerdem 2 Kindergärten im Rahmen der Notbetreuung betroffen, die jeweiligen Gruppen wurden mit einer Quarantäne belegt. An zwei bereits betroffenen Schulen gab es Folgefälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 193,7. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 170. Die Zahl der Genesenen wird vom Landratsamt auf 7.517 geschätzt. (pm)

Verteidigungsministerium distanziert sich von Telegram-Gruppe

18:26 Uhr Das Verteidigungsministerium hat am Donnerstag jede Verbindung einer Telegram-Gruppe angeblicher Veteranen zur Bundeswehr zurückgewiesen. Die Gruppe beansprucht für sich, ehemalige Angehörige der Bundeswehr und der Nationalen Volksarmee (NVA) zu vereinen und sich an die Spitze von Corona-Demonstrationen stellen zu wollen. Der Reservistenverband warnte vor der Gruppe »Veteranen-Pool«. »Es gibt auch hier einige Aufregung über eine Telegram-Gruppe. Hierzu stellen wir fest: Es handelt sich nicht um eine Organisation der Bundeswehr«, schrieb das Verteidigungsministerium auf Twitter. Und: »Wir distanzieren uns von den Inhalten. Für uns ist klar: Wir dulden keinen Extremismus und fahren weiterhin eine Null-Toleranz-Linie.« (dpa)

Bayerischer Abstrich-Roboter gegen Corona

17:42 Uhr Mit einem automatisierten Abstrich will der bayerische Roboterhersteller Franka Emika Corona-Tests effizienter gestalten. Das Gerät, das am Donnerstag dem Vorsitzenden des Zukunftsrats der bayerischen Wirtschaft, Wolfram Hatz, vorgestellt wurde, soll zudem den direkten Kontakt zwischen zu testender Person und medizinischem Personal unnötig machen. Nach Angaben der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft ist es das erste System für automatisierte Corona-Abstriche mit weltweiter Zulassung als Medizinprodukt. Der besonders drucksensible Roboterarm übernimmt dabei den Abstrich. Eine mit drei Armen ausgestattete Testinsel soll so bis zu 60 Tests mit gleichbleibender Qualität pro Stunde ermöglichen. »Franka Emika ist ein tolles Beispiel dafür, wie wir mit Hightech aus Bayern die Corona-Pandemie bekämpfen können«, sagte Hatz. »Wir müssen unsere hervorragenden Innovationspotenziale voll ausschöpfen, um besser durch die Krise zu kommen und den Standort resilienter für die Zukunft aufzustellen.« (dpa)

78 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

16:58 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 78 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 12.284. Von den Neuinfizierten waren 35 als Kontaktpersonen bekannt. Einzelfälle gibt es außerdem in sieben Betrieben, in einer Asylbewerberunterkunft, in einer Einrichtung der Eingliederungshilfe sowie in einer Kindertageseinrichtung in Grabenstetten und einer Reutlinger Schule. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 186,4. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 260. Mittlerweile sind 10.955 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 91,11 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 1.069 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Trotz Impfung: Corona-Infektionen in 13 Stuttgarter Pflegeheimen

16:27 Uhr Trotz Impfung gibt es in Pflegeheimen noch Corona-Ausbrüche. Allein in der Landeshauptstadt wurden nach Informationen der »Stuttgarter Nachrichten« 13 Ausbrüche in Pflegeheimen und Generationenzentren gezählt. Die meisten Infizierten würden jedoch keine oder nur schwache Symptome zeigen, zitiert das Blatt einen Sprecher der Stadt. (dpa)

Knapp dreiwöchiger Corona-Lockdown in der Türkei beginnt

15:53 Uhr Mit einem landesweiten Lockdown will die Türkei die derzeit hohen Corona-Fallzahlen im Land eindämmen. Alle für den Grundbedarf nicht nötigen Geschäfte sollten ab 19.00 Uhr Ortszeit (18 Uhr MEZ) am Donnerstagabend schließen. Die Menschen dürfen dann bis zum frühen Morgen des 17. Mai nur noch aus triftigen Gründen wie etwa zum Einkaufen auf die Straße. Supermärkte dürfen in dieser Zeit nur zu bestimmten Tageszeiten und nicht an Sonntagen öffnen. (dpa)

Auch am 1. Mai kostenlose Schnelltests in Kusterdingen und Kirchentellinsfurt

15:21 Uhr Kostenlose Corona-Schnelltests am Feiertag? In Kusterdingen und Kirchentellinsfurt ist das möglich. Die DRK-Bereitschaft ist am Samstag, 1. Mai, wie gewohnt am Platz. Von 9 bis 12 Uhr sind die Teststationen in der Härten-Sporthalle in Kusterdingen und der Turnhalle in Kirchentellinsfurt besetzt. Bürger aus anderen Orten werden nicht weggeschickt. Der Testbus ist ebenfalls im Einsatz. Er  fährt um 12 Uhr Jettenburg an, ist um 13 Uhr in Immenhausen, um 14 Uhr in Mähringen, in 15 Uhr Wankheim und danach um 16.30 Uhr in Tübingen-Pfrondorf. (GEA)

Spahn: Erstmals mehr als eine Million Impfungen an einem Tag

14:18 Uhr Die Corona-Impfungen in Deutschland kommen weiter voran. Gestern habe es erstmals mehr als eine Million Impfungen an einem Tag gegeben, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Zugleich sei damit erstmals an einem Tag mehr als ein Prozent der Bevölkerung geimpft worden. Insgesamt haben demnach nun mehr als ein Viertel aller Bundesbürger - nämlich 25,9 Prozent - mindestens eine erste Spritze erhalten. Schon den vollen Schutz mit einer Zweitimpfung haben 7,5 Prozent. (dpa)

Umfrage: Jugend in großer Sorge um Azubi-Stellen

13:47 Uhr Viele junge Menschen in Deutschland sind in großer Sorge, dass sie in der Pandemie keinen Ausbildungsplatz finden. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten, repräsentativen Umfrage im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hervor. Rund 71 Prozent von gut 1700 Befragten zwischen 14 und 20 Jahren sehen ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt durch Corona verschlechtert. Bei Jugendlichen mit niedriger Schulbildung sind es sogar 78 Prozent. Mehr als jeder Zweite (53 Prozent) war bei der Befragung im Februar und März der Auffassung, dass die Politik wenig bis gar nichts für junge Leute tut, die einen Ausbildungsplatz suchen. (dpa)

Viele Staaten wagen Schritte aus dem Lockdown

13:14 Uhr Das Coronavirus schwappt in einer dritten Welle über Europa. Während Deutschland die Zügel enger fasst, wagen sich andere Länder langsam aus der Deckung. Trotz teilweise hoher Inzidenzen hoffen viele europäische Staaten weiterhin auf viele Urlauber und ein paar gute Wochen für die Tourismusbranche. Regeln zur Einreise beschließen die Länder selbst, oftmals werden dabei Quarantäneregeln und Corona-Tests angeordnet. Die Situation in einigen europäischen Ländern im Überblick. (dpa)

