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Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 15. bis zum 27. Januar 2022 entwickelt hat

Während das Coronavirus Reutlingen und die Region Neckar-Alb weiter in Atem hält, halten wir Sie in unserem Live-Ticker über die Auswirkungen der Pandemie auf dem Laufenden.

Coronavirus SARS-CoV-2
Ein von einem Patienten in den USA isoliertes Coronavirus SARS-CoV-2. Foto: Niaid-Rml/dpa
Ein von einem Patienten in den USA isoliertes Coronavirus SARS-CoV-2.
Foto: Niaid-Rml/dpa

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen? Wie geht es mit den Impfungen weiter? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Der GEA beantwortet viele dieser Fragen hier im Live-Ticker und versorgt Sie aktuell mit sämtlichen Informationen rund um das Thema Corona.

 

Donnerstag, 27. Januar

Auslastung der Intensivstationen sinkt weiter

19:46 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg bleibt heute bei 4,9. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 276. Das sind zwei Menschen weniger als am Vortag. Aktuell gilt in Baden-Württemberg noch die Alarmstufe II. Am Freitag treten jedoch neue Regeln in Kraft. (GEA)

472 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 446 im Kreis Tübingen

19:40 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 472 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 36248. Zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid 19 sind laut LGA hinzu gekommen. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.083,1. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 446 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 23.816. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.071,9. (GEA)

Ex-In Extremo Musiker stirbt nach Corona-Demo - Polizei: natürliche Todesursache

18:18 Uhr Der 53-jährige Musiker, der am Montag am Rande einer Demonstration gegen die Corona-Politik in Wandlitz (Brandenburg) zusammengebrochen war, ist danach an einer natürlichen Todesursache gestorben. Dies habe die von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion ergeben, teilte das Polizeipräsidium Brandenburg am Donnerstag mit. Bei dem Mann handelte es sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur um den Musiker Boris Pfeiffer. Der 53-Jährige war langjähriges Mitglied der Mittelalter-Rockband In Extremo. Im Mai vergangenen Jahres hatte er sich aber von der Band getrennt, um eigene Wege zu gehen. Der 53-Jährige hatte nach Angaben der Polizei am Montagabend bei der Demonstration eine Polizeikette durchbrechen wollen. Polizisten stoppten ihn und stellten seine Personalien fest. Danach habe er seinen Weg fortsetzen können. (dpa)

Beschäftigte der Uniklinik Tübingen schreiben Brief gegen Impfpflicht

17:19 Uhr Rund 300 Beschäftigte des Tübinger Uniklinikums haben sich mit einem Brief an den Vorstand gegen eine berufsbezogene Impfpflicht gewandt. »Um welche Berufsgruppen es sich handelt, ist nicht zweifelsfrei festzustellen, da viele Personen nicht ihren Namen sondern nur die Einrichtung angegeben haben«, teilte eine Sprecherin der Uniklinik am Donnerstag mit. Sie stammten demnach aus unterschiedlichsten Einrichtungen des Klinikums. (dpa)

 Über die Hälfte der Menschen in Deutschland ist geboostert

16:43 Uhr Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland hat eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Mindestens 43 Millionen Menschen (51,7 Prozent) seien inzwischen geboostert, teilte das Robert Koch-Institut am Donnerstag mit. Mindestens 73,7 Prozent der Bevölkerung (61,3 Millionen) haben einen vollständigen Grundschutz erhalten. Nicht geimpft sind derzeit 24,4 Prozent der Bevölkerung (20,3 Millionen Menschen). Für 4,8 Prozent (vier Millionen) dieser Menschen im Alter von unter fünf Jahren steht bisher kein zugelassener Impfstoff zur Verfügung. Auf dem RKI-Dashboard wird darauf hingewiesen, dass die Impfquoten als Mindestquoten zu verstehen sind, »da eine hundertprozentige Erfassung durch das Meldesystem nicht erreicht werden kann«. Das Robert Koch-Institut geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote um bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt. (dpa)

EMA gibt grünes Licht für Corona-Pille von Pfizer

16 Uhr Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht gegeben für die Zulassung des Medikaments Paxlovid gegen Covid-19. Das Mittel des US-Herstellers Pfizer könne bei erwachsenen Patienten eine schwere Erkrankung nach einer Corona-Infektion verhindern, teilte die EMA in Amsterdam mit. Nach der Zulassung ist Paxlovid das erste Mittel, das Patienten zu Hause oral einnehmen können. Die Covid-Pille gilt als sehr effektiv, gerade bei Menschen mit Vorerkrankungen soll sie das Risiko von sehr schweren Krankheitsverläufen um 89 Prozent senken. (dpa)

Coronavirus

Infizierte, Geheilte und Todesfälle

Gesamt:
Stand:

Anzahl Infizierte absolut

Datenquelle: Landesgesundheitsamt/Landratsämter
Karte: © GeoBasis-DE / BKG 2019

RKI fordert Verbesserung der Corona-Meldesoftware

15:32 Uhr Bei der von Gesundheitsämtern genutzten Software zur Meldung von Corona-Fällen sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) Verbesserungen erforderlich. Dabei geht es »neben der Behebung von aktuellen Problemen in der Software auch um Verbesserungen der Benutzerführung, damit Vorgänge einfacher und schneller bearbeitet werden können«, teilte eine RKI-Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Darüber hinaus gehe es »um technische Ertüchtigungen, damit die großen Datenmengen insgesamt bewältigt werden können«. Das RKI sei in engem Austausch mit den Gesundheitsämtern und unterstützte entsprechend. (dpa)

Impfangebot im Landkreis Reutlingen, auch für Kinder ab fünf Jahren

14:50 Uhr In der ersten Februarwochen stehen im Landkreis Reutlingen fast 4.000 Impftermine zur Verfügung. Sie werden am Freitag, 28. Januar 2022, um 9 Uhr zur Buchung freigeschalten. Am Sonntag, 6. Februar 2022, besteht dabei sowohl in Reutlingen an der Kreuzeiche als auch in der Beutenlayhalle Münsingen ein Impfangebot für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren. Im Landkreis Reutlingen gibt es erneut Impfangebote an den regionalen Impfstützpunkten in Reutlingen, Metzingen, Münsingen, Zwiefalten und Hohenstein sowie mobile Impfaktionen am Dienstag, 1. Februar 2022, in Pfullingen und am Donnerstag, 3. Feburar 2022, in Bad Urach. Die Impftermine in Pfullingen werden online über den DRK Ortsverein vergeben, alle anderen Impftermine können online gebucht werden unter: www.kurzelinks.de/impfen-kreis-rt. (GEA)

Hamburger Polizei verbietet erneut Corona-Demonstration

14:15 Uhr Die Hamburger Polizei hat eine für kommenden Samstag angemeldete Demonstration von 11.000 Corona-Maßnahmen-Gegnern verboten. Als Hauptgrund nannte Polizeisprecher Holger Vehren am Donnerstag den Infektionsschutz. Der Anmelder, ein Verein, habe die Demo unter das Motto »Gegen die Maskenpflicht und sonstige Corona-Maßnahmen« gestellt und deutlich gemacht, dass er den Demonstrationszug rund um die Binnenalster ohne Masken abhalten wolle. Er habe sich in Gesprächen auch nicht kooperationsbereit gezeigt, sagte Vehren. (dpa)

Coronavirus

Entwicklung der Neuinfektionen

Gesamt:
Stand:
Datenquelle: Landesgesundheitsamt/Landratsämter

Dänemark und England lassen trotz Omikron die Masken fallen

13:30 Uhr Trotz Zehntausender Neuinfektionen pro Tag wollen Dänemark und England künftig fast ohne Corona-Maßnahmen auskommen. In England sind am Donnerstag erneut die Masken gefallen, in Dänemark soll es in der kommenden Woche soweit sein. Beide Regierungen verlassen sich darauf, dass Omikron die meisten Infizierten von schweren Verläufen verschont. Vom kommenden Dienstag, dem 1. Februar an, müssen die Dänen an den meisten Orten keine Masken mehr tragen oder Impfnachweise zeigen, wie die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen  sagte. (dpa)

Zahl der Teilnehmer an Corona-Protesten nimmt zu

12:56 Uhr An den Protesten gegen die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben am vergangenen Montag mehr Menschen teilgenommen als zwei Wochen zuvor. Wie ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Donnerstag auf Anfrage mitteilte, versammelten sich am Montag dieser Woche nach Angaben aus den Ländern bundesweit insgesamt rund 350 000 Menschen, um gegen Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung und eine mögliche Impfpflicht zu demonstrieren. An Kundgebungen, die sich gegen diese Proteste richteten, beteiligten sich demnach am gleichen Tag rund 15 000 Demonstranten. Zum Vergleich: Laut Bundesinnenministerium hatten sich an Corona-Protesten am 10. Januar den Angaben der Länder zufolge bundesweit mehr als 260 000 Menschen beteiligt. (dpa) 

Umfrage: Viele wollen 3G im Einzelhandel

12 Uhr Fast die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland ist für eine Abschaffung der 2G-Regelung im Einzelhandel. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov gaben 49 Prozent der Befragten an, sie würden für ihr Bundesland stattdessen eine 3G-Regelung befürworten, so dass außer Geimpften und Genesenen auch Getestete Zugang zu den Geschäften abseits des Lebensmittelhandels hätten. Rund 38 Prozent lehnten eine solche Entschärfung der Corona-Auflagen ab. (dpa)

Corona-Hochsicherheitszonen: Olympische Dörfer eröffnet

11:43 Uhr Unter strengen Vorsichtsmaßnahmen wegen der Corona-Pandemie sind die olympischen Dörfer für die Winterspiele in Peking offiziell eröffnet worden. Mehr als 360 Sportler und Teammitglieder aus mehr als 20 Ländern sollen die Unterkünfte zur Eröffnung beziehen, berichtete das chinesische Staatsfernsehen. Seit vergangener Woche waren allerdings auch schon Athleten und Vorausdelegationen eingetroffen und eingezogen. (dpa)

Spotify entfernt Musik von Neil Young

11 Uhr Er wolle nicht auf einer Plattform präsent sein, die Fehlinformationen zum Coronavirus verbreite: Mit dieser Forderung hatte der Folkrock-Star Neil Young Spotify unter Druck gesetzt. Nun reagierte das Unternehmen und nahm die Musik des Kanadiers aus seinem Programm. »Wir bedauern Neils Entscheidung, seine Musik von Spotify zu entfernen, hoffen aber, ihn bald wieder begrüßen zu können«, teilte der Streamingdienst am Mittwoch (Ortszeit) mit. Young hatte dem schwedischen Unternehmen zuvor vorgeworfen, etwa in Podcasts Falschinformationen über Coronavirus-Impfstoffe zu verbreiten. (dpa)

Spielwarenhersteller Schleich trotzt Lieferproblemen

10:24 Uhr Der Spielzeughersteller Schleich hat sein Geschäft in der Corona-Krise weiter ausbauen können. Das für seine Kunststoff-Figuren bekannte Unternehmen steigerte 2021 den Umsatz um über 20 Prozent auf rund 255 Millionen Euro, wie die Schleich GmbH am Donnerstag in Schwäbisch Gmünd mitteilte. Damit wachse die Firma, die nach eigenen Angaben zu den größten deutschen Spielwarenherstellern gehört, im achten Jahr in Folge. 2020 hatte der Umsatz bei etwa 210 Millionen Euro gelegen. (dpa)

Moderna startet klinische Studie zu Omikron-Impfstoff

9:40 Uhr Der Hersteller Moderna hat seine erste klinische Studie zur Untersuchung eines speziell auf die Omikron-Variante zugeschnittenen Corona-Impfstoffs begonnen. Insgesamt 600 Freiwillige - teils mit zwei oder bereits drei Injektionen - würden daran an 24 Standorten in den USA teilnehmen, teilte Moderna mit. (dpa)

Ehemaliges In-Extremo-Bandmitglied stirbt bei Berliner Corona-Demo

8:57 Uhr Der Musiker Boris Pfeiffer, Ex-Mitglied von In Extremo, ist nach einer Demonstration gegen die Corona-Politik bei Berlin gestorben. Der 53-Jährige war Mitglied der Mittelalter-Rockband – im Mai 2021 hatte er sich von der Gruppe getrennt. Pfeiffer hatte laut Polizei am Montagabend bei der Demonstration eine Polizeikette durchbrechen wollen. Beamte stoppten ihn und stellten seine Personalien fest. Danach habe er seinen Weg fortsetzen können. Kurz darauf sei der Mann auf dem Weg zu seinem Auto zusammengebrochen und gestorben. (GEA)

Kommentar zur Impfpflichtdebatte: Wertvolle Zeit geht verloren

8:20 Uhr »Die umständliche Debatte in Deutschland darum, die nun schon Wochen und Monate anhält, und nun im Bundestag einen Höhepunkt erreicht hat, kann einen nicht zufriedenstellen. Bundeskanzler Olaf Scholz und Gesundheitsminister Karl Lauterbach haben klargemacht, dass sie für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht sind – allerdings nicht in ihrer Rolle als Amtsinhaber, sondern als Abgeordnete. Man muss sie sich fortan also als gespaltene Persönlichkeiten vorstellen«, meint GEA-Politikredakteur Emanuel K. Schürer. (GEA)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

 Studie zur Corona-Impfung und dem Zyklus

7:40 Uhr Eine Corona-Impfung kann Einfluss auf den Zyklus haben, die Schwankungen sind aber gering und vorübergehend. Zu diesem Schluss kommt Reproduktionsmedizinerin Victoria Male in einem Artikel. Sie hat sich Studien aus den USA und Norwegen angesehen. In der US-Studie wurde die Regel von tausenden Frauen sechs Zyklen mit einer App überwacht. Die erste Dosis hatte keinen Einfluss auf die Periode. Nach der zweiten Dosis kam die Regel einen halben Tag später. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 9.317.280 (gestern: 9.088.672) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 117.318 (117.131) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Mittwoch, 26. Januar

690 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 494 im Kreis Tübingen

19:14 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute 690 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 35.776. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1.102,3. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 494 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf 23.370. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.059,7. Eine Person ist im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Auslastung der Intensivstationen sinkt

18:41 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 4,9. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 278. Das sind acht Menschen weniger als am Vortag. Aktuell gilt in Baden-Württemberg noch die Alarmstufe II. Am Freitag treten jedoch neue Regeln in Kraft. (GEA)

Debatte über Genesenenregelung - Unionspolitiker fordern Rücknahme

18 Uhr Unionspolitiker haben mit Verweis auf eine neue EU-Vereinbarung gefordert, die Verkürzung des Genesenenstatus nach Corona-Infektionen in Deutschland zurückzunehmen. Der Chef der CSU-Abgeordneten im Bundestag, Alexander Dobrindt, griff in der »Welt« Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) an: »Während Lauterbach den Genesenenstatus in Deutschland fragwürdig auf drei Monate verkürzt, stimmt die Ampel auf EU-Ebene einem Genesenenstatus von sechs Monaten zu. Das ist vollkommen planlos«. Die Regierung verwies erneut darauf, dass die Festlegung vom zuständigen Robert Koch-Institut auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse getroffen worden sei. (dpa)

Bundestag beginnt Beratungen über Corona-Impfpflicht

17:18 Uhr Der Bundestag hat am Mittwoch mit der ausführlichen Debatte über eine allgemeine Impfpflicht als Weg zur Überwindung der Corona-Pandemie begonnen. Als erste Rednerin plädierte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, Dagmar Schmidt, für eine Impfpflicht ab 18 Jahren. »Die Impfpflicht ist ein milderes Mittel als die Gefährdung der Gesundheit durch Durchseuchung und auch als weitere Einschränkungen, die vor allem Kinder und Jugendliche, aber viele andere mehr treffen mit harten Folgen.« (dpa)

Land steigt bei Luca-App aus

16:39 Uhr Das Land Baden-Württemberg will künftig nicht mehr auf die Luca-App zur Kontaktverfolgung zurückgreifen. Der Vertrag mit dem privaten Betreiber der Software werde nicht über Ende März hinaus verlängert, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Regierungskreisen in Stuttgart. Viele Restaurantbesitzer und Veranstalter hatten im vergangenen Jahr mit Hilfe der Luca-App die Erfassung der Kontakte ihrer Besucher erledigt - nun soll die Corona-Warn-App dafür eingesetzt werden. (dpa)

Affäre um Lockdown-Partys - Johnson will nicht zurücktreten

16:11 Uhr Der britische Premierminister Boris Johnson will wegen der Affäre um mutmaßliche Lockdown-Partys in seinem Regierungssitz nicht zurücktreten. Entsprechende Forderungen des Oppositionschefs Keir Starmer von der Labour-Partei wies Johnson entschieden zurück. »Ich leugne nicht, dass viele Leute mich aus allen möglichen Gründen aus dem Weg haben wollen«, sagte der konservative Regierungschef während einer Fragestunde im Parlament. Zu der Affäre könne er sich wegen der laufenden Ermittlungen aber nicht äußern. (dpa)

In Österreich endet Lockdown für Ungeimpfte

15:26 Uhr Nach mehr als zwei Monaten endet in Österreich am kommenden Montag formal der Lockdown für Ungeimpfte. Das kündigte Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) an. Ein von der Regierung eingerichtetes Experten-Gremium erachte diese Maßnahme als nicht mehr sinnvoll. (dpa)

Gelockerte Corona-Regeln: Ausgangssperren fallen weg

14:47 Uhr Weitere News aus Stuttgart: Auch für Ungeimpfte gibt es von Freitag an Erleichterungen. Die nächtlichen Ausgangssperren fallen mit Rückkehr in die normale Alarmstufe weg. Trotz der Lockerungen mahnte Kretschmann wegen der hochansteckenden Omikron-Virusvariante zur Vorsicht. (dpa)

