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Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 18. November bis zum 25. November entwickelt hat

Das Coronavirus hat auch Reutlingen und die Region Neckar-Alb in Atem gehalten. Eine Zeit lang ist die Zahl der Neuinfektionen gesunken, jetzt steigt sie wieder an. Wer befürchtet, infiziert zu sein, soll nicht direkt in eine Praxis gehen, sondern erst bei seinem Hausarzt anrufen. Wenn dieser den Corona-Abstrich nicht selbst vornehmen kann, wird der Patient an eine der Coronaschwerpunktpraxen im Kreisgebiet oder an die Abstrichstelle in Reutlingen verwiesen.

Corona-Impfstoff von AstraZeneca
Eine Ampulle mit Corona-Impfstoff, der von AstraZeneca und der Universität Oxford entwickelt wurde. Foto: John Cairns/University Of Oxford/PA Media/dpa
Eine Ampulle mit Corona-Impfstoff, der von AstraZeneca und der Universität Oxford entwickelt wurde. Foto: John Cairns/University Of Oxford/PA Media/dpa

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März bestimmt das Coronavirus den Alltag vieler Menschen. Zu Beginn der Pandemie änderte sich die Lage fast jeden Tag. Einrichtungen, Behörden und Betriebe mussten schließen. Es gab immer mehr Verbote und Regeln. Bis hin zum Shutdown. Zwischenzeitlich befand sich Deutschland wieder auf dem Weg zurück zur Normalität, doch aktuell ändert sich das wieder. Der GEA hält Sie hier im Live-Ticker mit sämtlichen Informationen rund um das Thema Corona auf dem Laufenden. Alle Informationen, die zwischen 18. November und 25. November rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.

Mittwoch, 25. November

19:03 Uhr Zur Eindämmung der Corona-Pandemie sollen nach Angaben aus Länderkreisen private Zusammenkünfte mit Freunden, Verwandten und Bekannten strenger begrenzt werden: auf den eigenen und einen weiteren Haushalt, jedoch in jedem Fall auf maximal fünf Personen. Kinder bis 14 Jahre sollen hiervon ausgenommen sein. Darauf verständigten sich die Ministerpräsidenten am Mittwoch mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU), wie die Deutsche Presse-Agentur von Teilnehmern aus verschiedenen Bundesländern erfuhr. Eine Bestätigung vonseiten des Bundes sowie der endgültige Beschluss des Gesamtpapiers standen aber noch aus. (dpa)

18:26 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Mittwoch 28 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.206 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei den genannten Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle und um neue Einzelfälle. Es sind zwei weitere Schulen hinzugekommen, bei denen jeweils einzelne Schüler in Quarantäne geschickt wurden beziehungsweise war bei einer Schule die betreffende Klasse bereits in Quarantäne. Darüber hinaus sind zwei weitere Kindergärten und dort jeweils die Gruppen sowie das Personal in Quarantäne geschickt worden. Die Zahl der Todesfälle im Landkreis Tübingen bleibt bei 79. Die 7-Tages-Inzidenz sinkt auf 87,3. (pm)

18:01 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Mittwoch 94 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 4.130 bestätigte Fälle. 3.223 Personen gelten als genesen, das sind 79,98 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 807 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 157,1. Die Zahl der Todesfälle bleibt bei 100. In den Kreiskliniken Reutlingen befinden sich Stand Mittwoch 30 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich, davon sind sechs Patienten auf der Intensivstation. (pm)

17:22 Uhr Das Kreuzeiche-Stadion könnte demnächst wieder einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden: Der Reutlinger Feuerwehrkommandant Harald Herrmann geht davon aus, dass Reutlingen ein Impfzentrum bekommt – voraussichtlich ab Januar könnte der lang ersehnte Impfstoff gegen das Coronavirus dort verabreicht werden. Das berichtete Herrmann im Gemeinderat. (GEA)

16:56 Uhr Der Neffe der NS-Widerstandskämpferin Sophie Scholl wehrt sich gegen Aussagen einer Rednerin der »Querdenken«-Bewegung, wonach sich diese wie Scholl fühle. Solche Vergleiche ließen »jeden Maßstab vermissen«, sagte Jörg Hartnagel. Er weise solche Versuche der Gleichsetzung zwischen Demonstrationen gegen Hygienevorschriften und dem NS-Widerstand »unmissverständlich zurück«. Am Samstag hatte eine junge Frau, die sich als »Jana aus Kassel« vorstellte, auf einer »Querdenken«-Bühne in Hannover gesagt: »Ich fühle mich wie Sophie Scholl, da ich seit Monaten aktiv im Widerstand bin, Reden halte, auf Demos gehe, Flyer verteile und auch seit gestern Versammlungen anmelde.« Sophie Scholl (1921-1943) wurde wegen ihres Widerstandes gegen den Nationalsozialismus hingerichtet.