Verfassungsschutz: Corona-Kritik kein Beobachtungsgrund

12:39 Uhr An der Corona-Politik gibt es reichlich Kritik. Doch Teile der Protestbewegung gingen zu weit, befindet der Verfassungsschutz - und beobachtet vor allem Akteure der »Querdenken«-Bewegung. Die wehrt sich und hält die Gründe für abwegig. (dpa)

Biontech will Impfzulassung für Kinder ab 12 beantragen

11:55 Uhr Der deutsche Impfstoffhersteller Biontech und sein US-Partner Pfizer wollen in Kürze die Zulassung ihres Corona-Vakzins für Kinder ab zwölf Jahren in der EU beantragen. Dieser Antrag werde voraussichtlich »in den nächsten Tagen« bei der europäischen Zulassungsbehörde EMA gestellt, sagte eine Unternehmenssprecherin. (dpa)

Polizisten wegen Corona für Absage planbarer Großereignisse

11:13 Uhr Die überwältigende Mehrheit der Menschen in Deutschland hat das Gefühl, dass die Polizei in den vergangenen Jahren im täglichen Umgang weniger Wertschätzung erfährt. Das ist das Ergebnis einer Befragung des Civey-Instituts im Auftrag der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Demnach vertraten mehr als 80 Prozent der Befragten diese Auffassung. Nur rund zehn Prozent glauben laut Umfrage, dass dies nicht der Fall sei. Die Gewerkschaft rief dazu auf, während der Corona-Pandemie auf planbare Großereignisse zu verzichten. (dpa)

Moderna will bis zu einer Milliarde Corona-Impfdosen liefern

10:37 Uhr Der US-Pharmakonzern Moderna erhöht seine Produktion von Corona-Impfstoff und will allein in diesem Jahr bis zu eine Milliarde Dosen ausliefern. Im kommenden Jahr sollen es bis zu drei Milliarden Impfdosen sein, wie das Unternehmen mitteilte. Das Präparat von Moderna ist einer von vier Corona-Impfstoffen mit einer Zulassung in der Europäischen Union. (dpa)

Zahl der Arbeitslosen sinkt im April um 56.000

10:11 Uhr Die Zahl der Arbeitslosen ist dank einer leichten Frühjahrsbelebung in Deutschland gesunken. Im April waren nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 2,771 Millionen Menschen ohne Job, 56 000 weniger als im März, aber 127.000 mehr als im April vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Punkte auf 6,0 Prozent. »Die anhaltenden Einschränkungen in vielen Bereichen bremsen die Erholung zwar, führen aber insgesamt zu keinen neuen Belastungen«, sagte der Vorstandschef der Bundesagentur, Detlef Scheele. Für die April-Statistik wurden Daten bis zum 13. April erfasst. (dpa)

EU-Parlament will mit Impfzertifikat Ende von Einreisebeschränkungen

9:41 Uhr Das Europaparlament fordert ein Ende der Quarantäne bei Reisen mit Impfzertifikat innerhalb der Europäischen Union. Sobald das gemeinsame Zertifikat eingeführt ist, soll es den Abgeordneten zufolge keine zusätzlichen Reisebeschränkungen durch Mitgliedstaaten geben, wie am Donnerstag in Brüssel bekanntgegeben wurde. Das Parlament hat damit seine Position für die anstehenden Verhandlungen mit den EU-Staaten über die Details des geplanten Zertifikats festgelegt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach auf Twitter von einem wichtigen Schritt hin zu freiem und sicherem Reisen in diesem Sommer. (dpa)

Umfrage (beendet)

Sind Sie für Erleichterungen für Geimpfte?

Für die immer größere Zahl geimpfter Menschen in Deutschland sollen bald Erleichterungen bei Corona-Vorschriften in Sicht kommen.

54%
41%
5%

Stuttgarter Wilhelma wieder geöffnet

8:57 Uhr Trotz des Lockdowns und weiter steigenden Corona-Infektionen hat der Zoologisch-Botanische Garten Wilhelma in Stuttgart erstmals seit Wochen wieder Besucher begrüßt. Nach dem Infektionsschutzgesetz müssen diese einen aktuellen negativen und offiziellen Corona-Schnelltest haben. »Je vorsichtiger wir sind, desto optimistischer ist die Prognose, dass die Öffnung diesmal von längerer Dauer ist«, sagte Direktor Thomas Kölpin. Der Park hatte zuletzt im März nur kurz geöffnet. Am gestrigen Mittwoch, dem Tag der Wiedereröffnung, kamen 1.400 Besucher über das Online-Portal auf das Gelände, genehmigt wären 4000 Buchungen täglich. (dpa)

Warum die Corona-Zahlen in Gomaringen so stark gestiegen sind

8:24 Uhr Lange Zeit stagnierten die Corona-Zahlen in Gomaringen auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Das änderte sich in den vergangenen Wochen dramatisch: Am 1. April meldete das Landratsamt Tübingen noch zwei Fälle. Hauptamtsleiter Martin Schindler zählte am Dienstag 71. Insgesamt sind 225 Menschen in Gomaringen derzeit in Quarantäne. Der Grünen-Gemeinderat Hartmut Rombach hatte eine Inzidenz von 700 für den Ort errechnet. Die Erklärung für die hohen Zahlen, hat Irmgard Walderich recherchiert. (iwa)

Kommentar zu Verfassungsschutz und Querdenken

7:42 Uhr Der Verfassungsschutz beobachtet Teile der Querdenken-Bewegung nun auch bundesweit. Jetzt sei auch der Moment gekommen, an dem sich unbescholtene Bürger, die mit Querdenkern protestieren, fragen müssen, ob sie sich in solch einer Gesellschaft zeigen wollen, kommentiert Politik-Redakteurin Karin Kiefhaber. (GEA)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.366.827 (gestern: 3.338.564) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 82.588 (82.325) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.966.590 (2.960.900) gelten als wieder genesen. (GEA)

Mittwoch 28. April

68 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

19 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 68 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.296. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um neue Einzelfälle, aber auch um Kontaktpersonen bekannter Fälle. Es sind außerdem 2 Kindergärten im Rahmen der Notbetreuung betroffen, ebenso 4 Schulen. Die jeweiligen Gruppen bzw. Klassen wurden ganz oder teilweise mit einer Quarantäne belegt. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 197,7. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 170. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Formel-1-Rennen in Kanada abgesagt - Istanbul als Ersatz

18:39 Uhr Das Formel-1-Rennen von Kanada fällt wegen der Corona-Pandemie zum zweiten Mal nacheinander aus. Der für den 13. Juni in Montreal angesetzte Grand Prix kann erneut nicht stattfinden, gab die Formel 1 in einer Presseerklärung bekannt. Aufgrund der weiter gültigen Einreisebestimmungen in Kanada mit einer 14-tägigen Quarantäne sei es unmöglich, den Grand Prix durchzuführen, hieß es - am Wochenende zuvor macht der Tross in Aserbaidschan Station. Als Ersatz springt nun wieder die Türkei ein. Die Strecke am Bosporus war bereits im November 2020 Ersatzausrichter gewesen. (dpa)