Omikron-Subtyp BA.2 breitet sich aus - viele Fragen offen

14:02 Uhr Eine möglicherweise noch leichter übertragbare Omikron-Untervariante breitet sich in einigen Ländern zügig aus - doch noch sind viele Fragen zum Subtyp BA.2 offen. »Weil man in verschiedenen Ländern beobachten kann, dass der Anteil an BA.2 zunimmt, wird vermutet, dass BA.2 einen Vorteil in der Übertragbarkeit gegenüber BA.1 hat«, sagte Sandra Ciesek, Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie an der Frankfurter Uniklinik, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. BA.1 ist der Omikron-Subtyp, der derzeit in Deutschland Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge vorherrscht. Neben einer höheren Übertragbarkeit könne auch eine stärkere Immunflucht dazu führen, dass sich immer mehr Menschen mit BA.2 infizierten, erklärte Ciesek. (dpa)

Schulpflicht: Ofterdinger legt Einspruch gegen Bußgeld ein

13:20 Uhr Der Streit um Schulbesuch und Corona-Regeln in Ofterdingen geht in die nächste Runde. Der Vater hat Einspruch gegen den Bußgeld-Bescheid eingelegt. Jetzt muss ein Richter entscheiden. 51 Tage hat ein Schüler vor Weihnachten an der Burghofschule gefehlt. Weil er nicht am Unterricht teilnahm, hat das Ordnungsamt ein Bußgeld von 2.677,50 Euro verhängt. Noch innerhalb der Zwei-Wochen-Frist hat der Vater nun deutlich gemacht, dass er die Buße nicht bezahlen will. (jk)

Corona-Proteste
Ein Demonstrant protestiert gegen die Impfpflicht. Foto: Reinhardt/dpa
Ein Demonstrant protestiert gegen die Impfpflicht.
Foto: Reinhardt/dpa

Schrumpf-Penis nach Corona-Infektion? Was ein Tübinger Urologe dazu sagt

12:41 Uhr Ein US-Amerikaner in seinen Dreißigern schilderte in einem Podcast, dass sein bestes Stück nach einer heftigen Corona-Infektion 3,8 Zentimeter an Länge verloren habe. Später habe er außerdem an einer Erektilen Dysfunktion gelitten. Die sei zwar behoben worden, sein Penis sei danach aber nicht mehr der alte gewesen. Müssen sich Männer jetzt Sorgen machen? Ein Urologe der Uniklinik Tübingen klärt auf. (ege)

Impfpflicht und Maßnahmen aufheben: Palmer bei »Markus Lanz«

12 Uhr Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hat sich für eine Aufhebung aller geltenden Corona-Maßnahmen ausgesprochen, wenn eine allgemeine Impfpflicht eingeführt wird. Das teilte er in der TV-Talkshow »Markus Lanz« am Dienstagabend mit. Palmer sagte, dass er die Corona-Politik an diesem Punkt nun für gescheitert halte: Die bisherige Pandemiestrategie funktioniere nicht mehr. »Es braucht nicht immer weiter bürokratisierte Einzelfallregelungen.«

Stattdessen brauche es eine allgemeine Impfpflicht, um die Infektionszahlen zu drücken und eine Entlastung der Kliniken zu erreichen. Für erstrebenswert halte er dabei eine Impfpflicht für Menschen ab 50 Jahren, die »zwei, maximal drei« Impfdosen im Rahmen der Impfpflicht erhalten sollten. »Für mich ist Pflicht eine Tugend«, betonte Palmer. Die Einführung der Impfpflicht stelle für die Kommunen – entgegen anderer Auffassungen – kein Problem dar. Als Tübinger Oberbürgermeister hätte er kein Problem, die Impfpflicht durchzusetzen, betonte Palmer. (mai)

Wieder Rekord bei Corona-Neuinfektionen in Tschechien

11:14 Uhr Tschechien hat den zweiten Tag in Folge einen Rekord bei Corona-Neuinfektionen verzeichnet. Innerhalb von 24 Stunden wurden 39.614 bestätigte Fälle registriert, wie das Gesundheitsministerium in Prag am Mittwoch bekanntgab. Hinzu kamen 2.459 neuerliche Infektionen bereits genesener Personen. Inzwischen gehen nach Behördenangaben fast alle Infektionen auf die besonders ansteckende Omikron-Variante zurück, welche die bisher vorherrschende Delta-Mutante fast vollständig verdrängt hat. Gesundheitsminister Vlastimil Valek erwartet, dass die Omikron-Welle in dieser Woche ihren Scheitelpunkt erreichen wird. Die Zahl der Krankenhauspatienten stieg leicht auf 1.781. (dpa)

Lockerung bei Großveranstaltungen: Keine Fasnachts-Umzüge

10:28 Uhr Baden-Württemberg lockert seine Corona-Regeln für Großveranstaltungen. Im Fußballstadion sind in der normalen Alarmstufe wieder bis zu 6.000 Zuschauer zugelassen, wenn der Veranstalter die 2G-plus-Regel anwendet, erklärte Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) am Mittwoch im Landtag in Stuttgart. Fasnets-Umzügen erteilte er jedoch eine Absage. (dpa)

Bundestag debattiert erstmals ausführlich über Impfpflicht

9:46 Uhr Der Bundestag debattiert heute erstmals ausführlich über die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht in Deutschland. Ihre Befürworter sehen darin eine nötige Maßnahme, um im Kampf gegen das Coronavirus die Impfquote deutlich zu erhöhen und damit die Pandemie in den Griff zu bekommen. Die Gegner bezweifeln die Notwendigkeit einer solchen Pflicht und verweisen darauf, dass führende Politiker aller Parteien bis kurzem unisono erklärt haben, es werde keine Impfpflicht geben. Die Beratungen beginnen um 15 Uhr und sind auf drei Stunden angesetzt. Es handelt sich um eine sogenannte Orientierungsdebatte. Dieser liegt noch kein konkreter Gesetzentwurf zugrunde. (dpa)

Umfrage: Impfpflicht trägt zur Spaltung der Gesellschaft bei

9:04 Uhr Eine deutliche Mehrheit der Menschen in Deutschland ist der Meinung, dass die geplante Corona-Impfpflicht zur Spaltung der Gesellschaft beiträgt. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur vertreten 62 Prozent der Befragten diese Auffassung. 26 Prozent sehen die Gefahr einer weiteren Spaltung dagegen nicht, 12 Prozent machen keine Angaben. (dpa)

Spielwarenhersteller Schleich veröffentlicht Zahlen
Vor dem Firmensitz von Schleich in Herlikofen steht die Nachbildung eines Dinosauriers. Der Spielwarenproduzent hat seine Geschäftszahlen für 2021 veröffentlicht. Foto: Puchner/dpa
Vor dem Firmensitz von Schleich in Herlikofen steht die Nachbildung eines Dinosauriers. Der Spielwarenproduzent hat seine Geschäftszahlen für 2021 veröffentlicht.
Foto: Puchner/dpa

Vize-Landrat: Bautzen will Impfpflicht in der Pflege nicht umsetzen

8:25 Uhr Der Vize-Landrat von Bautzen hat angekündigt, dass der Landkreis die Corona-Impfpflicht für Mitarbeiter von Kliniken und Pflegeheimen ab Mitte März nicht umsetzen will. »Wenn Sie mich danach fragen, was das Gesundheitsamt des Landkreises Bautzen machen wird ab dem 16.3., dann werden wir, unser Gesundheitsamt, unseren Mitarbeitern im Landkreis Bautzen in der Pflege und im medizinischen Bereich kein Berufsverbot aussprechen«, sagte Udo Witschas (CDU) am Montagabend vor Teilnehmern einer Demo gegen Corona-Maßnahmen in Bautzen. Ein Video davon kursiert inzwischen auch in den Kanälen der rechtsextremen Splitterpartei Freie Sachsen.

Er und Landrat Michael Harig könnten verstehen, wie sich die Angestellten fühlten, die nicht wüssten, ob sie bald noch einen Job hätten. »Ich kann ihnen ganz einfach sagen, warum es bei uns ab dem 16.3. dieses Berufsverbot nicht geben wird. Es gibt eine Antwort auf diese Frage: Wer, meine Damen und Herren, soll oder wird sich um diese hilfsbedürftigen Menschen kümmern, wenn Sie nicht mehr da sind?«, sagte er. (dpa)

RKI meldet 164.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden

7:43 Uhr Erstmals in der Corona-Pandemie sind binnen eines Tages mehr als 150.000 Neuinfektionen an das Robert Koch-Institut übermittelt worden. Die Gesundheitsämter meldeten laut RKI-Angaben 164.000 Fälle in 24 Stunden. Am 19. Januar hatte die Zahl erstmals über 100.000 gelegen. Vor einer Woche waren es 112.323 erfasste Neuinfektionen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz überschritt erstmals die Schwelle von 900: Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 940,6 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 894,3 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 584,4 (Vormonat: 220,7). (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 9.088.672 (gestern: 8.909.503) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 117.131 (116.967) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Dienstag, 25. Januar

Einzelhändler begrüßen Gerichtsentscheidung zu 2G-Regel

19 Uhr Der Handelsverband Baden-Württemberg hat die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs (VGH) begrüßt, die 2G-Regel in Geschäften zu kippen. »Dieses Urteil darf für die Landesregierung nun jedoch nicht bedeuten, dass sie die Regeln für den Einzelhandel in der Alarmstufe I im Rahmen der neuen Corona-Verordnung verschärft«, erklärte Hauptgeschäftsführerin Sabine Hagmann am Dienstag in Stuttgart. Der Verband fordere, 2G und 3G im Einzelhandel wie in Bayern gänzlich abzuschaffen.

Der VGH in Mannheim hatte das Einfrieren der Alarmstufe II durch die Corona-Verordnung der Landesregierung als voraussichtlich rechtswidrig eingestuft. Die darin vorgesehene 2G-Regel werde mit sofortiger Wirkung außer Vollzug gesetzt, teilte der VGH mit. Damit gilt für den Einzelhandel vorläufig, dass neben Geimpften und Genesenen auch wieder Menschen mit einem aktuellen Corona-Test (3G) in Läden einkaufen dürfen.

Bund arbeitet an Neuregelungen zu Tests in der Omikron-Welle

18:41 Uhr Angesichts drastisch gestiegener Infektionszahlen in Deutschland ringen Politik und Experten um neue Strategien für den Einsatz von Corona-Tests. Im Blick stehen vor allem PCR-Labortests, die zusehends knapp werden. Das Bundesgesundheitsministerium arbeitet an mehreren Neuregelungen, um Kapazitäten noch zu erhöhen und die PCR-Verwendung stärker auf sensible Bereiche zu konzentrieren, wie es am Dienstag hieß. Nach dem Bund-Länder-Beschluss, dass weitreichende Alltagsauflagen generell noch länger bleiben sollen, kündigten erste Länder Lockerungen an. An diesem Mittwoch diskutiert der Bundestag in einer Orientierungsdebatte über eine allgemeine Corona-Impfpflicht. (dpa)

Die Auslastung der Intensivbetten sinkt leicht

18:17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute auf 4,8. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 286. Das sind sieben Menschen weniger als am Vortag. Aktuelle gilt noch die Alarmstufe II. Das Land will noch diese Woche seine Corona-Verordnung anpassen und damit auch das reguläre Stufensystem wieder in Kraft setzen, was einige weitere Erleichterungen mit sich bringen dürfte. (GEA)

529 Neuinfektionen im Landkreis Reutlingen, 436 im Kreis Tübingen

17:56 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) hat für den Landkreis Reutlingen heute 529 neue Corona-Fälle gemeldet. Damit bleibt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 35.086. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 1.071,3. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 436 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 22.876. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1.039,5. (GEA)

Abgeordnete erarbeiten Antrag für Impfpflicht ab 50 Jahren

17:27 Uhr Mehrere Abgeordnete von FDP und Grünen schlagen eine Impfpflicht gegen Corona für Über-50-Jährige vor. »Wir möchten bei der Impfpflichtdebatte für den Mittelweg werben und diesen mehrheitsfähig machen«, teilten sie am Dienstag gemeinsam mit. Ihr Vorschlag beinhalte zwei Maßnahmen: ein verpflichtendes, professionelles und persönliches Beratungsgespräch für alle volljährigen Ungeimpften und eine Pflicht zum Nachweis einer Impfung ab 50 Jahren. So solle »mit einem milderen staatlichen Eingriff eine maximale Wirkung« erzielt werden. Der Bundestag kommt am Mittwoch zu einer ersten Debatte über eine Impfpflicht zusammen. Im Wesentlichen gibt es bisher drei Ansätze: Parlamentarier aller drei Ampelfraktionen bereiten einen Entwurf für eine Impfpflicht ab 18 Jahre vor, für die sich auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ausgesprochen hat. Und eine Gruppe um FDP-Vize Wolfgang Kubicki will eine Impfpflicht generell verhindern. Neu ist der Vorstoß mehrerer Politiker um den FDP-Abgeordneten Andrew Ullmann für eine Impfpflicht ab 50. (dpa)

Laborverband: Jeder dritte PCR-Test positiv

16:43 Uhr In der fünften Corona-Welle in Deutschland sind erneut Höchstwerte bei der Zahl wöchentlicher PCR-Tests und dem Anteil positiver Befunde erreicht. In der vergangenen Woche seien rund 2,4 Millionen dieser verlässlichen Untersuchungen durchgeführt worden, teilte der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) am Dienstag mit und berief sich auf Daten von rund 180 Laboren. Jeder dritte Befund sei positiv gewesen, in der Woche zuvor rund jeder vierte (bei knapp zwei Millionen PCR-Tests). Je höher die Positivrate bei hohen Fallzahlen ist, desto größer ist die Untererfassung. »Die Auslastung der Labore wird im bundesweiten Durchschnitt mit 95 Prozent angegeben und erreicht somit in den meisten Bundesländern die Belastungsgrenze«, hieß es weiter vom Verband. (dpa)

Nackenschlag fürs Land: Gericht kippt 2G-Regel in Geschäften

15:58 Uhr Ungeimpfte dürfen vorerst im Südwesten wieder mit einem aktuellen Test shoppen gehen. Der Verwaltungsgerichtshof kippte die 2G-Regel für den Einzelhandel am Dienstag. Das Einfrieren der Alarmstufe II durch die Corona-Verordnung der Landesregierung sei voraussichtlich rechtswidrig, teilte der VGH in Mannheim mit. Die darin vorgesehene 2G-Regel werde mit sofortiger Wirkung außer Vollzug gesetzt. Damit gilt für den Einzelhandel vorläufig, dass neben Geimpften und Genesenen auch wieder Menschen mit einem aktuellen Test (3G) in Läden einkaufen dürfen. (dpa)

Endlose Pandemie? Staunen über Stellenanzeige in Pfullingen

15:11 Uhr Eine Stellenanzeige aus Pfullingen sorgte für Erstaunen. Es wurde eine »Sachbearbeitung Pandemie« gesucht, für unbefristete Zeit ausgeschrieben. Was dahinter steckt. (kil)

Auch Baden-Württemberg plant Öffnung bei Großveranstaltungen

14:31 Uhr Baden-Württemberg will die Corona-Regeln für Sport und Kulturveranstaltungen ebenfalls lockern, aber nicht so stark wie Bayern. Anders als der Freistaat wolle die grün-schwarze Landesregierung in der Fußball-Bundesliga keine Spiele mit bis zu 10.000 Zuschauern zulassen, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart. »Wir werden sicher mit den Zahlen erheblich drunterbleiben.« Andererseits müsse es eine gewisse Öffnung geben, ansonsten werde es wieder »gigantische Debatten« über Unterschiede bei den Corona-Regeln zwischen den Ländern geben. Das Land werde in der neuen Corona-Verordnung »einen mittleren Weg« gehen, kündigte der Grünen-Politiker an. (dpa)

Biontech und Pfizer starten Studie zu Omikron-Impfstoff

13:42 Uhr Biontech und Pfizer haben ihre erste klinische Studie zur Untersuchung eines speziell auf die Omikron-Variante zugeschnittenen Corona-Impfstoffs begonnen. Dabei sollen die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffkandidaten geprüft werden, wie die beiden Unternehmen am Dienstag mitteilten. Die Studie soll bis zu 1420 Testpersonen umfassen, die in drei Gruppen unterteilt werden. (dpa)

FFP2-Maskenpflicht künftig auch in Bussen und Bahnen

13 Uhr In Baden-Württemberg gilt wegen der rasant steigenden Inzidenzen durch die Omikron-Variante künftig auch in Bussen und Bahnen eine Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken. Das Sozialministerium bestätigte am Dienstag in Stuttgart eine entsprechende Ankündigung von Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) im Radiosender Antenne 1. (dpa)

Polizei ermittelt wegen Lockdown-Partys in Downing Street

12:18 Uhr Die Londoner Polizei ermittelt zu mehreren Lockdown-Partys im Amtssitz von Premierminister Boris Johnson und in anderen Regierungsgebäuden. »Ich kann bestätigen, dass die Metropolitan Police zu einer Reihe von Veranstaltungen im Zusammenhang mit potenziellen Verstößen gegen die Corona-Auflagen ermittelt (...)«, sagte Scotland-Yard-Chefin Cressida Dick in einem Ausschuss des Londoner Stadtrats. Johnson steht seit Wochen wegen Berichten über mutmaßlich illegale Partys in seinem Amtssitz massiv unter Druck. Laufend gibt es neue Enthüllungen über Feiern. Erst am Montag berichtete der Sender ITV von einer Geburtstagsparty für Johnson mit bis zu 30 Teilnehmern. (dpa)

Umfrage (beendet)

Wie finden Sie die neuen Corona-Regeln in Baden-Württemberg?

Es gilt dann wieder 3G im Einzelhandel und 2G in der Gastro, die Sperrstunde fällt weg, Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte auch.