15:57 Uhr Die Profiligen im Basketball, Eishockey oder Handball können mit den 200 Millionen Euro an Corona-Hilfe zunächst (über-)leben. Ein Problem ist jedoch die Deckelung auf einen Höchstbetrag von 800.000 Euro pro Club. »Gerade für die größeren Ligen sowie die 3. Fußball-Liga, die am härtesten getroffen werden, ist die Deckelung sehr hinderlich, da die Ausfälle erheblich höher sind«, hieß es in einer Stellungnahme der Deutschen Eishockey Liga am Mittwoch. (dpa)

15:06 Uhr Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier misst den Beratungen von Bund und Ländern an diesem Mittwoch über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise eine hohe Bedeutung zu. »Das ist diesmal eine der entscheidenden Ministerpräsidentenkonferenzen in der gesamten Geschichte des Föderalismus«, sagte der CDU-Politiker in einer vorab aufgezeichneten Videobotschaft für einen Mittelstandskongress der Unions-Bundestagsfraktion am Mittwoch. (dpa)

14:18 Uhr  Das Mainzer Unternehmen Biontech ist zuversichtlich, die Produktion seines Corona-Impfstoffs im ersten Halbjahr 2021 auf große Mengen hochfahren zu können. In den ersten sechs Monaten des kommenden Jahres könnten in dem Betrieb in Marburg bis zu 250 Millionen Dosen hergestellt werden, sagte Finanzvorstand Sierk Poetting am Mittwoch den Zeitungen der VRM-Gruppe, darunter der »Allgemeinen Zeitung« in Mainz. In dem in Marburg übernommenen Norvatis-Werk seien nur einige Umstellungen notwendig. »Das ist eine Menge intensive Arbeit, aber letztendlich kein Hexenwerk.« (dpa)

13:39 Uhr Der »Adventszauber« soll in Corona-Zeiten ein bisschen Weihnachtsmarkt-Flair in die Stuttgarter Innenstadt bringen. Von Donnerstag (26. November) an werden 33 Hütten und Stände verteilt über mehrere Straßen öffnen. Bis einschließlich 9. Januar können Passanten dort zum Beispiel Maroni, gebrannte Mandeln, Magenbrot oder Schokofrüchte kaufen. Die Stadt will mit der Aktion Standbetreibern und Kunden eine Alternative zum klassischen Weihnachtsmarkt bieten, der wegen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie – wie in vielen anderen Städten auch – abgesagt worden war. (dpa)

13:08 Uhr Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, sieht ein generelles Verbot der Ski-Saison kritisch. Der CDU-Politiker sagte am Mittwoch: »Sicherheit geht auch im Winter vor. Aber ich bin davon überzeugt, dass Skifahren in einem gewissen Umfang und unter klaren Kriterien wie zum Beispiel einer maximal erlaubten Anzahl von täglichen Skipässen ohne Probleme möglich ist. Wir sollten Dinge möglich machen, wo man Sicherheit schaffen kann. Ein generelles Verbot halte für falsch.« Neben dem nachvollziehbaren Wunsch vieler Menschen, mal raus zu kommen, sei die Skisaison auch für viele Regionen Deutschlands ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium. (dpa)

12:19 Uhr Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann stemmt sich vehement gegen Forderungen, Schüler im Wechsel in der Schule und zu Hause unterrichten zu lassen. »Wechselunterricht in Baden-Württemberg wäre ein existenzieller Fehler«, sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch in Stuttgart. Es gebe auch keine guten Argumente, warum diese Form des Unterrichts aus Schutz vor Corona-Infektionen eingeführt werden sollte. (dpa)