99 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

18:02 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 99 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 12.206. Von den Neuinfizierten waren 50 als Kontaktpersonen bekannt. Betroffen sind außerdem jeweils mit Einzelfällen 10 Betriebe, 5 Schulen und 6 Kindertagesstätten. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 195,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 260. Mittlerweile sind 10.870 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 90,99 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 1.076 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Knapp dreiwöchiger Corona-Lockdown beginnt in Türkei

17:33 Uhr Angesichts hoher Corona-Fallzahlen beginnt in der Türkei am Donnerstag ein 17-tägiger landesweiter Lockdown. Ab 19 Uhr Ortszeit (18 Uhr MEZ) schließen alle für den Grundbedarf nicht nötigen Geschäfte. Die Menschen dürfen dann nur noch aus triftigen Gründen wie etwa zum Einkaufen auf die Straße. Dazu öffnen Supermärkte zu bestimmten Tageszeiten außer sonntags. Der Verkauf von Alkohol ist dann verboten, was schon im Vorfeld für scharfe Kritik gesorgt hatte. Touristen sind von den Ausgangsbeschränkungen ausgenommen. Reisen zwischen Städten sind nur mit Ausnahmegenehmigung möglich. (dpa)

Stuttgarter Flughafen: »Zukunft hängt an der Impfspritze«

16:44 Uhr Als dramatisch, angespannt und kritisch beschreiben die Verantwortlichen der Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) die aktuelle Lage. Vom Rekordergebnis in 2019 mit 50 Millionen Euro rutscht der Landesflughafen in tiefrote Zahlen. Aufgrund der weltweiten Reisebeschränkungen muss die FSG beim Geschäftsergebnis nach Steuern einen Verlust von knapp 97 Millionen Euro in 2020 hinnehmen. Der Umsatz brach zudem um mehr als die Hälfte auf 142 Millionen Euro ein. (stan)

Erster Prozess wegen Verstoß gegen die Coronaregeln in Münsingen

16:01 Uhr »Das geht aus wie das Hornberger Schießen«, merkt der Direktor des Münsinger Amtsgerichts, Joachim Stahl, nach einer Viertelstunde Verhandlung an. Er sollte recht behalten. Das Gericht sprach einen 39-jährigen Älbler vom Vorwurf der Ordnungswidrigkeit frei und stellte das Verfahren ein. (GEA)

Am Montag gehen in Reutlingen neue Corona-Teststationen an den Start

15:46 Uhr Mit der privaten Reutlinger Initiative »GEMEINSAM RAUS GbR« wird das Schnelltest-Angebot in der Reutlinger Innenstadt erweitert. Am Montag, 3. Mai 2021, werden Test-Stationen an der Nikolaikirche, an der Marienkirche (Weibermarkt) und am Albtorplatz eröffnet. Eine vierte Station der Initiative am Tübinger Tor geht am 17. Mai in Betrieb. (pm)

Öffnung der Terminvergabe für weitere vorerkrankte Menschen ab Montag 

15:12 Uhr Vom kommenden Montag an (3. Mai) öffnet das Land die Vergabe von Impfterminen für alle Menschen mit Vorerkrankungen aus der dritten Priorität. Dazu gehören Menschen mit Vorerkrankungen. Lediglich für die Impfung im Impfzentrum ist dabei ein Attest vom Arzt als Impfbescheinigung erforderlich. In diesem Zusammenhang bitten Ministerium und KVBW darum, erst dann ein Attest in der Praxis des behandelnden Arztes oder der Ärztin anzufordern, wenn ein Impftermin im Impfzentrum vereinbart wurde, am besten erst wenige Tage vor dem vereinbarten Termin. Vorerkrankte Menschen, die sich ohnehin beim Haus- oder Facharzt impfen lassen möchten, brauchen kein Attest. Die Daten über ihre Erkrankung liegen in der Praxis vor, ein eigener Nachweis erübrigt sich damit. Die Praxen werden sich abhängig von ihren Kapazitäten selbst bei den infrage kommenden Patientinnen und Patienten melden. (pm)

Schon die erste Impfung verringert Corona-Ansteckung in Haushalten

14:38 Uhr Schon eine erste Dosis der Impfstoffe von Biontech und Astrazeneca kann einer Studie zufolge das Risiko deutlich reduzieren, das Coronavirus im eigenen Haushalt weiterzutragen. Die Effekte der ersten Impfung verringern das Risiko einer Ansteckung innerhalb von Haushalten um 38 bis 49 Prozent, wie Gesundheitsbehörde Public Health England mitteilte. Sie hatte für ihre Auswertung Infektionsketten in englischen Haushalten analysiert und auf dieser Basis die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung berechnet. (dpa)

Jan Josef Liefers bei #allemalneschichtmachen dabei

14:01 Uhr Nach heftiger Kritik an der Aktion #allesdichtmachen will Schauspieler Jan Josef Liefers bei der Gegenaktion #allemalneschichtmachen mitmachen. Das sagte der 56-Jährige in einem Streitgespräch mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in der Wochenzeitung »Die Zeit«. (dpa)

Corona-Drama in Indien: Prinz Charles ruft zu Hilfe auf

13:18 Uhr Prinz Charles hat angesichts der verheerenden Corona-Lage in Indien zu mehr internationaler Hilfe aufgerufen. »So wie Indien anderen geholfen hat, müssen wir jetzt Indien helfen«, schrieb der britische Thronfolger (72) in einer öffentlichen Nachricht an die Menschen in Indien. Er sei tief traurig über die tragischen Bilder aus dem Land, das derzeit mit Rekordzahlen an Neuinfektionen und überlasteten Krankenhäusern zu kämpfen hat. Die Betroffenen in Indien seien in seinen Gedanken und Gebeten, schrieb Charles. »Zusammen werden wir diesen Kampf gewinnen.« (dpa)

SPD fordert Maskenpflicht und Alkoholverbot in Tübingen

12:47 Uhr Mit dem Ende des Modellprojekts hat die Tübinger Stadtverwaltung Ende vergangener Woche die Allgemeinverfügung zur Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus vollständig aufgehoben. Damit entfallen seit Sonntag auch die Regelungen zur Maskenpflicht und zum Alkoholverbot im Innenstadtbereich. Die SPD-Gemeinderatsfraktion kritisiert diese Entscheidung der Stadt und beantragt die Wiedereinführung der Bestimmungen zu Maskenpflicht und Alkoholverbot. (pm)