31%
40%
29%

Im Bundestag gilt teils weiter Sechs-Monats-Frist für Genesene

11:27 Uhr Trotz der Verkürzung des Genesenenstatus von sechs auf drei Monate für die Bürger gilt im Bundestag teilweise weiter die alte Frist. Dies betreffe den Zugang zum Plenum und zu den Ausschüssen, sagte ein Sprecher am Dienstag. Geregelt werde dies durch die Allgemeinverfügung von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD). Für den Zugang zum Arbeitsplatz, also zu den Büros von Abgeordneten, Fraktionen und Bundestagsverwaltung, gelte hingegen die auf 90 Tage verkürzte Frist nach dem Infektionsschutzgesetz. Zuerst hatte die »Bild« darüber berichtet und von einem »Corona-Sonderrecht« geschrieben, das sich der Bundestag gönne. Die Allgemeinverfügung verweist zum Genesenenstatus nach Angaben des Sprechers auf die Covid-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung. Diese habe, als die Verfügung erlassen worden sei, den Zeitraum von mindestens 28 Tagen und höchstens 6 Monaten vorgesehen. Das gelte weiterhin. (dpa)

»Gefährlicher, einkaufen zu gehen«: Niroomand kritisiert Maßnahmen

10:42 Uhr Der Manager des deutschen Volleyball-Meisters Berlin Volleys, Kaweh Niroomand, hat die anhaltenden Zuschauerbeschränkungen der Bund-Länder-Konferenz bei Sportveranstaltungen kritisiert. Man wolle gegenüber dem Sport eine gewisse Härte zeigen, die gar nicht berechtigt sei, sagte der Sprecher der Berliner Profivereine am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. »Selbst mit 10.000 Zuschauern besteht auch auf den Anfahrtswegen keine Gefahr, weil wir mittlerweile genügend Instrumente wie Masken und Abstandsregeln haben und viele auch geimpft sind, sodass das Argument ins Leere läuft«, sagte der 69-Jährige. Niroomand ist deshalb froh, dass Berlin einen eigenen Weg geht, bei dem bis zu 2.000 Anwesende in Hallensportarten und bis zu 3000 Personen bei Freiluftveranstaltungen zugegen sein dürfen. »Bei uns in der Halle sind die Zuschauer geboostert und mit Maske sicherer, als wenn ich zum Einkaufen oder in die Apotheke gehe«, sagte Niroomand. (dpa)

Israels Expertenrat empfiehlt vierte Corona-Impfung

10 Uhr Ein israelischer Expertenrat hat eine vierte Impfung gegen das Coronavirus für über 18-Jährige empfohlen. Die Empfehlung gelte für Erwachsene, die vor mehr als fünf Monaten die Booster-Impfung erhalten haben oder die vor diesem Zeitraum genesen seien, teilte das Gesundheitsministerium mit. »Die Entscheidung wurde angesichts positiver Ergebnisse getroffen, die einen drei- bis fünfmal höheren Schutz gegen schwere Erkrankungen nach der vierten Impfdosis zeigten«, hieß es in der Mitteilung. (dpa)

Söder erneut für Lockerungen im Sport

9:18 Uhr Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat trotz des Bund-Länder-Beschlusses, an den bisherigen Corona-Regeln festzuhalten, erneut Lockerungen für den Sport in Bayern angekündigt. »Es ist nicht ganz fair, dass wir in Hamburg in der Elbphilharmonie 2000 Leute haben, und woanders geht das nicht. Dass wir in einigen Fußballstadien 15 000 Leute haben, wir haben Geisterspiele. Also wenn, muss das schon vernünftig gleich sein«, sagte der CSU-Chef in den ARD-Tagesthemen: »Und deswegen werden wir da einiges an Anpassungen machen.« Konkreter wurde Söder (55) aber nicht. Einheitliche Regeln wären besser, betonte Söder. (dpa)

Umsetzung einer Impfpflicht: Tübingens OB Palmer sagt Scholz, wie es geht

8:32 Uhr Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer hat einen Brief an Kanzler Olaf Scholz geschrieben. In diesem Schreiben zeigt er auf, wie seines Erachtens nach eine Impfpflicht in Deutschland schnell und unbürokratisch umgesetzt werden könnte. (dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz steigt erneut auf Höchstwert

7:43 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen deutlichen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 894,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 840,3 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 553,2 (Vormonat: 242,9). (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 8.909.503 (gestern: 8.773.030) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 116.967 (116.751) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Montag, 24. Januar

Die Auslastung der Intensivbetten sinkt leicht

19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 5,0. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 293. Das sind sechs Menschen weniger als am Vortag. Trotz der gesunkenen Zahlen hat die Landesregierung beschlossen, die aktuelle Alarmstufe II noch bis morgen beizubehalten. Sie begründet das mit der Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante. (GEA)

368 Neuinfektionen im Landkreis Reutlingen, 430 im Kreis Tübingen

17:51 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) hat für den Landkreis Reutlingen heute 368 neue Corona-Fälle gemeldet. Damit bleibt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 34.557. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1100,2. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 430 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 22.440. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 1013,3. (GEA)

SPD-Politiker fordern Sonderstab »Corona-Extremismus«

16:21 Uhr Die SPD-Landtagsfraktion sowie Bürgermeister und Oberbürgermeister der Sozialdemokraten fordern einen Sonderstab »Corona-Extremismus« und mehr Unterstützung der Kommunen im Vorgehen gegen die Proteste. Dieser Sonderstab müsse einen Schwerpunkt auf die Beobachtung von Online-Medien und dabei insbesondere Telegram legen, hieß es in einer Erklärung der SPD-Politiker nach einem virtuellen Treffen am Montag. Dies sei wichtig, damit die Einsatzkräfte rechtzeitig wüssten, wo Proteste geplant seien, mit wie vielen Teilnehmenden und mit welchem Radikalisierungs- und Gewaltpotenzial zu rechnen sei. (dpa)

Weniger Impfungen, mehr Tests in Pfullingen

15:47 Uhr An der Impf- und Teststation im Pfullinger Dienstleistungs- und Einkaufszentrum (DEZ) in der Kirchstraße 17 wird künftig nur noch dienstags geimpft. Ab dem 1. Februar gelten die neuen Impfzeiten von 15 bis 19 Uhr. Das Impfen am Mittwoch findet vorerst nicht mehr statt. Hintergrund ist die zurückgehende Ausbuchung der Termine, die auch viele andere Kommunen im Landkreis dazu veranlasst, ihre Impfzeiten zu reduzieren. Die Zeiten fürs Testen im DEZ werden hingegen ausgebaut. Ab dem 2. Februar hat die Teststation somit auch mittwochs regulär von 7:30 bis 19:00 Uhr geöffnet. Dienstags sind künftig immer von 7:30 bis 14:00 Uhr Testungen möglich. (dpa)

Stadt Reutlingen bietet Tests für Kita-Kinder an 

15 Uhr Die Stadt Reutlingen bietet ab Dienstag in Kooperation mit der Gesundheitssportakademie Reutlingen (GSA) mobile Corona-Testmöglichkeiten vor Kindertagesstätten an. Die Testungen erfolgen morgens vor Öffnung und nachmittags kurz vor Schließung der KiTa in bis zu zehn angemieteten VW Bussen, die zur mobilen Teststation umgerüstet wurden. Das Personal besteht ausschließlich aus geschulten Experten. Um eine vorherige Registrierung zur Testung unter gsa-care.de/kids wird gebeten, um die Wartezeiten vor Ort zu reduzieren. Bei negativer Testung erhalten die Kinder einen schriftlichen Nachweis, den sie beim Eintritt in die KiTa vorzeigen können. (dpa)

Kretschmann: Regeln beibehalten in Alarmstufe schwierig

14:14 Uhr Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus wollen Bund und Länder zunächst an den weitgehenden Einschränkungen festhalten. Das zeichnete sich unmittelbar vor der Schaltkonferenz der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ab. Damit stehen mögliche Lockerungen in Baden-Württemberg wieder auf der Kippe. Die grün-schwarze Landesregierung will kurz nach den Beratungen von Bund und Ländern ihre Verordnung überarbeiten. (dpa)

Jede Menge offener Fragen bei Priorisierung von PCR-Tests

13:30 Uhr Die Omikron-Variante treibt die Ansteckungszahlen in die Höhe. Die Labore mit der Auswertung von PCR-Tests könnten an ihre Grenzen stoßen. Künftig sollen bestimmte Gruppen, bei denen die Abklärung des Infektionsstatus besonders wichtig ist, bevorzugt die genauen Tests bekommen. Bei den Bund-Länder-Beratungen an diesem Montag ist das ein Schwerpunkt-Thema. Wie die sogenannte Priorisierung konkret ausgestaltet wird, ist aber noch weitestgehend unklar. (dpa)

Corona-Chaos und kein Ende: Weitere Fälle im DHB-Team

12:41 Uhr Das Corona-Chaos der deutschen Handballer bei der Europameisterschaft nimmt kein Ende. Nach zuvor bereits 13 Corona-Fällen in der Mannschaft erhielten nun auch noch die Nationalspieler Simon Ernst und Patrick Wiencek positive Testergebnisse. »Wir haben leider auch heute Morgen nochmal schlechte Nachrichten bekommen«, berichtete DHB-Sportvorstand Axel Kromer aus Mössingen aus dem Teamhotel in Bratislava. Neben den Abwehrspezialisten Ernst und Wiencek wurde auch noch ein Delegationsmitglied positiv getestet. Alle sollen laut Kromer weitgehend beschwerdefrei sein. Vor dem abschließenden Hauptrunden-Spiel am Dienstag (18.00 Uhr/ZDF) gegen Russland ist der deutsche Kader damit nochmals dezimiert worden. (dpa)

Elternvertreter: Einschränkungen bei Kita-Betreuung überfällig

12 Uhr Die neuen Einschränkungen beim Kitabetrieb in Berlin sind aus Sicht der Elternvertreter nachvollziehbar. Die Entscheidung des Senats sei überfällig gewesen, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Landeselternausschusses Kindertagesstätten Berlin, Anja Kettgen-Hahn, am Montag der Deutschen Presse-Agentur. In den Kitas habe sich ein hohes Infektionsgeschehen abgezeichnet. »Es gibt sehr große Kindertagesstätten, da ist es schon sinnvoll, wenn man versucht, die Gruppen auf 25 Kinder zu beschränken, wie es jetzt umgesetzt werden soll.« (dpa)

Bund-Länder-Treffen: Kretschmann muss Lockerungen abwägen

11:37 Uhr Angesichts der Warnungen des Expertenrats der Bundesregierung vor der Omikron-Welle stehen mögliche Lockerungen in Baden-Württemberg wieder auf der Kippe. Die Landesregierung will kurz nach den Beratungen von Bund und Ländern heute ihre Corona-Verordnung überarbeiten. Ministerpräsident Winfried Kretschmann steht vor einer schwierigen Abwägung. Zuletzt hatte der Grünen-Politiker versichert, er werde auf dem »Pfad der Vorsicht« bleiben. (dpa)

Viele Gesundheitsämter halten nichts von Luca-App

11 Uhr  Für einen großen Teil der Gesundheitsämter im Land ist die Luca-App keine große Hilfe bei der Nachverfolgung von Corona-Ausbrüchen. Eine Umfrage, an der sich 34 von 38 Gesundheitsämtern beteiligten, habe ein heterogenes Bild abgegeben, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Montag in Stuttgart bei einem öffentlichen Austausch zur weiteren Nutzung der App. Ein Viertel der Ämter habe keine Aussage zur App gemacht. (dpa)

Weitere Corona-Fälle bei deutschen Handballern

10:15 Uhr  Zwei weitere Spieler der Handball-Nationalmannschaft sind bei der EM positiv auf Corona getestet worden. »Mit Simon Ernst und Patrick Wiencek fallen zwei weitere Spieler mit positiven Tests aus«, sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer in Bratislava. Damit erhöhte sich die Zahl der Corona-Fälle im deutschen Team auf 15. Zudem wurde auch noch »ein weiteres Delegationsmitglied, das nicht auf der Bank sitzt«, positiv getestet, sagte Kromer. (dpa)

Luca-App: Kritiker, Land und Betreiber tauschen sich aus

9:36 Uhr Vor einer Entscheidung über eine weitere Nutzung der Luca-App zur Kontaktverfolgung in der Corona-Pandemie will das Land Kritiker, Betreiber und Gesundheitsämter an einen Tisch bringen. An dem öffentlichen Austausch am heutigen Montag (10.00 Uhr) sollen neben den Experten des Freiburger Chaos Computer Clubs auch der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) als Sprecher der Gastronomen sowie Vertreter der staatlichen Corona-Warn-App teilnehmen. (dpa)

Ein Drittel für Verschärfung der Corona-Maßnahmen

8:55 Uhr Angesichts drastisch steigender Corona-Infektionszahlen ist etwa ein Drittel der Menschen in Deutschland (34 Prozent) für eine Verschärfung der Maßnahmen. Rund ein weiteres Drittel (35 Prozent) hält nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur die bestehenden Einschränkungen für richtig und ausreichend, um der rasanten Verbreitung der Omikron-Virusvariante zu begegnen. 24 Prozent sind jedoch für Lockerungen. 7 Prozent machen keine Angaben. (dpa)

Harte Einschränkungen für ungeimpfe Menschen in Frankreich

8:10 Uhr In Frankreich treten drastische Einschränkungen für ungeimpfte Menschen in Kraft. Ab Montag haben ungeimpfte und nicht-genesene Menschen etwa keinen Zugang mehr zu Restaurants, Bars, Kultureinrichtungen, Sportveranstaltungen und Fernzügen. Grund ist die Einführung des »pass vaccinal« (Impfpass) in Frankreich. Der »pass vaccinal« entspricht der 2G-Regelung in Deutschland.  (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Bund und Länder wollen Corona-Kurs halten

7:37 Uhr Angesichts emporschnellender Corona-Infektionszahlen beraten die Spitzen von Bund und Ländern über das weitere Vorgehen in der Pandemie. Dabei deutet sich bereits an, dass sie ihren bisherigen Kurs beibehalten wollen: Keine Verschärfungen der bisherigen Maßnahmen, aber vorerst auch keine Lockerungen. Änderungen dürfte es aber bei den inzwischen raren PCR-Tests geben, die nicht mehr für alle Verdachtsfälle, sondern nur noch für Risikogruppen sowie Krankenhaus- und Pflege-Beschäftigte vorgehalten werden sollen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 8.773.030 (gestern: 8.716.806) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 116.751 (116.722) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Sonntag, 23. Januar

Die Auslastung der Intensivbetten sinkt leicht

18:04 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt  heute auf 4,6. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 299. Das zwei Menschen weniger als am Vortag. Trotz der gesunkenen Zahlen hat die Landesregierung beschlossen, die aktuelle Alarmstufe II noch bis morgen beizubehalten. Sie begründet das mit der Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante. (GEA)

872 Neuinfektionen im Landkreis Reutlingen, 148 im Kreis Tübingen

17:51 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) hat für den Landkreis Reutlingen heute 872 neue Corona-Fälle gemeldet. Damit bleibt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 34.189. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 1062,3. Gestern hatte das LGA für den Landkreis Reutlingen keine neuen Fallzahlen übermittelt. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 148 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 22.010. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 911,7. (GEA)

Erste Handballer nach Corona-Infektion auf dem Weg nach Hause

16:24 Uhr Nach dem Corona-Ausbruch bei den deutschen Handballern haben die ersten Nationalspieler die Heimreise angetreten. Spielmacher Luca Witzke (SC DHfK Leipzig) und Linksaußen Lukas Mertens (SC Magdeburg) wurden am Sonntag von Bratislava nach Deutschland gebracht, wie der Deutsche Handballbund (DHB) mitteilte. Zeitnah sollen weitere Rücktransporte von infizierten Spielern folgen. »Wir alle hätten uns etwas anderes für dieses Turnier vorgestellt, haben uns aber im Vorfeld natürlich auch auf Rückreisen von Infizierten vorbereitet«, sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer. (dpa)

Zehntausende demonstrieren in Brüssel gegen Corona-Maßnahmen

15:49 Uhr Tausende Menschen demonstrieren in Brüssel gegen die Corona-Auflagen. Laut ersten Schätzungen versammelten sich mehrere Zehntausend am Sonntag in der Brüsseler Innenstadt, wie eine Sprecherin der Polizei der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Sechs Personen seien bereits vor Beginn der Demonstration festgenommen worden wegen Besitz von gefährlichen oder verbotenen Gegenständen, sagte die Sprecherin. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Belga hielten die Demonstranten Fahnen aus verschiedenen Ländern wie Deutschland, Frankreich und Polen, viele trugen keine Gesichtsmasken. Auf Schildern standen den Angaben zufolge Parolen gegen die Corona-Impfung und Aufrufe, Kinder zu »schützen«. (dpa)

Boris Palmer fordert Ende von 2G im Einzelhandel

14:43 Uhr Tübingens Oberbürgermeister hat sich heute den Forderungen des Handelsverbandes in Deutschland angeschlossen und ein Ende de 2G-Regeln für den Einzelhandel gefordert. Auf Facebook schrieb er unter anderem: »Einige Landesgerichte haben es schon so entschieden. Ich finde, es ist jetzt auch politisch an der Zeit. Die 2G-Regel im Einzelhandel ist nicht zu rechtfertigen.« Dazu postete er einen Screenshot der Tagesschau auf dem das Tübinger Tagesticket zu sehen ist. Mit diesem Testnachweis für den örtlichen Einzelhandel hatte Tübingen bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. (GEA)

Virologin Brinkmann für Impfpflicht für Menschen ab 50

13:58 Uhr Die Virologin Melanie Brinkmann befürwortet eine Impfpflicht gegen Corona für Menschen ab 50. »Ich bin kein Fan der Impfpflicht, aber ich bin skeptisch, ob wir mit anderen Maßnahmen wie Impfkampagnen und Aufklärung allein die Impflücke so schließen können, dass wir in ruhige Fahrwasser kommen«, sagte Brinkmann der »Rheinischen Post« (Sonntag). »Wenn alle Menschen über 50 bis zum Herbst geimpft wären, könnten wir beruhigter in den nächsten Winter gehen.« (dpa)

Handel dringt vor Bund-Länder-Runde auf Ende von 2G beim Einkaufen

12:54 Uhr Vor dem Spitzengespräch von Bund und Ländern zur weiteren Corona-Politik hat der Handelsverband Deutschland (HDE) an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) appelliert, die 2G-Zugangsbeschränkungen für den Einzelhandel abzuschaffen. In Bayern und Niedersachsen sei die 2G-Regel, die in großen Teilen des Einzelhandels nur Geimpften und Getesteten den Zutritt gestattet, bereits aufgehoben, betonte HDE-Präsident Josef Sanktjohanser in einem Brief an Lauterbach. (dpa)

