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Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 17. Dezember bis zum 26. Dezember entwickelt hat

Das Coronavirus hält auch Reutlingen und die Region Neckar-Alb weiter in Atem. Eine Zeit lang ist die Zahl der Neuinfektionen gesunken, jetzt steigt sie wieder an. Wer befürchtet, infiziert zu sein, soll nicht direkt in eine Praxis gehen, sondern erst bei seinem Hausarzt anrufen. Wenn dieser den Corona-Abstrich nicht selbst vornehmen kann, wird der Patient an eine der Coronaschwerpunktpraxen im Kreisgebiet oder an die Abstrichstelle in Reutlingen verwiesen.

Eine Mikroskopaufnahme zeigt das Coronavirus
Eine Mikroskopaufnahme zeigt das Coronavirus. Foto: Uncredited/Centers for Disease Control and Prevention/AP/dpa/Archivbild
Eine Mikroskopaufnahme zeigt das Coronavirus. Foto: Uncredited/Centers for Disease Control and Prevention/AP/dpa/Archivbild

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März bestimmt das Coronavirus den Alltag vieler Menschen. Zu Beginn der Pandemie änderte sich die Lage fast jeden Tag. Einrichtungen, Behörden und Betriebe mussten schließen. Es gab immer mehr Verbote und Regeln. Bis hin zum Shutdown. Zwischenzeitlich befand sich Deutschland wieder auf dem Weg zurück zur Normalität, doch aktuell ändert sich das wieder. Alle Informationen, die zwischen 17. Dezember und 26. Dezember rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.

Samstag, 26. Dezember

17 neue Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen

18:45 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Samstag 6.805 bestätigte Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie, das sind 17 mehr als gestern. Aktuell befinden sich 55 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich der Kreiskliniken, 50 von ihnen am Standort Reutlingen und fünf am Standort Bad Urach. Es sind drei Patienten auf der Intensivstation. Das Landesgesundheitsamt meldet eine 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 180,8. (pm)

35 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

18 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Samstag 35 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 4.938 Fällen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 205. (pm)

101-jährige Frau ist erste Geimpfte in Deutschland

17:24 Uhr Die bisher größte Impfkampagne in Deutschland hat früher begonnen als geplant. In einem Seniorenzentrum in Halberstadt in Sachsen-Anhalt wurden heute die 101 Jahre alte Edith Kwoizalla und etwa 40 weitere Bewohner gegen das Coronavirus geimpft. Außerdem ließen sich zehn Pflegekräfte immunisieren. Der Start der bundesweiten Impfkampagne war eigentlich erst für Sonntag geplant. Der Betreiber des Seniorenheims, Tobias Krüger, wollte aber offensichtlich keine Zeit verlieren. »Jeder Tag, den wir warten, ist ein Tag zu viel«, sagte er. Das Landratsamt hatte zuvor bei ihm angefragt, ob im Heim alles vorbereitet sei. (dpa)

Wenig Lockdown spürbar: Tausende Ausflügler bei bestem Wetter auf der Alb

16:38 Uhr Weiße Weihnachten, strahlend blauer Himmel – und Fernreiseverbot. Am zweiten Feiertag strömten die Menschen zu Tausenden auf die Schwäbische Alb – und sorgten für ein mittleres Verkehrschaos und bedenkliche Szenen im Lockdown. (mey)

Menschen fahren Schlitten auf der Schwäbischen Alb.
Hunderte Ausflügler auf kleinstem Raum, dabei wäre die Alb so groß. Foto: Jürgen Meyer
Hunderte Ausflügler auf kleinstem Raum, dabei wäre die Alb so groß.
Foto: Jürgen Meyer

Terminvergabe in einigen Impfzentren ab sofort möglich

16 Uhr Heute wurde der Biontech-Impfstoff unter anderem auch nach Baden-Württemberg geliefert. Das Sozialministerium teilt zudem mit: Gleichzeitig können ab sofort über die Impftermin-Servicehotline des Landes, die über die Rufnummer 116 117 zu erreichen ist, Termine für folgende Zentrale Impfzentren (ZIZ) gebucht werden: Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart, Klinikum Stuttgart (Standort Liederhalle), Rot am See, Heidelberg, Mannheim und Freiburg. Auch die Vergabe von Terminen in den Impfzentren Tübingen, Ulm, Offenburg und Karlsruhe soll in Kürze möglich sein. Aufgrund der derzeitigen begrenzten Verfügbarkeit von nur einem Impfstoff ist damit zu rechnen, dass die ersten angebotenen Termine schnell vergeben sein werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Zum 15. Januar gehen dann neben den ZIZ auch die Kommunalen Impfzentren (KIZ) in allen Stadt- und Landkreisen in Betrieb.

Für einen wirksamen Schutz sind zwei Impf-Termine notwendig. Hierbei sollte ein Zeitraum von 21 Tagen zwischen den beiden Impfungen nicht unterschritten, aber auch nicht wesentlich überschritten werden. Es ist daher vorgesehen, bei der Buchung direkt beide benötigten Impftermine zu vereinbaren. Anspruch auf eine Covid-19-Schutzimpfung haben derzeit nach der entsprechenden Verordnung des Bundes vor allem Personen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben. Die endgültige Prüfung des Anspruchs auf eine Impfung findet vor Ort im jeweiligen Impfzentrum statt. Hierzu müssen Bürger am Tag der Impfung ihren Ausweis sowie die elektronische Gesundheitskarte mitbringen. Die Impfung ist kostenlos. (pm)

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Wehrbeauftragte des Bundestages: Amtshilfe durch Soldaten hat sich bewährt

14:27 Uhr Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, hat den Einsatz der Bundeswehr in der Corona-Pandemie gelobt. Nach der Pandemie müsse aber über das richtige Zusammenspiel zwischen Bund und Ländern im Katastrophenschutz gesprochen werden, forderte Högl in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Das Instrument der Amtshilfe durch die Bundeswehr habe sich dabei bewährt.

»Wir brauchen keine Änderung der Rechtsgrundlagen! Worüber wir aber diskutieren müssen ist, ob das im föderalen System so gut funktioniert mit den jeweiligen Hilfseinrichtungen und den Zuständigkeiten. Ich denke, die Debatte ist nach der Pandemie sehr geboten«, sagte die SPD-Politikerin. »Ich würde mich immer dafür aussprechen, im sogenannten Blaulichtbereich, bei Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, darüber nachzudenken, ob wir eine stärkere Verzahnung der Zuständigkeiten brauchen oder sogar mehr Kompetenzen auf der Bundesebene.« (dpa)

Impfstoffdosen werden auch nach Baden-Württemberg geliefert

12:36 Uhr Einen Tag vor Beginn der Corona-Impfungen in Deutschland sind am Samstag die ersten Impfstoffdosen in Richtung Baden-Württemberg und in einzelne andere Bundesländer gebracht worden. Sie seien auf dem Weg in den Südwesten, sagte ein Sprecher des baden-württembergischen Gesundheitsministeriums am Samstagmittag der dpa. Details zum Zeitpunkt der Lieferung nannte er aber nicht. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern wird der Impfstoff in Baden-Württemberg nicht über ein zentrales Lager verteilt, sondern direkt in die zehn großen Impfzentren geliefert. Die ersten Spritzen gegen das Coronavirus sollen am Sonntag in den landesweit verteilten Impfzentren gesetzt werden. Dann sollen auch mobile Impfteams in Alten- und Pflegeheime ausrücken. Im Tübinger Impfzentrum soll der Betrieb am 4. Januar starten, im Reutlinger Zentrum am 15. Januar. (dpa)

Corona-Variante aus England erreicht Japan

11:46 Uhr Die in England aufgetretene Variante des Coronavirus ist nun erstmals auch in Japan nachgewiesen worden. Sie wurde bei fünf Menschen festgestellt, die zwischen dem 18. und 21. Dezember aus Großbritannien eingereist waren, wie Gesundheitsminister Norihisa Tamura am späten Freitagabend (Ortszeit) mitteilte. Die Betroffenen seien in eine 14-tägige Quarantäne geschickt worden. Einer von ihnen habe Erschöpfungserscheinungen, die anderen vier seien symptomfrei. Die fünf waren eingereist, bevor Japan Einreisebeschränkungen wegen der in Großbritannien entdeckten Virus-Mutation verhängte. Diese ist möglicherweise deutlich ansteckender als die bisher bekannte Form.

Trend zum Eigenheim verstärkt sich in der Krise erneut

11:33 Uhr Ungeachtet der Existenzsorgen vieler Menschen in der Corona-Krise hat sich der Trend zum Eigenheim in Deutschland noch einmal verstärkt. So konnten sich die Bausparkassen vor Anfragen nach Baufinanzierungen in diesem Jahr kaum noch retten. Gestützt von einer nochmals gewachsenen Nachfrage nach Wohneigentum und langfristig niedrigen Zinsen, melden sowohl der private als auch der öffentlich-rechtliche Sektor in diesem Bereich deutliche Zuwächse, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. (dpa)

Shutdown über Weihnachten trifft Möbelindustrie hart

10:40 Uhr Die coronabedingten Ladenschließungen vor und nach Weihnachten treffen die deutsche Möbelindustrie hart. »Es ist einfach so, dass die Menschen in dieser Zeit mehr zuhause sind und sich stärker mit dem Thema Wohnen und Einrichten beschäftigen. Insbesondere die Tage rund um Weihnachten sind deshalb extrem umsatzstarke Tage im Möbelhandel und die fallen in diesem Jahr weg«, sagte Jan Kurth, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Es sei ungewiss, ob die Branche diese Umsatzverluste noch aufholen könne, wenn vielleicht Mitte oder Ende Januar die Geschäfte wieder öffnen dürften. (dpa)

Allein an Weihnachten - Italiener ruft die Polizei für Prosit

9:20 Uhr In Italien gelten strenge Reise- und Ausgangsbeschränkungen über Weihnachten und Neujahr bis Anfang Januar. Ein 94-jähriger Mann fühlte sich so alleine an Weihnachten, dass er die Polizei anrief und um einen Beamten bat, der kurz mit ihm anstossen könne. Und siehe da - es kamen tatsächlich zwei Polizisten vorbei. (dpa)

Er fühlte sich allein und wollte mit jemandem zu Weihnachten anstoßen: Ein 94-Jähriger hat in Alto Reno Terme unweit der italienischen Großstadt Bologna den Notruf gewählt, weil er einsam war. »Mir fehlt nichts, mir fehlt nur eine Person, mit der ich ein Prosit zu Weihnachten trinken kann«, sagte der Rentner als er am Donnerstag die Polizisten der Carabinieri anrief. Tatsächlich kamen die Carabinieri wenig später bei ihm vorbei. Zu dritt stießen sie mit dem Mann zu Weihnachten an. Foto: Carabinieri/dpa
Er fühlte sich allein und wollte mit jemandem zu Weihnachten anstoßen: Ein 94-Jähriger hat in Alto Reno Terme unweit der italienischen Großstadt Bologna den Notruf gewählt, weil er einsam war. »Mir fehlt nichts, mir fehlt nur eine Person, mit der ich ein Prosit zu Weihnachten trinken kann«, sagte der Rentner als er am Donnerstag die Polizisten der Carabinieri anrief. Tatsächlich kamen die Carabinieri wenig später bei ihm vorbei. Zu dritt stießen sie mit dem Mann zu Weihnachten an.
Foto: Carabinieri/dpa

Corona-Impfstoff wird heute deutschlandweit verteilt

8:41 Uhr Einen Tag vor Beginn der Corona-Impfungen in Deutschland kommt heute der Impfstoff in den einzelnen Bundesländern an. Der Bund lässt mehrere zehntausend Dosen der Firma Biontech an insgesamt 27 Standorte liefern. Von dort werden sie dann an Impfzentren und mobile Teams verteilt, die dann am Sonntag die ersten Impfungen verabreichen sollen. Zuerst sollen Menschen über 80 sowie Pflegekräfte und besonders gefährdetes Krankenhauspersonal immunisiert werden. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wird heute auf einer Pressekonferenz in Berlin über die Impfaktion informieren. (dpa)

Aktuelle Corona-Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 1.632.736 (gestern: 1.630.596) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 29.580 (29.330) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 1.235.968 (1.220.277) gelten als wieder genesen. (GEA)

Freitag, 25. Dezember

159 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

18:23 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Donnerstag und am Freitag insgesamt 159 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 4.903 Fällen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 225. (pm)

Pilot fliegt Umrisse einer Impfspritze

18:02 Uhr Um auf die Möglichkeit der Corona-Impfung aufmerksam zu machen, ist ein junger Pilot in der Form einer Spritze im Himmel über Baden-Württemberg unterwegs gewesen. Aufzeichnungen der Flugdaten zeigen das perfekte Abbild des medizinischen Hilfsmittels. Der 20-jährige Pilot eines Luftsportclubs aus Friedrichshafen wolle damit die Menschen auf die seit Kurzem mögliche Corona-Impfung aufmerksam machen, sagte Frank Fischer von dem Luftsportclub. Der Flug habe sich über Hunderte Kilometer zwischen Friedrichshafen und Ulm erstreckt und der junge Pilot habe die Route genau geplant. (dpa)

71 neue Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen

17:36 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Freitag 6.788 bestätigte Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie, das sind 71 mehr als gestern. Aktuell befinden sich 48 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich der Kreiskliniken Reutlingen (44 Patienten auf Normalstation und 4 Patienten auf Intensivstation). Das Landesgesundheitsamt meldet eine 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 215. (pm)

Gut 4.400 Anzeigen in Bayern wegen Corona-Verstößen 

17:10 Uhr In der ersten Woche des Lockdowns mit strikten Corona-Regeln sind in Bayern 4.420 Menschen wegen Verstößen angezeigt worden. Am häufigsten wurde gegen die Ausgangsbeschränkungen verstoßen: 2.264 Anzeigen gab es nach Angaben des bayerischen Innenministeriums vom 16. bis zum 23. Dezember. Nach 21 Uhr dürfen die Menschen im Freistaat derzeit das Haus nicht mehr verlassen, außer in begründeten Einzelfällen wie in Notfällen oder zum Gassi-Gehen mit dem Hund.

Wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht stellten die Behörden in der ersten Lockdown-Woche 966 Anzeigen aus. 717 Menschen bekamen Anzeigen wegen verbotener Menschenansammlungen. Gegen Quarantäneauflagen gab es kaum Verstöße - 44 Menschen bekommen deshalb Post von den Ordnungsbehörden. (dpa)

Corona-Impfstoff in Italien angekommen

16:02 Uhr In Italien sind die ersten Corona-Impfstoffe angekommen. Das bestätigte das italienische Gesundheitsministerium am Freitag. 9.750 Dosen von Pfizer-Biontech aus Belgien hätten die Staatsgrenze in der norditalienischen Ortschaft Brenner passiert, berichteten mehrere Medien, darunter auch die italienischen Nachrichtenagenturen Ansa und ADNKronos am Freitagvormittag. Der Transport wurde von Polizeiautos der Carabinieri eskortiert, wie auf einem Video zu sehen war, das das Gesundheitsministerium verbreitete. Die Impfdosen seien auf dem Weg nach Rom. Am 27. Dezember will Italien in der Hauptstadt die ersten Impfstoffe gegen Corona verabreichen. (dpa)

Weihnachtssegen in kleinem Kreis

15:30 Uhr Papst Franziskus hat heute in seiner Weihnachtsbotschaft vielen Leidenden auf der Welt gedacht und den päpstlichen Segen »Urbi et orbi« gespendet. »Sich mit der Gewalt und der Ungerechtigkeit abfinden, würde bedeuten, die Freude und die Hoffnung von Weihnachten zurückzuweisen«, sagte Franziskus am Freitag in der Benediktionsaula des Apostolischen Palastes und gedachte allen, die sich gegen das Leid einsetzen. Den Segen musste das Oberhaupt der katholischen Kirche wegen der Corona-Beschränkungen in kleinerem Kreise spenden. An Ostern hatte er das noch aus dem Petersdom getan. Üblicherweise erwartet den Papst ein Meer von Pilgern auf dem Petersplatz - in diesem Jahr war der Platz wie leer gefegt. (dpa)

Vorsichtsmaßnahmen im Vatikan
Die Corona-Beschränkungen in Italien sind derzeit streng: Papst Franziskus trägt einen Mundschutz. Foto: Uncredited/Vatican Media/AP/dpa
Die Corona-Beschränkungen in Italien sind derzeit streng: Papst Franziskus trägt einen Mundschutz. Foto: Uncredited/Vatican Media/AP/dpa

Mehr als 100.000 Menschen singen in Bayern zusammen

14:30 Uhr Mehr als 100.000 Menschen haben an Heiligabend nach Schätzung des Bayerischen Musikrats im Freistaat auf Balkonen gemeinsam gesungen und musiziert. Zu der Aktion hatte der Musikrat aufgerufen: Landesweit sollten um 15 Uhr an Heiligabend die Menschen auf Balkonen, Terrassen oder am offenen Fenster gemeinsam musizieren. Die Teilnehmer stimmten zusammen die Lieder »Alle Jahre wieder« und »O du fröhliche« an. Es habe bereits im Vorfeld »gigantisch viele Rückmeldungen« gegeben, sagte Geschäftsführer Andreas Horber am Freitag. »Offensichtlich war es genau das, was die musizierenden Menschen zu Weihnachten gebraucht haben.« (dpa)

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Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Weihnachtspredigten im Zeichen der Pandemie

12 Uhr Die Weihnachtsbotschaften der christlichen Kirchen Baden-Württembergs sind in diesem Jahr von der Pandemie geprägt gewesen. So empfahl Erzbischof Stephan Burger den Menschen zum Fest neben dem Corona-Impfstoff auch geistlichen Impfstoff. Dieser erwachse aus der Erkenntnis der Liebe Gottes, von der man sich trotz Corona, manchen Leids und offener Fragen umfangen und leiten lassen solle. »Es ist eine Art geistlicher Impfstoff, der uns schon längst zur Verfügung steht und uns befähigt zu leben«, betonte der katholische Bischof. Mehr über die Weihnachtsbotschaften im Corona-Jahr lesen Sie hier. Auch im ganzen GEA-Verbreitungsgebiet stand der weihnachtliche Kirchenbesuch ganz im Zeichen der Pandemie: Viele Kirchengemeinden haben ihre Gottesdienste am Heiligen Abend nach Draußen verlagert, so wie auf diesem Bild an der Martin-Luther-Kirche in Mössingen. (dpa/mey)

Der Gottesdienst in Mössingen stand in diesem Jahr sichtbar im Zeichen der Pandemie. Foto: Jürgen Meyer
Der Gottesdienst in Mössingen stand in diesem Jahr sichtbar im Zeichen der Pandemie.
Foto: Jürgen Meyer

Kultur 2020: Das Jahr des Absagen - was kommt 2021?

11:09 Uhr Die Golden Globes, Oscars und Grammys, das RTL-Dschungelcamp, die Berlinale und der Wiener Opernball fanden noch normal statt. Doch ab März 2020 war es dann aus mit der Normalität im Kulturbetrieb. In der Corona-Krise hagelte es Absagen und Änderungen. Weltweit wurden Theater, Opernhäuser und Kinos geschlossen; Messen, Festivals, Konzerte und viele andere Veranstaltungen waren von Slowdowns, Lockdowns, Shutdowns betroffen. Was wurde alles abgesagt oder verkürzt und verändert? Und: Was ist wohl 2021 möglich? Die Deutsche Presse-Agentur macht einen Ausblick. (dpa)

DRK: Infektionsrate bei Schnelltests unter halbem Prozent

9:47 Uhr Die Zahl der Corona-Infizierten bei den Schnelltests zu Weihnachten ist nach Auskunft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sehr gering. Die Rate liege unter einem halben Prozent, sagte der Sprecher des DRK-Landesverbands, Udo Bangerter, der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. »Wir sind sehr zufrieden mit der Aktion.« Das DRK hat landesweit mehr als 100 Stationen für die Tests errichtet - etwa zwei Drittel aller von Hilfsorganisationen angebotenen Teststandorte. Unter freiem Himmel, in Gebäuden, Hallen und bei Durchfahr-Stationen testeten Freiwillige Menschen, die für die Besuche bei Angehörigen auf Nummer sicher gehen wollten. In bis zu einer halben Stunde danach hatten sie das Ergebnis des Antigentests. Rund 80 000 Test-Kits waren vom Sozialministerium kostenfrei bereit gestellt worden. In 114 Gemeinden im Südwesten gab es das Angebot. (dpa)

»Querdenken«-Initiator Ballweg: Demo-Verbot akzeptieren

9:21 Uhr »Querdenken«-Initiator Michael Ballweg hat dazu aufgerufen, sich an das Verbot der »Querdenken«-Demo in Berlin zum Jahreswechsel zu halten. Er bat in einer Video-Botschaft darum, »das Verbot der Demonstrationen in Berlin zu akzeptieren und am 30.12., am 31.12. und am 1.1. nicht nach Berlin zu fahren«. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die für den 30. Dezember in Berlin geplante »Querdenken«-Demonstration gegen staatliche Beschränkungen in der Corona-Krise verboten wurde. Ursprünglich war die Demonstration unter dem Motto »Willkommen 2021 - das Jahr der Freiheit und des Friedens« an Silvester geplant. Wegen des allgemeinen Versammlungsverbots hatten die Organisatoren die Demonstration um einen Tag vorverlegt. (dpa)

Rund zwei Drittel der Deutschen wollen sich impfen lassen

8:39 Uhr Etwa zwei Drittel der Deutschen wollen sich laut einer Umfrage gegen das Coronavirus impfen lassen. In der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur gaben 32 Prozent der Befragten an, sich so schnell wie möglich impfen lassen zu wollen. Weitere 33 Prozent sind zwar ebenfalls dazu entschlossen, wollen aber trotzdem erst einmal mögliche Folgen der Impfung bei anderen abwarten. 19 Prozent haben sich gegen eine Impfung entschieden, 16 Prozent sind noch unentschlossen. (dpa)

Aktuelle Corona-Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 1.630.596 (gestern: 1.604.129) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 29.330 (28.909) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 1.220.277 (1.197.472) gelten als wieder genesen. (GEA)

Donnerstag, 24. Dezember

134 neue Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen

16:44 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Donnerstag 6.717 bestätigte Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie, das sind 134 mehr als gestern. In den Kreiskliniken sind zwei Menschen an oder mit dem Coronavirus verstorben. Aktuell befinden sich 42 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich der Kreiskliniken Reutlingen (38 Patienten auf Normalstation und 4 Patienten auf Intensivstation). Das Landesgesundheitsamt meldet (Stand Mittwoch) eine 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 242,5. (pm)

Mutiertes Coronavirus: Erster Nachweis der Variante B.1.1.7 in Baden-Württemberg

16:07 Uhr Bei einer Frau, die am 20. Dezember 2020 aus Großbritannien nach Baden-Württemberg eingereist ist, wurde heute (24. Dezember) die mutierte Variante B.1.1.7 des Coronavirus nachgewiesen. Es handelt sich dabei um den ersten bekannten Fall in Deutschland. Die Mutation B.1.1.7 war zuvor erstmals in Großbritannien entdeckt worden. Ein Sprecher des baden-württembergischen Gesundheitsministeriums teilte dazu in Stuttgart mit: »Die betreffende Person besucht derzeit Angehörige im Landkreis Freudenstadt in Baden-Württemberg und reiste am Sonntag, 20. Dezember 2020 mit dem Flugzeug aus Großbritannien (London Heathrow) über den Flughafen Frankfurt am Main nach Deutschland ein. Bereits bei der Einreise erfolgte am Flughafen ein Schnelltest aller Passagiere auf SARS-CoV-2, der bei betreffender Person positiv ausfiel. Die Person wurde vom Flughafen mit dem Auto von Verwandten abgeholt und befindet sich seitdem in häuslicher Isolation. Zur Diagnosesicherung erfolgte am 21. Dezember 2020 ein PCR-Test, der ebenfalls positiv ausfiel. Die Person entwickelte am selben Tag milde Krankheitssymptome. Insgesamt wurden drei enge Kontaktpersonen ermittelt, diese befinden sich ebenfalls in Quarantäne. Die SARS-CoV-2 positive Abstrichprobe wurde zur Virussequenzierung an das Nationale Konsiliarlabor für Coronaviren (Charité Berlin) gesandt. Heute erfolgte von dort der Nachweis der Virusvariante B.1.1.7. Die engen Kontaktpersonen sind bisher nicht erkrankt, eine Abstrich-Untersuchung der Kontaktpersonen wurde in die Wege geleitet. Das Gesundheitsamt im Landratsamt Freudenstadt steht dazu in enger Abstimmung mit dem Landesgesundheitsamt und dem Gesundheitsministerium Baden-Württemberg.« (pm)

Malteser ziehen Bilanz der Schnelltestaktion in der Region Neckar-Alb

15:03 Uhr Insgesamt wurden von den Maltesern 2726 Personen getestet, wobei 39 positiv auf eine Corona-Infektion getestet wurden. Diese Personen wurden von den Maltesern telefonisch oder noch vor Ort über ihr Testergebnis informiert. Insgesamt waren 126 Einsatzkräfte der Malteser im Einsatz, hinzu kamen in Kirchheim 13 Helfer des Technischen Hilfswerkes. Mehr lesen Sie hier. (pm)

DRK: Infektionsrate bei Schnelltests unter halbem Prozent

14:23 Uhr Die Zahl der Corona-Infizierten bei den Schnelltests zu Weihnachten ist nach Auskunft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sehr gering. Die Rate liege unter einem halben Prozent, sagte der Sprecher des DRK-Landesverbands, Udo Bangerter, der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. (dpa)

Gesundheitsbehörde Afrikas: Neue Corona-Variante in Nigeria

13:45 Uhr Alle Viren verändern sich mit der Zeit, auch das Coronavirus. Nun ist eine weitere Mutation entdeckt worden. Unklar ist noch, ob es sich besser oder auch schlechter als sein Vorgänger verbreiten kann. In Nigeria kursiert der panafrikanischen Gesundheitsorganisation Africa CDC zufolge eine weitere neue Coronavirus-Variante. (dpa)

Woidke: Weniger Alleingänge bei Corona-Abstimmung

12:55 Uhr Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) fordert mehr Gemeinsamkeit der Länder bei der Abstimmung über neue Corona-Regeln. »Wir alle stehen gemeinsam in der Verantwortung. Wir haben den Einzelhandel geschlossen, aber nicht den Jahrmarkt der Eitelkeiten«, sagte Woidke der Deutschen Presse-Agentur in Potsdam. »Das beschädigt die Glaubwürdigkeit von Politik.« Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Wie Landtagsabgeordnete die Corona-Einschränkungen bewerten

11 Uhr Der GEA hat sich bei den regionalen Landtagsabgeordneten umgehört, wie sie dies Corona-Einschränkungen einschätzen und was sie zu den Lockerungen sagen, die ja über die Weihnachtsfeiertage vom 24. bis 26. Dezember gelten. (oje)

Mobiles Test-Labor hilft im Kampf gegen Corona im Gefängnis

9:35 Uhr Ein Corona-Ausbruch im Gefängnis wäre eine Katastrophe. Deshalb bietet die Justiz ihren Bediensteten Corona-Reihentests auf einem umgebauten Laster an. Mit dem fahrbaren Covid-19-Test-Labor sollen Infektionsketten vermieden werden. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Spenden für Künstler: Charles und Camilla lesen Gedicht

8:54 Uhr Zur Unterstützung von Künstlern in der Corona-Krise haben Prinz Charles (72), seine Frau Camilla (73) sowie mehrere internationale Filmstars ein bekanntes Gedicht aufgenommen. Unter anderem beteiligten sich die »James Bond«-Schauspieler Judi Dench und Daniel Craig. Charles las den ersten Vers des Gedichts »Als der Nikolaus kam« (»'Twas The Night Before Christmas«) von Clement Clarke Moore. Der britische Thronfolger ist Schirmherr des Actors' Benevolent Fund, der notleidende Künstler unterstützt. (dpa)

Schnelltests werden heute in der Region fortgesetzt

7:36 Uhr Arztmobil auch heute und morgen auf dem Tübinger Marktplatz. Kostenlose Schnelltests auch an weiteren Orten der Region. Mehr lesen Sie hier. (jk)

Sozialpsychologe: Corona wird uns noch lange begleiten

7:28 Uhr Das Coronavirus wird uns noch lange begleiten. »Wir werden über lange Zeit eine Gesellschaft mit Corona sein müssen«, sagte der Frankfurter Sozialpsychologe Rolf van Dick im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Wie gut wir 2021 diese Herausforderung bewältigen, hängt seiner Ansicht nach von vielen Faktoren ab. »Es gibt Menschen, die sagen sehr stark: Ich bin Herr über mein Schicksal, wenn's Probleme gibt, werde ich damit schon fertig, wer soll's lösen, wenn nicht ich. Und es gibt Menschen, die sagen: Ich kann sowieso nichts machen, mein Leben wird bestimmt vom Schicksal, vom Zufall, von anderen Menschen.« Die erste Gruppe komme mit belastenden Situationen in der Regel besser klar als die zweite. (dpa)

Aktuelle Corona-Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 1.604.129 (gestern: 1.570.371) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 28.909 (28.096) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 1.197.472 (1.171.444) gelten als wieder genesen. (GEA)

Mittwoch, 23. Dezember

Startschuss für Impfungen - was passiert, wenn es los geht?