Arbeitsmarkt holf auf

12:03 Uhr Die Erholung der Industrie gibt Hoffnung für den deutschen Arbeitsmarkt. Der Arbeitsmarkt hole langsam Teile der Jobverluste aus der Coronakrise wieder auf, heißt es vom Ifo. »Der Boom in der Industrie spiegelt sich auch zunehmend im Einstellungsverhalten der Unternehmen wieder. Insbesondere Firmen im Maschinenbau wollen mehr Mitarbeiter beschäftigen.« Erstmals seit mehr als zwei Jahren wollen demnach im Verarbeitenden Gewerbe wieder mehr Firmen Beschäftigung auf- als abbauen. Leicht positiv sind die Pläne auch im Dienstleistungssektor. Im Handel und am Bau halten sich die Unternehmen mit Auf- und Abbauplänen dagegen die Waage. »Für den Arbeitsmarkt zeichnet sich ein Erholungskurs ab, aber die Entwicklung ist noch weit davon entfernt, was ohne Pandemie erreicht worden wäre«, sagte Enzo Weber vom IAB. »Mit dem höheren Impftempo steigt die Hoffnung auf Entspannung in der Corona-Krise.« (dpa)

Viele Ansteckungen in Schulen, Kitas und Betrieben im Kreis Sigmaringen

11:29 Uhr Trotz Wechselunterricht an den Schulen, der Schließung von Kitas, die von Infektionsfällen betroffen waren und vermehrten Testungen treten nach wie vor Infektionen von Kindern, Jugendlichen und Mitarbeitenden in Schulen und Kindergärten im Landkreis Sigmaringen auf. In den vergangenen sieben Tagen war dies in 5 Schulen und 4 Kindergärten der Fall. Nach einer kurzen Beruhigung durch die Osterferien ist dies wieder verstärkt zu beobachten. Da der Landkreis seit 21. April über einer 7-Tages-Inzidenz von 165 liegt, mussten nach den Regelungen der »Bundesnotbremse« seit 26. April alle Schulen und Kindertageseinrichtungen schließen. Dadurch werden weniger Begegnungen und Kontakte zwischen den Kindern stattfinden. »Das Virus geht von den Familien in die Schulen, Kindergärten und Betriebe und umgekehrt. Die höhere Ansteckungsfähigkeit der britischen Virusvariante ist deutlich bemerkbar, nicht selten erkranken ganze Familien«, beschreibt Dr. Susanne Haag-Milz, Leiterin des Gesundheitsamtes. Auch Arbeitsplätze spielen nach wie vor eine wichtige Rolle im Infektionsgeschehen. (pm)

»Interessengemeinschaft 7 Reutlinger Hotels« fordert neue Bedarfsanalyse in der Pandemie

10:42 Uhr Die »Interessengemeinschaft 7 Reutlinger Hotels« lässt nicht locker. Zwar hat der Gemeinderat im November 2020 den vorhabenbezogenen Bebauungsplan für das Stadthallen-Hotel mit großer Mehrheit gebilligt und der Landtag eine als Petition eingereichte Beschwerde der Interessengemeinschaft gegen die Stadt Reutlingen wegen zweier genehmigter Hotelbauten »auf städtischen Grundstücken« zurückgewiesen. (rh)

Bundesverfassungsschutz beobachtet Teile von Querdenker-Bewegung

10 Uhr Der Verfassungsschutz hält Teile der Protestbewegung gegen die Anti-Corona-Maßnahmen für schwierig, da sie die Legitimität staatlicher Institutionen infrage stellten. Das betrifft aus Sicht des Inlandsgeheimdienstes besonders Akteure aus der Querdenker-Szene. (dpa)

Kommentar: Vollbremsung statt Notbremse

9:47 Uhr Ministerpräsident Winfried Kretschmann sieht das Land »noch voll in der Corona-Krise«. Jeder, der auf die zahlreichen Schaubilder schaut, auf denen einem die Mitte Baden-Württembergs dunkelrot mit einer Inzidenz über 200 entgegenleuchtet, muss ihm da zustimmen. Die Verschärfung der Notbremse erscheint da plausibel. Die Frage ist nur: Was soll denn noch verschärft werden, das nachhaltigen Erfolg verspricht, kommentiert Karin Kiefhaber. (GEA)

Fotoprojekt poliert Lockdown-Alltag auf

9:02 Uhr Reifen wechseln in High Heels und Klopapier kaufen im Abendkleid? Mit einer ungewöhnlichen Idee bringt eine Fotografin aus München Festtagsstimmung in den grauen Lockdown-Alltag. (dpa)

Mehr als 200.000 Corona-Tote in Indien

8:43 Uhr In Indien sind seit Pandemiebeginn insgesamt mehr als 200.000 Menschen in Verbindung mit dem Coronavirus gestorben. Das geht aus Zahlen des indischen Gesundheitsministeriums vom Mittwoch hervor. Experten gehen jedoch davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Toten deutlich höher sein dürfte. (dpa)

Lockerungen für Geimpfte geplant - Einige Länder gehen voran

7:26 Uhr Der Bund hat baldige Lockerungen für Corona-Geimpfte angekündigt, aber einige Bundesländer gehen da bereits eigene Wege. Nach einem Beschluss des bayerischen Kabinetts vom Dienstag werden vollständig Geimpfte im Freistaat von heute an Menschen gleichgesetzt, die negativ auf Corona getestet wurden. So müssen vollständig Geimpfte bei einem Friseurbesuch keinen negativen Corona-Test vorweisen. Auch Hessen will seine Verordnung anpassen - andere Bundesländer wie etwa Rheinland-Pfalz haben das bereits getan. (dpa)

Drosten: Lage in Indien nicht nur durch Variante verursacht

7:02 Uhr Der Virologe Christian Drosten zeigt sich angesichts der bisherigen Erkenntnisse über die indische Corona-Variante B.1.617 weiter relativ gelassen. Anhand der sehr kleinen verfügbaren Datenbasis lasse sich schließen, dass die Mutante nicht allein die heftige Infektionswelle in dem Land verursache, »sondern das ist mehr eine bunt gemischte Virus-Population«, sagte der Wissenschaftler von der Charité in Berlin im Podcast »Coronavirus-Update« (NDR-Info). Auch die ansteckendere Variante B.1.1.7, die mittlerweile hierzulande dominiert, sei stark vertreten. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.338.564 (gestern: 3.312.653) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 82.325 (82.009) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.960.900 (2.939.900) gelten als wieder genesen. (GEA)

Dienstag, 27. April

Dutzende Abgeordnete gaben Regierung Hinweise auf Corona-Masken

19 Uhr Dutzende Bundestagsabgeordnete haben dem Bundesgesundheitsministerium im vergangenen Frühjahr Hinweise zur Beschaffung von Corona-Schutzmasken gegeben. Das Ministerium stellte nun eine Liste mit 40 Namen von Abgeordneten zusammen - darunter Ressortchef Jens Spahn (CDU), Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und FDP-Chef Christian Lindner. Die aufgelisteten Abgeordneten hätten Hinweise gegeben, in deren Zusammenhang es auch zu Vertragsabschlüssen gekommen sei, hieß es am Dienstag aus dem Ministerium. In die Schlagzeilen gekommen war die Maskenbeschaffung wegen Fällen von Zahlungen an Parlamentarier. So soll der langjährige CSU-Abgeordnete Georg Nüßlein Provisionen in sechsstelliger Höhe für die Vermittlung von Maskengeschäften erhalten haben. (dpa)