Mittelstand fordert Verlängerung der Regelung zur Kurzarbeit

12:11 Uhr Ein Bündnis von Mittelstandsverbänden hat Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) aufgefordert, sich für eine Verlängerung des erleichterten Zugangs zum Kurzarbeitergeld einzusetzen. In einem Schreiben an Heil heißt es, noch immer leide die deutsche Wirtschaft unter den Folgen der Corona-Pandemie. Das Instrument der Kurzarbeit habe Millionen Beschäftigten den Arbeitsplatz gesichert und unzählige Unternehmen finanziell entlastet. »Sollte diese wirkungsvolle Abfederung einer wirtschaftlichen Rezession wie geplant Ende März auslaufen, würde dies den Arbeitsmarkt tief erschüttern.« Der erleichterte Zugang zu Kurzarbeit in der Corona-Krise war zuletzt für weitere drei Monate bis zum 31. März verlängert worden. (dpa)

Umfrage: 60 Prozent Zustimmung zu allgemeiner Impfpflicht

11.10 Uhr Die Zustimmung in der Bevölkerung zu einer allgemeinen Impfpflicht gegen das Coronavirus in Deutschland sinkt leicht. Es ist aber immer noch eine deutliche Mehrheit dafür. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur befürworten 60 Prozent eine allgemeine Impfpflicht, 32 Prozent sind dagegen, 8 Prozent machen keine Angaben. Anfang Dezember waren noch 63 Prozent dafür und nur 30 Prozent dagegen. (dpa)

Lauterbach kündigt neue Impfkampagne in verschiedenen Sprachen an

10:08 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat für die kommende Woche den Start einer neuen Impfkampagne in der Corona-Pandemie angekündigt. »Wir sind in der Pflicht, die Menschen zu erreichen«, sagte der SPD-Politiker der »Bild am Sonntag«. Daher beginne am Dienstag eine breit angelegte Kampagne mit Plakaten sowie Radio- und Fernsehspots. Diese sei »kreativer« als die bisherigen Versuche, die Bevölkerung zum Impfen zu ermuntern. »Und sie ist in ganz unterschiedlichen Sprachen«, fügte Lauterbach hinzu. (dpa)

Irland hebt fast alle Corona-Regeln auf

9:05 Uhr Irland hebt fast alle Corona-Regeln auf. Seit diesem Wochenende dürfen Pubs, Restaurants und Discos wieder öffnen, ohne Impfnachweise zu verlangen oder Abstandsregeln zu beachten, wie Regierungschef Micheal Martin am Freitagabend in Dublin sagte. Teilnehmerbeschränkungen für Veranstaltungen fallen ebenso weg wie Vorschriften für private Treffen. Vom kommenden Montag an endet zudem die Pflicht zum Homeoffice. Für internationale Reisen gelten allerdings noch immer die 3G-Regeln, wie Martin sagte. Wer positiv auf das Coronavirus getestet wird, muss sich weiterhin isolieren. Auch die Maskenpflicht bleibt mindestens bis Ende Februar in Kraft. (dpa)

Wirtschaftsinstitut: Corona hat riesige wirtschaftliche Schäden verursacht

8:38 Uhr  Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen beiden Jahren zu riesigen wirtschaftlichen Schäden geführt. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln kommt in einer Analyse zum Ergebnis, dass der Wertschöpfungsausfall bei rund 350 Milliarden Euro liegt. Ein Großteil davon gehe auf Ausfälle beim privaten Konsum zurück, unter anderem wegen Lockdown-Maßnahmen. Selbst wenn zum Jahresende 2022 beim Bruttoinlandsprodukt das Vorkrisenniveau wieder erreicht werden sollte, bestehe auch dann noch eine »markante Lücke« zur Wirtschaftsleistung im Vergleich dazu, wenn es die Pandemie nicht gegeben hätte, heißt es in einem IW-Kurzbericht. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 8.716.806 (gestern: 8.635.461) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 116.722 (116.668) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Samstag, 22. Januar

Die Auslastung der Intensivbetten steigt leicht

19:41 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 4,7. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 301. Das sechs Menschen mehr als am Vortag. Trotz der gesunkenen Zahlen hat die Landesregierung beschlossen, die aktuelle Alarmstufe II vorerst bis 1. Februar beizubehalten. Sie begründet das mit der Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante. (GEA)

153 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

19:28 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) hat für den Landkreis Reutlingen heute keine neue Corona-Fälle übermittelt. Damit bleibt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 33.317. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 819,8. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 153 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 21.862. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 925,3. (GEA)

Lindner: Kein Gesetzentwurf der Koalition zur Impfpflicht

17:36 Uhr Aus der Bundesregierung wird es laut Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) »ausdrücklich keinen Gesetzentwurf« zur Einführung einer Impfpflicht geben. Das strittige Thema gehöre in die Mitte des Parlaments, sagte Lindner am Samstag bei einem digitalen Parteitag der NRW-FDP. Wenn Gegner der Impfpflicht sähen, dass diese Frage nicht einfach von einer Regierungsmehrheit entschieden, sondern das Pro und Kontra sorgfältig abgewogen werde, habe das »eine befriedende Wirkung auf die Gesellschaft insgesamt«. (dpa)

Ex-Rodel-Star Hackl: In China ist Olympia nicht durchführbar

15:55 Uhr Rodel-Legende Georg Hackl würde die Olympischen Winterspiele im Februar nicht eröffnen und wegen der Coronavirus-Pandemie verschieben. »Gerade in einem Gastgeberland, das derart drastisch mit der Pandemie umgeht, bei PCR-Tests deutlich niedrigere Grenzwerte als in Deutschland ansetzt, Sportler noch kurz vor dem Start von der Eisbahn holt und in Quarantäne sperrt, ist ein Großereignis wie Olympia doch überhaupt nicht durchführbar«, sagte der dreimalige Olympiasieger der »Welt am Sonntag«. (dpa)

Veranstaltungsbranche erwartet Kündigungswelle im März

14:56 Uhr Zwei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie steht die Veranstaltungswirtschaft nach Branchenangaben vor einer Kündigungswelle. Hintergrund ist das Auslaufen des Kurzarbeitergelds nach 24 Monaten. »Mehr als drei Viertel der Veranstaltungsunternehmen werden im März 2022 ihre Mitarbeiter kündigen mangels Kurzarbeit«, teilte Jan Kalbfleisch, der Geschäftsführer der Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft, der Deutschen Presse-Agentur mit. Er bezog sich auf eine Umfrage, an der sich mehr als 800 Branchenbetriebe beteiligt haben. Demnach sind in zwei Dritteln der Unternehmen seit mehr als 20 Monaten Beschäftigte in Kurzarbeit. Bei knapp der Hälfte der Befragten liegt der Kurzarbeiteranteil über 80 Prozent. (dpa)

Kinder sitzen in einer Reutlinger Kita.
Kinder sitzen in einer Reutlinger Kita. Foto: Meyer
Kinder sitzen in einer Reutlinger Kita.
Foto: Meyer

Zwei weitere Corona-Fälle bei deutschen Handballern

14:01 Uhr Deutschlands Handballer verzeichnen bei der Europameisterschaft zwei weitere Corona-Fälle. Rückraumspieler Christoph Steinert und Kreisläufer Sebastian Firnhaber wurden am Samstag positiv getestet und fallen aus, teilte der Deutsche Handballbund mit. (dpa)

Tourismusbranche fordert vor Corona-Beratungen klare Regeln

13:37 Uhr Vor den Spitzenberatungen von Bund und Ländern über Corona an diesem Montag fordert die Tourismuswirtschaft eine klare und einheitliche Linie für die Branche. »Wir müssen zurück zu klaren, verständlichen und nachvollziehbaren Regeln. Sie sind jetzt das Gebot der Stunde«, sagte der Präsident des Deutschen Tourismusverbandes (DTV), Reinhard Meyer, der Deutschen Presse-Agentur. Uneinheitlichkeit herrsche auch bei touristischen Übernachtungen: Während Übernachtungen in Nordrhein-Westfalen unter die 2G-Regel falle, werde in Rheinland-Pfalz von Gästen und Gastgebern die Einhaltung der 2G-Plus-Regel verlangt. (dpa)

Deutsche Kinderhilfe besorgt wegen Mitnahme von Kindern zu Corona-Demos

12:41 Uhr Der Ehrenvorsitzende der Deutschen Kinderhilfe hat sich angesichts der Mitnahme von Kindern auf Corona-Demos besorgt gezeigt. Unter Umständen könne es sich dabei um eine Kindeswohlgefährdung oder sogar Radikalisierung handeln, sagte Rainer Becker der Deutschen Presse-Agentur. Wenn von vornherein absehbar ist, dass es zu Auseinandersetzungen kommt, »dann haben da Kinder nichts zu suchen«. Dabei gehe es um den Schutz der Gesundheit. Solche Szenen könnten die Kinder aber auch traumatisieren. (dpa)

»Die Lage ist handhabbar« - Noch kommen Kliniken mit Omikron zurecht 

11:22 Uhr In den früh von Omikron getroffenen Städten Bremen und Hamburg kommen Kliniken trotz steigender Patientenzahlen bislang ohne größere Probleme durch die aktuelle Infektionswelle. »Belastung ja, Überlastung nein«, sagte ein Sprecher der Bremer Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) zur Lage der Kliniken. Die Situation habe sich nicht verschärft. Das kleinste Bundesland weist seit Wochen die höchste Infektionsrate auf. Der Spitzenwert am 14. Januar lag bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 1427,2. (dpa)

Rio verschiebt berühmte Umzüge wegen Corona erneut

10:28 Uhr Inmitten einer neuen Corona-Welle hat die brasilianische Metropole Rio de Janeiro wieder die weltberühmten Karnevalsumzüge verschoben. »Aufgrund der Zunahme der Covid-19-Fälle in der Stadt kündigen wir an, den Karneval auf den Feiertag Tiradentes im April zu verlegen«, hieß es in einem Tweet der Stadtverwaltung Rios am Freitagabend (Ortszeit). Der Feiertag fällt auf den 21. April. Eine Corona-bedingte Absage würde nach dem Ausfall 2021 erneut Millionen an Verlust bedeuten. Der Samba ist die Seele Rios, der Karneval die jährliche Katharsis eines Volkes, bei der sich der Druck wie aus einem Dampfkochtopf befreit. Für gewöhnlich zieht er jedes Jahr Millionen Touristen an den Zuckerhut. Dem Portal »Carnavalesco« zufolge bringt das Spektakel der Stadt umgerechnet rund 620 Millionen Euro ein. (dpa)

Ampel-Abgeordnete kündigen Entwurf für Corona-Impfpflicht an

9:32 Uhr Sieben Abgeordnete der Koalitionsfraktionen von SPD, FDP und Grünen haben einen ersten Gesetzentwurf für die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht angekündigt. Die Gruppe spricht sich für eine Pflicht ab 18 Jahren aus, sie will nach der für nächsten Mittwoch geplanten Orientierungsdebatte im Parlament an einem Entwurf dazu arbeiten, wie es in einem am Freitag bekannt gewordenen Schreiben heißt. »Bei diesem bedeutenden Thema stellen wir uns ausdrücklich offen und fraktionsübergreifend auf, da wir einen demokratischen Konsens für die bestmögliche Lösung herbeiführen möchten«, heißt es weiter. Ziel sei eine »nachhaltige, verhältnismäßige und gleichzeitig zielgerichtete« Lösung. »Unsere Motivation liegt vor allem darin, langfristig mit Blick auf die kommende Herbst- und Winter-Saison vorbereitet zu sein und eine Überlastung des Gesundheitssystems auch in zukünftigen Infektionswellen zu verhindern.« (dpa) 

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Anfang des Jahres angekündigt, er wolle harte Maßnahmen für ungeimpfte Menschen beschl
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Anfang des Jahres angekündigt, er wolle harte Maßnahmen für ungeimpfte Menschen beschließen. Foto: Mori/dpa
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Anfang des Jahres angekündigt, er wolle harte Maßnahmen für ungeimpfte Menschen beschließen.
Foto: Mori/dpa

Spanien: Weiterer leichter Rückgang der Corona-Zahlen

8:33 Uhr Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Spanien ist am Freitag den vierten Tag in Folge leicht gefallen. Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde vom Gesundheitsministerium in Madrid mit rund 1457 angegeben. Zum Vergleich: Für Deutschland gab das Robert Koch-Institut (RKI) diesen Wert am Freitag mit 706 an. Eine solche Sieben-Tage-Inzidenz hatte Spanien am 27. Dezember gemeldet. In den folgenden drei Wochen schossen die Infektionszahlen auf einen Spitzenwert von 1657 in die Höhe - registriert am vergangenen Montag. Aber die meisten Infizierten weisen keine oder nur milde Krankheitssymptome auf. Die Auslastung der Betten auf Intensivstationen durch Corona-Patienten stieg deshalb vergleichsweise langsamer als die Inzidenz an. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 8.635.461 (gestern: 8.502.132) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 116.668 (116.490) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Freitag, 21. Januar

Weniger Intensivbetten belegt

19:20 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 4,4. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt auf 296. Das ist eine Person weniger als am Vortag. Trotz der gesunkenen Zahlen hat die Landesregierung beschlossen, die aktuelle Alarmstufe II vorerst bis 1. Februar beizubehalten. Sie begründet das mit der Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante. (GEA) 

Ein verlorener, bunt gemusterter Mund-Nasen-Schutz für Kinder liegt im Schnee auf dem Gipfelplateau des Großen Feldbergs.
Ein verlorener, bunt gemusterter Mund-Nasen-Schutz für Kinder liegt im Schnee auf dem Gipfelplateau des Großen Feldbergs. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Ein verlorener, bunt gemusterter Mund-Nasen-Schutz für Kinder liegt im Schnee auf dem Gipfelplateau des Großen Feldbergs.
Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Ungeimpfte abgewiesen? Video aus Reutlinger Arztpraxis sorgt für Wirbel

18:53 Uhr Ein Reutlinger Frauenarzt soll offenbar einer Ungeimpften die Behandlung verweigert haben. Ein Video aus dem Inneren der Praxis kursiert im Internet. Dort schlägt ihm eine Welle des Hasses entgegen. Die Kassenärztliche Vereinigung positioniert sich klar zu dem Fall. (kk)

782 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 415 im Kreis Tübingen

18:12 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 782 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 33.317. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 900,5. Drei Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 415 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 21.709. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 918,7. (GEA)

Fast 2.000 Ärzte in Italien wegen fehlender Impfung suspendiert

17:39 Uhr In Italien sind 1.913 Ärzte und Zahnärzte vom Dienst suspendiert, weil sie sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen. Das teilte die nationale Ärzte- und Zahnärztekammer (FNOMCeO) am Freitag mit. Jene Mediziner haben bislang keinen Nachweis einer Impfung in das einheitliche digitale Erfassungssystem hochgeladen und können damit nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen. (dpa)

Corona-Schock direkt vor Peking: Springer Wellinger positiv getestet

17:01 Uhr Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger droht nach einem positiven Corona-Test zwei Wochen vor der Eröffnung das endgültige Aus für die Winterspiele von Peking. Der 26-Jährige musste am Freitag seine Anreise zum Weltcup nach Titisee-Neustadt abbrechen und sich unverzüglich isolieren, nachdem er ein positives Testergebnis erhalten hatte. Eigentlich wollte Wellinger im Schwarzwald seine letzte Chance nutzen, um sich doch noch für das Großereignis in China (4. bis 20. Februar) zu qualifizieren. Doch daraus wurde nichts. (dpa)

Land will reguläres Corona-Stufensystem wieder in Kraft setzen

16:14 Uhr Baden-Württemberg will schon nächste Woche das reguläre Stufensystem der Corona-Beschränkungen wieder in Kraft setzen. Die grün-schwarze Landesregierung reagiert damit auch auf ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs, das das Einfrieren der Alarmstufe II mit harten Einschränkungen für Ungeimpfte für teilweise rechtswidrig erklärt hatte. Das Land wolle aber das Bund-Länder-Treffen am nächsten Montag abwarten, um die Beschlüsse in die neue Verordnung einarbeiten zu können, teilte das Staatsministerium am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart mit. (dpa)

Knapp die Hälfte der Bevölkerung hat Booster-Impfung bekommen

15:29 Uhr Im Kampf gegen das Coronavirus hat fast die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland mittlerweile eine Auffrischungsimpfung erhalten. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag haben bisher 41,2 Millionen Menschen oder 49,6 Prozent der Bevölkerung eine solche Booster-Impfung bekommen. Diese ist wichtig für einen wirksamen Schutz vor der besonders ansteckenden Virusvariante Omikron. Mindestens 75,3 Prozent der Bevölkerung (62,7 Millionen Menschen) wurde mindestens eine erste Impfdosis verabreicht. Die Bundesregierung strebt 80 Prozent Erstgeimpfte bis Ende Januar an. Mindestens 73,2 Prozent der Bevölkerung (60,9 Millionen) haben nach RKI-Angaben einen vollständigen Grundschutz erhalten. (dpa)

Söder gegen schärfere Corona-Maßnahmen

14:32 Uhr Bayerns Regierungschef Markus Söder (CSU) hat sich vor der Ministerpräsidentenkonferenz am Montag trotz sprunghaft steigender Infektionszahlen gegen härtere Corona-Maßnahmen ausgesprochen. »Es ist nicht sinnvoll, jetzt zu verschärfen«, sagte der Parteichef nach einer Sitzung des CSU-Vorstandes am Freitag in München. Vielmehr müsse mit Augenmaß beobachtet werden, inwieweit sich die Omikron-Welle auf die Belastung des Gesundheitswesens auswirke. Auf der anderen Seite gebe es auch keinen Anlass dafür, wie etwa in Großbritannien auf ein Corona-Management völlig zu verzichten. Es könne aber nach Lage der Dinge Erleichterungen geben. Für Bayern kündigte er mögliche Lockerungen für die Zulassung von Zuschauern beim Profisport sowie für Kinder und Jugendliche an. (dpa) 

