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Sieben-Tage-Inzidenz steigt erneut auf Höchstwert

Das RKI registriert 126.955 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages. Die Inzidenz steigt und steigt, und liegt inzwischen bei einem Höchstwert von 894,3.

Coronavirus
An der Wand eines Flurs in einem Gymnasium ist ein Hinweis auf die AHA-Regeln angebracht. Foto: Nicolas Armer/dpa
An der Wand eines Flurs in einem Gymnasium ist ein Hinweis auf die AHA-Regeln angebracht. Foto: Nicolas Armer/dpa

BERLIN. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen deutlichen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 894,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 840,3 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 553,2 (Vormonat: 242,9).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 126.955 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 74.405 Ansteckungen.

Experten rechnen mit immer mehr Fällen, die nicht erfasst werden können, unter anderem, weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter zunehmend am Limit sind.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 214 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 193 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 8.871.795 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 3,87 an (Freitag: 3,77).

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Dienstag mit 7.331.200 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 116.960. (dpa)