Minister Lucha macht Firmen Hoffnung auf baldigen Impfstart

18:22 Uhr Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) hat den Unternehmen im Land Hoffnung gemacht, dass sie sich schon bald in der Breite an den Corona-Impfungen beteiligen können. Die Betriebsärzte seien die dritte Säule bei den Impfungen neben den Impfzentren und Hausärzten, sagte der Minister beim Besuch des Pilotprojekts für Impfungen von Betriebsärzten beim Kranhersteller Liebherr in Ehingen am Dienstag. Er hoffe, dass schon bald wöchentlich bis zu eine Million Corona-Impfungen in Baden-Württemberg verabreicht werden können, so Lucha. (dpa)

88 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

17:47 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 88 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.228. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle und um neue Einzelfälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 200,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 170. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

112 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:16 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 112 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 12.107. Von den Neuinfizierten waren 53 als Kontaktpersonen bekannt. Betroffen sind außerdem 11 Betriebe mit Einzelfällen. Einen Fall gibt es im Bereich der Eingliederungshilfe. Zudem sind im Landkreis Reutlingen aus dem Bereich Schule und Kindertagesstätten 9 Einrichtungen ebenfalls mit Einzelfällen betroffen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 204,9. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 2 auf 260. Mittlerweile sind 10.816 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 91,30 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 1.031 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Impfterminen für alle Menschen mit Vorerkrankungen aus der dritten Priorität 

17:02 Uhr Vom kommenden Montag an (3. Mai) öffnet das Land die Vergabe von Impfterminen für alle Menschen mit Vorerkrankungen aus der dritten Priorität (nach § 4 der Corona-Impfverordnung des Bundes). Dazu gehören zahlreiche Menschen mit Vorerkrankungen, etwa behandlungsfreien Krebserkrankungen, HIV, Rheumaerkrankungen und Autoimmunerkrankungen, Herzerkrankungen, Asthma oder Adipositas. Impfberechtigt sind ab Montag auch jeweils bis zu zwei Kontaktpersonen von Menschen, die aufgrund einer dieser Erkrankungen oder aufgrund des Alters von über 60 Jahren pflegebedürftig sind. Noch etwas gedulden müssen sich die Beschäftigten von Berufsgruppen aus der dritten Priorität. Mit der Öffnung dieser Stufe wird, abhängig von den Impfstofflieferungen, etwa Mitte Mai gerechnet. (pm)

Mehr Teststationen in Tübinger Stadtteilen

16:17 Uhr In Tübingen kann jede und jeder an sechs Tagen in der Woche wohnortnah einen Corona-Schnelltest machen. Dafür weitet die Universitätsstadt Tübingen die Standorte der Teststationen in die Stadtteile aus. (pm)

Baden-Württemberg erwägt Verschärfung der Bundes-Notbremse

15:22 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann erwägt wegen stark steigender Corona-Zahlen eine Verschärfung der Bundes-Notbremse. Er müsse prüfen, »dass wir unter Umständen die Maßnahmen der Notbremse verschärfen müssen«, sagte der Grünen-Regierungschef am Dienstag in Stuttgart. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz lag zuletzt landesweit nur noch knapp unter 200. Kretschmann sagte, er wolle die Zahlen vom Mittwoch abwarten. »Wenn die Zahlen weiter steigen, ist zum Beispiel denkbar, dass die Ausgangsbeschränkungen verschärft werden.« (dpa)

Corona-Lage in Indien spitzt sich zu

14:41 Uhr Seit knapp einer Woche verzeichnet Indien täglich mehr als 300.000 neue Corona-Fälle - so viel wie kein anderes Land. Der dramatische Anstieg an Covid-Patienten hat fatale Folgen. (dpa)

Kirche zieht in Reutlingen mit an der »Notbremse«

14:05 Uhr Auch im Landkreis Reutlingen hat die Sieben-Tage-Inzidenz die 200er-Marke überschritten: Das hat nun auch Folgen für die Katholiken im Dekanat Reutlingen-Zwiefalten, das fast deckungsgleich mit dem Landkreis Reutlingen ist. Auf bischöfliche Anordnung zieht die katholische Kirche, wie bereits in vielen anderen Dekanaten und Landkreisen die Notbremse: Wegen der hohen Inzidenz dürfen keine Präsenzgottesdienste mehr gefeiert werden. (pm)

Herzmuskelentzündung wegen Corona-Impfung nicht erwiesen

13:17 Uhr Nach Berichten über Dutzende Fälle von Herzmuskelentzündungen nach einer Corona-Impfung mit dem Biontech/Pfizer-Präparat hält Israels Gesundheitsministerium eine ungewöhnliche Häufung der Erkrankung für nicht erwiesen. Auch ein deutscher Experte findet die bisher bekannten Daten erstmal nicht besorgniserregend. (dpa)

Zwei Corona-Fälle bei Schalke - Erneute Trainings-Pause

12:34 Uhr Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 beklagt zwei Covid-19-Fälle im Kreis der Lizenzspieler-Mannschaft und ist nach nur einem Trainingstag nach der Krawall-Nacht in der Vorwoche schon wieder zu einer Trainingspause gezwungen. Wie der bereits als Absteiger feststehende Verein mitteilte, seien die am Montag durchgeführten Tests bei einem Spieler sowie einem Mitglied des Funktionsteams positiv ausgefallen. Beide seien symptomfrei und hätten sich sofort in häusliche Isolation begeben. Namen nannte der Verein nicht und bat, die Privatsphäre der Betroffenen zu respektieren. (dpa)

Fast 24 Prozent Erstimpfungen in Deutschland

11:57 Uhr In Deutschland sind 23,9 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Das geht aus dem Impfquotenmonitoring des Robert Koch-Instituts (RKI). So verabreichten alle Stellen bislang insgesamt fast 25,9 Millionen Impfungen, wovon knapp 19,9 Millionen Erstimpfungen und weitere gut 6 Millionen Zweitimpfungen waren. Demnach stieg die Quote der vollständig Geimpften leicht auf 7,3 Prozent. Am Montag wurden 402.700 Impf-Spritzen gesetzt. (dpa)

DIW-Präsident für Corona-Hilfen bis 2022

11:16 Uhr Deutschland muss nach Ansicht des Wirtschaftsforschungsinstitutes DIW noch länger viel Geld ausgeben, um coronageplagten Unternehmen eine Perspektive zu bieten. Die Wirtschaft brauche früh Zeichen, sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher der »Passauer Neuen Presse«.»Dazu gehört, dass man die Wirtschaftshilfen nochmals deutlich verlängert - bis ins nächste Jahr hinein.« Dies gelte auch für das Kurzarbeitergeld. (dpa)