Corona-Inzidenz in Berlin 1258 - Höchstwert zusammen mit Bremen

13:34 Uhr Die Corona-Inzidenz in Berlin ist erneut gestiegen und lag am Freitag bei 1258,3. Berlin hatte damit zusammen mit Bremen (1258,7) den höchsten Wert aller Bundesländer. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen mit. Am Vortag betrug der Wert in Berlin noch 1154,2. Für ganz Deutschland liegt die Inzidenz bei rund 700. Die Zahl gibt an, wie viele Menschen pro 100 000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. (dpa)

KSC beantragt nach Corona-Ausbruch Spielabsetzung

13:03 Uhr Fußball-Zweitligist Karlsruher SC hat nach einem Corona-Ausbruch mit 16 positiv getesteten Spielern die Absetzung seines Heimspiels gegen den SV Sandhausen beantragt. Der Antrag liege seit dem Vormittag bei der Deutschen Fußball Liga, sagte KSC-Sportchef Oliver Kreuzer der Deutschen Presse-Agentur. »Wir kriegen nicht mehr als elf Spieler hin«, erklärte er. »Ich gehe schon davon aus, dass das Spiel abgesagt wird.« Kreuzer nimmt an, dass sich die DFL mit dem Karlsruher Gesundheitsamt austauschen und danach noch im Laufe des Tages eine Entscheidung treffen werde. (dpa)

Wie Corona die Stadtkasse von Reutlingen belastet

12:17 Uhr Von 81,6 Millionen Euro war 2020 anfangs die Rede, die coronabedingte Steuerausfälle und Mehrausgaben die Stadt Reutlingen kosten könnten: ein erstes Worst-Case-Szenario, das so dank der späteren Hilfspakete von Land und Bund am Ende nicht eintrat. Zwar wurden die Mehraufwendungen nicht komplett kompensiert, die Steuereinbrüche laut Oberbürgermeister Thomas Keck jedoch »praktisch eins zu eins« ersetzt. Für 2021 sah er damals dennoch tiefschwarz: Falls es dann keine Rettungsschirme gebe, »holt uns der Teufel«, formulierte der Rathaus-Chef medienwirksam in den ARD-Tagesthemen. (rh)

Verwaltungsgerichtshof Mannheim: Beibehalten der Alarmstufe II rechtswidrig

11:33 Uhr Das Einfrieren der Alarmstufe II mit harten Beschränkungen für Ungeimpfte in Baden-Württemberg widerspricht nach einem Urteil des baden-württembergischen Verwaltungsgerichtshofs dem Infektionsschutzgesetz des Bundes. Die grün-schwarze Landesregierung hatte aus Sorge um die Omikron-Variante des Coronavirus diese Stufe in der Corona-Verordnung beibehalten und damit die Grenzwerte für die Belastung der Krankenhäuser bis Ende Januar außer Kraft gesetzt. Die Mannheimer Richter erklärten am Freitag, dass eine Vorschrift, die ausdrücklich unabhängig von der Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz weitreichende Zugangsbeschränkungen für Ungeimpfte vorsehe, nicht im Einklang mit den Vorgaben aus dem Infektionsschutzgesetz des Bundes stehe. (dpa)

Virologe mahnt zu Augenmaß bei Corona-Kurswechsel wegen Omikron

10:42 Uhr Der Virologe Klaus Stöhr hält eine Neubewertung der Corona-Maßnahmen im Lichte der Omikron-Variante für nötig, warnt aber vor zu weitgehenden Lockerungen. »Also jetzt alles zu öffnen, hört sich für mich ein bisschen so an wie vom rechten Straßengraben in den linken Straßengraben reinzufahren. Irgendwo ist die Fahrbahn ja in der Mitte und die finden, glaube ich, andere Länder besser«, sagte Stöhr im Sender RBB. Es sei aber angesichts vieler weniger schwerer Krankheitsverläufe und der hohen Immunisierungsrate in Deutschland auf keinen Fall richtig, »so weiterzumachen wie die letzten anderthalb Jahre«. (dpa)

Neue Corona-Medikamente – wie helfen sie gegen Omikron?

9:56 Uhr Nach einer im Fachmagazin »Cell« veröffentlichten Studie scheinen mehrere Präparate bei Omikron ihre Wirksamkeit einzubüßen. Dabei geht es laut Mitteilung der Uni Erlangen um die meisten der zugelassenen und gegen frühere Varianten wirksamen Medikamente auf Antikörper-Basis. Der Chefarzt der Infektiologie an der München Klinik Schwabing, Clemens Wendtner, der 2020 die ersten Corona-Patienten in Deutschland behandelt hatte, sieht den medikamentösen »Werkzeugkasten« trotzdem insgesamt besser gefüllt als je zuvor. Das viel versprechende Präparat Sotrovimab solle Ende Januar für die stationäre Therapie zur Verfügung stehen. Das stimme ihn optimistisch, sagt Wendtner. »Da ist ein Quantensprung eingetreten.« (dpa)

Corona bei Haustieren: Gefahr für Mensch und Tier?

9:09 Uhr Auch Haustiere können sich mit dem Coronavirus infizieren – das haben bereits einige Fälle auch in Deutschland gezeigt. Das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit hat aber keine Hinweise auf relevante Übertragungen des Coronavirus Sars-CoV-2 von Haustieren auf den Menschen in Deutschland. Das teilte Elke Reinking, Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), auf dpa-Anfrage mit. Zuvor war bekanntgeworden, dass die Behörden in Hongkong etwa 2000 Hamster und andere Kleintiere aus Sorge vor Corona einschläfern lassen wollen. In der Regel erfolge die Infektion vom Mensch auf das Tier, sagte Reinking mit Verweis auf bislang 13 in Deutschland gemeldete Infektionen von Haustieren, davon eine bei einem Hund und zwölf bei Katzen. (dpa)

Mittelstandsverband will Einschränkungen für Impfverweigerer

8:28 Uhr Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) hat sich dafür ausgesprochen, dass Beschäftigten in Quarantäne, die ohne medizinischen Grund eine Corona-Impfung verweigern, die Lohnfortzahlung gekürzt wird. Diese Beschäftigten gefährdeten die »Betriebsgesundheit«, sagte der Bundesgeschäftsführer des Verbandes, Markus Jerger, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Bereits jetzt würden viele Unternehmen Aufträge verlieren, weil Mitarbeiter fehlen. »Ein erhöhter Ausfall von Mitarbeitern bei bleibenden Lohnkosten kann das wirtschaftliche Aus bedeuten – und damit den Verlust aller Arbeitsplätze im Unternehmen«, so Jerger. (dpa)  

Mainz sagt Straßenkarneval ab

7:44 Uhr In Mainz fällt wegen der Pandemie der Straßenkarneval am Fastnachtswochenende aus: Am Wochenende vom 24. bis 27. Februar werde es keine »Veranstaltungen mit Straßenfastnachtscharakter« geben, darauf haben sich am Donnerstag die Stadt und der Mainzer Carneval-Verein (MCV) geeinigt. »Mit Blick auf die aktuell rasant steigenden Inzidenzen können wir es nicht verantworten, viele hunderte oder gar tausende Menschen in unserer Stadt zusammen kommen zu lassen«, erläuterte Ordnungsdezernentin Manuela Matz laut Mitteilung. Die Düsseldorfer Narren haben ihren Umzug bereits auf Ende Mai verlegt. In Köln steht eine Entscheidung noch aus. (dpa/GEA)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 8.502.132 (gestern: 8.361.262) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 116.490 (116.321) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Donnerstag, 20. Januar

Weniger Intensivbetten belegt

19 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 4,0. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt aber auf 297. Das sind 29 Menschen weniger als am Vortag. Trotz der gesunkenen Zahlen hat die Landesregierung beschlossen, die aktuelle Alarmstufe II vorerst bis 1. Februar beizubehalten. Sie begründet das mit der Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante. (GEA) 

357 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 408 im Kreis Tübingen

18:19 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 357 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 32.535. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 721,4. Drei Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 408 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 21.294. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 814,5. (GEA)

Ausgangssperre für Ungeimpfte im Kreis Sigmaringen

17:33 Uhr Die Inzidenz im Landkreis Sigmaringen liegt heute den zweiten Tagen nacheinander über dem Grenzwert 500. Am Donnerstagabend meldete das Landesgesundheitsamt eine 7-Tage-Inzidenz von 568. Deshalb gilt im Kreis ab Freitag, 21. Januar, für alle, die nicht gegen Covid-19 geimpft oder nicht genesen sind, eine Ausgangssperre. Wer nicht immunisiert ist, muss künftig zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr morgens zu Hause bleiben. Ausnahmen sind aus triftigen Gründen möglich. Beispiele sind: Besuche beim Arzt und sonstige Notfälle, Gassigehen mit dem Hund, Sport alleine, der Weg zu Ausbildung oder Arbeit oder auch der Besuch eines Lebenspartners. (dpa)

Polizei nutzt Corona-Kontakterfassungsdaten für Ermittlungen

16:48 Uhr Staatsanwaltschaften und Polizei haben einem Bericht zufolge seit 2020 in mehr als 100 Ermittlungsverfahren bundesweit auf persönliche Daten aus der Luca-App oder auf andere Formen der Corona-Kontakterfassung zurückgegriffen. Das geht aus einer Umfrage des ZDF-Nachrichtenportals »heute.de« unter allen Staatsanwaltschaften und Landesdatenschutzbeauftragten hervor. In mindestens fünf Fällen wurden die Daten verwendet, obwohl dem Bericht zufolge das Infektionsschutzgesetz dies zu dem Zeitpunkt nicht zuließ. (dpa)

Mehrheit im Südwesten für Impfpflicht

16:13 Uhr Die Mehrheit der Menschen im Südwesten spricht sich für eine allgemeine Corona-Impfpflicht aus und stützt damit das Ansinnen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). 59 Prozent sind dafür, 37 Prozent dagegen, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage von infratest dimap im Auftrag von SWR und »Stuttgarter Zeitung« ergab. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Im Vergleich zur Vorwoche: Leichter Rückgang der Impfquote

15:35 Uhr Die Zahl der täglichen Corona-Impfungen ist im Vergleich zur Vorwoche zurückgegangen. Sie lag am Mittwoch bei rund 610.000 verabreichten Impfdosen, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Donnerstag hervorgeht. Am Mittwoch vergangener Woche waren es 864.000, am Mittwoch vor Weihnachten knapp 1,2 Millionen. (dpa)

DRK zahlt bei PCR-Tests drauf

14:52 Uhr Auch das Kusterdinger DRK verzeichnet eine große Nachfrage nach PCR-Tests. Immer mehr verzweifelte Menschen seien auf der Suche nach einer zeitnahen Möglichkeit sich so testen zu lassen, heißt es. Zudem zahle das DRK bei PCR-Tests mittlerweile drauf. (pm)

Union wirft Lauterbachs Ministerium mangelnde Kommunikation vor

14:05 Uhr Nach Änderungen von Corona-Regeln mittels Veröffentlichung auf Internetseiten haben Unionspolitiker heftige Kritik an der Kommunikation des Bundesgesundheitsministeriums geübt. »Wir müssen versuchen, die Menschen mit Argumenten zu gewinnen und nicht, indem wir sie überrumpeln«, sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) der »Welt« (Donnerstag). Stein des Anstoßes sind eine Verkürzung der Geltungsdauer des Genesenenstatus von sechs Monate auf 90 Tage sowie die Änderung, dass man nach einer Johnson&Johnson-Erstimpfung erst mit einer zweiten Impfung als voll geschützt gilt. Bisher reichte eine Impfung. (dpa)

Corona befeuert Comeback der Camper

13:23 Uhr Deutschlands Hersteller von Wohnmobilen und Wohnwagen stürmen in der Corona-Krise von Rekord zu Rekord. Trotz eines heftigen Produktionseinbruchs in der zweiten Jahreshälfte lieferten die Unternehmen 2021 so viele Freizeitfahrzeuge aus wie nie zuvor. Von den 130.666 Einheiten gingen fast 55.000 in den Export, wie der Branchenverband CIVD berichtete. (dpa)

Autohändler im Südwesten haben Corona-Tief noch nicht überwunden

12:41 Uhr Der Autohandel im Südwesten hat das Corona-Tief noch lange nicht überwunden. Im vergangenen Jahr kamen gut 367.000 neue Autos auf die Straße, das war ein Rückgang von annähernd 14 Prozent gegenüber 2020, wie der Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Vor der Corona-Pandemie waren 2019 noch fast 519.000 Autos neu zugelassen worden. (dpa)

Landesregierung hält an 2G-Regel im Einzelhandel fest

11:57 Uhr Die baden-württembergische Landesregierung möchte auch nach dem Ende der 2G-Regelung im Einzelhandel in Bayern an ihren Maßnahmen festhalten. »Einen entsprechenden Eilantrag hat der Verwaltungsgerichtshof (VGH) erst am 12. Januar erneut zurückgewiesen und unsere Vorgaben für die 2G-Regel insofern bestätigt«, sagte eine Sprecherin des Staatsministeriums der »Heilbronner Stimme« und dem »Südkurier« mit Blick auf die Vorgaben im Südwesten und die Überprüfung durch den VGH in Mannheim. (dpa)

Mütter mit Covid-19 können bedenkenlos stillen

11:13 Uhr Mit steigenden Omikron-Infektionszahlen wächst auch die Sorge vieler stillender Mütter: Könnten sie im Falle einer Ansteckung das Coronavirus mit der Muttermilch an ihr Baby weitergeben? Eine US-amerikanische Studie scheint hier erneut Entwarnung zu geben: Es gebe keine Hinweise darauf, dass kürzlich infizierte Mütter durch das Stillen ansteckende Viren aufs Kind übertragen, berichten die Mediziner im Fachblatt »Pediatric Research«. Die Studie ist zwar sehr klein, bestätigt aber Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der deutschen Nationalen Stillkommission. Infizierte Mütter sollten beim Stillen indes einige Vorsichtsmaßnahmen beachten. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

Österreich begleitet Impfpflicht mit finanziellen Anreizen

10:35 Uhr Zusätzlich zur geplanten Corona-Impfpflicht in Österreich sollen finanzielle Anreize die Menschen zur Immunisierung bewegen. Vor der parlamentarischen Abstimmung über die allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren kündigte die konservativ-grüne Koalitionsregierung am Donnerstag gemeinsam mit den oppositionellen Sozialdemokraten eine Impflotterie an. Außerdem sollen Gemeinden bei Erreichen von hohen Impfquoten mit Förderungen belohnt werden. Insgesamt soll rund eine Milliarde Euro für diese Maßnahmen zur Verfügung stehen.

Bei der Lotterie sind pro Teilimpfung 500 Euro zu gewinnen, die als Gutscheine in Gastronomie oder im Handel eingelöst werden können. Teilnehmen können nicht nur Spätentschlossene, sondern auch jene, die schon geschützt sind. Rund jeder zehnte Stich soll so belohnt werden. Für Gemeinden mit einer Impfquote von 80 Prozent werden insgesamt 75 Millionen Euro ausgeschüttet, bei 85 Prozent 150 Millionen, und bei 90 Prozent 300 Millionen Euro. (dpa)

Lauterbach erwartet Hunderttausende Neuinfektionen pro Tag

10 Uhr Gesundheitsminister Karl Lauterbach rechnet bis Mitte Februar mit mehreren Hunderttausend Corona-Neuinfektionen am Tag. Es sei mit Blick auf realistische Szenarien davon auszugehen, »dass die Welle Mitte Februar ungefähr ihren Höhepunkt haben wird und dass wir dann mehrere Hunderttausend Fälle pro Tag erwarten müssen«, sagte der SPD-Politiker am Mittwochabend in der ZDF-Sendung »Markus Lanz«. Es sei nicht gesagt, dass es zu den Szenarien komme, aber »die haben die größte Wahrscheinlichkeit«. (dpa)

Kammern für Ende von 2G im Einzelhandel im Südwesten

9:16 Uhr Nachdem der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die 2G-Regel für den Einzelhandel im Freistaat außer Vollzug gesetzt hat, drängen die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg auf das Ende dieser Regel auch im Südwesten. »Auch in Baden-Württemberg muss diese umsatzhemmende 2G-Regelung dringend abgeschafft werden«, forderte Anje Gering, Hauptgeschäftsführerin der IHK Bodensee-Oberschwaben am Mittwoch. Sie sieht nach der Entscheidung des Bayerischen Gerichts auch die baden-württembergische Landesregierung unter Zugzwang, da sonst in den Grenzregionen ein wettbewerbsverzerrender Einkaufstourismus zu befürchten sei. (dpa)

Abstimmung über Impfpflicht in Österreich

8:28 Uhr Heute wird in Österreich im Parlament über die nationale Impfpflicht abgestimmt. Bis auf die rechte FPÖ sind alle Parlamentsparteien für die Corona-Impfpflicht. Ob die Maßnahme das erhoffte Ergebnis bringt, ist jedoch unsicher. (dpa)

RKI-Zahlen: Inzidenz steigt auf 638,8

7:43 Uhr Die vom Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete bundesweite 7-Tage-Inzidenz hat erstmals die Schwelle von 600 überschritten. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 638,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 584,4 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 427,7 (Vormonat: 280,3). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 133.536 Corona-Neuinfektionen. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 8.361.262 (gestern: 8.222.262) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 116.321 (116.085) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Mittwoch, 19. Januar

Auslastung der Intensivstationen

19:17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute minimal auf 3,5. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 326. Das sind vier Menschen weniger als am Vortag. Trotz der gesunkenen Zahlen hat die Landesregierung beschlossen, die aktuelle Alarmstufe II vorerst bis 1. Februar beizubehalten. Sie begründet das mit der Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante. (GEA) 

823 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 446 im Kreis Tübingen

18:50 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 823 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 32.178. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 731,1. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 446 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 20.886. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 716,9. (GEA)

Protest vor seinem Wohnhaus: Geras OB spricht von aufgeheizter Stimmung

18:15 Uhr Hunderte Corona-Maßnahmengegner sind am Dienstagabend bei einem unangemeldeten Protest lautstark am Wohnhaus von Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos) vorbeigezogen. »Ich war zuhause, gemeinsam mit meiner Familie. Es war sehr laut, es war gefühlt eine sehr aufgeheizte Stimmung, und es war insbesondere für meine Frau und meine Kinder keine schöne Situation«, sagte Vonarb am Mittwoch in Gera. Es sei eine rote Linie überschritten worden. Nach Polizeiangaben waren rund 1200 Menschen durch Gera gezogen. Nach Angaben Vonarbs passierten sie dabei auch seine private Wohnadresse. (dpa)