11:27 Uhr Die geplante Abgabe günstiger FFP-2-Schutzmasken an Menschen aus Corona-Risikogruppen in diesem Winter wird konkreter. Der Gemeinsame Bundesausschuss des Gesundheitswesens mit Vertretern von Ärzten, Kliniken und Krankenkassen hat eine erbetene Eingrenzung der Gruppen mit Risiken für schwere und tödliche Verläufe erstellt. Insgesamt dürften es 27,35 Millionen Menschen sein, wie es in der Stellungnahme heißt, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Dazu zählen 23,7 Millionen Menschen ab 60 Jahre, außerdem weitere Menschen mit Vorerkrankungen, Risikoschwangerschaften oder Übergewicht.Die Stellungnahme soll nun Grundlage für eine Verordnung sein, mit der das Bundesgesundheitsministerium die konkrete Umsetzung regeln will. Ziel bleibe, mit der Ausgabe von Masken im Lauf des Dezembers zu beginnen. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

10:58 Uhr Die Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus müssen nach Ansicht von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) über den November hinaus verlängert werden. Die Infektionszahlen hätten sich zwar stabilisiert, seien aber immer noch zu hoch, sagte Laschet am Mittwoch im Landtag in Düsseldorf. Heute gehe es nicht um Öffnungsschritte, die Gefahr eines Rückfalls sei zu groß, erklärte Laschet mit Blick auf die Beratungen der Länderchefs mit dem Bund.(dpa)

10:09 Uhr Vor dem Corona-Gipfel der Bundesregierung hat der Handelsverband Deutschland (HDE) vor strengeren Vorgaben für die Kundenzahl in Geschäften gewarnt. Die von der Bundesregierung vorgeschlagene Regelung, nur noch einen Kunden pro 25 statt wie bisher pro zehn Quadratmetern Verkaufsfläche zuzulassen, könne zu langen Schlangen vor den Geschäften und »am Ende zu neuen Hamsterkäufen im Lebensmittelhandel führen«, mahnte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Zudem sei es auch nicht im Sinne der Eindämmung der Pandemie, wenn viele Kunden vor den Geschäften wartend bei kalter Witterung eng beieinander stünden. Der HDE forderte deshalb, bei der aktuellen Regelung zu bleiben. (dpa)

9:31 Uhr Mitten in der Corona-Pandemie bekommt das Landesgesundheitsamt einen neuen Chef. Der Leiter des Kreisgesundheitsamts Reutlingen, Gottfried Roller, werde Karlin Stark zum 1. Februar 2021 nach fünf Jahren in der Leitungsfunktion ablösen, teilte das Regierungspräsidium Stuttgart am Mittwoch mit. Gerade in der aktuellen Krisensituation freue er sich auf einen Experten mit langjähriger Berufserfahrung, sagte Regierungspräsident Wolfgang Reimer laut Mitteilung. Er sei »überzeugt, dass Herr Roller sehr gute Voraussetzungen zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen« mitbringt. Roller ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für öffentliches Gesundheitswesen, Sozial- und Umweltmedizin. Der 50-Jährige ist seit 2002 auf unterschiedlichen Ebenen im Öffentlichen Gesundheitsdienst und war mehrere Jahre im Sozialministerium Baden-Württemberg tätig.

Das Landesgesundheitsamt ist die fachliche Leitstelle für den öffentliche Gesundheitsdienst in Baden-Württemberg. Es berät die Gesundheitsämter in den Stadt- und Landkreisen sowie das Ministerium für Soziales und Integration. Zudem bündelt es die Infektionszahlen und veröffentlich täglich einen Bericht zur Corona-Lage im Südwesten. (dpa/pm) 

8:55 Uhr Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hat eingeräumt, dass der derzeitige Teil-Lockdown die Corona-Infektionszahlen bei weitem nicht so senkt wie erwartet. »Er wirkt etwa halb so stark, wie wir gerechnet haben«, sagte Lauterbach am Mittwochmorgen im ARD-»Morgenmagazin«. Grund dafür seien neue Infektionsherde etwa in Schulen. Um dort Neuansteckungen zu verhindern, solle es nach Möglichkeit Wechselunterricht geben. »Das gelingt uns für die Fachhochschulen, für die Universitäten geben wir es jetzt für alle vor. Das muss auch an den Schulen möglich sein«, sagte Lauterbach. Die Einigung der Ministerpräsidenten vor den Verhandlungen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am heutigen Mittwoch sieht flächendeckenden Wechselunterricht bislang nicht vor. (dpa)