Braun: Konkrete Erleichterungen für Geimpfte in Aussicht

10:35 Uhr Vollständig Geimpfte Bürgerinnen und Bürger können womöglich bald mit Erleichterungen rechnen. Laut Kanzleramtschef Helge Braun arbeiten verschiedene Ministerien bereits an einer Verordnung. (dpa)

Kommentar zum Impfgipfel: Vollmundige Versprechungen

9:43 Uhr Zum wiederholten Male weckt die Politik Erwartungen, deren Einlösung sie nicht in der Hand hat. Das Ende der Impfpriorisierung bedeutet nicht, dass im Juni jedem, der sich impfen lassen möchte, auch tatsächlich ein Impftermin angeboten wird. Zu unsicher ist der Nachschub an Impfstoffen und zu kompliziert die Terminvergabe, kommentiert Brigitte Gisel. (GEA)

Kaum noch Chancen für das Oktoberfest 2021

9:04 Uhr Schon im letzten Jahr musste das Oktoberfest coronabedingt ausfallen. In diesem Jahr sieht es nicht viel besser aus für das größte Volksfest der Welt. (dpa)

Kassenärztliche Vereinigung: mehr Freiheiten für Geimpfte

8:12 Uhr Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Baden-Württemberg, Norbert Metke, ist dafür, coronabedingte Einschränkungen für Geimpfte aufzuheben. Allerdings gelte dies unter der Voraussetzung, dass das Impftempo so weitergehe wie in den vergangenen zwei Wochen »und wir eine nennenswerte Durchimpfung haben«, sagte er der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten« (Dienstag). »Es kann ja auch nicht sein, dass Geimpfte doppelt privilegiert werden - durchs Impfen und durch mehr Freiheit.« (dpa)

So testen Firmen in der Region

7:36 Uhr Tönnies, Würth, Kärcher: Seit Beginn der Corona-Pandemie kommt es immer wieder zu Ausbrüchen in Betrieben. Die Bundesregierung will verhindern, dass Unternehmen zu Virenverteilzentren werden. Deshalb müssen sie ihren Beschäftigten mindestens einmal pro Woche einen Coronatest anbieten. Wie sieht's in der Region aus? (GEA)

Impfgipfel: Kommunen fehlt ein Beschluss zu Geimpften

7:13 Uhr Kommunen und Landkreise vermissen nach dem Impfgipfel von Bund und Ländern Ergebnisse zum Umgang mit Geimpften. »Dass bei der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin noch keine abschließende Verständigung über die Aufhebung der Grundrechtseinschränkungen für vollständig geimpfte Bürgerinnen und Bürger getroffen wurde, ist bedauerlich«, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, der »Rheinischen Post«.(dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.312.653 (gestern: 3.306.692) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 82.009 (81.671) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.939.900 (2.917.730) gelten als wieder genesen. (GEA)

Montag, 26. April

Erstmals seit neun Monaten kein Corona-Todesfall in Portugal

19 Uhr Im einstigen Pandemie-Hotspot Portugal ist erstmals seit knapp neun Monaten kein einziger Corona-Todesfall innerhalb von 24 Stunden erfasst worden. Das sei zuletzt am 2. August 2020 passiert, teilten die Gesundheitsbehörden am Montag in Lissabon mit. Die höchsten Werte seit Ausbruch der Pandemie wurden in dem beliebten Urlaubsland mit rund 10,3 Millionen Einwohnern am 28. und 31. Januar mit jeweils 303 Todesfällen registriert. Man sei optimistisch, dass man die Herdenimmunität in Portugal früher als bisher erwartet erreichen werde, erklärte der Staatssekretär für Gesundheit, Diogo Serra Lopes, am Montag in Portimão im Süden des Landes. »Es gibt nun Hinweise dafür, dass es eher Anfang als Ende des Sommers soweit sein wird«, sagte er. (dpa)

Merkel: Impfpriorisierung wird spätestens im Juni beendet

18:44 Uhr Die bisherige Priorisierung bei den Impfungen gegen das Corona-Virus soll nach Darstellung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) spätestens im Juni fallen. »Das heißt nicht, dass dann jeder sofort geimpft werden kann. Aber dann kann sich jeder um einen Impftermin bemühen, und die werden dann nach Maßgabe der Versorgung auch gegeben«, sagte Merkel am Montag in Berlin nach Beratungen mit den Länder-Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten. (dpa)

25 neue Fälle im Kreis Tübingen

18:09 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 25 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.140. Bei den Neuinfektionen handelt es sich hauptsächlich um neue Einzelfälle. Es gab einen Folgefall an einem Kindergarten und weitere Fälle an drei Schulen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 201,6. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 170. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Spahn gegen zu schnelles Ende der festen Impf-Reihenfolge

17:27 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich gegen eine zu schnelle Freigabe der Corona-Impfungen für alle gewandt. Im Mai sollten zunächst der dritten und letzten Prioritätsgruppe Impfungen angeboten werden, sagte der CDU-Politiker am Montag im TV-Sender »Welt«. Dazu gehörten neben den über 60-Jährigen unter anderen auch Supermarktverkäuferinnen, Busfahrer, Justizbeamte und Lehrkräfte in weiterführenden Schulen. Dies seien Berufsgruppen, die kein Homeoffice machen könnten. »Die warten jetzt seit vier, fünf Monaten darauf, dass sie geimpft werden können, um sich zu schützen.« (dpa)

38 neue Infektionen im Kreis Reutlingen

16:52 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 38 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 11.995. Von den Neuinfizierten waren 25 Kontaktpersonen. Einzelfälle gibt es in zehn Betrieben, in einer Schule in Pfullingen sowie in einer Kindertageseinrichtung in Walddorfhäslach und einer Einrichtung der Eingliederungshilfe. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 209,0. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 2 auf 257. Mittlerweile sind 10.760 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 91,67 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 978 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

BW-Bank schließt fast die Hälfte ihrer Filialen

14:50 Uhr Die BW-Bank macht fast jede zweite Filiale dicht. Der Kahlschlag ist mit eine Folge der Corona-Pandemie. Immer mehr Leute regeln ihre Bankgeschäfte über das Internet. (dpa)

So gut sind Covid-Geimpfte geschützt

14:10 Uhr Bereits nach der ersten Dosis sinkt das Risiko, schwer zu erkranken, deutlich. Welche Unterschiede es bei den einzelnen Impfstoffen gibt. Und was Forscher über die Wirkung bei Corona-Mutanten wissen. (dpa)

EU-Kommission leitet rechtliche Schritte gegen Astrazeneca ein

13:45 Uhr Im Streit über ausbleibende Impfstofflieferungen hat die EU-Kommission rechtliche Schritte gegen den Hersteller Astrazeneca eingeleitet. Dies teilte ein Kommissionssprecher am Montag mit. (dpa)