Über 100.000 neue Corona-Fälle - Ruf nach schärferen Regeln

17:30 Uhr Mit mehr als 100.000 registrierten Neuinfektionen an einem Tag erreicht die Corona-Welle in Deutschland bislang unbekannte Höhen. Die Bundesregierung rechnet mit einem weiteren Anstieg. »Wir werden noch höhere Fallzahlen bekommen«, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Mit »mittelfristig erheblichen Auswirkungen aufs Gesundheitssystem« durch mehr Intensivpatientinnen und -patienten ist laut seinem Ministerium zu rechnen. Bund und Länder sollten aus Sicht des Grünen-Gesundheitsexperten Janosch Dahmen jetzt mit der Vorbereitung zusätzlicher Maßnahmen beginnen. (dpa)

Hannover Messe wird auf Ende Mai verschoben

16:47 Uhr Die Hannover Messe als weltweit wichtigste Industrieschau wird coronabedingt verschoben. Um die Schau in Präsenz ausrichten zu können, soll sie nun vom 30. Mai bis 2. Juni stattfinden. Ursprünglich war sie für Ende April geplant und sollte einen Tag länger dauern. Messechef Jochen Köckler erklärte am Mittwoch, über die Änderungen sei seit Anfang Dezember mit den Ausstellern diskutiert worden. Dabei habe der Wunsch nach einer physischen Messe und frühzeitiger Planungssicherheit überwogen. »Die Aussteller sagen, wir brauchen diesen direkten Kontakt, die Zufälligkeit, das persönliche Überzeugen, um neue Kunden zu gewinnen.« (dpa)

Weitere Corona-Fälle bei deutschen Handballern

16 Uhr Vor dem Klassiker gegen Spanien zum Auftakt der EM-Hauptrunde sind Deutschlands Handballer personell erneut dezimiert worden. Im DHB-Team hat es am Mittwoch weitere Corona-Fälle gegeben, teilte der Deutsche Handballbund am Rande des Abschlusstrainings in Bratislava mit. Somit steht Bundestrainer Alfred Gislason im Duell mit dem Titelverteidiger zum Auftakt der Hauptrunde am 20. Januar (18.00 Uhr/ARD) wie schon gegen Polen nur ein Rumpfteam zur Verfügung. Wie viele und welche Spieler positiv getestet wurden, blieb zunächst offen. (dpa)

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Impftermine im Kreis Reutlingen bis Ende Januar verfügbar

15:22 Uhr Ab sofort können wieder Impftermine an den Impfstützpunkten des Landkreises bis einschließlich 30. Januar gebucht werden. In Münsingen bleibt es bei drei Impftagen (Mittwoch, Samstag und Sonntag) und in Zweifalten bei zwei Impfmöglichkeiten (Mittwoch und Freitag) pro Woche. Die Impftermine mittwochs in Zwiefalten vergibt die Gemeinde. Das Impfangebot in Hohenstein wird entsprechend des Bedarfs vor Ort angepasst und Impfungen einmal wöchentlich am Montag angeboten. Wie gehabt wird auch in den nächsten zwei Wochen täglich in Reutlingen an der Kreuzeiche sowie in der Metzinger Festkelter geimpft. In Reutlingen am Marktplatz finden weiterhin an fünf Tagen in der Woche (Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag uns Samstag) Impfungen statt. Neu ist ein Impfangebot für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren am Mittwoch, 19. Januar, und Samstag, 22. Januar, in Reutlingen an der Kreuzeiche. Impftermine können ab sofort online gebucht werden. (eg)

Profi-Sportligen fordern Fan-Rückkehr

14:34 Uhr Die vier wichtigsten deutschen Sport-Profi-Ligen schlagen angesichts der Zuschauerbeschränkungen in der Corona-Pandemie Alarm und fordern in einem gemeinsamen Brief an das Kanzleramt und die Ministerpräsidenten eine Rückkehr zu standortbezogenen Konzepten. »An einigen Stellen ist sogar die Existenz bedroht«, heißt es in dem Papier, das von den Verantwortlichen der Deutschen Fußball Liga (Donata Hopfen), der Deutschen Eishockey Liga (Gernot Tripcke), der Handball-Bundesliga (Frank Bohmann) und der Basketball-Bundesliga (Stefan Holz) unterzeichnet. »Ticket-Einnahmen sind in allen Profi-Ligen ein wesentlicher Part der Refinanzierung«, hieß es weiter in dem Schreiben. (dpa)

Allmählicher Rückgang der täglichen Impfquoten

13:43 Uhr Die Zahl der täglichen Corona-Impfungen geht wieder allmählich zurück. Sie lag am Dienstag bei 589.000 verabreichten Impfdosen, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Mittwoch hervorgeht. Das ist im Vergleich zu den vorangegangenen Dienstagen so viel wie zuletzt Mitte/Ende November. Am Dienstag vergangener Woche waren es 781.000, am Dienstag vor Weihnachten 1,2 Millionen. Mindestens 75,2 Prozent der Bevölkerung (62,5 Millionen Menschen) haben zumindest eine erste Impfdosis erhalten. Die Bundesregierung strebt 80 Prozent Erstgeimpfte bis Ende Januar an, nachdem das zunächst von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) genannte Ziel 7. Januar nicht erreicht worden war. (dpa)

Steinmeier: Mehrheit im Land sollte nicht still bleiben

12:57 Uhr In der sich verschärfenden Auseinandersetzung über den richtigen Corona-Kurs hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dazu aufgerufen, den Pandemie-Leugnern nicht das Feld zu überlassen. Die große, oft stille Mehrheit in unserem Land handele seit Monaten solidarisch und verantwortungsvoll, sagte Steinmeier am Mittwoch in Berlin. »Nur fürchte ich, diese Mehrheit darf nicht still bleiben, wenn Extremisten die Axt ans demokratische Urvertrauen legen.« (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Über 100.000 neue Corona-Fälle - Vor allem Jüngere infiziert

12 Uhr Mit Verzögerung zu anderen EU-Ländern erreichen auch in Deutschland die Corona-Fallzahlen bisher unbekannte Höhen - Tendenz steigend. So meldete das Robert Koch-Institut (RKI) am Mittwoch erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie mehr als 100.000 binnen eines Tages übermittelte Infektionen. Die große Frage ist nun, wie sich diese immense Zahl auf die Belegung der Kliniken und auf die sogenannte kritische Infrastruktur auswirkt, zu der beispielsweise die Energie- und Wasserwirtschaft gehört. (dpa)

Lauterbach für Impfpflicht ab April oder Mai

11:19 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hält es für wichtig, dass eine mögliche Corona-Impfpflicht nach einer entsprechenden Entscheidung des Bundestags schnell in Kraft tritt. Die Impfpflicht müsse schnell kommen, sagte der SPD-Politiker in der Sendung »RTL Direkt«. »Wenn wir einen Antrag machen wollen, der noch funktioniert, dann ist das ein Antrag, der die Impfpflicht in Kraft setzt - was weiß ich - im April oder um den April herum, vielleicht im Mai.« Zur Begründung führte er an, dass noch genug Zeit bleiben müsse, um Ungeimpfte vor einer möglichen neuen Corona-Welle im Herbst zu immunisieren. Wer noch nicht geimpft sei, müsse »drei Impfzyklen durchlaufen (...) und bis dahin ist man dann schon im September oder Oktober«, sagte Lauterbach. »Weil das muss schnell geschehen, damit ich die Welle - und das ist ja die Begründung für die Impfpflicht -, damit ich die Welle im Herbst noch abwenden kann.« (dpa)

Lucas Cordalis zieht am Freitag nicht ins Dschungelcamp

10:39 Uhr Lucas Cordalis wird nicht wie geplant in das Dschungelcamp von RTL einziehen - der Musiker wurde positiv auf Corona getestet. »Bei dem Sänger wurde bei einem PCR-Test nach der Einreise in Südafrika das Coronavirus nachgewiesen«, teilte RTL am Mittwoch - zwei Tage vor Start der neuen Staffel - mit. Dem Ehemann von Reality-Star Daniela Katzenberger gehe es allerdings gut, er habe keinerlei Symptome. Ob der 54-Jährige zu einem späteren Zeitpunkt noch ins Camp nachziehen werde, stehe noch nicht fest. Die Staffel startet nach RTL-Angaben nun zunächst mit elf Kandidaten. (dpa)

Caravan Salon
Der Caravan Salon in Düsseldorf ist ein Eldorado für Wohnwagen-Fans. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Der Caravan Salon in Düsseldorf ist ein Eldorado für Wohnwagen-Fans. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Corona-Prämien: Der Staat gibt am meisten

9:51 Uhr Netto wie brutto: Zehntausende Beschäftigte in Deutschland erhalten Corona-Prämien. Mal sind es einige hundert Euro, manchmal vierstellige Summen ohne Abzug von Steuern oder Abgaben, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Am besten schnitten in diesem Punkt zuletzt die 1,1 Million Beschäftigten der Länder im Tarifpoker ab. Sie bekommen bis spätestens März 1.300 Euro als Corona-Prämie. 1.000 bis 1.100 Euro wurden im Herbst rund 170.000 Beschäftigten der bundeseigenen Deutschen Bahn zugesagt. Gerade vierstellig ausgefallen sind auch die Prämien für 120.000 Beschäftigte bei Volkswagen und bei den Energiekonzernen Eon und RWE mit insgesamt rund 55.000 Beschäftigten. Vielfach liegen die Prämien bei einigen hundert Euro. (dpa)

Mehr als 12.000 Verfahren zu falschen Impfpässen

9:03 Uhr Das illegale Geschäft mit falschen Impfpässen floriert. Die Polizei geht Verdachtsfällen inzwischen mit bundesweit deutlich mehr als 12.000 Ermittlungsverfahren nach. Die Zahl sei vor allem im vergangenen Dezember in die Höhe geschnellt, berichteten Polizeibehörden der Bundesländer bei einer bundesweiten Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Spitzenreiter ist demnach Bayern mit mehr als 4.000 Verfahren und 5.500 sichergestellten Impfpässen und -zertifikaten, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit mehr als 3.500 Verfahren. »Wir müssen leider von einem großen Dunkelfeld ausgehen«, berichtete die Landesregierung in München. (dpa)

Kiribati: Flieger bringt nach zwei Jahren erstmals Corona

8:19 Uhr Zwei Jahre lang hat es der Südseestaat Kiribati geschafft, Corona von seinen Inseln fast komplett fernzuhalten - nun brachte das erste Flugzeug, das landen durfte, gleich 36 Infizierte in den Archipel. Die aus Fidschi kommende Maschine habe 54 vollständig geimpfte Menschen an Bord gehabt, die vor dem Abflug drei Covid-Tests gemacht hätten, die alle negativ ausgefallen seien, teilte die Regierung am Mittwoch mit. Nach der Ankunft in Kiribati am Freitag seien dann aber 36 der Passagiere positiv auf das Virus getestet worden. Sie wurden in ein Quarantänezentrum gebracht. Ein Mitarbeiter des Zentrums sei mittlerweile ebenfalls infiziert. Weil sich das Virus damit möglicherweise auch außerhalb der Isolierstation ausgebreitet haben könnte, verhängten die Behörden umgehend nächtliche Ausgangsbeschränkungen für die Bürger und führten eine Maskenpflicht ein. Treffen von mehr als zehn Personen wurden verboten, auch wurde der Verkauf von Alkohol eingeschränkt. (dpa)

Corona-Schwellenwerte beschäftigen Verwaltungsgerichtshof

7:36 Uhr Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) wird sich in Kürze mit dem Einfrieren der Corona Alarmstufe II beschäftigen müssen. Nach Angaben eines Sprechers liegen den Mannheimer Richtern mehrere Anträge gegen das Abweichen von den bisherigen Schwellenwerten für Einschränkungen vor. Nach ursprünglicher Logik hätte hinsichtlich der Zahl der belegten lntensivbetten und der Hospitalisierungsrate die Alarmstufe II bereits auf die Alarmstufe abgesenkt werden müssen. Die Landesregierung hat aber mit Blick auf steigenden Omikron-Inzidenzen und vermehrte Ansteckungen von Krankenhauspersonal die Maßnahmen der Alarmstufe II bis zum 1. Februar 2022 eingefroren. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 8.222.262 (gestern: 8.104.157) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 116.085 (115.846) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Dienstag, 18. Januar

Corona-Warn-App kostete bisher rund 130 Millionen Euro

19:17 Uhr Die offizielle Corona-Warn-App hat den Bund bisher rund 130 Millionen Euro gekostet. Für Entwicklung, Weiterentwicklung und Betrieb durch die Unternehmen SAP und T-Systems fielen 2020 und 2021 insgesamt 116,3 Millionen Euro an, wie die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion antwortete. Für Werbung für die App entstanden beim Bundespresseamt Kosten von 13,7 Millionen Euro und für digitale Werbung beim Gesundheitsministerium von 71.000 Euro. Die monatlichen Betriebskosten lagen der Regierungsantwort zufolge im vergangenen Jahr bei durchschnittlich 3,94 Millionen Euro. (dpa)

Auslastung der Intensivstationen

18:32 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg steigt heute auf 3,4. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 330. Das sind zehn Menschen weniger als am Vortag. Trotz der gesunkenen Zahlen hat die Landesregierung beschlossen, die aktuelle Alarmstufe II vorerst bis 1. Februar beizubehalten. Sie begründet das mit der Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante. (GEA) 

212 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 414 im Kreis Tübingen

18 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 212 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 31.355. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt auf 536,0. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 414 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 20.440. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 626,3. (GEA)

Impf-Hammer: Bund ändert Status von Geimpften mit Johnson & Johnson

17:17 Uhr Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat die Kriterien für den Impfstatus von Personen geändert, die mit dem Impfstoff Janssen (Johnson & Johnson) geimpft wurden. Wie das Sozialministerium meldet, reicht eine Einzelimpfung für die Grundimmunisierung nicht mehr aus. Dafür braucht es eine zweite Impfung, idealerweise mit einem mRNA-Impfstoff. Um als geboostert zu gelten, ist dann eine dritte Impfung nötig.

Pflegeheime und Diakonie: Kritik an Impfpflicht-Regelung

16:28 Uhr Nach den Krankenhäusern und Patientenschützern haben auch die baden-württembergischen Pflegeheime die Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen scharf kritisiert. »Das entpuppt sich als ein großes, bürokratisches Ärgernis«, sagte Bernhard Schneider, Hauptgeschäftsführer der Evangelischen Heimstiftung. Die Rechtslage sei unsicher, weil die Vorgaben nicht deutlich und mutig genug formuliert seien. Ein weiteres Mal lasse der Gesetzgeber die Pflegeunternehmen mit der Verantwortung allein, bemängelte er. Die Heimstiftung brauche Klarheit und Rückendeckung, um die Impfpflicht arbeitsrechtlich durchzusetzen. (dpa)

 Zwei weitere Corona-Fälle bei EM-Handballern - darunter Marcel Schiller aus Dettingen

15:56 Uhr Wenige Stunden vor dem abschließenden Vorrundenspiel der deutschen Handballer bei der Europameisterschaft gegen Polen hat es zwei weitere positive Corona-Fälle im DHB-Team gegeben. Nach den Infektionen von Torwart Till Klimpke und Marcel Schiller fallen insgesamt neun Akteure für die Partie an diesem Dienstag aus. Marcel Schiller spielt normalerweise beim Handball-Bundesligisten Frisch Auf Göppingen und stammt aus Dettingen/Erms. (dpa/GEA)

Sebastian Pufpaff hat Corona - aber Raab wird ihn nicht vertreten

15:20 Uhr Der Comedian Sebastian Pufpaff hat sich mit dem Coronavirus infiziert. »Sebastian Pufpaff ist an Corona erkrankt und kann «TV total» morgen leider nicht moderieren. Wir versprechen, dass wir einen fantastischen Ersatz für Mittwoch finden«, berichtete sein Sender ProSieben am Dienstag. ProSieben stellte zugleich klar: »Bevor Gerüchte entstehen: Stefan Raab kann «TV total» morgen nicht übernehmen.« Ob der 45-Jährige Pufpaff nur diese Woche ausfällt, blieb zunächst unklar. (dpa)

Thüringen verschiebt Einführung von 2G plus in Gastronomie

14:39 Uhr Thüringens Landesregierung verschiebt die Einführung der 2G-plus-Regel in Restaurants, Cafés und Kneipen. Sie werde nicht wie geplant vom 23. Januar an landesweit gelten, sondern wie bisher nur in Hotspot-Regionen, sagte Regierungssprecher Falk Neubert am Dienstag in Erfurt. Eine neue Verordnung, die auch 2G plus regelt, solle erst in 14 Tagen beschlossen werden. Zur Begründung sagte Neubert, die jetzige Verordnung, die die 2G-plus-Regel nur in Regionen mit hoher Inzidenz vorsehe, wirke. Eigentlich sollte der Bund-Länder-Beschluss zur Gastronomie Ende dieser Woche in Thüringen umgesetzt werden. (dpa)

In Apotheken soll auch gegen Corona geimpft werden - Schulungen gestartet

13:41 Uhr Um die Corona-Schutzimpfungen in Brandenburg voranzubringen, sollen auch Apotheken mit eingebunden werden. Erste ärztliche Schulungen haben in Potsdam begonnen. Für diese Woche hätten sich bereits 65 Apothekerinnen und Apotheker für eine Schulung angemeldet. Nach der Fortbildung können sie beispielsweise in Apotheken, Impfstellen oder mobilen Impfteams eigenständig Impfungen verabreichen. (dpa)