18:54 Uhr Nach den Feiertagen beginnen die Impfungen gegen das Coronavirus. Deutschland steht vor einer Mammutaufgabe, um der Corona-Pandemie absehbar Einhalt zu gebieten. Was steht in den kommenden Wochen an? (dpa)

84 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

18:14 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Mittwoch 84 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 4.744 Fällen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt laut dem Landesgesundheitsamt bei 241. Bei den Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle und wieder viele Einzelfälle ohne bekannte Infektionsquelle. Auch ist ein Kindergarten betroffen, hier wurde Gruppenquarantäne angeordnet. Es gibt einen weiteren Todesfall. Verstorben ist eine Person zwischen 80 und 90 Jahren. Damit liegt die Zahl der Todesfälle bei 95. (pm)

Corona-Schnelltests in Rottenburg und Tübingen

17:36 Uhr Gut 450 am Vormittag in Rottenburg, 500 bis zum frühen Abend in Tübingen: Rund 950 Menschen haben sich am Mittwoch im Landkreis Tübingen einem Schnelltest auf Corona unterzogen. Lisa Federle hat ihre Testaktion Ende November begonnen und will den Bürgern einsame Weihnachten ersparen. Die DRK-Vorsitzende und ihr Team sind an Heiligabend von 10 bis 13 Uhr wieder auf dem Tübinger Marktplatz. (GEA)

 

121 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:11 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Mittwoch 121 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 6.583 bestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie. Von den heutigen Fällen waren 37 Personen als Kontaktpersonen bekannt. Von Einzelfällen betroffen waren heute die Walddorfschule Engstingen und fünf Pflegeeinrichtungen.

Heute wurden 5 Patienten stationär in den Covid-Isobereich der Kreiskliniken Reutlingen aufgenommen und 2 Patienten entlassen. 2 Patienten sind verstorben. Aktuell befinden sich 42 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich der Kreiskliniken Reutlingen (37 Patienten auf Normalstation und 5 Patienten auf Intensivstation). Das Landesgesundheitsamt meldet für Mittwoch eine 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 242,5. (pm)

Kretschmann: »Suchen Sie nicht nach Schlupflöchern«

17:06 Uhr Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat kurz vor Heiligabend bei den Bürgern angesichts der Corona-Krise um Verständnis und für Verzicht geworben. »Große Familienfeiern, ausgiebige Besuche bei Verwandten und Freunden sind dieses Mal leider nicht möglich«, teilte der Grünen-Politiker am Mittwoch mit. »Und auch auf manche schöne Tradition werden wir dieses Jahr verzichten müssen - oder sie wird zumindest anders aussehen.« Die Einschränkungen seien schmerzhaft, aber notwendig. »Ein normales Weihnachten würde uns in diesem Jahr in den Gesundheitsnotstand führen.« Man müsse auch nicht alles tun, was erlaubt sei. »Suchen Sie nicht nach Schlupflöchern, sondern schließen sie diese eigenverantwortlich.« Wenn sich alle an die Corona-Schutzmaßnahmen hielten, werde man die zweite Welle brechen. (dpa)

Virologen: Neuer Virus-Typ bisher nicht in Deutschland nachgewiesen

16:04 Uhr In Deutschland ist bisher noch kein bestätigter Fall einer Infektion mit der in Großbritannien zirkulierenden Coronavirus-Variante entdeckt worden. Es seien im Konsiliarlabor für Coronaviren in Berlin bislang 834 Genomsequenzen aus allen Teilen Deutschlands untersucht worden, teilte der Vorstand der Deutschen Virologischen Gesellschaft am Mittwoch mit. In verschiedenen virologischen Laboren in Deutschland seien darüber hinaus mehr als 1400 Genomsequenzen und über 500 Teilsequenzen untersucht worden. Die neue Variante habe nicht nachgewiesen werden können. Dennoch gehen Experten davon aus, dass die Virus-Variante Deutschland schon erreicht haben dürfte - wenn auch unerkannt. (dpa)

Landratsamt Sigmaringen verteilt 130.000 Schutzmasken

15:28 Uhr Das Land Baden-Württemberg stellt den besonders schutzbedürftigen Gruppen in stationären und ambulanten Einrichtungen kostenlos FFP2 Schutzmasken zur Verfügung. Es handelt sich dabei um stationäre Pflegeeinrichtungen, Behinderteneinrichtungen und Menschen in der Obdachlosenhilfe. Im Vorgriff auf die Lieferungen des Landes hat der Bereich Katastrophenschutz des Landratsamtes Sigmaringen aus seinen Notfallbeständen, die im Frühjahr aufgebaut wurden, insgesamt 35.000 FFP2 und 93.000 MNS Masken an die Einrichtungen verteilt, für die der Landkreis für die Verteilung der Masken vom Land zuständig sein wird. Zusätzlich wurden dabei auch ambulante Pflegedienste gleich mitversorgt. (pm)

 

Paul-Ehrlich-Institut gibt erste Impfchargen frei

15:02 Uhr Der Weg für die Auslieferung der ersten Dosen des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer in Deutschland ist offiziell frei. Das zuständige Paul-Ehrlich-Institut hat bereits am Dienstag die ersten Chargen des Vakzins freigegeben, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Als europäisches amtliches Arzneimittel-Kontrolllabor habe man für insgesamt drei Chargen mit rund 4,1 Millionen Impfdosen EU-Chargenfreigabezertifikate ausgestellt. Ebenfalls am Dienstag sei die staatliche Chargenfreigabe des Impfstoffs für Deutschland erteilt worden. Die Impfungen sollen in Deutschland an diesem Sonntag direkt nach Weihnachten beginnen. Die erste Lieferung mit 151 125 Dosen wird am Samstag erwartet. Laut Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) könnten bis Jahresende 1,3 Millionen Dosen an die Bundesländer ausgeliefert werden. Im Januar würden dann jede Woche mindestens weitere 670 000 Dosen hinzukommen. (dpa)

90-jährige Schweizerin unter ersten Corona-Impflingen

14:27 Uhr In der Schweiz sind am Mittwoch in einigen Kantonen die Corona-Impfungen angelaufen. Eine der ersten, die den Wirkstoff als Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus bekam, war eine 90 Jahre alte Frau aus einem Altenheim bei Luzern, wie die Gesundheitsdirektion des Kantons berichtete. Die Schweizer Regulierungsbehörde Swissmedic hatte den Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer am vergangenen Samstag zugelassen. Die ersten knapp 110 000 Impfdosen waren am Dienstag angeliefert worden. Die Armee ist für die Verteilung der Bestände im ganzen Land zuständig. (dpa)

Auch im privaten Raum: Feuerwerk ist in der Tübinger Altstadt verboten

13:39 Uhr Entsprechend der Corona-Landesverordnung gilt die Ausgangsbeschränkung nach 20 Uhr auch in der Silvesternacht, außerdem ist das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände im öffentlichen Raum in diesem Jahr grundsätzlich verboten. Darüber hinaus gilt in der Tübinger Altstadt wie in den Vorjahren ein striktes Feuerwerksverbot, um das historische Stadtzentrum vor Schäden zu schützen. Das Abbrennverbot für Feuerwerkskörper der Klasse II, die üblicherweise zum Jahreswechsel verwendet werden, umfasst auch den privaten Raum wie Balkone, Höfe oder Gärten. (pm)

Corona-Tests für Lkw-Fahrer in England beginnen

12:59 Uhr In Südostengland haben die britischen Behörden mit Corona-Tests für die Tausenden wartenden Lastwagenfahrer begonnen. Derzeit würden mehr als 5.000 Fahrzeuge in der Grafschaft Kent auf die Ausreise nach Frankreich warten, teilte das Verkehrsministerium in London am Mittwoch mit. Der Spediteursverband geht von bis zu 10.000 Fahrzeugen aus. (dpa)

Nachbarschaftliche Unterstützung bei Quarantäne und für Risikogruppen in Tübingen

12:44 Uhr Eine Gruppe ehrenamtlich Engagierter bietet zwischen Weihnachten und Neujahr allen Tübingerinnen und Tübingern Unterstützung an, die sich aufgrund einer Infektion mit dem Coronavirus in Quarantäne befinden oder einer Risikogruppe angehören. Sie können sich melden, wenn sie Hilfe beim Einkaufen, Gassi gehen oder ähnlichen Besorgungen brauchen. Die Gruppe organisiert sich über das soziale Netzwerk Facebook und ist dort unter dem Titel »Nachbarschaftschallenge Tübingen« zu finden. Bei Bedarf sind Mitglieder der Gruppe vom 24. Dezember bis 1. Januar zwischen 10 und 13 Uhr sowie zwischen 15 und 18 Uhr auch telefonisch erreichbar unter 01523 8577818. (pm)

Gegner von Corona-Politik sollen Böhmermanns Adresse gepostet haben

12:14 Uhr Als Reaktion auf das neue Satire-Video von Jan Böhmermann sollen Gegner der Corona-Maßnahmen die Adresse des Moderators im Netz veröffentlicht haben. Nun ermittelt in dem Fall der Staatsschutz, wie in Sprecher der Kölner Polizei am Mittwoch erklärte. Böhmermann habe sich an die Behörden gewandt – die Adresse sei auf einem Messengerdienst veröffentlicht worden. »Unter anderem wurde angekündigt oder angedroht, man solle doch mal bei einem Autokorso hupend an seinem Haus vorbei fahren«, sagte der Sprecher. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Spahn hofft bis Sommer auf Impfstoff für alle Bürger in Deutschland

11:26 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geht davon aus, bis zum Sommer allen Bürgern in Deutschland ein »Impfangebot« machen zu können - sofern die Impfstoffe, die sich in der Endphase der Studien befinden, auch eine Zulassung erhalten. Er rechne bis Ende März mit elf bis zwölf Millionen Impfdosen. Es sei von Anfang an klar gewesen, dass es »zu Beginn knapp sein würde«, betonte der Gesundheitsminister. Deshalb werde es weiterhin nötig sein, bei dem zeitlichen Ablauf nach Gruppen zu priorisieren. Bis Ende dieses Jahres könne der Bund 1,3 Millionen Dosen des Herstellers Biontech an die Bundesländer ausliefern lassen. Ab Sonntag werde es dann vor allem in den Pflegeheimen losgehen. »Diese Dosen werden schon einen großen Unterschied machen können für viele Pflegeeinrichtungen«, sagte Spahn. (dpa)

Arbeitsagentur-Chef: Arbeitslosigkeit dürfte nicht drastisch steigen

10:53 Uhr Der baden-württembergische Regionalchef der Bundesagentur für Arbeit, Christian Rauch, geht trotz des jetzigen Lockdowns nicht von drastisch steigenden Arbeitslosenzahlen aus. »Ich erwarte kein dramatisches Ansteigen der Arbeitslosigkeit durch den aktuellen Lockdown. Es gibt Anzeichen dafür, dass besonders stark betroffene Branchen wie das Gastrogewerbe, der Handel oder auch Friseure wieder wie im Frühjahr ganz stark auf das Instrument Kurzarbeit setzen«, sagte Rauch der Deutschen Presse-Agentur. Zwar werde die Arbeitslosigkeit in den Wintermonaten saisonbedingt »schon wieder ein bisschen hochgehen – vielleicht durch den Lockdown auch stärker als in den Vorjahren«. Allerdings befürchte er nicht, dass die Marke von 300 000 Arbeitslosen in Baden-Württemberg in den kommenden Monaten gerissen werde, betonte Rauch. (dpa)

Arbeitsminister Heil entschuldigt sich für Härten in der Corona-Pandemie

9:51 Uhr  Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat sich bei den Menschen entschuldigt, die die Corona-Pandemie wirtschaftlich hart getroffen hat. Die Situation in diesem Jahr sei für viele Menschen eine »Rieseneinschränkung« gewesen, er müsse alle Betroffenen »um Verständnis und Verzeihung bitten«, sagte Heil am Mittwoch im ARD-»Morgenmagazin«. Er blicke zurück auf ein Jahr, »das sehr fordernd war für so viele Menschen, die den Laden am Laufen gehalten haben«. Was ihn auch bedrücke, sei die Situation derjenigen, »die jetzt alleine sind«. »Vereinsamung ist brutal, gerade für ältere Menschen«, sagte Heil. (dpa)

Iggy Pop veröffentlicht Corona-Song »Dirty Little Virus«

9:27 Uhr US-Punkrocker Iggy Pop hat einen Song über das Coronavirus geschrieben. »Covid-19 ist auf der Bühne erschienen«, lautet die erste Zeile des Lieds »Dirty Little Virus« (»Dreckiges kleines Virus«), das seit Montag (Ortszeit) digital erworben werden kann. Begleitet von Gitarren, Schlagzeug und Trompete beschreibt der 73-Jährige das Pandemiejahr in knappen, direkten Worten. So heißt es in einem Vers: »Grandfather's dead, got Trump instead« (»Großvater ist tot, stattdessen haben wir Trump«). In einer Videobotschaft erklärte Iggy Pop, er habe »nichts zu Emotionales oder Tiefsinniges« über Covid-19 schreiben wollen. Stattdessen habe er das Lied »journalistischer« angehen und die Fragen »wer, was, wann, wo« beantworten wollen. (dpa)

Altmaier sieht wenig Chancen für schnelle Corona-Lockerungen

8:39 Uhr Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sieht wenig Chancen auf schnelle Lockerungen der massiven Beschränkungen in der Corona-Krise. Der CDU-Politiker deutete eine Verlängerung des harten Lockdowns über den 10. Januar hinaus an. »Solange ganz Deutschland ein riesengroßer Hotspot ist, verbieten sich Lockerungen praktisch von selbst«, sagte Altmaier der Deutschen Presse-Agentur. Er sprach sich außerdem für einen Strategiewechsel im Kampf gegen das Virus aus. Über Weihnachten solle dem Coronavirus möglichst wenig Angriffsfläche gegeben werden. 