Katholische Kirche im Landkreis Reutlingen zieht »Notbremse«

13:14 Uhr Auf bischöfliche Anordnung zieht die katholische Kirche die Notbremse: Wegen der hohen Inzidenz dürfen keine Präsenzgottesdienste mehr gefeiert werden. Überschreitet die Sieben-Tage-Inzidenz in einem Stadt- oder Landkreis an drei aufeinander folgenden Tagen die Marke von 200, so lautet die Anweisung von Bischof Dr. Gebhard Fürst, dann dürfen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart keine Gottesdienste mit Gemeindebeteiligung mehr gefeiert werden. Dies ist im Landkreis Reutlingen seit Montag der Fall. Auch die geplanten Erstkommunionfeiern können deshalb nicht stattfinden. Für das persönliche Gebet bleiben die Kirchen jedoch weiterhin geöffnet. Nottaufen und Beerdigungen sind nach den jeweiligen behördlichen Vorgaben auch weiterhin erlaubt. Informationen zu alternativen Gottesdienstangeboten gibt es auf www.dekanat-reutlingen.drs.de. (pm)

Merkel gegen Gleichstellung von Getesteten mit Geimpften

12:19 Uhr Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern am Nachmittag davor gewarnt, in der Diskussion über die Rückgabe von Freiheitsrechten Geimpfte und Getestete gleichzustellen. Für Getestete könne nicht das gelten, was für vollständige Geimpfte gelte, sagte Merkel nach Teilnehmerangaben am Montag in einer hybriden Sitzung des CDU-Präsidiums. Die Sicherheit der Impfung sei viel robuster als die Sicherheit von Tests. (dpa)

Ifo-Geschäftsklima hellt sich nur leicht auf

11:24 Uhr Einige Analysten hatten mit einem stärken Zuwachs gerechnet, doch die dritte Welle der Corona-Pandemeie schlägt sich auch in der Stimmung der Unternehmen nieder: Der Ifo-Index ist nur marginal gestiegen. (dpa)

Gericht: Hartz-IV-Empfänger erhalten kein Geld für Masken

10:28 Uhr Hartz-IV-Empfänger haben keinen Anspruch auf zusätzliches Geld für den Kauf von medizinischen FFP2-Masken. Es sei Hartz-IV-Empfängern möglich und zumutbar, die Kosten für solche Masken selbst zu bestreiten, teilte das Landessozialgericht Stuttgart am Montag in Stuttgart mit und bestätigte damit eine Entscheidung des Sozialgerichts Freiburg. »Vom Urteil des Landessozialgerichts dürfte eine Signalwirkung ausgehen«, sagte Gerichtssprecher Joachim von Berg.

Dramatische Corona-Lage - Maas sagt Indien Unterstützung zu

9:02 Uhr Mehr als 300.000 Corona-Neuinfektionen pro Tag haben das indische Gesundheitssystem an den Rand des Zusammenbruchs geführt. Nun sagt Deutschland dem Riesenland Hilfe zu. (dpa)

Trotz Corona-Krise: Militärausgaben weltweit gestiegen

8:42 Uhr Trotz globaler Corona-Krise und dem damit verbundenen Wirtschaftseinbruch haben die Länder der Erde im abgelaufenen Jahr erneut mehr Geld in ihre Militärapparate gesteckt. Wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri am Montag mitteilte, stiegen die weltweiten Militärausgaben im Jahr 2020 inflationsbereinigt um 2,6 Prozent auf schätzungsweise 1,981 Billionen Dollar (rund 1,65 Billionen Euro). Das sei ein Höchststand seit Beginn vergleichbarer Schätzungen im Jahr 1988. Deutschland legte dabei prozentual so stark zu wie kein anderer Top-10-Staat. (dpa)

Kommentar: Den Turbo einschalten

7:30 Uhr Da macht es sich der Vizekanzler etwas zu einfach: Die Bürger sollen sich »in den nächsten vier bis sechs Wochen nicht die Chance kaputtmachen, im Sommer im Biergarten zu sitzen und in den Urlaub zu fahren«, kommentiert Torsten Henke. (GEA) 

Ärzte und Politiker: Geimpfte sollten Rechte zurückbekommen

7:14 Uhr Vor dem Corona-Impfgipfel von Bund und Ländern fordern Ärzteverbände und Politiker, Geimpften ihre Grundrechte bald zurückzugeben. So sollten etwa geimpfte Pflegeheimbewohner wieder gemeinsam essen und Besuch bekommen dürfen, sagte die Vorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, der »Rheinischen Post«. Nötig seien auch alltagstaugliche Nachweise für Bürger, die geimpft oder negativ getestet sind. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten sollten nach ihrer Ansicht heute auch sicherstellen, dass zurückgehaltene Impfdosen freigegeben und kein Impfstoff weggeworfen wird. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.306.692 (gestern: 3.291.293) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 81.671 (81.610 ) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.917.730 (2.902.900) gelten als wieder genesen. (GEA)

Sonntag, 25. April

Abgeordnete können sich ab 3. Mai von der Bundeswehr impfen lassen

18 Uhr Alle Mitglieder der Bundesregierung, des Bundestages, des Bundesrates und des Bundesverfassungsgerichts sollen ab dem 3. Mai die Möglichkeit erhalten, sich in den von der Bundeswehr betriebenen Impfzentren des Bundes oder bei der parlamentsärztliche Stelle gegen Covid-19 impfen zu lassen. Den Ländern stehe es frei, für die Mitglieder ihrer Verfassungsorgane ab dem 3. Mai ebenso zu verfahren, heißt es in einem Bericht des Gesundheitsministeriums vom Sonntag. Die Mitglieder der Verfassungsorgane gehören der Gruppe 3 (Personen mit erhöhter Priorität) an. (dpa)

59 neue Infektionen im Kreis Tübingen

17:53 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 59 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 8.115. Unter den Fällen sind Kontaktpersonen bekannter Fälle, einige kleinere familiäre Häufungen sowie neue Einzelfälle. Es ist ein Kindergarten neu betroffen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 206,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weiterhin bei 170. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (dpa)

Laschet: Gleiche Rechte für Geimpfte, Genesene und negativ Getestete

17:29 Uhr CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet will geimpften Bürgern alsbald die gleichen Rechte gewähren wie negativ getesteten und bereits genesenen Covid-19-Patienten. »Mir geht es um die Gleichstellung von Geimpften und Genesenen mit negativ Getesteten,« sagt der nordrhein-westfälische Ministerpräsident vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern. Laut Robert Koch-Institut seien Geimpfte und Genesene weniger infektiös als negativ getestete Personen. Es sei also »rechtlich geboten, dass Geimpfte dieselben Rechte haben wie Getestete«. (dpa)

