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Mehr Menschen mit Vorerkrankungen nun impfberechtigt

Der Südwesten geht einen weiteren Schritt bei der Vergabe von Corona-Impfterminen für die Bevölkerung. Vor allem eine Gruppe soll jetzt zum Zuge kommen.

Coronavirus - Impfzentrum Weimar
Eine ältere Frau lässt sich gegen Corona impfen. Foto: Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Eine ältere Frau lässt sich gegen Corona impfen. Foto: Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

STUTTGART. In Baden-Württemberg wird die Vergabe von Corona-Impfterminen vom diesem Montag an deutlich geöffnet: So können sich nun alle Menschen mit Vorerkrankungen aus der dritten Prioritätsgruppe für einen Impftermin registrieren, wie das Sozialministerium in Stuttgart mitteilte. Dazu gehören etwa Menschen mit behandlungsfreien Krebserkrankungen, HIV, Rheumaerkrankungen und Autoimmunerkrankungen, Herzerkrankungen, Asthma sowie Adipositas.

Ebenfalls impfberechtigt sind auch jeweils bis zu zwei Kontaktpersonen von Menschen, die wegen einer dieser Erkrankungen oder aufgrund des Alters von über 60 Jahren pflegebedürftig sind. Mit dem nun anstehenden Öffnungsschritt wären rund 1,5 Millionen weitere Menschen impfberechtigt. Nachweisen können sie dies mit einem Attest des behandelnden Arztes. Für die Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen soll es wie bisher eine Vorlage für eine Selbstbescheinigung auf der Homepage des Sozialministeriums geben. (dpa)