Höchstwert bei 962 Corona-Todesfällen binnen 24 Stunden gemeldet

8:02 Uhr Die Zahl der gemeldeten Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus hat einen neuen Höchststand erreicht. Binnen eines Tages übermittelten die deutschen Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut (RKI) 962 neue Todesfälle, wie aus den RKI-Zahlen vom Mittwochmorgen hervorgeht. Außerdem wurden 24 740 Neuinfektionen gemeldet. Vergangenen Mittwoch (16.12.) waren 27 728 Neuinfektionen und der bisherige Höchststand von 952 Todesfällen verzeichnet worden. (dpa)

Lieferplan: 87.750 Dosen Impfstoff pro Woche für Baden-Württemberg

7:06 Uhr Ab Ende Dezember sollen zunächst 87 750 Dosen des Corona-Impfstoffs pro Woche in den Südwesten geliefert werden. So steht es in einem Lieferplan des Mainzer Unternehmens Biontech, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Liefermenge richtet sich nach der Zahl der Einwohner des Bundeslandes. Am Wochenende soll eine erste Tranche von 9750 Dosen im Südwesten eintreffen. Am 28. Dezember ist dann die nächste Lieferung für das Land geplant - 78 000 Dosen. Am 30. Dezember sollen weitere 87 750 folgen - diese Menge soll dann jede Woche bis auf Weiteres nach Baden-Württemberg geliefert werden. Das Impfen soll am Sonntag bereits in allen Impfzentren im Land starten. (dpa)

Aktuelle Corona-Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 1.570.371 (gestern: 1.534.218) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 28.096 (27.110) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 1.171.444 (1.147.943) gelten als wieder genesen. (GEA)

Dienstag, 22. Dezember

Corona-Impfung: App für Rückmeldungen zur Verträglichkeit bereit

19 Uhr Zum Start der Corona-Impfungen in Deutschland können Interessierte mögliche Nebenwirkungen über eine App melden. Nach Angaben des bundeseigenen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) von Dienstag ist die Anwendung für Smartphones nun in App-Stores herunterzuladen. Geimpfte können damit Auskunft geben, wie sie die Impfung vertragen haben. So könne man dazu beitragen, weitere Erkenntnisse über Corona-Impfstoffe zu gewinnen. Teilnehmer sollen dazu in bestimmten Zeitabständen nach jeder Impfung über die App nach gesundheitlichen Beschwerden befragt werden. Gefragt werden soll auch, ob die Impfung vor einer Infektion geschützt hat oder noch eine Infektion auftrat. (dpa)

Corona-Schnelltest-Aktion für mehr Sicherheit an Weihnachten beginnt

18:39 Uhr Bei der landesweiten Schnelltest-Aktion vor Weihnachten können sich von Mittwoch an etwa 80.000 Menschen in Baden-Württemberg auf eine Corona-Infektion testen lassen. Kurzentschlossene dürften es allerdings schwer haben, an den rund 140 Standorten noch einen Test zu ergattern. Laut Deutschem Roten Kreuz und Johannitern waren fast alle Termine vorab bereits vergeben. Nur an einzelnen Test-Stationen ist keine Voranmeldung nötig. Dort kann es aber laut DRK zu langen Wartezeiten kommen. (dpa)

93 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

17:43 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Dienstag 93 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 4.660 Fällen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner steigt auf 236,95.

Bei den Fällen handelt es sich in der Mehrzahl um Kontaktpersonen bekannter Fälle. So gab es beispielsweise durch eine familiäre Häufung weitere Folgefälle an einer Schule, dort ist jetzt eine ganze Klasse in Quarantäne. Auch ist ein Kindergarten betroffen, hier wurde Gruppenquarantäne angeordnet. Darüber hinaus können viele Fälle keiner Infektionsquelle zugeordnet werden. Die Zahl der Verstorbenen bleibt bei 94. (pm)

88 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:15 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Dienstag 88 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 6.462 bestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie. Der Verwaltungsstab der Stadt Reutlingen meldet eine 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 254. Von den heutigen Fällen sind 26 Personen bereits als Kontaktperson der Kategorie 1 bekannt. In mehr als der Hälfte der Fälle sind die Infektionsketten unbekannt geblieben. Die Minna-Specht-Schule in Reutlingen und die Mörikeschule Sondelfingen sind mit Einzelfällen betroffen. Zudem betroffen sind mehrere Betriebe. Die Zahl der im Zusammenhang mit Covid gemeldeten Todesfälle stieg um einen weiteren auf 126.

In den Kreiskliniken Reutlingen (KKR) wurden heute zwei Patienten in den Covid-19-Isobereich stationär aufgenommen, drei Patienten konnten entlassen werden und ein Patient ist verstorben. Ein Patient konnte die Intensivstation verlassen und liegt wieder auf der Normalstation. Aktuell befinden sich 41 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich der KKR am Standort Reutlingen, davon sechs Patienten auf der Intensivstation. (pm)

Studierende der Uni Tübingen produzieren ganz anderes Weihnachtsvideo

16:16 Uhr Studierende der Uni Tübingen haben in ihrem Seminar »Virale Botschaften« bei Dominik Kuhn, alias dodokay, Dozent am Institut für Medienwissenschaft, die Botschaft des bekannten Weihnachts-Werbevideos von EDEKA umgedeutet. War es vor Corona: Feiere mit deiner Familie Weihnachten, ist es 2020: Willst du deine Familie schützen, feiert dieses Jahr alleine Weihnachten. (rr)

EU-Kommission gegen pauschale Flugverbote von und nach Großbritannien

15:47 Uhr Trotz der neuen Corona-Mutation in Großbritannien ist die EU-Kommission gegen pauschale Flugverbote in das Königreich. Es sei zwar wichtig, zügig vorläufige Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, zugleich müssten unerlässliche Reisen aus und nach Großbritannien sowie der Warenverkehr jedoch möglich sein, heißt es in einer Empfehlung der EU-Kommission an die EU-Staaten vom Dienstag. »Flug- und Zugverbote sollten eingestellt werden, da unverzichtbare Reisen sichergestellt und Unterbrechungen der Lieferketten vermieden werden sollten.« (dpa)

Bayern führt Corona-Testpflicht für Reisende aus Risikogebieten ein

15:14 Uhr Alle Urlaubs- und Familienrückkehrer aus Risikogebieten unterliegen künftig in Bayern einer strengen Corona-Testpflicht. Spätestens 72 Stunden nach der Einreise müssen sie beim zuständigen Gesundheitsamt ein Testergebnis vorlegen, dies hat am Dienstag das bayerische Kabinett in München beschlossen. (dpa)

Landkreis Rottweil knapp unter 400er-Inzidenz: Lage diffus

14:04 Uhr Der Landkreis Rottweil bekämpft gerade eine Explosion von neuen Corona-Fällen. Landrat Michel hofft, dass sich die Lage nicht verschlimmert. Einige Bürger missachten seiner Einschätzung nach die Regeln. (dpa)

Studie zu neuer Virus-Variante – Drosten: »Das sieht nicht gut aus«

13:41 Uhr Eine neue Variante in Großbritannien macht neuen Untersuchungen zufolge das Coronavirus sehr wahrscheinlich leichter übertragbar. Zu diesem Schluss kommen Experten der englischen Gesundheitsbehörde Public Health England (PHE). Sie verweisen dabei auf Erbgut-Untersuchungen der neuen Variante und auf Modellrechnungen zur Ausbreitung. Eine der rund 20 Mutationen der neuen Variante B.1.1.7 dürfte insbesondere dazu beitragen, dass das Virus leichter übertragen werden könne. Der deutsche Virologe Christian Drosten schrieb zu den PHE-Daten: »Das sieht leider nicht gut aus.« (dpa)

Prozess wegen Betrugs mit einer Million Corona-Masken begonnen

13:06 Uhr Wegen mutmaßlichen Betrugs mit rund einer Million Corona-Schutzmasken steht seit Dienstag ein 26-Jähriger vor dem Landgericht Koblenz. Der rund 150-seitigen Anklage zufolge war der 26-Jährige im April während der ersten Corona-Welle mit zwei Komplizen am Abschluss von Kaufverträgen über die Lieferung von FFP2-Masken für mehr als drei Millionen Euro anscheinend auch an eine überregionale Supermarktkette beteiligt. Der junge Mann habe gewusst, dass die Masken den hohen FFP2-Standard nicht erfüllten – es seien nur einfache Mund-Nasen-Bedeckungen gewesen. Der 26-jährige Angeklagte soll sich außerdem mit falschen Angaben eine Corona-Soforthilfe von 9.000 Euro erschlichen haben. (dpa)

RKI-Chef: Britische Corona-Variante wahrscheinlich schon bei uns

12:25 Uhr Die gefürchtete Variante des Coronavirus aus Großbritannien dürfte nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts Deutschland bereits erreicht haben. »Die Wahrscheinlichkeit, dass sie schon in Deutschland ist, aber bisher unerkannt, schätze ich schon als sehr, sehr hoch ein«, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Dienstag in Berlin. Er verwies darauf, dass die Variante B.1.1.7 in Großbritannien bereits im September erstmals nachgewiesen wurde, zudem gebe es bereits Nachweise in Nachbarländern wie den Niederlanden und Dänemark. Ein Labornachweis in Deutschland sei ihm aber nicht bekannt, sagte Wieler. (dpa)

Entscheidung über Schulöffnung fällt am 5. Januar

11:47 Uhr Die Entscheidung über den Weiterbetrieb der Schulen nach dem harten Corona-Lockdown am 11. Januar fällt erst wenige Tage vorher. Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann teilte am Dienstag in Stuttgart mit, dass man die Konferenz der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel am 5. Januar abwarten wolle. »Unser grundsätzliches Ziel ist, so viel Präsenzunterricht wie möglich anzubieten«, erklärte die Ministerin, die sich kürzlich mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu dem Thema beraten hatte. Denkbar ist, dass der Lockdown verlängert wird, sollten die Infektionszahlen nicht deutlich sinken. (dpa)

Gomaringer Zwergenkindi kämpft mit finanziellen Sorgen

11:35 Uhr Der Gomaringer Zwergenkindi hat in der Coronakrise mit finanziellen Sorgen zu kämpfen: Die Betreuungsgebühren brachen weg, die Kosten für Gehälter und Mieten blieben, Ausgaben für Hygienemaßnahmen kamen hinzu. Der Zuschuss von 109 Euro pro Kind, die der Verein bekommt, deckt bei Weitem nicht die Beiträge, erklärt Sabrina Rilling, eine der beiden Vorsitzenden des Zwergenkindi. Deshalb habe der Verein  bei Bund und Land einen Antrag auf Soforthilfe gestellt. Sicherheit gebe den Vorständen auch die enge Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung. (GEA)

Corona-Krise drückt auf Verdienste der Beschäftigten

10:54 Uhr Die Corona-Krise drückt auf die Verdienste der Beschäftigten in Deutschland. Die Nominallöhne lagen im dritten Quartal 2020 um 1,3 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Da die Verbraucherpreise in diesem Zeitraum nahezu unverändert (minus 0,1 Prozent) blieben, ergab sich ein realer Lohnrückgang von 1,3 Prozent. Im zweiten Quartal hatte das Minus sogar 4,7 Prozent betragen. (dpa)

Mutiertes Coronavirus: Schweiz sucht 10.000 eingereiste Briten

10:24 Uhr Wegen der neuen Coronavirus-Variante in Großbritannien läuft in der Schweiz die Suche nach einigen Tausend jüngst angereisten Briten auf Hochtouren. Am Montag hatten die Behörden rückwirkend Quarantäne angeordnet, um die Ausbreitung der neuen Variante in der Schweiz möglichst zu verhindern. Jeder, der seit dem 14. Dezember aus Großbritannien eingereist ist, muss bis zum 10. Tag nach der Ankunft in Quarantäne. Das betrifft auch Tausende Skiurlauber. Die Behörden gehen von etwa 10.000 Fluggästen seit dem 14. Dezember aus. (dpa)

Curevac überprüft Impfstoff an Testpersonen mit hohem Infektionsrisiko

9:50 Uhr Das Tübinger biopharmazeutische Unternehmen Curevac beginnt damit, seinen Covid-19-Impfstoff in einer klinischen Phase-3-Studie an Mitarbeitern der Unimedizin Mainz zu testen. Das teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Mehr lesen Sie hier. (pm)

Eisenmann empfiehlt »Mensch-ärgere-dich-nicht«

9:28 Uhr Susanne Eisenmann (56), Kultusministerin in Baden-Württemberg, hofft darauf, dass Corona-gestresste Familien im Land über Weihnachten Kraft tanken können. Damit keine Langeweile aufkommt, empfiehlt Eisenmann für die ruhige Zeit Spaziergänge, ein Buch zu lesen oder Gesellschaftsspiele zu spielen, zum Beispiel »Mensch ärgere Dich nicht« oder »Siedler von Catan«. (dpa)

Südwest-Tafeln haben mehr Neukunden wegen Corona-Krise

8:06 Uhr Bei Tafeln in Baden-Württemberg arbeiten oft Ehrenamtler aus Corona-Risikogruppen. Bislang sind sie glimpflich durch die Krise gekommen. Aber auch so mussten die Helfer in diesem Jahr einige Herausforderungen meistern. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Wie sich die Ausgangssperre in Reutlingen anfühlt

8:02 Uhr Ab 20 Uhr darf laut Corona-Verordnung des Landes nur noch im öffentlichen Raum unterwegs sein, wer dafür gute Gründe hat. Wen man in Reutlingen nach Beginn der Ausgangssperre trifft, und wie sich die Stadt in diesen besonderen Stunden anfühlt. (zen)

Angst vor Corona-Ansteckung wächst

7:46 Uhr Die anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen verunsichern die Bürger nach einer Umfrage zunehmend. Mitte Dezember sagten 48 Prozent, dass sie »sehr große Angst« oder »eher große Angst« vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus hätten - das waren vier Prozentpunkte mehr als noch Mitte November, wie die Online-Erhebung des Instituts YouGov Deutschland ergab. (dpa)

US-Kongress beschließt großes Corona-Konjunkturpaket

7:02 Uhr Nach Monaten des politischen Streits ist es soweit: Der US-Kongress bringt ein weiteres Konjunkturpaket auf den Weg. Mit riesigen Summen will das Parlament die Folgen der Corona-Krise abfedern. Der gewählte Präsident Joe Biden fordert aber schon jetzt weiteres Handeln. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Aktuelle Corona-Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 1.534.218 (gestern: 1.514.962) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 27.110 (26.400) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 1.147.943 (1.123.725) gelten als wieder genesen. (GEA)

Montag, 21. Dezember

56 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

19:01 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Montag 56 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 6.374 bestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie. Die 7-Tages-Inzidenz steigt auf 254. Die Zahl der im Zusammenhang mit Covid gemeldeten Todesfälle stieg um 2 auf 125.

Von den heutigen Fällen zehn als Kontaktpersonen bekannt. Betroffen waren heute vier Betriebe, zwei Pflegeeinrichtungen und der Kindergarten Weingärtnerstraße in Reutlingen. Aktuell befinden sich 43 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich der Kreiskliniken am Standort Reutlingen  (36 Patatienten auf Normalstation und 7 Patienten auf Intensivstation). (pm)

50 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

17:44 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Montag 50 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 4.567 Fällen seit Beginn der Pandemie, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei den Fällen handelt es sich in der Mehrzahl um neue Einzelfälle mit unbekannter Infektionsquelle und um einige Kontaktpersonen bekannter Fälle. Es sind aber auch wieder zahlreiche Schulen und Kindergärten betroffen. An 6 Schulen im Kreis sind nur einzelne Schülerinnen und Schüler von einer Quarantäne betroffen; an 2 Schulen wurde Quarantäne für die Klasse bzw. für eine Gruppe im Rahmen eines übergreifenden Unterrichts angeordnet. Darüber hinaus sind 3 Kindergärten mit den jeweiligen Gruppen von einer Quarantäne betroffen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner bleibt bei 228. 