8:26 Uhr Wegen der Corona-Krise mangelt es auch den Rettungshundestaffeln des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) an Geld. Monatelang durften beispielsweise keine Kurse zum Thema Erste Hilfe am Hund angeboten werden, wie Bereitschaftsleiter Matthias Becker vom DRK Stuttgart der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten sagte. Auch hätten sie keine Vorführungen in der Stadt machen können und die vorweihnachtliche Sammelaktion in der Innenstadt könne nicht wie gewohnt stattfinden. »Das hat fast einen Totalausfall an Spenden für das Jahr 2020 zur Folge«, sagte Becker. Finanzielle Unterstützung habe der Kreisverband zwar über das Corona-Hilfsprogramm für Vereine des Landes Baden-Württemberg beim DRK-Landesverband beantragt. Das Geld sei aber noch nicht da, sagte Mira Hawlik vom Kreisverband Stuttgart den Zeitungen. (dpa)

Die Rettungshunde waren einmal mehr die heimlichen Stars.
Rettungshunde bei einer Vorführung beim Reutlinger Sicherheitstag 2019. Foto: Jürgen Meyer
Rettungshunde bei einer Vorführung beim Reutlinger Sicherheitstag 2019.
Foto: Jürgen Meyer

7:48 Uhr Zum Vermeiden weiterer Corona-Fälle sollten Menschen mit milden Erkältungssymptomen aus Expertensicht auch dann zu Hause bleiben, wenn der Hausarzt keinen Anlass für einen Test sieht. Dazu hat der Virologe Christian Drosten im Podcast »Coronavirus-Update« bei NDR-Info aufgerufen. »Man soll nicht krank und auch nicht kränklich zur Arbeit gehen, selbst wenn der Hausarzt gesagt hat, das testen wir jetzt mal nicht.« Prinzipiell sollten Betroffene sich demnach in der aktuellen Phase der Pandemie auch schon mit einem Kratzen im Hals oder einer laufenden Nase nicht mehr in soziale Situationen begeben. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 963.192 (gestern: 946.822) Corona-Infizierte, 14.832 (14.460) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 649.070 (630.375) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Dienstag, 24. November

19:30 Uhr Eigentlich hätte der Budenzauber morgen beginnen sollen, doch wie so vieles ist auch der Reutlinger Weihnachtsmarkt in diesem Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Ist trotzdem noch etwas zu retten von der Adventsatmosphäre? (GEA)

18:28 Uhr Bayerns Ministerpräsident Markus Söder plädiert wegen Corona für ein vorübergehende europaweite Schließung von Skigebieten und Skiliften. »Wenn wir Grenzen offen halten wollen, brauchen wir auch eine klare Übereinkunft, was das Skifahren betrifft. Ansonsten wird es eine schwierige Entwicklung«, sagte Söder am Dienstag am Rande einer Landtagssitzung in München. Er verwies darauf, dass jemand, der in Risikogebieten Skifahren gehe, zehn Tage in Quarantäne müsse. Söder betonte dann aber: »Mir wäre lieber, wir würden ein einheitliches Übereinkommen auf europäischer Ebene haben: keine Skilifte offen überall beziehungsweise kein Urlaub überall.« (dpa)

18:04 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Dienstag 70 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 4.036 bestätigte Fälle. 3.206 Personen gelten als genesen, das sind 81,64 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 730 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 144,6. Die Zahl der Todesfälle ist auf 100 gestiegen. In den Kreiskliniken Reutlingen befinden sich Stand Dienstag 31 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich, davon sind sechs Patienten auf der Intensivstation. (pm)

17:14 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Dienstag 40 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.178 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei den genannten Fällen handelt es sich um eine größere familiäre Häufung und mehrere kleinere. Auch ist eine durch ein privates Treffen verursachte Häufung mit dabei. Darüber hinaus sind Kontaktpersonen von bekannten Fällen und einzelne neue Fälle aufgetreten, bei denen das Landratsamt die Infektionsquelle nicht kennt. Es sind drei weitere Schulen hinzugekommen, bei denen jeweils einzelne Schüler in Quarantäne geschickt wurden. Die Zahl der Todesfälle im Landkreis Tübingen bleibt bei 79. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 95,6. (pm)

16:49 Uhr So wie das bereits bei den Kitas passiert, soll nun auch das Infektionsgeschehen an den Schulen in Deutschland im größeren Stil wissenschaftlich untersucht werden. Die Kultusministerkonferenz hat nach eigenen Angaben das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig und die Kinderklinik der Uniklinik Köln damit beauftragt. (dpa)