Rechtswissenschaftler: Bundestag hat bei Corona zu lange geschwiegen

12:54 Uhr Der Würzburger Rechtswissenschaftler Horst Dreier hat dem Deutschen Bundestag zu zögerliches Verhalten bei der Pandemiebekämpfung vorgeworfen. Dass lange nur auf der Grundlage von Verordnungen gehandelt wurde »hat die Normenhierarchie auf den Kopf gestellt, weil Gesetze über Verordnungen stehen. Und das halte ich für verfassungswidrig«, sagte Dreier, der früher dem Deutschen Ethikrat angehörte und Mitglied sowohl der Bayerischen Akademie der Wissenschaften als auch der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina ist. Die später erlassene »Bundesnotbremse« bezeichnete Dreier als »zentralistischen Overkill«. Die Politik der neuen Ampel-Koalition setze deutlich mehr auf das Parlament als die große Koalition vorher. (dpa)

Ob 2G oder 3G plus: Neue Version der Corona-Warn-App zeigt Status an

12:14 Uhr Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes ist in einer neuen Version in der Lage, gültige Impf- oder Genesenenzertifikate sowie einen digitalen Testnachweis in einen Gesamtstatus zusammenzufassen. Das teilten die Betreiber der App, die SAP und Deutsche Telekom, in einem Blogeintrag mit. Die Version 2.16.1 war am Dienstagvormittag im App-Store von Apple für das iPhone verfügbar. Für Android-Smartphones soll die Version bis zum Mittwochabend zur Verfügung stehen. Damit die unterschiedlichen Zertifikate richtig zu einem Gesamtstatus zusammengefasst werden können, müssen die Details der Nachweise übereinstimmen. Das betrifft Daten wie das Geburtsdatum, sämtliche Vornamen und die Schreibweise des Namens. In der App werden dann vier verschiedene Kombi-Anzeigen dargestellt: »2G«, »2G+«, »3G« und »3G+«. (dpa)

Ministerium: Zehntausende bei Protesten gegen Corona-Maßnahmen

11:33 Uhr Bei Protesten gegen die Corona-Maßnahmen sind in Baden-Württemberg erneut Zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. Landesweit beteiligten sich am Montagabend insgesamt etwa 64.700 Menschen an 326 Versammlungen, wie das Innenministerium am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Lediglich 51 von ihnen seien angemeldet gewesen. An 29 Orten im Südwesten fanden angemeldete Gegenkundgebungen statt. Daran beteiligten sich etwa 3.800 Menschen. (dpa)

Keine Kündigungswelle an Kliniken wegen Impfpflicht für Pflegepersonal

10:46 Uhr Die ab Mitte März geltende einrichtungsbezogene Impfpflicht hat nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) bislang zu keinen gestiegenen Kündigungszahlen in Kliniken geführt. »Aktuell haben uns noch keine Meldungen aus den Krankenhäusern zu möglichen Kündigungen aufgrund der ab 15. März geltenden Impfpflicht erreicht«, sagte der DKG-Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß der »Rheinischen Post«. Die Impfquote in den Krankenhäusern sei bundesweit mit mehr als 90 Prozent sehr hoch. Die Krankenhausträger setzten alles daran, noch Aufklärungs- und Informationsarbeit zu leisten, um möglichst viele Beschäftigte für eine Impfung zu gewinnen, sagte Gaß. (dpa)

Sozialverband VdK: Staat sollte Wenigverdienern FFP2-Masken bezahlen

10:02 Uhr Der Sozialverband VdK fordert, das der Staat für Wenigverdiener in der Corona-Pandemie die Kosten für FFP2-Masken übernimmt. Die Benutzung dieser sichereren Masken ist wegen der Ausbreitung der Virusvariante Omikron etwa in einigen Bundesländern inzwischen wieder Pflicht im öffentlichen Nahverkehr. »Für diejenigen, die kaum über die Runden kommen, wie Pflegebedürftige, Menschen mit kleinen Renten und Grundsicherungsbezieher, sind regelmäßig frische FFP2-Masken zu teuer. Selbst beim Discounter haben die Preise für Masken in den letzten Wochen extrem angezogen«, erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele. (dpa)

Gesundheitsminister Lauterbach gegen Impfregister

9:11 Uhr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plädiert für eine allgemeine Impfpflicht ohne ein erst noch zu schaffendes Impfregister. »Wir können die Impflicht auch monitorisieren ohne Impfregister«, sagte der SPD-Politiker im Deutschlandfunk. Er warne davor, auf ein Register zu setzen. »Der Aufbau eines Impfregisters dauert lange und ist auch datenschutzrechtlich nicht unumstritten.« Zur Begründung einer allgemeinen Impfpflicht wies er auf die seiner Ansicht nach zu niedrige Impfquote hin. Das Virus könne sich auch noch einmal verändern, in dem es wie Omikron höchstansteckend bleibe, aber wieder tödlich wie Delta werde. (dpa)

Baden-Württemberg will Corona-Stufensystem wegen Omikron-Variante überarbeiten

8:29 Uhr Die baden-württembergische Landesregierung will ihr Stufensystem der Anti-Corona-Maßnahmen wegen der Omikron-Variante anpassen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) aus Regierungskreisen in Stuttgart erfuhr, will das Sozialministerium die Regeln in der neuen Corona-Verordnung Ende Januar anpassen. Dann könnte es dem Vernehmen nach voraussichtlich in einigen Bereichen auch leichte Lockerungen geben. Minister Manne Lucha (Grüne) wolle an diesem Dienstag im Kabinett erste Vorschläge dazu machen, hieß es. Zurzeit gilt im Südwesten weiter die Alarmstufe II mit zahlreichen Einschränkungen vor allem für Ungeimpfte, obwohl auf den Intensivstationen der Krankenhäuser längst nicht mehr so viele Covid-19-Patienten liegen wie noch vor Weihnachten. (dpa)

Keine Maskenpflicht mehr in der Reutlinger Innenstadt

7:43 Uhr Aktuell gilt keine Maskenpflicht mehr in der Innenstadt von Reutlingen. Die Allgemeinverfügung von Stadt und Landkreis, in der ab 13. Dezember zu bestimmten Zeiten auch der Alkoholkonsum untersagt wurde, ist ausgelaufen. Stadt, Landkreis und Polizei wollen nun die Lage – auch im Hinblick auf die neue Virusvariante Omikron – neu bewerten und danach entscheiden, ob es eine Folgeverfügung geben wird. Bei Demonstrationen müssen allerdings weiter Masken getragen werden. AfD-Stadtrat Hansjörg Schrade scheiterte gestern damit, vor dem Verwaltungsgericht Sigmaringen eine einstweilige Verfügung gegen die Maskenauflage des Landratsamts zu erwirken. (igl)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 8.104.157 (gestern: 8.021.339) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 115.846 (115.654) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Montag, 17. Januar

Proteste gegen die Corona-Politik in Reutlingen und Tübingen

19 Uhr In den Städten Reutlingen und Tübingen sind am Montag Gegner der Corona-Politik auf die Straße gegangen. Das teilte die Reutlinger Polizei mit. In der Reutlinger Innenstadt waren demnach rund 80 Demonstranten unterwegs, die im Rahmen einer angemeldeten Versammlung von 18 Uhr bis 18:30 Uhr friedlich durch die Stadt zogen. In Tübingen liefen ab 17:30 Uhr mehrere Personen in Kleingruppen durch die Stadt. Auch Personen aus dem linken Spektrum waren dort auf der Straße, um gegen die Gegner der Corona-Politik zu demonstrieren. Auch in Tübingen blieb es nach ersten Erkenntnissen der Polizei friedlich. (GEA)

Auslastung der Intensivstationen bleibt gleich

18:45 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg liegt heute unverändert bei 2,9. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 340. Das sind zehn Menschen weniger als am Vortag. Trotz der gesunkenen Zahlen hat die Landesregierung beschlossen, die aktuelle Alarmstufe II vorerst bis 1. Februar beizubehalten. Sie begründet das mit der Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante. (GEA) 

225 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 125 im Kreis Tübingen

18 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 225 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 31.143. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 565,9. Eine Person ist im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 125 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 20.026. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen sinkt auf 546,2. (GEA)

Allgemeinverfügung gekippt: Eilantrag gegen Demo-Verbot erfolgreich

17:30 Uhr Gegen das Verbot nicht angemeldeter Corona-Demonstrationen in Bretten hat sich ein Mann erfolgreich mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht Karlsruhe durchgesetzt. Der Beschluss gilt nach Angaben vom Montag aber erstmal nur für den Antragsteller und ist noch nicht rechtskräftig. Das Gericht sah laut Mitteilung keine ausreichenden Anhaltspunkte dafür, dass die Polizei nicht auch künftig Ansteckungsgefahren oder einem gewaltsamen Verlauf vorbeugen könnte. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

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FFP2-Maskenpflicht in Pfullinger Rathaus

16:47 Uhr Mit der neuen Corona-Verordnung des Landes gilt in geschlossenen Räumen die Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen. Sogenannte OP-Masken sind nicht mehr ausreichend. Entsprechend müssen auch Besucher der Pfullinger Rathäuser von nun an eine FFP2-Maske oder eine vergleichbare Maske tragen. Das teilte die Stadt Pfullingen mit. (GEA)

Oxfam: Corona-Pandemie verschärft soziale Ungleichheiten

16 Uhr Die Corona-Pandemie hat aus Sicht der Organisation Oxfam soziale Ungleichheiten verschärft. Während sich das Vermögen der zehn reichsten Milliardäre verdoppelt habe, lebten über 160 Millionen Menschen zusätzlich in Armut, heißt es in einem Bericht, den Oxfam kurz vor Beginn einer digitalen Konferenz des Weltwirtschaftsforums vorstellte. Auch in Deutschland habe die Konzentration der Vermögen weiter zugenommen. (dpa)

Trotz Corona: Wieder etwas mehr Übernachtungen auf der Schwäbischen Alb

15:11 Uhr Trotz der Corona-Einschränkungen haben Beherbergungsbetriebe auf der Schwäbischen Alb im vergangenen Jahr wieder mehr Übernachtungsgäste verzeichnet. Bis einschließlich September 2021 habe es auf der Alb rund 3,08 Millionen Übernachtungen gegeben, sagte der Vorsitzende des Schwäbische-Alb-Tourismus, Mike Münzing, am Montag in Bad Urach. Das sei ein Anstieg um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. (dpa)

Mehr als eine halbe Million Corona-Impfungen am Wochenende

14:29 Uhr In Deutschland sind am Wochenende mehr als eine halbe Millionen Impfungen gegen das Coronavirus verabreicht worden. Am Sonntag wurden 129.000 Impfungen vorgenommen, am Samstag waren es 408.000, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Montag hervorgeht. (dpa)

Etwa 24.000 Menschen im Land am Wochenende wegen Corona-Politik auf der Straße

13:42 Uhr Am Wochenende haben in Baden-Württemberg erneut zahlreiche Menschen gegen staatliche Corona-Maßnahmen protestiert - auch in Reutlingen. Zudem gab es in ganz Baden-Württemberg vier Gegendemonstrationen. Wie Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Montag in Stuttgart mitteilte, gingen am Samstag und Sonntag etwa 23.700 Menschen auf die Straße. Die Polizei war mit 1.700 Beamtinnen und Beamten bei 44 Versammlungen im Einsatz. Es sei überall weitgehend friedlich geblieben, hieß es. (dpa)

Lucha rechnet mit weiteren Corona-Toten in Pflegeheimen

12:58 Uhr Gesundheitsminister Manne Lucha rechnet mit weiteren Corona-Toten in Pflegeheimen im Land. Solange es noch keine allgemeine Impfpflicht gäbe, würden sich einzelne Ausbrüche nicht komplett verhindern lassen, sagte der Grünen-Politiker am Montag in einer Sondersitzung des Sozialausschusses des Landtags. Trotz wohl milderer Verläufe der Omikron-Variante werde es auch zu weiteren Todesfällen kommen. (dpa)

Scholz reist für Corona-Gespräche nach Spanien

12:10 Uhr Bundeskanzler Olaf Scholz bricht am Montag zu seiner ersten Auslandsreise dieses Jahres nach Spanien auf. In Madrid trifft er sich mit Ministerpräsident Pedro Sánchez, mit dem er unter anderem über die Bekämpfung der Corona-Pandemie sprechen will. Spanien ist nach Frankreich, Polen und Italien das vierte Land, in dem Scholz einen Antrittsbesuch absolviert. Außerdem hatte der SPD-Politiker sich im Dezember in Brüssel bei der Europäischen Union und der Nato vorgestellt. (dpa)

Weiter Impfungen in Pfullingen 

11:32 Uhr Auch in der zweiten Januarhälfte können sich Bürger in der Pfullinger Innenstadt impfen und testen lassen. In der nächsten und übernächsten Woche besucht das Mobile Impfteam des Landkreises am Dienstag und am Mittwoch Pfullingen. An diesen vier Tagen, 18. und 19. sowie 25. und 26. Januar, gibt es die Möglichkeit, sich zwischen 11 und 17 Uhr im Dienstleistungs- und Einkaufszentrum (DEZ) in der Kirchstraße 17 impfen zu lassen. Wie schon bei den Angeboten der Pfullinger Ärzteschaft ist eine Voranmeldung weiterhin nötig. Die Terminvergabe erfolgt über die Homepage des Pfullinger DRK. (pm) 

Radfahren  mit Aussicht  bei Bad Urach.  FOTO: SCHWÄBISCHE ALB TOURISMUS/TEUBER
Radfahren mit Aussicht bei Bad Urach. Foto: SCHWÄBISCHE ALB TOURISMUS/TEUBER
Radfahren mit Aussicht bei Bad Urach.
Foto: SCHWÄBISCHE ALB TOURISMUS/TEUBER

Schulverweigerer: Wegen Maske und Test nicht im Unterricht

10:43 Uhr Einige Eltern lassen ihre Kinder wegen der Masken- und Testpflicht an baden-württembergischen Schulen nicht mehr in den Unterricht. Das Regierungspräsidium in Tübingen geht von zehn bis 15 Kindern aus, die den Unterricht aufgrund der Masken- oder Testpflicht nicht besuchen. Im Zuständigkeitsbereich Karlsruhe laufen nach Angaben der Sprecherin zwölf Zwangsgeldverfahren, um abwesende Kinder zurück in den Unterricht zu holen. In Stuttgart seien drei Zwangsgeldverfahren eingeleitet. Auch beim Regierungspräsidium Freiburg seien einzelne Kinder gemeldet, die nicht mehr zur Schule kommen. Zwangsgeldverfahren gab es nach Angaben des Sprechers zunächst nicht. (dpa)

Luca-App ändert Geschäftsmodell und senkt Preise

10 Uhr Die Macher der umstrittenen Luca-App zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sind den Bundesländern in den laufenden Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung entgegengekommen. Die Länder müssen sich nicht mehr für ein volles Jahr auf die Nutzung des Luca-Systems verpflichten, sondern können sich Monat für Monat entscheiden, ob die Gesundheitsämter die Luca-Daten nutzen können, teilte die Betreibergesellschaft Cultur4Life am Montag in Berlin mit. (dpa)

Debatte über Impfpflicht: Ändert Omikron die Spielregeln?

9:16 Uhr Die rasante Ausbreitung der zumeist mit eher milden Krankheitsverläufen verbundenen Omikron-Variante bestärkt Kritiker einer allgemeinen Corona-Impfpflicht in ihren Bedenken. »Omikron ändert die Spielregeln«, sagte der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Bundestag, Stephan Thomae, der »Süddeutschen Zeitung«. »Es ist jetzt nicht an der Zeit, einfach nur irgendetwas zu tun und möglichst harte Maßnahmen zu beschließen, nur um Handlungsbereitschaft zu beweisen. Es geht darum, zum richtigen Zeitpunkt das Richtige zu tun.«

Vor einigen Tagen hatte bereits die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx, deutlich gemacht, dass das Gremium seine Empfehlung für eine ausgeweitete Impfpflicht unter Umständen überdenken müsse. Die Haltung richte sich auch danach, welche Corona-Variante das Infektionsgeschehen dominiere, sagte sie dem »Spiegel«. Als der Ethikrat im Dezember mehrheitlich eine Ausweitung der Impfpflicht auf wesentliche Teile der Bevölkerung empfohlen habe, sei dies »im Kern unter den Bedingungen der Delta-Variante« geschehen. (dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz bei neuem Höchstwert von 528,2

8:29 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit einen neuen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 528,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 515,7 gelegen, vor einer Woche bei 375,7 (Vormonat: 413,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 34.145 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 25.255 Ansteckungen. (dpa)

Kinder-Impftag an der Kreuzeiche

7:42 Uhr Zwei spezielle Impftage für Mädchen und Jungen im Alter von fünf bis elf Jahren werden am kommenden Mittwoch und Samstag, 19. und 22. Januar, im Impfzentrum beim Stadion der Kreuzeiche angeboten. Um den Kindern eine kleine Ablenkung und Attraktion zu bieten, wird das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Kreisverband Reutlingen, außer mit seinen an der Impfaktion direkt beteiligten Fachkräften auch mit Hunden aus der DRK-Rettungshundestaffel vertreten sein. Von 13 bis 19 Uhr werden jeweils zwei oder drei Teams im Eingangsbereich des Impfzentrums präsent sein und den Kindern sowie deren erwachsenen Begleitern Kostproben vom Können der Hunde demonstrieren. Gerne beantworten die Rotkreuzler Fragen der Kinder. Die Terminvergabe läuft über das normale Impfportal. Näheres dazu finden Interessierte auf den Webseiten der Stadt Reutlingen. (eg)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 8.021.339 (gestern: 7.992.663) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 115.654 (115.576) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Sonntag, 16. Januar

Auslastung der Intensivstationen sinkt

20:15 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg sinkt heute unverändert auf 2,9. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 355. Das sind gleich viele Menschen wie am Vortag. Trotz der gesunkenen Zahlen hat die Landesregierung beschlossen, die aktuelle Alarmstufe II vorerst bis 1. Februar beizubehalten. Sie begründet das mit der Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante. (GEA)

173 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 193 im Kreis Tübingen

20:07 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 173 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 30.918. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 565,6. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 193 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 19.901. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 548,9. (GEA)

Ausgangsbeschränkungen für Nicht-Immunisierte in Reutlingen und Tübingen

19 Uhr In den Landkreisen Reutlingen und Tübingen gelten ab Sonntag, 16. Januar 2022, erneut Ausgangsbeschränkungen für nicht-immunisierte Personen, teilten die Landratsämter am Samstagabend mit. Diese Personen dürfen zwischen 21 und 5 Uhr die Wohnung nur noch aus triftigen Gründen verlassen. Das haben die Landratsämter bekanntgemacht, nachdem die Inzidenz für den Kreis Reutlingen am Samstag, 15. Januar 2022, bei 561,7 und in Tübingen bei 544,5 lag. Die aktuelle Corona-Verordnung des Landes sieht weiterhin Ausgangsbeschränkungen für Stadt- und Landkreise vor, deren 7-Tage-Inzidenz an zwei Tagen in Folge bei mindestens 500 liegt. (pm)

Omikron: Ministerium sorgt sich um Bus- und Bahnverkehr

16:28 Uhr Das Verkehrsministerium in Baden-Württemberg stellt sich auf eine Verknappung des Zug- und Buspersonals wegen der Verbreitung der Omikron-Variante ein. »Wir werden im Krisenfall täglich mit Eisenbahn- und Busunternehmen konferieren«, sagte Berthold Frieß, Amtschef im Ministerium, der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten«. Besonders wichtig für den Betrieb seien Lokführer, Mitarbeiter in den Leitstellen und diejenigen, die die Züge bereitstellten sowie im Bahnnetz tätig seien. Zwar werde die Art der Krankheiten den Arbeitgebern nicht mitgeteilt. Auffällig sei aber ein regionaler Zusammenhang von hohen Inzidenzen und hohen Krankenständen. (dpa)

Lauterbach stimmt auf schwere Zeit ein

15:24 Uhr In der aktuellen Corona-Welle mit der hoch ansteckenden Omikron-Variante warnt Gesundheitsminister Karl Lauterbach vor einer hohen Zahl an Toten und massiven Einschränkungen bei Krankenhausbehandlungen. »Uns drohen in Deutschland sehr schwere Wochen«, sagte der SPD-Politiker der »Bild am Sonntag«. »Wir dürfen uns mit Blick auf die aktuell sinkenden Krankenhauszahlen insbesondere auf den Intensivstationen nicht in Sicherheit wiegen.« Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz überschritt unterdessen erstmals die 500er-Schwelle.