Unter den Fällen sind auch Bewohner sowie Mitarbeitende der KBF-Seniorenwohnanlage Ehinger Platz in Rottenburg am Neckar, hier sind aktuell neun Bewohner und fünf Mitarbeiter betroffen. Ebenso gibt es mehrere Fälle im Haus am Hospitalgarten in Rottenburg. Die Zahl der Verstorbenen steigt um eine Person auf insgesamt 94 Verstorbene an. Die aktuell verstorbene Person war zwischen 80 und 90 Jahre alt. (pm)

Autobahnen an den Weihnachtstagen weitestgehend leer

17:29 Uhr Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen sorgen rund um die Weihnachtstage für leere Autobahnen. Der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC rechnen mit nur wenig Verkehr. Die Feiertage sind ohnehin nie so staureich wie andere Tage im Jahr. Auch die Straßen rund um die Ballungszentren sind kaum belastet, weil keine Last-Minute-Geschenkejäger und Weihnachtsmarkt-Besucher unterwegs sind. (dpa)

Bundespräsident Steinmeier: »Heute ist ein entscheidender Tag«

16:48 Uhr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich optimistisch über den bevorstehenden Start der Corona-Impfungen geäußert. »Heute ist ein entscheidender Tag im Kampf gegen das Coronavirus«, sagte Steinmeier am Montag nach einem Besuch im größten Berliner Impfzentrum im Stadtteil Alt-Treptow. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) empfahl am Montag die bedingte Zulassung des Corona-Impfstoffs der Mainzer Firma Biontech und des US-Pharmariesen Pfizer in der EU. Die aktuelle Situation sei angesichts der hohen Infektionszahlen schwierig, sagte Steinmeier nach seinem Rundgang durch das Impfzentrum in der Arena Treptow. »Aber der heutige Tag ist auch ein Tag der Hoffnung, weil mit dem Beginn des Impfens das Licht am Ende des Tunnels ein klein bisschen heller wird.« (dpa)

Biontech: Wir stehen nach der Zulassung zur Impfstoff-Auslieferung bereit

16:08 Uhr Die Mainzer Firma Biontech und der US-Pharmariese Pfizer stehen nach eigenen Angaben zur Auslieferung der ersten Impfstoffe in die EU in den Startlöchern. »Wir sind bereit, mit der Auslieferung der ersten Impfstoffdosen in der EU zu beginnen, sobald wir grünes Licht erhalten«, sagte Biontech-Chef und Mitgründer Ugur Sahin am Montag. Kurz zuvor hatte die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) die Zulassung des ersten Corona-Impfstoffs in der EU empfohlen. Als nächster Schritt muss nun die EU-Kommission über die Zulassung der Impfstoffe für alle Mitgliedsländer entscheiden. Das gilt jedoch als reine Formsache. (dpa)

Start des Corona-Rettungsschirms für mittelgroße Unternehmen

14:57 Uhr Weiteres Hilfsangebot für mittelgroße Unternehmen aus Baden-Württemberg: Von der Corona-Pandemie besonders betroffene Firmen mit mindestens 50 und maximal 250 Mitarbeitern können sich beim Land von sofort an um eine Unterstützung aus einem neuen Beteiligungsfonds bewerben, wie das baden-württembergische Wirtschaftsministerium am Montag in Stuttgart mitteilte. Bei diesem Rettungsschirm geht es darum, dass das Land sich etwa als stiller Gesellschafter in Firmen einkauft oder Nachrangdarlehen gewährt, um pandemiebedingte Eigenkapitalverluste teils wieder auszugleichen. Die Mindesthöhe für die Beteiligung des Landes liegt bei 800 000 Euro. Wie viel Geld und welche Konditionen das Land einem Unternehmen letztlich anbietet, entscheidet ein Expertengremium individuell. Der Fonds ist mit insgesamt einer Milliarde Euro gefüllt. (dpa)

Landesregierung plant keine weiteren Einschränkungen wegen Virus-Mutation

13:58 Uhr Trotz der Entdeckung einer möglicherweise besonders ansteckenden Variante des Coronavirus in Großbritannien plant die Landesregierung vorerst keine weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Das teilte ein Regierungssprecher am Montag mit. »Stand jetzt ist nichts geplant«, sagte auch eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums. Man wisse ja noch gar nicht, ob das mutierte Virus wirklich im Land sei. »Die bereits geltenden Kontaktbeschränkungen verhindern hoffentlich auch die Ausbreitung eines mutierten Virus.« Bislang ist die Mutation des Coronavirus im Südwesten nicht aufgetaucht. (dpa)

Corona-Ausbruch in Klinik: 84 Mitarbeiter infiziert

13:12 Uhr Nach dem Corona-Ausbruch in einem Krankenhaus in Tettnang (Bodenseekreis) bleibt die dortige Situation angespannt. Nach Angaben einer Kliniksprecherin gelten 84 Mitarbeiter der Klinik als infiziert. Außerdem sei das Virus bei 26 Patienten nachgewiesen worden. Die betroffenen Patienten befinden sich nach Angaben der Sprecherin in Quarantäne. Insgesamt stehen im Krankenhaus Tettnang 130 Betten für Patienten bereit, die momentan weitgehend ungenutzt bleiben. Aktuell gebe es noch fünf weitere Patienten im Haus, die nicht mit dem Coronvirus infiziert seien. Vor einer Woche war noch die Rede von 53 Frauen und Männern aus der Belegschaft, die positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. (dpa)

CO2-Preis auf Sprit und Öl: Schulze setzt auf Signalwirkung

12:40 Uhr Zum Start des neuen CO2-Preises auf Sprit, Heizöl und Erdgas ab Januar setzt Bundesumweltministerin Svenja Schulze auf die Signalwirkung des Instruments - auch wenn die Preise erst mal wenig steigen. »Der CO2-Preis setzt ein ganz klares Signal, nämlich: CO2 auszustoßen wird im Vergleich zu klimafreundlichen Alternativen verlässlich teurer«, sagte die SPD-Politikerin. »Das beeinflusst Investitionsentscheidungen.« (dpa)

Virus-Mutation - Knapp 300 Passagiere aus London negativ getestet

11:54 Uhr Bislang ist die hoch ansteckende Mutation des Coronavirus nicht im Südwesten aufgetaucht. Alle 151 Passagiere und Crew-Mitglieder aus einer Maschine aus London, die am Sonntagabend am Stuttgarter Flughafen eintrafen, seien negativ getestet worden, bestätigte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums der dpa am Montag. Sie wurden noch direkt am Flughafen getestet. Am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden landete am Sonntagabend ebenfalls eine Maschine aus London. An Bord waren 134 Passagiere, die nach einem negativen Corona-Schnelltest alle nach Deutschland einreisen durften

Corona-Tests für Passagiere aus Großbritannien am Flughafen Stuttgart

11:02 Uhr Nach der Entdeckung einer hoch ansteckenden Variante des Coronavirus in Großbritannien haben die Behörden die Sicherheitsvorkehrungen am Stuttgarter Flughafen erhöht. Reisende aus einer Maschine aus London, die am Sonntagabend ankam, seien in Kleingruppen ins Corona-Testzentrum des Flughafens gebracht und dort getestet worden, bestätigte ein Sprecher. Anschließend hätten sie - sofern das Ergebnis negativ war - ihr Gepäck holen und nach Hause fahren dürfen, müssten sich aber dort in Quarantäne begeben. Um wie viele Passagiere es sich handelte, ist nicht bekannt. (dpa)

Uniklinikum Tübingen sucht Personal für Impfzentrum

10:29 Uhr Das Universitätsklinikum Tübingen koordiniert derzeit die medizinische Besetzung des Corona-Impfzentrums, das aktuell in der Paul-Horn-Arena errichtet wird. Hierfür werden dringend Ärzte und medizinisches Fachpersonal gesucht. Über die Website des Uniklinikums sind ab sofort Online-Bewerbungen möglich.»Für das kombinierte Zentrale Impfzentrum (ZIZ) und Kreisimpfzentrum (KIZ) in der Paul-Horn-Arena suchen wir medizinische Fachkräfte und Ärzte sowie Ärztinnen, die sich zusammen mit uns beim Kampf gegen das Coronavirus engagieren. Das können Personen sein, die sich bereits in Rente oder dem Ruhestand befinden oder uns in ihrer Familien- und Freizeit oder nebenberuflich unterstützen möchten«, sagt Professor Michael Bamberg, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Tübingen. »Einige Ärztinnen und Ärzte und eine große Anzahl an medizinischem Fachpersonal haben sich in den letzten Wochen für einen möglichen Dienst im Impfzentrum freiwillig gemeldet, wir brauchen aber noch weitere Unterstützer. Bitte melden Sie sich, nur gemeinsam können wir es schaffen«, appelliert Bamberg. Bewerbungen können hier eingereicht werden. (pm)

Gemeinsan für den Einzelhandel

Drosten: Von neuer Corona-Variante nicht aus der Ruhe bringen lassen

10:03 Uhr Der Virologe Christian Drosten geht davon aus, dass die in Großbritannien zirkulierende neue Variante des Coronavirus Deutschland bereits erreicht hat. »Ich denke, dass das schon in Deutschland ist«, sagte Drosten am Montagmorgen im Deutschlandfunk. »Dieses Virus ist ja jetzt gar nicht so neu. Davon darf man sich jetzt wirklich nicht irgendwie aus der Ruhe bringen lassen.« Das Virus komme seit Ende September in England vor und sei im Oktober noch überhaupt nicht im Fokus gewesen. »Wir wissen jetzt: Es ist schon in Italien, in Holland, in Belgien, in Dänemark - sogar in Australien. Warum sollte es nicht in Deutschland sein?« Zur neuen Virusvariante sagte Drosten: »Ich bin darüber nicht so sehr besorgt im Moment. Ich bin allerdings auch - genau wie jeder andere - in einer etwas unklaren Informationslage.« (dpa)

Charité stellt Betrieb auf Notfallprogramm um

8:39 Uhr Deutschlands und Europas größte Universitätsklinik, die Berliner Charité, fährt von diesem Montag an für zunächst zwei Wochen den Betrieb auf ein Notfallprogramm zurück. Auf diese Weise soll Personal zusammengezogen werden, um weitere Covid-19-Intensivkapazitäten aufzubauen. Planbare Eingriffe werden damit über Weihnachten und den Jahreswechsel nicht gemacht, wie die Klinik vergangene Woche ankündigt hatte. Notfälle werden aber weiter behandelt und Tumoroperationen vorgenommen. (dpa)

Tübinger Impfstoff-Hersteller Curevac startet Studie mit Klinikpersonal

8:08 Uhr Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac möchte die Wirkung seines Impfstoffs bei Krankenhausmitarbeitern untersuchen. Mit einer Studie an 2500 Mitarbeitern des Universitätsklinikums Mainz solle die Häufigkeit von Antikörpern und Covid-19-Erkrankungen erforscht werden, teilte ein Sprecher des Unternehmens am Montag mit. Die Studie solle zeigen, welchen Unterschied der Impfstoffkandidat CVnCoV für diese spezielle Personengruppe machen könne, die einem hohen potenziellen Infektionsrisiko ausgesetzt sei, so Lidia Oostvogels, Leiterin des Bereichs Infektionskrankheiten bei Curevac. (dpa)

Zwei Drittel der Griechen wollen sich impfen lassen

7:47 Uhr In Griechenland sind nach einer Umfrage inzwischen mehr als zwei Drittel der Bevölkerung (67 Prozent) bereit, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Nur 27 Prozent äußerten Bedenken oder lehnten eine Impfung ganz ab. Damit hat sich die Stimmung gewendet: Bei einer ähnlichen Umfrage im September hatten noch 42 Prozent geantwortet, keine Impfung machen zu lassen. In Griechenland ist das öffentliche Leben wegen der Pandemie weitgehend eingeschränkt. (dpa)

Spahn: Schnellere Virus-Übertragbarkeit würde vieles ändern

7:14 Uhr Die Bundesregierung ist besorgt wegen der in Großbritannien und Südafrika aufgetretenen neuen Variante des Coronavirus. »Es ist bis jetzt nicht in Deutschland nachgewiesen worden, aber wir nehme natürlich die Meldungen aus Großbritannien, aus dem Vereinigten Königreich sehr ernst«, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Sonntagabend im ARD-»Bericht aus Berlin«. »Die deutlich schnellere Übertragbarkeit, wie sie in diesem Fall vermutet wird, die würde natürlich viel verändern und deshalb ist es wichtig, den Eintrag nach Deutschland, auf Kontinentaleuropa zu unterbinden.« Es sei wichtig, die Erkenntnisse über die Virusvariante zu verifizieren und zugleich vorausschauend zu agieren. Wegen der neuen Virusvariante werden Flüge von Großbritannien nach Deutschland ab Mitternacht untersagt. (dpa)

Aktuelle Corona-Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 1.514.962 (gestern: 1.454.009) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 26.400 (25.027) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 1.123.725 (1.078.944) gelten als wieder genesen. (GEA)  

Sonntag, 20. Dezember

Inzidenz im Kreis Reutlingen steigt weiter

18:21 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Samstag 89 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 6.318 bestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie. Die 7-Tages-Inzidenz steigt auf 251,2. Die Zahl der im Zusammenhang mit Covid gemeldeten Todesfälle bleibt bei 123. (pm)

57 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

17:09 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Samstag 57 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 4.517 Fällen seit Beginn der Pandemie, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei den Fällen handelt es sich in der Mehrzahl um neue Einzelfälle mit unbekannter Infektionsquelle und um einige Kontaktpersonen bekannter Fälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner steigt auf 228. Außerdem sind drei neue Todesfälle im Zusammenhang mit Corona hinzu gekommen. Alle drei Verstorbenen waren zwischen 80 und 90 Jahre. Damit steigt die Zahl der Todesfälle auf 93 Personen. (pm)

Online-Paketabgabe als Hilfe für Innenstädte?