48 neue Infektionen im Kreis Reutllingen

16:37 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 48 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 11.957. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 220,9. (pm)

Kreissparkasse Münsingen sagt Ausstellung ab

15:59 Uhr Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie und der Unsicherheiten bei den Bürgerinnen und Bürgern sagt die Kreissparkasse Reutlingen die Ausstellung »Urban Nature by Looven« in der Filiale Münsingen ab. Ursprünglich sollten die Fotografien und anderen Arbeiten des Street-Art-Künstlers Looven vom 26. April bis 21. Mai in Münsingen gezeigt werden. Die Ausstellung soll nachgeholt werden. (pm)

Bald einfachere Terminvergabe für Schnelltest-Zentrum in Dettingen

15:08 Uhr Die Terminvergabe im Corona-Schnelltest-Zentrum in der Dettinger Schillerhalle wird ab Mai vereinheitlicht. Wie DRK-Bereitschaftsleiterin Susanne Buchholz bekannt gab, werden die Termine für alle Tage dann nur noch über die Internetseite des Schnelltest-Zentrums vergeben, zu finden unter www.corona-testzentrum-dettingen.de. Auch das Verfahren wird angeglichen: Die Testergebnisse bekommt man ab Mai auch beim DRK per Mail zugesandt wie bisher schon an den anderen Tagen. Auf Wunsch können jedoch nach wie vor Bestätigungen auf Papier ausgehändigt werden. Wichtig: Die Internetseite www.terminland.de/teststelle-dettingen/ ist nur noch bis Ende April in Betrieb. (pm)

Corona-Lockerungen in Italien - Außengastronomie und Museen öffnen

13:53 Uhr Ab Montag wollen Restaurants und Bars in vielen Regionen Italiens ihre Außengastronomie öffnen und Kulturstätten wieder Besucher empfangen. Die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi hatte in der vergangenen Woche einen Fahrplan für schrittweise Lockerungen der Corona-Beschränkungen beschlossen. Die Öffnungen in Gastronomie und Kulturbereich gelten demnach in den Gelben Zonen mit einem moderaten Infektionsgeschehen. Dazu zählen ab Montag insgesamt 15, darunter die Lombardei mit der Metropole Mailand, Latium mit der Hauptstadt Rom, die Autonome Provinz Bozen-Südtirol und die Urlaubsregion Toskana. (dpa)

Kommunen fordern Erleichterungen für Geimpfte und Genesene

12:55 Uhr Vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern am Montag fordert nun auch der Städte- und Gemeindebund die Aufhebungen von Corona-Einschränkungen für Geimpfte und Genesene. »Wir brauchen jetzt eine klare Vorgabe, dass Personen, die beide Impfungen erhalten haben, aber auch Bürgerinnen und Bürger, die eine Corona-Erkrankung durchgemacht haben und nachweisbar nicht ansteckend sind, von bestimmten Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes ausgenommen werden«, so Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg. (dpa)

Mitarbeiterin soll Impfstoff durch Kochsalzlösung ausgetauscht haben

12:01 Uhr Eine Mitarbeiterin in dem niedersächsischen Impfzentrum Friesland soll in sechs Fällen Biontech-Impfstoff durch eine Kochsalzlösung ausgetauscht haben. Die Frau gebe an, eine zu Boden gefallene Ampulle damit ersetzt zu haben, teilte die Polizei am Sonntag mit. Für die mit der Kochsalzlösung geimpften Personen bestehe keine Gesundheitsgefährdung. (dpa)

Indien: Fast 350.000 Corona-Neuinfektionen an einem Tag

11:29 Uhr Indien hat erneut einen Höchstwert an Corona-Neuinfektionen verzeichnet. Binnen 24 Stunden wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Sonntag 349.691 neue Fälle verzeichnet. Dies ist zugleich ein weltweiter Tageshöchstwert. (dpa)

GEW fordert vorgezogene Impfungen für alle Lehrer

10:37 Uhr Die Bildungsgewerkschaft GEW fordert eine vorgezogene Impfung für sämtliche Lehrer. »Wer öffnet, muss impfen«, sagte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, den Zeitungen der Funke Mediengruppe mit Blick auf den in der Bundes-Notbremse festgelegten Inzidenzwert von 165. Wenn Schulen bis zu diesem Wert geöffnet bleiben müssten, sei es notwendig, alle Lehrkräfte in die Impf-Priorisierungsgruppe zwei vorzuziehen, forderte Tepe. »Nur so kann der Gesundheitsschutz der Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern gesichert werden.« (dpa)

150.000 Menschen nutzen Melde-App nach Corona-Impfung

9:49 Uhr Mehr als 150.000 Menschen haben seit dem Start der Impfkampagne den Behörden über eine Smartphone-App gemeldet, wie gut sie die Impfung vertragen haben. Nach Angaben des Langener Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) waren das 1,5 Prozent der bisher geimpften Personen. Je mehr Geimpfte die App »SafeVac 2.0« nutzen, desto aussagekräftiger sind die Daten. Die Informationen werden verschlüsselt auf dem Smartphone gespeichert und dem PEI mit einer Zufallsnummer übermittelt. (dpa)

SPD-Vizekanzler Scholz will Fahrplan aus dem Lockdown

9:17 Uhr SPD-Kanzlerkandidat Scholz forderte in der »Bild am Sonntag« einen »Fahrplan zurück ins normale Leben«. »Ende Mai sollten wir in der Lage sein, belastbare Aussagen zu treffen. Ich will, dass wir als Regierung dann klare und mutige Öffnungsschritte für den Sommer festlegen«, sagte Scholz. An die Bürger appellierte Scholz, sich an die Regeln der Corona-Notbremse zu halten, um »in den nächsten vier bis sechs Wochen nicht die Chance kaputtzumachen, im Sommer im Biergarten zu sitzen und in den Urlaub zu fahren«. (dpa)

Proteste gegen Ausgangsbeschränkungen

8:23 Uhr Am späten Samstagabend haben in einigen deutschen Großstädten, darunter Frankfurt, Hannover und Chemnitz, insgesamt mehrere hundert Menschen gegen die Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie protestiert. Die Demonstrationen verliefen nach Angaben der Polizei friedlich. In Reutlingen war die Polizei am Samstagabend vorbeugend erneut mit starken Kräften in der Reutlinger Innenstadt präsent. Zu größeren Ansammlungen wie an den zurückliegenden Wochenenden kam es jedoch nicht, teilt die Polizei mit. Nachdem sich bereits am Freitag die Anzahl der sich auf Parkplätzen im Innenstadtbereich wiederkehrend treffenden junger Menschen mit Ihren Fahrzeugen deutlich verringert hatte, blieb es auch in den Abendstunden des Samstags überwiegend ruhig. (dpa/pol)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.291.293 (gestern: 3.276.871) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 81.610 (81.492) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.902.900 (2.891.590) gelten als wieder genesen. (GEA)

Alle Informationen, die zwischen 16. April bis zum 24. April rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.