Die Situation in den Kliniken werde sich wieder verschärfen, so Lauterbach. Momentan erkrankten vor allem die Jüngeren, die viele Kontakte hätten. Wenn sich die Älteren infizierten, werde die Zahl der Klinikeinweisungen wieder steigen. »Da kann es, je nach Entwicklung, nicht nur bei den Intensivstationen knapp werden, sondern auch auf den normalen Stationen. Es droht die Schließung ganzer Abteilungen«, sagte er. »Eine Durchseuchung bedeutet, dass Hunderttausende schwer krank werden und wir wieder viele Tausend Corona-Tote beklagen müssen.« (dpa)

Firmen verkaufen mehr Fitness-Geräte für Zuhause

14:14 Uhr Der Verkauf von Heimtrainern hat in Corona-Zeiten einen Boom erlebt. Doch das Geschäft für Sport in den eigenen vier Wänden wird sich aus Sicht von Branchenvertretern bald abschwächen. Man rechne für dieses Jahr mit einem Umsatzniveau wie 2019 und damit wie vor der Pandemie, sagte der Geschäftsführer des Geräteherstellers Christopeit aus Velbert (NRW), Marco Schenkelberg. Das wäre ein kräftiges Minus, denn der Jahresumsatz 2021 lag nach Auskunft des Firmenchefs 40 Prozent über dem von 2019. Absolute Zahlen nannte er nicht. Auch der Deutsche Industrieverband für Fitness und Gesundheit (DIFG) geht für 2022 von einem schwächeren Geschäft aus.

Regierung: Querdenker schicken Drohschreiben an Schulen

12:27 Uhr In der Corona-Krise haben sogenannte Querdenker, Reichsbürger und Selbstverwalter nach Angaben der Bundesregierung auch Schulen und Kitas ins Visier genommen. Der Regierung sei bekannt, dass Gegner der Corona-Maßnahmen und der Impfkampagne in einzelnen Fällen vor Schulgebäuden demonstrierten und »dabei zuweilen auch das Zwiegespräch mit Schülern suchten«. Das ergab sich aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken. »Hierbei handelte es sich zum Teil auch um führende Personen der «Querdenken-Bewegung»«, schreibt das Ministerium weiter. Zudem berichtet die Regierung von Briefen, E-Mails und Drohschreiben, die Reichsbürger und sogenannte Selbstverwalter an Schulen, Behörden, Lehrerkollegien und Kitas gesendet haben. (dpa)

DHB-Team trotz Corona-Fall zuversichtlich

11:02 Uhr Die Nachricht vom positiv auf das Coronavirus getesteten Julius Kühn kam zur Unzeit. Doch trotz des Ausfalls des Rückraumspielers vom Bundesligisten MT Melsungen wollen Deutschlands Handballer im zweiten Vorrundenduell bei der Europameisterschaft gegen Österreich den zweiten Erfolg landen. Jetzt erst recht, lautet das Motto der DHB-Auswahl, die als Favorit in die Partie an diesem Sonntag (18.00 Uhr/ARD) in Bratislava geht. Kühn fällt nach seiner Infizierung für den Rest der Vorrunde aus. Eine schwere Hypothek, gehörte der Europameister von 2016 beim 33:29-Auftaktsieg gegen Belarus doch zu den besten Spielern im deutschen Team. Kühn war am Samstagmorgen positiv getestet worden. Der 28-Jährige ist nach Verbandsangaben zwar symptomfrei, muss aber gemäß den EM-Regeln mindestens fünf Tage pausieren. Nach Bekanntwerden des Ergebnisses hat er sich in Isolation begeben, seine bislang nicht infizierten Teamkollegen müssen sich am Sonntagvormittag erneut testen lassen. (dpa)

Bundesgericht: Djokovic muss Australien verlassen

9:58 Uhr Der Gerichtskrimi ist entschieden: Der serbische Tennisstar Novak Djokovic kann seinen Titel bei den Australian Open nicht verteidigen und muss das Land verlassen. Der Weltranglisten-Erste hat in seiner Visums-Frage vor dem australischen Bundesgericht verloren. Wie das Gericht entschied, wurde der Einspruch des 34-Jährigen gegen seine verweigerte Einreise und die Annullierung des Visums abgelehnt. Die Entscheidung sei einstimmig gefallen, hieß es in der Bekanntgabe der drei Richter James Allsop, Anthony Besanko und David O'Callaghan. Die Begründung solle frühestens am Montag, dem ersten Turniertag der Australian Open, erfolgen. Djokovic müsse die Kosten des Verfahrens zahlen. (dpa)

Nächtliche Ausgangsbeschränkungen in Stuttgart

8:44 Uhr Wegen gestiegener Corona-Zahlen gelten in der Landeshauptstadt Stuttgart ab diesem Sonntag (00.00 Uhr) erneut nächtliche Ausgangsbeschränkungen für Nicht-Immunisierte. Sie sind zwischen 21.00 und 5.00 Uhr in Kraft, wie die Stadt am Samstagabend mitteilte. Hintergrund ist, dass die Sieben-Tage-Inzidenz in Stuttgart zum zweiten Mal in Folge über dem Schwellenwert von 500 liegt. Sie gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen an. Die Ausgangsbeschränkungen gelten den Angaben zufolge für Menschen, die weder gegen das Coronavirus geimpft noch genesen sind. Sie dürfen sich nachts nur noch »bei Vorliegen eines triftigen Grundes« außerhalb ihrer Wohnung oder Unterkunft aufhalten. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.992.663 (gestern: 7.943.959) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 115.576 (115.623) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Samstag, 15. Januar

2.500 Menschen demonstrieren in Reutlingen friedlich gegen Corona-Maßnahmen

21:25 Uhr Wie in anderen deutschen Städten sind in Reutlingen erneut zahlreiche Menschen am Samstagabend auf die Straße gegangen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren, anders als in Freiburg und Ulm jedoch ohne Gegendemo. Rund 2.500 Teilnehmer zogen laut Angaben der Polizei Reutlingen am Abend nach einer Kundgebung im Bürgerpark durch die Reutlinger Innenstadt. Es war die zweite genehmigte Kundgebungen und verlief insgesamt friedlich. »Es gab keine nennenswerten Zwischenfälle«, sagte ein Sprecher der Polizei. (ale)

Nächtliche Ausgangssperre für Ungeimpfte in Kreisen Reutlingen und Tübingen

18:14 Uhr In den Landkreisen Reutlingen und Tübingen gelten ab Sonntag, 16. Januar 2022, erneut Ausgangsbeschränkungen für nicht immunisierte Personen, teilten die Landratsämter am Samstagabend mit. Diese Personen dürfen zwischen 21 und 5 Uhr die Wohnung nur noch aus triftigen Gründen verlassen. Das haben die Landratsämter bekanntgemacht, nachdem die Inzidenz für den Kreis Reutlingen am Samstag, 15. Januar 2022, bei 561,7 und in Tübingen bei 544,5 lag. Die aktuelle Corona-Verordnung des Landes sieht weiterhin Ausgangsbeschränkungen für Stadt- und Landkreise vor, deren 7-Tage-Inzidenz an zwei Tagen in Folge bei mindestens 500 liegt. (pm)

Mehrere tausend Menschen bei Demos in Freiburg

17:36 Uhr In Freiburg sind am Samstag mehrere tausend Menschen für und gegen die staatlichen Corona-Regeln auf die Straße gegangen. Rund um die Innenstadt zogen am Nachmittag laut Polizei etwa 6000 Gegner der Corona-Politik. In der Stadtmitte hatten sich zuvor etwa 2500 Menschen zu einer Gegendemonstration versammelt, um sich unter anderem gegen Verschwörungsideologien und Corona-Verharmlosung zu wenden. Größere Zwischenfälle verzeichnete die Polizei zunächst nicht. Die Freiburger Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort und wurde von auswärtigen Beamten unterstützt. Ihr Einsatzkonzept zielte darauf ab, dass sich beide Demo-Lager nicht in die Quere kommen. (dpa)

Auslastung der Intensivstationen sinkt

17 Uhr Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg bleibt heute unverändert bei 3,1. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beträgt 355. Das sind 17 Menschen weniger als am Vortag. Trotz der gesunkenen Zahlen hat die Landesregierung beschlossen, die aktuelle Alarmstufe II vorerst bis 1. Februar beizubehalten. Sie begründet das mit der Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante. (GEA)

184 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 131 im Kreis Tübingen

16:36 Uhr Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für den Landkreis Reutlingen heute insgesamt 184 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 30.745 . Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt auf 561,7. Für den Kreis Tübingen meldet das LGA 131 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 19.708. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 544,5. (GEA)

Nur noch mit FFP2-Maske ins Landratsamt Reutlingen

15:41 Uhr Mit der neuen Coronaverordnung des Landes gilt für Erwachsene in geschlossenen öffentlichen Räumen die Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen. Sogenannte OP-Masken sind nicht mehr ausreichend. Entsprechend müssen auch Besucherinnen und Besucher des Landratsamtes ab sofort eine FFP2-Maske oder eine vergleichbare Maske tragen. Genehmigt sind Masken mit Standard KN95, N95, KF94, KF99 oder einem vergleichbaren Standard. Für Kinder ab sechs Jahren und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren ist weiterhin eine medizinische Maske ausreichend. Weiterhin sind Termine im Landratsamt nur nach vorheriger Terminvereinbarung und bei Vorliegen eines 3G-Nachweises möglich. (a)

Demonstration gegen Corona-Leugner und Impfgegner in Hamburg

14:46 Uhr Mehr als 1.000 Menschen sind am Samstag in Hamburg aus Protest gegen Corona-Leugner und Verschwörungsideologien auf die Straße gegangen. Nach Polizeiangaben versammelten sich am Mittag mehr als 1.000 Menschen am Bahnhof Dammtor zu einem Protestzug unter dem Motto »Solidarität und Aufklärung statt Verschwörungsideologien«. Dabei gebe es weiter großen Zulauf, hieß es. Ursprünglich war die Versammlung als Gegenveranstaltung zu einer großen Demonstration von Impfgegnern geplant worden, zu der bis zu 15.000 Teilnehmer erwartet wurden. Diese hatte die Polizei am Donnerstag aus Infektionsschutzgründen aber verboten. (dpa)

Bericht: Regelmäßige Lockdown-Partys in Downing Street

12:44 Uhr Neue Vorwürfe wegen des Bruchs von Corona-Regeln in seinem Regierungssitz setzen den britischen Premier Boris Johnson in der »Partygate«-Affäre noch stärker unter Druck. In der Downing Street hat es einem Medienbericht zufolge während der Pandemie nicht nur vereinzelte, sondern regelmäßige Zusammenkünfte gegeben, bei denen Alkohol getrunken worden sei. Das schreibt der in der Angelegenheit in der Regel gut informierte »Mirror« am Samstag. Johnsons Mitarbeiter hätten sich jeden Freitag zu »Wine-time Fridays« getroffen, der Premier habe sie ermutigt, »Dampf abzulassen« - auch wenn Treffen in Innenräumen gemäß den Lockdown-Regeln streng verboten gewesen waren. Der Regierungschef habe mehrmals selbst bei diesen Zusammenkünften vorbeigeschaut.  (dpa)

Land schafft 264 neue Stellen im Gesundheitsdienst

11:42 Uhr Baden-Württemberg hat in den Gesundheitsämtern und weiteren Bereichen des öffentlichen Gesundheitsdienstes im Zuge der Corona-Pandemie bisher 264 Stellen neu geschaffen. Davon sind 251 Stellen besetzt. Damit seien die Vorgaben für die erste Tranche des Bund-Länder-Paktes »übererfüllt« worden, teilte das Gesundheitsministerium in Baden-Württemberg mit. Vorgesehen waren 200 Stellen. Für dieses Jahr sind 467 neue Stellen in den Gesundheitsämtern der Landkreise und den Städten, Regierungspräsidien und im Ministerium einschließlich Landesgesundheitsamt geplant. (dpa)

Vor Anhörung am Sonntag: Djokovic erneut in Gewahrsam

10:51 Uhr Kurz vor dem Auftakt der Australian Open ist Titelverteidiger und Rekordchampion Novak Djokovic im Corona-Krimi um seine Einreise nach Australien erneut in Gewahrsam. Statt sich in der Rod-Laver-Arena auf das am Montag beginnende Grand-Slam-Turnier in Melbourne vorzubereiten, wurde der 34 Jahre alte Weltranglistenerste aus Serbien aufgrund des erneut annullierten Visums wieder ins Abschiebehotel gebracht, wie australische Medien am Samstag berichteten. Es ist wahrscheinlich, dass er über Nacht in Gewahrsam bleibt. Für Sonntagmorgen um 9.30 Uhr Ortszeit ist eine Anhörung vor Gericht geplant. (dpa)

Finanzminister lehnt neue Corona-Subventionen ab

10:04 Uhr Bundesfinanzminister Christian Lindner hat sich skeptisch über neue Ausgabenprogramme für den Kampf gegen die Corona-Krise gezeigt. »Wir haben uns während der Pandemie an hohe Staatsleistungen gewöhnt. Diese Phase muss enden«, sagte der FDP-Politiker der »Welt am Sonntag«. Schon in diesem Jahr seien die Spielräume eng. 2023 werde die Lage wegen der Rückkehr zur Schuldenbremse noch anspruchsvoller. »Deshalb sehe ich das Ausloben neuer Boni, Subventionen und Programme kritisch.« Man könne auf Dauer nicht alles mit Geld lösen. Lindner antwortete damit auf eine Frage nach einem Bonus bei Corona-Impfungen. »In der Bundesregierung gibt es dazu keine Überlegungen«, sagte er. Er halte das Werben um die Einsicht der Menschen sowie die Ertüchtigung der Infrastruktur für dringender. (dpa)

Umfrage (beendet)

Ist es richtig, dass Tennis-Star Djokovic aus Australien ausgewiesen werden soll?

Der australische Einwanderungsminister hat das Visum von Novak Djokovic für ungültig erklärt. Der serbische Tennisprofi ist nicht gegen Corona geimpft und deswegen eine umstrittene Person in dem Land, das harte Regeln aufgestellt hat.

85%
9%
6%

Mediziner dringt auf umfassendes Corona-Monitoring

9:22 Uhr Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis dringt auf eine bessere Erfassung von Corona-Patienten in Krankenhäusern. »Besonders dramatisch kann in Deutschland die Lage auf den Normalstationen werden, wenn die Fallzahlen weiterhin so durch die Decke gehen«, sagte er. »Wir brauchen endlich ein Monitoring, das wie das Intensivregister zuverlässig die mit Corona infizierten Krankenhauspatienten erfasst. Bislang ist das ein nicht hinnehmbarer Blindflug, den wir uns nicht länger leisten können.« Die Bundesregierung müsse schnell Abhilfe leisten, ergänzte Karagiannidis, der zugleich Wissenschaftlicher Leiter des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) ist, gegenüber der »Rheinischen Post«. (dpa)

Österreich wird Hochrisikogebiet

8:47 Uhr Die erneute Einstufung Österreichs als Hochrisikogebiet erschwert die Reiseplanung deutscher Urlauber vor den Winterferien. Die Regelung gilt von Sonntag an - und hat konkrete Folgen: Wer aus einem Hochrisikogebiet nach Deutschland einreist und nicht mindestens den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze hat oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien. Für Kinder, die das sechste Lebensjahr noch nicht vollendet haben, endet die Absonderung fünf Tage nach der Einreise automatisch. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 7.943.959 (gestern: 7.866.784) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 115.576 (115.343) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Alle Informationen, die zwischen 1. und 14. Januar 2022 rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier. 

Hamburg
Ein Teilnehmer hält ein Transparent mit der Aufschrift »Impfen statt verunglimpfen!« auf der Mohrweide am Dammtorbahnhof. Foto: Georg Wendt/dpa
Ein Teilnehmer hält ein Transparent mit der Aufschrift »Impfen statt verunglimpfen!« auf der Mohrweide am Dammtorbahnhof. Foto: Georg Wendt/dpa