16:22 Uhr Der Online-Handel ist der große Gewinner in der Corona-Krise. Dagegen leiden die Geschäfte in den Städten besonders. Zum Ausgleich schlagen Politiker der Union nun eine Paketabgabe vor - von der nicht alle begeistert sind. (dpa)

Was Reutlinger Unternehmer von den Novemberhilfen halten

15:39 Uhr Gastronomen, Fitnessstudio-Besitzer, Kulturschaffende und Vereine müssen mindestens bis Januar auf die Novemberhilfen warten. Weil die Abschlagszahlungen nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind, halten sich Betroffene aus der Region mit eigenem Vermögen über Wasser. Wer das nicht hat, für den wird es schwer. Was Reutlinger Unternehmer von den Novemberhilfen halten und welche Erfahrungen sie damit gemacht haben, lesen Sie im Artikel. (dpa)

Was kann der Biontech-Impfstoff?

14:52 Uhr In Großbritannien, den USA und Kanada ist der Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech bereits im Rahmen von Notfallzulassungen auf dem Markt, in der Schweiz erteilten die zuständigen Behörden die erste ordentliche Zulassung. Am Montag (21. Dezember) gibt die Europäische Arzneimittelagentur EMA nun ihre Beurteilung zu dem Impfstoff ab. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erwartet die Zulassung durch die EU-Kommission am Dienstag. Die vorliegenden Daten versprechen eine gute Wirksamkeit des Impfstoffs - daran dürfte nach Expertenansicht auch die derzeit in Großbritannien zirkulierende neue Variante des Virus nichts ändern. Was weiß man bislang über das Präparat? Antworten auf die wichtigsten Fragen. (dpa)

Gottesdienste trotz Corona in Öschingen, Talheim und Belsen

13:45 Uhr Die Kirchengemeinden Öschingen, Talheim und Belsen bieten trotz Corona-Pandemie kleinere Gottesdienste an Heiligabend und den Feiertagen an oder streamen aus der Kirche. (pm)

Corona-Party in Bonlanden aufgelöst

13:03 Uhr Mit einem empfindlichen Bußgeld muss der Initiator einer Party samt seinen Gästen rechnen, nachdem am Samstagabend eine private Feier im Industriegebiet Bonlanden aufgelöst worden ist. Gegen 21.20 Uhr stellte eine Polizeistreife Musik, Licht und Stimmen aus einem Gebäude fest. Nach Hinzuziehung weiterer Streifenbesatzungen wurde nach Ansprache die Tür durch den minderjährigen Veranstalter geöffnet. Bei der Durchsuchung des Partyobjekts wurden insgesamt 18 Personen festgestellt, die sich teilweise in einem Abstellraum bzw. einem Dachverschlag versteckt hielten. Die Gäste im Alter von 16-20 Jahren wurden nach draußen begleitet, wo an der frischen Luft die Personalien festgestellt und ein Platzverweis ausgesprochen wurde. Hierbei äußerten einzelne Gäste ihren Unmut über die getroffenen Maßnahmen. Die minderjährigen Besucher und der Gastgeber selbst wurden von Erziehungsberechtigten abgeholt und die Räumlichkeit verschlossen. (pol)

Warnungen vor neuer Virus-Variante in England

12:17 Uhr Besorgt blicken Wissenschaftler und Politiker auf eine neue Variante des Coronavirus, die sich derzeit rasch im Südosten Englands ausbreitet. Das Land stehe vor einer enormen Herausforderung, sagte Gesundheitsminister Matt Hancock am Sonntag dem Sender Sky News. Nach ersten Erkenntnissen britischer Wissenschaftler ist die kürzlich entdeckte Variante um bis zu 70 Prozent ansteckender als die bisher bekannte Form. Premierminister Boris Johnson hatte am Samstag betont, es gebe aber keine Hinweise darauf, dass Impfstoffe gegen die Mutation weniger effektiv seien. (dpa)

Praxisärzte: Übernahme von Impfungen vermutlich im Sommer

11:43 Uhr Nach dem geplanten Start in regionalen Impfzentren rechnen die Kassenärzte mit einer Übernahme der Corona-Impfungen in der Fläche einige Monate später. »Wir gehen derzeit davon aus, dass die Praxen vermutlich im Sommer impfen werden«, sagte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, der Deutschen Presse-Agentur. Der Impfstoff, der jetzt als erstes zur Verfügung stehe, müsse bei minus 70 Grad gelagert werden, was in den Praxen so nicht handhabbar sei. Wenn dann aber ein Impfstoff da sei, der nicht so extrem gekühlt sein müsse, könne es direkt losgehen. (dpa)

Helene Fischer über Corona und Gänsehaut-Momente

10:54 Uhr Normalerweise steht Helene Fischer auf riesigen Bühnen - doch dieses Jahr war coronabedingt auch für sie alles anders. Im Interview verrät die Schlagersängerin persönliche Pläne - und blickt zurück auf den größten Gänsehaut-Moment ihrer ZDF-Show.

Mehrheit für Verbot von Weihnachtsgottesdiensten

10:12 Uhr Weihnachten 2020 wird aufgrund der Corona-Pandemie ein außergewöhnliches Fest. Besonders kritisch sehen viele Deutsche dabei die Weihnachtsgottesdienste. Eine Mehrheit ist kritisch, was das Feiern von Weihnachtsgottesdiensten angeht. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sprachen sich 50 Prozent dafür aus, Präsenzgottesdienste zu untersagen. (dpa)

Gelangen Reste des Coronavirus-Erbguts in menschliches Erbgut?

9:28 Uhr Bei einigen Menschen zeigt der Coronavirus-PCR-Test ein positives Ergebnis an, obwohl die Infektion schon lange zurückliegt. Eine mögliche Erklärung dafür liefert eine Untersuchung von US-Forschern: Der Studie zufolge könnten in sehr seltenen Fällen kleine Schnipsel des Coronavirus-Erbguts in das menschliche Erbgut eingebaut werden. Dies könnte im PCR-Test eine Infektion vortäuschen. Gemeinhin heißt es, dass eine Integration von Coronavirus-Erbgut in das menschliche Erbgut aus biologischen Gründen nicht möglich ist, weil die Erbinformationen in unterschiedlicher Form vorliegen: beim Virus in Form von RNA, beim Menschen in Form von DNA. Oliver Weichenrieder vom Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen sieht das anders: »Sollte in der gegenwärtigen öffentlichen Diskussion behauptet werden, dass virale RNA wie aus dem Sars-CoV-2-Virus grundsätzlich nicht in die menschliche genomische DNA überschrieben werden kann, so ist dies tatsächlich falsch. Dies zeigt die vorliegende Studie«, sagt er. Die in DNA umgewandelte und eingebaute RNA könne später wieder in RNA zurückverwandelt werden. Aber: »Solche RNA ist nicht infektiös und kann auch kein Virus mehr herstellen.« Die Ergebnisse seien keineswegs überraschend. Dass die betreffenden überaktivierten Erbgut-Abschnitte RNA umschreiben und ins Genom integrieren können, sei lange bekannt. (dpa)

Gemeinsan für den Einzelhandel

Kretschmann: »Impfpflicht durch die Hintertür nicht geplant«

8:44 Uhr Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält nichts von Privilegien und Belohnungen für Menschen, die sich impfen lassen. »Eine Impfpflicht durch die Hintertür ist nicht geplant«, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. »In der Demokratie gibt es nur den Weg der Überzeugung.« Er könne verstehen, dass einige Menschen unsicher seien. Aber grundsätzlich seien Impfstoffe die mit am besten geprüften Medikamente. Er wolle deshalb mit Nachdruck für das Impfen werben und darüber aufklären. Kretschmann macht sich wenig Sorgen wegen Corona-Leugnern, die sich partout nicht impfen wollten. »Die, die das Virus für ungefährlich halten, sind eine kleine Minderheit. Die zu überzeugen, ist fast unmöglich. Die sind aber auch nicht das Problem«, sagte er. »Um bei der Virusbekämpfung Erfolg zu haben, brauchen wir eine Impfquote von 60 bis 70 und nicht 97 Prozent.« (dpa)

1.508.515 Corona-Fälle in Deutschland

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 1.508.515 (gestern: 1.486.839) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 26.173 (25.754) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 1.107.115 (1.095.982) gelten als wieder genesen. (GEA) 

Samstag, 19. Dezember

Inzidenz im Kreis Reutlingen steigt

Das Reutlinger Landratsamt meldet für Samstag 119 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 6.229 bestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie. Die 7-Tages-Inzidenz steigt auf 243,2. Die Zahl der im Zusammenhang mit Covid gemeldeten Todesfälle bleibt bei 123. In den Kreiskliniken wurden sechs Patienten in den stationären Covid-Isobereich aufgenommen und sieben Patienten entlassen. Aktuell befinden sich 40 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich der Kreiskliniken, 39 Patienten am Standort Reutlingen (32 auf Normalstation und 7 auf Intensivstation) sowie noch eine Patientin am Standort Münsingen. (pm)

Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt

17:39 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Samstag 80 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 4.460 Fällen seit Beginn der Pandemie, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei den Fällen handelt es sich hauptsächlich um neue Fälle ohne bekannte Infektionsquelle und um einige Kontaktpersonen bekannter Fälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner überschreitet zum ersten Mal die 200: Sie liegt nun bei 221,14. Außerdem sind zwei neue Todesfälle im Zusammenhang mit Corona hinzu gekommen (Stand 90 Todesfälle). (pm)

Deutschland sichert mehr Corona-Impfdosen

16:55 Uhr Die Bundesregierung hat mehr Dosen für Impfungen gegen das Coronavirus für Deutschland gesichert. Vom ersten Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer kommen aus einer EU-weiten Bestellung nun 55,8 Millionen statt zunächst vorgesehener 40 Millionen Dosen, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Zuerst berichtete die »Bild am Sonntag« darüber. Daneben wurden über nationale Zusagen auch schon weitere 30 Millionen Impfdosen dieses Präparats gesichert.

Freiburg verbietet »Querdenken«-Versammlung

16:04 Uhr Nach dem Verbot mehrerer Aktionen gegen die Corona-Politik in Südbaden hat am Wochenende auch Freiburg nachgezogen und eine geplante »Querdenken«-Versammlung kurzfristig verboten. Die Stadt hatte die Veranstaltung auf dem Platz der Alten Synagoge ursprünglich unter Auflagen zugelassen, dann aber befürchtet, dass zu viele Teilnehmer kommen würden. Zuvor waren die Initiatoren einer »Querdenken«-Demo in Weil am Rhein auch vor dem Bundesverfassungsgericht mit ihrem Vorhaben gescheitert, ein Verbot noch zu Fall zu bringen. Ein Schweigemarsch unter anderem mit Vertretern der »Querdenken«-Bewegung am Sonntag in Stuttgart mit bis zu 500 Teilnehmern ist dagegen unter Auflagen genehmigt. (dpa)

Neue Lieferangebote in Tübingen starten

15:16 Uhr  Die Corona-bedingten Schließungen treffen den Einzelhandel und die Gastronomie hart, besonders jetzt in der umsatzstarken Weihnachtszeit. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Tübingen (WIT) hat gemeinsam mit dem Handel- und Gewerbeverein Tübingen (HGV) eine Liste von Tübinger Handels- und Gastronomiebetrieben zusammengestellt, die ab sofort ihre Waren und Speisen direkt zu den Menschen nach Hause liefern. Die Liste gibt es unter www.tuebingen.de/corona-lieferdienste. Das bisherige Lieferportal www.tueshop.de wird ab dem 19. Dezember eingestellt, die meisten Online-Shops der Tübinger Handelsbetriebe sind aber weiterhin über www.tuemarkt.de zu finden.

Apotheker aus Wannweil: »Genügend Masken für alle«

14:27 Uhr Dr. Rainer Hörnlein, Inhaber der Linden-Apotheke in Wannweil, hat verwundert reagiert auf den GEA-Artikel vom Mittwoch, der sich mit dem Ansturm auf Apotheken beschäftigte. Ein Wannweiler hatte sich beim GEA via Mail gemeldet und sich beklagt, dass es in der Wannweiler Apotheke keine Masken gegeben habe – zumindest, als er am frühen Dienstagmorgen vor Ort war. Die Botschaft des Apothekers: "Es gibt genügend Masken für alle" (GEA)

Schweiz genehmigt Biontech-Impfstoff

13:45 Uhr Die Schweiz hat dem vom Mainzer Unternehmen Biontech und dessen US-Partner Pfizer entwickelten Corona-Impfstoff eine Zulassung erteilt. Dabei handele es sich um die weltweit erste Zulassung in einem ordentlichen Verfahren statt einer Notfallzulassung, teilte die Zulassungsbehörde Swissmedic in Bern mit. Der Impfstoff sei seit Mitte Oktober bei laufend eingereichten Unterlagen begutachtet worden. »Die bis jetzt vorliegenden Daten zeigten in allen untersuchten Altersgruppen eine vergleichbare, hohe Wirksamkeit und erfüllten die Anforderungen an die Sicherheit«, erklärte die Behörde. Die häufigsten dokumentierten Nebenwirkungen seien vergleichbar mit denen einer Grippeimpfung. »Nach der minutiösen Prüfung der verfügbaren Informationen kommt Swissmedic zum Schluss, dass der Covid-19-Impfstoff von Pfizer/Biontech sicher ist.«

Gemütliches Warten auf den Schnelltest mit Campingstuhl: Dieses Mutter-Sohn-Duo aus Kusterdingen hatte sich vorbereitet. Foto: Kammerer
Gemütliches Warten auf den Schnelltest mit Campingstuhl: Dieses Mutter-Sohn-Duo aus Kusterdingen hatte sich vorbereitet.
Foto: Kammerer

Mehrheit will sich an Weihnachten an Regeln halten

13:09 Uhr Eine große Mehrheit der Deutschen will sich an Weihnachten an die vorgegebenen Kontaktbeschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie halten. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur gaben 83 Prozent an, alle Regeln befolgen zu wollen. Nur jeder Zehnte will davon abweichen, 7 Prozent machten keine Angaben. Dabei nimmt mit dem Alter nimmt auch die Bereitschaft zu, die Beschränkungen einzuhalten. Bei den 18 bis 24-Jährigen sind es 72 Prozent, bei den Menschen über 55 sogar 91 Prozent. (dpa)

Reutlinger Weihnachtszirkus: Manege dicht – Zukunft ungewiss

12:31 Uhr Seit Ende November steht fest: In Reutlingen wird es in diesem Jahr keinen Weihnachtszirkus geben. Eigentlich hätte das große Zirkusevent vom 18. Dezember bis zum 6. Januar stattfinden sollen. Jeweils zwei Vorstellungen pro Tag waren geplant. Bereits 278 Tickets waren allein für die Benefiz-Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Verein »GEA-Leser helfen« verkauft worden. Die Absage trifft den Veranstalter Circus Relaxx hart. Wer möchte, kann mit seinem Ticket helfen. (GEA)

13 Milliarden Euro Corona-Schaden bei Bahn

11:43 Uhr Die Bundesregierung rechnet damit, dass die Corona-Krise die Deutsche Bahn mindestens 13 Milliarden Euro kosten wird. Ein Schaden von 13 bis 14 Milliarden Euro sei zu Beginn der Pandemie als schlechtestes Szenario errechnet worden, sagte der Bahn-Beauftragte der Regierung, Enak Ferlemann (CDU), der Zeitung »Welt«. »Inzwischen ist klar: Es wird nicht auf unser bestes Szenario hinauslaufen, sondern auf das schlechteste.«

Coronavirus: Gelangen Erbgut-Reste in menschliches Erbgut?