16:09 Uhr Die Tübinger Kulturamtsleiterin Dagmar Waizenegger fürchtet, dass das kommende Jahr für die Kulturschaffenden in der Stadt »richtig, richtig bitter« werde. Das sagte sie in der dritten Online-Ringvorlesung des Weltethos-Institut zum Thema  »Was lernen wir in Tübingen über die Corona-Krise« am Montagabend. Dieter Ripberger, Intendant des Zimmertheaters, kritisierte, dass manche Corona-Maßnahmen, die den Kulturbetrieben von der Politik auferlegt wurden, nicht unbedingt logisch seien. Trotz der Krise lobten die Kulturschaffenden die neuen Formate und das radikalere Denken. (GEA)

15:42 Uhr Das Klinikum am Steinenberg Reutlingen und die Universitätsklinik Charité Berlin haben eine telemedizinische Kommunikationsplattform für die Behandlung von intensivpflichtigen Covid-19-Patienten etabliert. Per Audio- und Video-Übertragung können sich Experten der Charité zur gemeinsamen Visite in Reutlingen dazu schalten. Der Visitenroboter kann von Berlin aus gesteuert werden und mit seiner Kamera das klinische Bild des Patienten übermitteln. (eg)

15:09 Uhr Der Bund plant bei einer Verlängerung des Teil-Lockdowns im Dezember Finanzhilfen für betroffene Unternehmen im Umfang von voraussichtlich 17 Milliarden Euro. Die Verlängerung des Teil-Lockdowns in Deutschland bis kurz vor Weihnachten ist so gut wie sicher.

14:17 Uhr Der Pfullinger Weihnachtsmarkt fällt in diesem Jahr pandemiebedingt aus. Doch ganz ohne vorweihnachtliche Atmosphäre soll die Adventszeit in der Echazstadt nicht vorübergehen. Die Stadt, die evangelische Kirchengemeinde und der Gewerbe- und Handelsverein (GHV) haben sich daher zusammengetan und Ideen gesammelt, wie die Pfullinger doch in Adventsstimmung versetzt werden können. Von heute Mittag an ist das Internetportal advent.ghv-pfullingen.de freigeschaltet. Dort können sich Interessierte über den Adventsweg der Kirche informieren: An vielen Stationen in der ganzen Stadt sind Szenen aus der Weihnachtsgeschichte dargestellt, per QR-Code können sich die Betrachter adventliche Musik dazu anhören. Außerdem gibt es dort Anregungen fürs Weihnachtsshopping in der Stadt sowie ein Gewinnspiel. (ps)

13:08 Uhr Die EU-Kommission hat einen Rahmenvertrag über bis zu 160 Millionen Dosen des aussichtsreichen Corona-Impfstoffs von Moderna ausgehandelt. Dies teilte Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Dienstag in Brüssel mit. Der Vertrag solle am Mittwoch besiegelt werden. (dpa)

13:02 Uhr Kurz vor der Bekanntgabe der Bund-Länder-Pläne zur Pandemie- Bekämpfung drängt die Bürgerbewegung Campact auf mehr – nicht weniger – Corona-Maßnahmen. Um eine dritte Welle rechtzeitig zu verhindern, müssten jetzt Langfriststrategien verabschiedet werden, heißt es in einer Mitteilung von Compact, den inzwischen 80.000 Menschen unterzeichnet haben. Dabei sollten die asiatischen Länder Vorbild sein, die schon mit der zweiten Welle besser umgehen konnten. (dpa)

12:17 Uhr Der Bund will für das neue Jahr weiteren Nachschub an Corona-Schnelltests organisieren, die künftig deutlich öfter eingesetzt werden sollen. Ziel sei, für das erste Quartal 2021 rund 60 Millionen Tests für Deutschland zu sichern. Für das zweite Quartal sollen 40 Millionen Antigen-Tests folgen, dann bis Jahresende weitere 30 Millionen. Die Tests sollen prioritär im Gesundheitswesen und der Pflege eingesetzt werden. (dpa) 

11:34 Uhr Mitgliederschwund, Frust im Ehrenamt, Einnahmeausfälle - die Sorgen des Sports im Teil-Lockdown wachsen. Die Hoffnungen auf ein Entgegenkommen der Politik beim nächsten Corona-Gipfel sind aber wohl vergebens. (dpa)