11:22 Uhr Bei einigen Menschen zeigt der Coronavirus-PCR-Test ein positives Ergebnis an, obwohl die Infektion schon lange zurückliegt. Forscher haben vielleicht eine Erklärung dafür gefunden. (dpa)

Schweiz
Zwei Skifahrer stehen unter einem Banner im Skigebiet Flumserberg, das auf die Maskenpflicht hinweist. Foto: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa
Zwei Skifahrer stehen unter einem Banner im Skigebiet Flumserberg, das auf die Maskenpflicht hinweist. Foto: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa

Mehr als zehn Millionen Corona-Infizierte in Indien

10:37 Uhr Als weltweit zweites Land nach den USA hat Indien die Grenze von zehn Millionen Coronavirus-Infizierten überschritten. Das geht aus den am Samstag vom indischen Gesundheitsministerium veröffentlichten Daten hervor. Allerdings scheint sich der Anstieg sowohl bei der Zahl der Infizierten als auch bei der der Todesopfer zu verlangsamen. Seit Freitag wurden den Angaben zufolge 27 022 neue Infektionen registriert - die Gesamtzahl stieg damit auf 10 004 893. Die Zahl der Todesfälle stieg binnen 24 Stunden um 338 auf 144 789. Seit dem 14. Dezember wurde die Schwelle von 30 000 Neuinfektionen pro Tag immer unterschritten, seit dem 12. Dezember wurden täglich weniger als 400 Opfer gemeldet. Allerdings warnten hochrangige Beamte, eine anhaltende Verbesserung sei nicht selbstverständlich, da ein überwältigender Teil der rund 1,3 Milliarden Einwohner noch anfällig für das Virus sei.

Erste Impfungen im Tübinger Impfzentrum Anfang Januar

10:06 Uhr Die Ersten waren schon da, die sich impfen lassen wollten. Doch das Ehepaar musste unverrichteter Dinge wieder abziehen. Die Paul-Horn-Arena in Tübingen, sonst Heimspielstätte der Tübinger Zweitliga-Basketballer, wird zwar in ein Impfzentrum verwandelt, aber ist es eben noch nicht. »Die ersten Impfungen wird es Anfang Januar geben«, sagt Landratsamt-Pressesprecherin Martina Guizetti, die sich auf ein genaues Datum nicht festlegen will. Vor allem betont sie, dass der Kreis nichts mit der Terminvergabe zu tun haben wird. Dafür zuständig ist das baden-württembergische Sozialministerium. Doch das hat noch keine Nummer herausgegeben, unter der man sich anmelden kann.

Tübinger Impfzentrum wird aufgebaut

9:21 Uhr Impfbeginn ist im Januar, bis zum Sonntag soll der Innenausbau der Paul-Horn-Arena zum Impfzentrum fertig sein. Ein Video vom Aufbau:

Kommentar zur Impfreihenfolge

8:44 Uhr Immer mehr Infizierte, immer mehr Corona-Tote, immer mehr Forderungen nach einem noch längeren Lockdown. Deutschland ist fest im Griff der Pandemie. Die gute Nachricht: Ein Impfstoff steht kurz vor der Zulassung. Nun hat Gesundheitsminister Jens Spahn die Impf-Reihenfolge festgelegt. Doch damit macht er es sich zu leicht, schreibt Politik-Chef Davor Cvrlje in seinem Kommentar. (GEA)

1.095.982 Corona-Fälle in Deutschland

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 1.486.839 (gestern: 1.454.009) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 25.754 (25.027) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 1.095.982 (1.078.944) gelten als wieder genesen. (GEA) 

Freitag, 18. Dezember

148 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

19 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Freitag 148 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 4.380 Fällen seit Beginn der Pandemie, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei den Fällen handelt es sich hauptsächlich um neue Fälle ohne bekannte Infektionsquelle und um einige Kontaktpersonen bekannter Fälle. Es gibt auch weitere Fälle unter Bewohnern und Mitarbeitern im Rahmen des bereits bekannten Ausbruchs in einem privaten Tübinger Pflegeheim. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner überschreitet zum ersten Mal die 200: Sie liegt nun bei 226. Außerdem sind zwei neue Todesfälle im Zusammenhang mit Corona hinzu gekommen (Stand 90 Todesfälle). (pm)

18:35 Uhr Heute zog sich eine menschliche Schlange durch die ganze Tübinger Altstadt: Vom Marktplatz bis zum Holzmarkt, und mit einigen Schleifen sogar die Neckargasse hinab. Grund war die Schnelltestaktion der Notärztin Dr. Lisa Federle. Wie viele Menschen sich testen lassen haben und wie viele von ihnen positiv waren, lesen Sie hier. (kk)

141 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

18 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Freitag 141 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 6.110 bestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie. Die 7-Tages-Inzidenz steigt auf 231,3. Die Zahl der im Zusammenhang mit Covid gemeldeten Todesfälle stieg um drei auf 123. In den Kreiskliniken wurden fünf Patienten in den stationären Covid-Isobereich aufgenommen und fünf Patient entlassen. Zwei sind dort verstorben. Aktuell befinden sich 41 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich, davon 40 Patienten am Standort Reutlingen (32 Patienten auf Normalstation und acht Patienten auf Intensivstation) und ein Patient am Standort Bad Urach. (pm)

Schweiz verschärft Corona-Maßnahmen

17:35 Uhr Die Schweiz verschärft angesichts weiter steigender Corona-Infektionszahlen die Schutzmaßnahmen. Ab Dienstag müssen Restaurants, Kinos, Museen und Sportclubs schließen, aber Geschäfte und die Skigebiete dürfen trotz Kritik aus dem Ausland offenbleiben. Das beschloss die Schweizer Regierung am Freitag. Im Nachbarland Österreich, wo Gastronomie, Kultur und Freizeiteinrichtungen seit Anfang November geschlossen sind, beriet die Regierung am Freitag über einen erneuten harten Corona-Lockdown mit geschlossenen Geschäften und Ausgangsregeln ab dem 26. Dezember. Eine Entscheidung wurde für den frühen Abend erwartet. (dpa)

Stadt Reutlingen bietet Corona-Nachrichten über Messenger-Dienste an

16:48 Uhr Rund um die Uhr mit dem Smartphone oder Tablet Nachrichten zum Thema Corona abrufen: Das ist mit dem Info-Service der Stadt Reutlingen über die Messenger-Dienste Telegram und Notify möglich. Mehr lesen Sie hier. (pm)

Alle Bewohner im Seniorenzentrum in Walddorfhäslach an Covid-19 erkrankt

16:03 Uhr Der Erreger SARS-CoV-2 verbreitete sich im Seniorenzentrum Walddorfhäslach trotz Abstandhalten, dem Einsatz von Desinfektionsmitteln und FFP2-Masken anfänglich unauffällig; mittlerweile sind alle 25 Bewohner erkrankt, vier von ihnen sind in den vergangenen Tagen gestorben. Mehr lesen Sie hier. (pm)

Aufnahmestopp im Krankenhaus Pfullendorf bis einschließlich 21.12.2020

15:55 Uhr Im SRH Krankenhaus in Pfullendorf besteht ab sofort vorsorglich ein Aufnahmestopp für ambulante und stationäre Behandlungen bis einschließlich 21. Dezember 2021. Die Notaufnahme ist geschlossen, der Rettungsleitdienst ist informiert. Patienten, die sich schwer krank fühlen, können alternativ die Notaufnahmen der Krankenhäuser in Sigmaringen und Bad Saulgau aufsuchen. Bei Patienten, die bereits im SRH Krankenhaus Pfullendorf aufgenommen sind, wird die Behandlung weiter durchgeführt. Bei ihrer Entlassung werden sie noch einmal getestet. Ursache für den Aufnahmestopp ist ein Covid-19-Fall, der bei einer der regelmäßigen Routinekontrollen erkannt wurde. Jetzt wird das Ausbruchsgeschehen untersucht. Alle Mitarbeiter und Patienten im SRH Krankenhaus Pfullendorf werden nun mit Antigen- und PCR-Tests bis Montag, 21.12.2020 neu getestet. Mitarbeiter, die seit dem 15.12.2020, 00:00 Uhr, im Dienst waren, werden umgehend nachgetestet und die Kontakte nachverfolgt. Die Behandlung  von mit Corona infizierten Patienten und für Patienten mit Verdacht auf Covid-19 konzentriert sich weiterhin auf den Standort Sigmaringen. (pm)

Fallzahlen auf Gemeinden im Kreis Tübingen verteilt

15:27 Uhr Die Pressestelle des Landratsamtes Tübingen meldet die Verteilung der Fälle auf Städte und Gemeinden (Stand:gestern!) sowie eine erfreuliche Zahl: Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 3.539 Menschen. (pm)

 

 

 Feuerwerkshersteller sammeln nach Verkaufsverbot Böller wieder ein

15:17 Uhr Nach dem Verkaufsverbot für Silvesterfeuerwerk haben die großen Hersteller von Pyrotechnik damit begonnen, die bereits an den Handel ausgelieferte Ware wieder einzusammeln. Die Produkte würden jetzt bis zum nächsten Jahr eingelagert, sagte der Geschäftsführer des Verbandes der pyrotechnischen Industrie (VPI), Klaus Gotzen, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. »Wenn sie kühl und trocken gelagert werden, haben Feuerwerkskörper kein Verfallsdatum und können ein oder zwei Jahre aufbewahrt werden«, betonte er. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Weihnachtszeit, Ferienzeit, Lockdown: Gesellschaftsspiele für kleine Kreise

14:46 Uhr Weihnachten ist in diesem Jahr anders. Wie auch die Zeit davor und danach. Doch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, der nötig gewordene härtere Lockdown, bietet in der Misere auch Chancen. Mehr zu Hause sein, mehr Zeit haben, sich mit Dingen beschäftigen, zu denen man sonst nicht kommt, Interessen verfolgen, für die es kaum Raum im verplanten Alltag gibt. (mwm)

Höhere Sterblichkeit in Deutschland

13:28 Uhr Nach dem Anstieg der Corona-Infektionen steigt auch die Zahl der Todesfälle weiter an: Nach vorläufigen Erkenntnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind Mitte November etwa neun Prozent mehr Menschen gestorben als im Schnitt der Vorjahre. Vor allem für Sachsen meldete Destatis am Freitag eine hohe Übersterblichkeit. Bundesweit starben zwischen 16. und 22. November in Deutschland mindestens 19.600 Menschen, wie das Amt in Wiesbaden mitteilte. Basis ist eine Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen, die aktuell bis zur 47. Kalenderwoche zur Verfügung steht. Das Mittel der Jahre 2016 bis 2019 für diese Woche lag bei 17.977 Toten. »Besonders auffällig ist die Entwicklung der Sterbefallzahlen in Sachsen«, erläuterte das Demografie-Team von Destatis. »Die Differenz zum Durchschnitt der vier Vorjahre nimmt dort derzeit von Woche zu Woche deutlich zu.« In der 41. Kalenderwoche lag die Zahl der Sterbefälle noch unter dem Durchschnitt - in der 47. Kalenderwoche lag sie um 46 Prozent darüber. (dpa)

EU hätte mehr Corona-Impftstoff von Biontech bestellen können

13 Uhr Die Europäische Union hätte nach einem »Spiegel«-Bericht mehr von dem Corona-Impfstoff der Hersteller Biontech und Pfizer kaufen können als die bestellten bis zu 300 Millionen Dosen. Biontech habe bis zu 500 Millionen Einheiten angeboten, zitierte das Magazin aus Verhandlungskreisen. Auch die Firma Moderna hätte der EU mehr von ihrem Impfstoff liefern können als die vereinbarten bis zu 160 Millionen Einheiten, sagte Unternehmenschef Stephane Bancel dem »Spiegel«. (dpa)

Curevac-Gründe Hoerr zum Ehrenbürger von Tübingen ernannt

12:05 Uhr Der Gründer des Biotech-Unternehmens Curevac in Tübingen, Ingmar Hoerr, ist zum Ehrenbürger der Stadt ernannt worden. "Ingmar Hoerr hat mit Erfindergeist und Gründungsbegeisterung im Team mit der Belegschaft von Curevac aus einer Entdeckung im Labor eine Technologie erschaffen, die derzeit unsere größte Hoffnung im Kampf gegen die Corona-Pandemie ist. Seine Verdienste reichten damit weit über Tübingen hinaus und der Gemeinderat hat ihn deshalb zum jüngsten der sieben lebenden Ehrenbürger der Stadt ernannt", sagte Oberbürgermeister Boris Palmer am Freitag in Tübingen. (dpa)

Ifo-Geschäftsklima hellt sich trotz Lockdowns auf

11:14 Uhr Die Unternehmensstimmung in Deutschland hat sich im Dezember trotz neuer Corona-Beschränkungen aufgehellt. Das Ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigster Konjunkturindikator, stieg zum Vormonat um 1,2 Punkte auf 92,1 Zähler, wie das Ifo-Institut in München mitteilte. Analysten hatten dagegen mit einer Eintrübung auf im Schnitt 90,0 Punkte gerechnet. (dpa)

Künstler bekommen weitere 28 Millionen Euro Corona-Hilfe

10:55 Uhr Die Landesregierung unterstützt die Künstler in Baden-Württemberg in der Corona-Krise mit weiteren 28 Millionen Euro. Neu ist nach Angaben vom Freitag ein Stipendienprogramm für freischaffende Künstlerinnen und Künstler aller Sparten in Höhe von 15 Millionen Euro. »Sie sind durch die Corona-Pandemie besonders stark betroffen und unter existentiellen Druck geraten«, hieß es in einer Mitteilung des Kunstministeriums in Stuttgart. (dpa)

USA: Beraterkreis empfiehlt Moderna-Impfstoff

9:19 Uhr Ein wichtiges Expertengremium hat in den USA grünes Licht für die Notfallzulassung eines zweiten Corona-Impfstoffs gegeben. Das Votum der Arzneimittelbehörde steht noch aus, aber bei einer Zustimmung könnte das Präparat schon nächste Woche im Einsatz sein. (dpa)

Saar-Regierungschef fordert Lockdown auch nach 10. Januar

8:30 Uhr Der zunächst bis zum 10. Januar in der Corona-Pandemie verhängte Lockdown reicht nach Ansicht des saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans (CDU) womöglich nicht aus. Die Menschen in Deutschland müssten sich auch für die Zeit danach noch auf gleichbleibend harte Einschränkungen einstellen, sagte Hans der Deutschen Presse-Agentur. »Mein Gefühl ist, dass es mit diesem Lockdown über den 10. Januar hinausgehen wird.« Weihnachten und Silvester könnten negative Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen haben. »Da besteht eine Gefahr, dass sich trotz Beschränkungen Kontakte vermischen. Deswegen sind wir da sehr wachsam«, sagte er. (dpa)

Bestatter im Südwesten durch Corona noch nicht überlastet

7:36 Uhr Die Zahl der Corona-Toten erreicht von Woche zu Woche Rekordwerte. In Baden-Württemberg sind etwa 3700 Menschen mit oder am Coronavirus gestorben. Bestatter müssen aktuell zwar keine Extra-Schichten schieben, sie sind aber auf Schlimmeres vorbereitet. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Kaum jemand fliegt: Flughäfen finanziell vor Belastungstest

7:05 Uhr Flugreisen gibt es so gut wie nicht mehr. Die zweite Corona-Welle hat die Terminals leer gefegt, mitunter sinkt die Passagierzahl auf Null. In einem Bereich aber sind Flüge gefragt. (dpa)

Spahn will Impfverordnung unterzeichnen

7:02 Uhr Der Tag der ersten Corona-Impfung in Deutschland rückt näher. Gesundheitsminister Spahn will heute die Impfverordnung unterzeichnen und so festlegen, wer zuerst für eine Impfung in Frage kommt. Die erwartete Reihenfolge sorgt weiter für Diskussionen. (dpa)

Aktuelle Corona-Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 1.454.009 (gestern: 1.423.830) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 25.027 (24.273) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 1.078.944 (1.056.477) gelten als wieder genesen. (GEA) 

Donnerstag, 17. Dezember

Geistliche im Corona-Stress - Wenn in der Kirche gesummt wird

19 Uhr In der Corona-Pandemie sind Kirchen oftmals Orte der Hoffnung und der Begegnungen. Um das sicherzustellen, sind Geistliche besonders gefordert. (dpa)

149 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

18.05 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Donnerstag 149 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 5.969 bestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie. Die 7-Tages-Inzidenz steigt auf 229,2. Die Zahl der im Zusammenhang mit Covid gemeldeten Todesfälle stieg um 2 auf 120. Von den heutigen Fällen ließen sich 36 als Kontaktpersonen zuordnen. In den Kreiskliniken wurden 8 Patienten in den stationären Covid-Isobereich aufgenommen und ein Patient entlassen. Aktuell befinden sich 42 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich, davon 40 Patienten am Standort Reutlingen  (32 Pat. auf Normalstation und 8 Pat. auf Intensivstation) und 2 Patienten am Standort Münsingen. (pm)

Kostenlose landesweite Schnelltest-Aktion für ein sicheres Weihnachtsfest

17:26 Uhr Das Ministerium für Soziales und Integration stellt am 23. und 24. Dezember 2020 an rund 150 Standorten in über 120 Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg insgesamt 80.000 kostenlose Antigen-Schnelltests zum Nachweis des Coronavirus SARS-CoV-2 aus der Notreserve des Landes zur Verfügung. »Wir wollen mit der Aktion erreichen, dass kein Mensch das Weihnachtsfest einsam und alleine verbringen muss«, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Donnerstag in Stuttgart. Eine detaillierte Auflistung der Standorte gibt's unter www.sm.baden-wuerttemberg.de (pm)

79 neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

17:01 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Donnerstag 79 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 4.232 Fällen seit Beginn der Pandemie, heißt es in einer Pressemitteilung. Es sind einige familiäre Häufungen darunter, aber viele Einzelfälle ohne bekannte Infektionsquelle. Insgesamt sind drei Schulen neu betroffen. An zwei der Schulen wurde eine teilweise Klassenquarantäne angeordnet. In einem ebenso neu betroffenen Kindergarten wurde die ganze Gruppe mit einer Quarantäne belegt. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner steigt auf 195,7. Es sind keine neuen Todesfälle hinzugekommen (Stand 88 Todesfälle).  (pm)

Spahn: Wir fangen mit den Höchstbetagten und Gefährdeten an

16:21 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat angesichts des geplanten Corona-Impfstarts am 27. Dezember um Geduld gebeten. »Wer nicht über 80 ist und nicht im Alten- oder Pflegeheim ist, muss sich noch ein Stück gedulden«, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag im Interview mit der »Welt«. »Also bitte nicht am 27. dann alle schon irgendwie versuchen, einen Termin zu kriegen und zu ordern. Wir fangen erstmal an mit den Höchstbetagten und Gefährdeten.« An diesem Freitag will Spahn eine Verordnung zur sogenannten Priorisierung unterzeichnen, also zur konkreten Reihenfolge, welche Bevölkerungsgruppen wann mit einer Impfung drankommen können. (dpa)

Biontech: Für Impfstoff-Auslieferung auch über Weihnachten im Dienst

16:04 Uhr Die Gründer der Mainzer Firma Biontech haben Anstrengungen auch über die Feiertage angekündigt, damit ihr Covid-19-Impfstoff möglichst vor Jahresende ausgeliefert werden kann. »Unsere Mitarbeiter werden über Weihnachten arbeiten, dass das wirklich möglich ist, dass in jedem Land der Impfstoff ankommt (...)«, sagte Vorstandschef Ugur Sahin am Donnerstag in einer Videokonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Für den Impfstoff von Biontech/Pfizer will die Europäische Arzneimittelagentur EMA am kommenden Montag (21. Dezember) wohl grünes Licht geben. Die medizinische Geschäftsführerin Özlem Türeci sagte, in Großbritannien seien bereits mehr als 140 000 Menschen geimpft. Die Daten zur Verträglichkeit deckten sich mit den Erkenntnissen aus der klinischen Studie. Die Bundesländer stellen sich auf einen Beginn von Impfungen mit dem Impfstoff von Biontech und dessen US-Partner Pfizer am 27. Dezember ein. (dpa)

AfD-Abgeordneter Seitz mit Corona-Befund im Krankenhaus

15:44 Uhr  Nach einem positiven Corona-Test wird der AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Seitz nach Angaben seines Büros stationär im Krankenhaus behandelt. Der 53-Jährige dankte dem Personal des Klinikums in seiner Heimat Lahr im Schwarzwald für dessen Einsatz. Seitz war unter anderem bei einer Bundestagssitzung im November aufgefallen, als er mit einer offenkundig löchrigen Maske zum Rednerpult kam. Vizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) untersagte ihm, damit zu seinem Platz zurückzugehen. Sie reichte ihm eine frische FFP2-Maske. Als Seitz sich über den »Maulkorb« beschwerte, drohte ihm Roth ein Ordnungsgeld an. (dpa)

Bahnen In Baden-Württemberg fahren im Weihnachts-Lockdown weiter nach Plan

14:44 Uhr Die Züge im regionalen Nahverkehr fahren mit wenigen Ausnahmen im zweiten Corona-Lockdown nach Fahrplan. Eine Ausdünnung von Fahrten im Schienenpersonennahverkehr findet trotz der erwarteten geringen Fahrgastzahlen tagsüber nicht statt. Die nächtlichen Ausgangssperren erfordern, dass die Bürgerinnen und Bürger zu Hause bleiben und nächtliche Freizeitaktivitäten am Wochenende nicht stattfinden können. Daher befindet sich die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg im Auftrag des Verkehrsministeriums derzeit in Abstimmung mit den Verkehrsunternehmen, um Nachtzüge des Freizeitverkehrs für die Zeit der Beschränkungen aus dem Fahrplan zu nehmen. Die Zugangebote für Berufspendler am Abend und am Morgen sind hiervon aber nicht betroffen. (pm)

Kostenlose Corona-Schnelltests in Metzingen noch vor Weihnachten

13:51 Uhr Das Rote Kreuz im Landkreis Reutlingen hat sich von den begehrten Corona-Schnelltests 2.000 Einheiten sichern können und wird diese noch vor Weihnachten in einer gratis Testaktion verwenden. Die Abstrichstelle wird unter Federführung der DRK Ortsvereine Eningen und Metzingen auf dem Festplatz »Bongertwasen« in Metzingen am 23.12. von 10 bis 16 Uhr sowie am 24.12. von 9 bis 12 Uhr geöffnet sein. Kreisbereitschaftsleiterin Christiane Voß wies darauf hin, dass die Abstriche aufgrund der begrenzten Stückzahl an Tests nur nach einer verherigen erfolgten Anmeldung möglich seien. (pm/GEA)

Topathleten first? Corona-Impfungen: Ein heikles Thema

13:04 Uhr Die Olympischen Spiele in Tokio und die Fußball-EM rücken näher - und die Pandemie ist längst nicht besiegt. Das Thema Impfen ist für den Weltsport und die Athleten von großer Bedeutung - und umstritten? (dpa)

Jeder dritte Bundesbürger verschickt Weihnachtspakete

12:26 Uhr Wegen der Corona-Pandemie verschicken in diesem Jahr deutlich mehr Bundesbürger Weihnachtspakete. Während 2019 nur etwa jeder vierte Bundesbürger (26 Prozent) mindestens eine Sendung mit Blick auf den Advent oder auf Heiligabend aufgegeben hat, so sind es dieses Jahr 33 Prozent. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Macron positiv auf Coronavirus getestet

11:35 Uhr Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie der Élyséepalast am Donnerstag mitteilte, hatte er zuvor erste Symptome gezeigt. Macron wird sich demnach entsprechend der geltenden Vorschriften für sieben Tage isolieren. Er werde seine Arbeit von zuhause aus fortführen. (dpa)

IHK Reutlingen lässt 75 Mitarbeiter an der mobilen Teststation von Lisa Federle testen

11:27 Uhr 75 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der IHK Reutlingen haben sich jetzt auf Corona testen lassen. Gleichzeitig wurde für die Aktion gespendet. IHK Geschäftsführer Dr. Wolfgang nannte die Aktion eine tolle Sache. Niemand aus der IHK erhielt ein positives Testergebnis. In einem Arztmobil testet die Tübinger Notärztin Lisa Federle an öffentlichen Plätzen gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz Menschen kostenfrei auf Corona, damit diese in der Weihnachtszeit ohne Sorgen Verwandte besuchen können, die beispielweise in Pflegeheimen leben. Unterstützt wird die Initiative durch den Musiker Dieter Thomas Kuhn und seine Band und durch den Kreisseniorenrat der Stadt Tübingen. (pm/GEA)

Schwedens König hält Kampf gegen Pandemie für misslungen

10:36 Uhr Der schwedische König Carl XVI. Gustav ist der Meinung, dass Schweden im Kampf gegen die Corona-Pandemie nicht erfolgreich war. »Ich denke, wir sind gescheitert«, sagte der König in einem Interview, das das schwedischen Fernsehen SVT am Donnerstag ausschnittsweise veröffentlichte. »Wir haben eine große Anzahl, die gestorben ist, und das ist schrecklich.« Das schwedische Volk habe unter schwierigen Bedingungen enorm gelitten. In Schweden sind inzwischen mehr als 7800 Menschen an Covid-19 gestorben. Rund 75 Prozent von ihnen waren älter als 70 Jahre. Das Land hatte bis vor kurzem weniger strenge Coronamaßnahmen als andere. (dpa)

Corona in Sachsen: Drei Landkreise mit Risikowert über 600

9:13 Uhr In Sachsen liegen nun drei Landkreise bei mehr als 600 neuen Corona-Infektionen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche. Nach Bautzen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) auch der Kreis Görlitz dazugekommen. Am Donnerstag meldete das RKI für den gesamten Freistaat 3207 Neuerkrankte im Vergleich zum Vortag. Dazu wurden zudem 68 weitere Todesfälle registriert. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz klettert damit landesweit auf 415,4. (dpa)

Spahn: Patienten werden alle versorgt - »unter größter Belastung«

8:09 Uhr Nach Auffassung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn können noch alle Patienten in deutschen Kliniken versorgt werden. Auf eine entsprechende Frage in einem ZDF-"spezial" sagte der CDU-Politiker am Mittwochabend: "Ja, es können alle Patientinnen und Patienten versorgt werden, aber eben unter größter Belastung und teilweise auch Überlastung in den einzelnen Kliniken". Man habe eine unterschiedliche Lage in Deutschland, sagte Spahn. "Besonders in Sachsen auch ein sehr sehr hohes Infektionsgeschehen, auch eine im Schnitt ältere Bevölkerung, damit mehr schwere und schwerste Verläufe. (dpa)

Bundesweit bis zu 442 Corona-Impfzentren - Zehntausende Helfer

7:33 Uhr Corona-Impfungen könnten bald möglich sein - und anrollen sollen sie an zentralen Standorten, zu denen diverse Gebäude umfunktioniert wurden. Die Personalplanungen sind noch nicht überall abgeschlossen. Messehallen, Sportzentren, Hotels: Für einen baldigen Start von Corona-Impfungen sind in ganz Deutschland regionale Zentren eingerichtet worden, über die Impfungen zunächst gebündelt anlaufen sollen. Bis zu 442 Standorte sollen dafür genutzt werden können, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den Landesregierungen ergab. Zehntausende Ärztinnen, Ärzte und weitere Helfer haben sich für Einsätze gemeldet, die Personalrekrutierung läuft demnach aber teils noch. Die Kapazitäten sollen so ausgelegt werden, dass in den Ländern jeweils mehrere Tausend Impfungen am Tag möglich wären. Allein in Bayern sollen 102 Impfzentren in Betrieb gehen und bis zu 30 000 Impfungen am Tag vornehmen können. (dpa)

Gesundheitsminister stellen sich auf Impfbeginn am 27. Dezember ein 

7:04 Uhr Die Gesundheitsminister der Länder stellen sich auf einen Beginn der Corona-Impfungen am 27. Dezember ein. Zuvor hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Länder über die zu erwartende Zulassung und Lieferung des Biontech-Impfstoffes informiert, wie die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit am Mittwochabend mitteilte. »Für die Bundesländer ergibt sich daraus der 27.12 als Starttermin für die Impfungen gegen das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2. Insbesondere soll mit der Impfung in den Pflegeheimen begonnen werden.« Für den Impfstoff der Pharmaunternehmen Biontech und Pfizer will die Europäische Arzneimittelagentur EMA bereits am nächsten Montag (21. Dezember) grünes Licht geben - acht Tage früher als geplant. (dpa)

Aktuelle Corona-Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 1.423.830 (gestern: 1.378.717) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 24.273 (23.544) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 1.056.477  (1.031.721) gelten als wieder genesen. (GEA) 

Alle Informationen, die zwischen 12. Dezember und 16. Dezember rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.