10:46 Uhr Vor allem die Kontaktbeschränkungen machen den Bundesbürgern laut einer Umfrage das Leben schwer - und lässt sie zu technischen Mitteln wie Messengerdiensten greifen. Fast drei Viertel der Bundesbürger glauben, dass auch 2021 von Einschränkungen geprägt sein wird. (dpa)

10:35 Uhr Die australische Fluggesellschaft Qantas plant eine Impfpflicht zumindest für internationale Flüge. Qantas-Chef Joyce rechnet weltweit mit ähnlichen Regeln. (dpa)

9:31 Uhr Die Umsetzung der Corona-Impfungen kostet das Land von Mitte Dezember an rund 60 Millionen Euro. Das geht aus dem Impfkonzept des Landes hervor, das am Dienstag in der Kabinettssitzung in Stuttgart verabschiedet werden soll. »Ziel ist, die Impflogistik und die benötigten Strukturen für eine mögliche Verimpfung zum 15. Dezember 2020 bereitzustellen«, heißt es in dem Papier weiter. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

8:46 Uhr Die Ministerpräsidenten der Länder wollen im Kampf gegen die hohen Corona-Infektionszahlen die Arbeitgeber rund um Weihnachten um Unterstützung bitten. Arbeitgeber sollten prüfen, ob die Betriebsstätten entweder durch Betriebsferien oder großzügige Homeoffice-Lösung vom 23. Dezember bis 1. Januar geschlossen werden könnten, heißt es in einem der Deutschen Presse-Agentur in Berlin am Dienstag vorliegenden Beschlussentwurf der Länder für die Beratungen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Mittwoch. Damit solle bundesweit der Grundsatz »Stay at Home« (»Bleibt Zuhause«) umgesetzt werden. (dpa)

8:19 Uhr Die Ministerpräsidenten der Länder haben sich auf einheitliche Kontaktregeln für Weihnachten und Silvester geeinigt. Im Zeitraum vom 23. Dezember bis 1. Januar können Treffen eines Haushaltes mit haushaltsfremden Familienmitgliedern oder haushaltsfremden Menschen bis maximal zehn Personen ermöglicht werden, heißt es in einem der Deutschen Presse-Agentur in Berlin am Dienstag vorliegenden geeinten Beschlussentwurf der Länder für die Beratungen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Mittwoch. Kinder bis 14 Jahren seien hiervon ausgenommen.

7:33 Uhr Das Präsidium von Tischtennis Baden-Württemberg (TTBW) hat Fakten geschaffen: Die Spielzeit 2020/21 wird auf Verbands- und Bezirksebene bis Jahresende unterbrochen und danach als Einfach-Runde zu Ende gespielt. Am 29. Oktober hatte der Verband und der Bezirk Alb den Spielbetrieb zunächst bis Ende November ausgesetzt. Mehr lesen Sie hier. (kre)

7:28 Uhr Das Handwerk sei bislang vergleichsweise glimpflich durch die Coronakrise gekommen, stellt der Präsident der Handwerkskammer Reutlingen, Harald Herrmann, fest. Zum großen Teil habe die Politik den Wirtschaftszweig von Beschränkungen verschont – im Gegensatz etwa zur Gastronomiebranche und zum Kulturbereich. »Um diesen Vorteil nicht zu verspielen, müssen wir alles Erdenkliche dafür tun, um zur Verflachung der Infektionskurve beizutragen«, sagt Herrmann.

7:15 Uhr Der Modelleisenbahn-Hersteller Märklin verzeichnet während der Corona-Pandemie eine gestiegene Nachfrage. Diese macht sich beim Marktführer vor allem bei der Service-Hotline bemerkbar. »Es gibt extrem viele Leute, die sich neu mit dem Hobby beschäftigen und Aufbauhilfe brauchen«, sagt der Geschäftsführende Gesellschafter Florian Sieber über die Kunden des Göppinger Unternehmens. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

7:12 Uhr Wie lassen sich Millionen Menschen im Land in schnellstmöglicher Zeit impfen? Wo sollen die Impfzentren in Baden-Württemberg entstehen? Welche Gruppen der Bevölkerung erhalten zuerst eine Dosis gegen das Coronavirus? Am heutigen Dienstag beschließt das Kabinett die Umsetzung des Impfkonzepts. Im Anschluss wollen Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Gesundheitsminister Manne Lucha (beide Grüne) die Details vorstellen. Das Land will bis zum 15. Dezember in jedem der vier Regierungsbezirke zwei zentrale Impfzentren errichten. In einem zweiten Schritt sollen bis zum 15. Januar ein bis zwei Kreis-Impfzentren pro Stadt und Landkreis aufgebaut werden. Sobald ein Impfstoff verfügbar sei, könnten die Impfungen laut Gesundheitsministerium beginnen. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 946.822 (gestern: 932.367) Corona-Infizierte, 14.460 (14.159) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 630.375 (611.627) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Montag, 23. November

19:20 Uhr Angebliche »Querdenker« sind am Montagabend mit Kerzen in der Hand durch die Reutlinger Innenstadt gelaufen. Gestört wurde der Spaziergang durch schwarz gekleidete Jugendliche, die Kerzenträger beschimpften. Die Polizei sorgte mit einem deutlich sichtbaren Aufgebot für Frieden. Mehr lesen Sie hier. (zen)

19 Uhr Nachdem der Südthüringer Landkreis Hildburghausen einen bundesweiten Höchstwert beim Corona-Infektionsgeschehen erreicht hat, werden dort alle Kitas und Schulen geschlossen. Das gelte ab Mittwoch, hieß es aus dem Gesundheitsministerium. Der Landkreis und die Landesregierung hatten sich auf diesen Schritt verständigt. Für den gesamten Landkreis sind zudem strengere Kontakt- sowie Ausgangsbeschränkungen geplant. (dpa)

18:27 Uhr Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist in Baden-Württemberg stärker zurückgegangen. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes vom Montag (Stand: 16 Uhr) wurden 1.246 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden bestätigt, insgesamt sind es somit seit Beginn der Pandemie 134.819. An Sonntagen und Montagen sind die Zahlen allerdings auch oft vergleichsweise gering, weil laut Robert Koch-Institut am Wochenende weniger Proben genommen werden und dadurch auch insgesamt weniger getestet wird. Am Montag der vergangenen Woche war die Zahl der Fälle in Baden-Württemberg um 1.739 gestiegen, am gleichen Wochentag vor zwei Wochen waren es 1.540. (dpa)

18:05 Uhr Wie lassen sich Millionen Menschen im Land in schnellstmöglicher Zeit impfen? Wo sollen die Impfzentren in Baden-Württemberg entstehen? Welche Gruppen der Bevölkerung erhalten zuerst eine Dosis gegen das Coronavirus? Am Dienstag beschließt das Kabinett die Umsetzung des Impfkonzepts. Im Anschluss wollen Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Gesundheitsminister Manne Lucha die Details vorstellen. Das Land will bis zum 15. Dezember in jedem der vier Regierungsbezirke zwei zentrale Impfzentren errichten. In einem zweiten Schritt sollen bis zum 15. Januar ein bis zwei Kreis-Impfzentren pro Stadt und Landkreis aufgebaut werden. Sobald ein Impfstoff verfügbar sei, könnten die Impfungen laut Gesundheitsministerium beginnen. (dpa)

 

17:48 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Montag 24 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 3.966 bestätigte Fälle. 3.157 Personen gelten als genesen, das sind 81,64 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 710 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 146,3. Die Zahl der Todesfälle ist um zwei auf 99 gestiegen. In den Kreiskliniken Reutlingen befinden sich 30 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich, davon fünf Patienten auf der Intensivstation. (pm)

17:18 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Montag neun neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.138 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei den genannten Fällen handelt es sich zu einem großen Teil um familiäre Häufungen, aber auch um neue Einzelfälle, bei denen das Landratsamt die Infektionsquelle nicht kennt. Es sind drei weitere Schulen und ein Kindergarten von Corona betroffen. Bei zwei Schulen ist jeweils die betreffende Klasse in Quarantäne; an der dritten Schule sind nur einzelne Schüler von Quarantäne betroffen. In besagtem Kindergarten wurde die Gruppe in Quarantäne geschickt. In der Seniorenwohnanlage Starzach ist ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona aufgetreten. Damit steigt die Zahl der Todesfälle im Landkreis Tübingen auf 79 Personen. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 90,8. (pm)

16:15 Uhr Allen ist klar: Die Feiertage werden im Corona-Jahr anders als sonst. Ein angedachtes Böllerverbot zu Silvester stößt auf Verständnis in der Bevölkerung, dürfte sich jedoch kaum durchsetzen, weil mächtige Bundesländer in der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) dagegen sind. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnte, es gehe nicht um schön klingende Forderungen, sondern vor allem um die Umsetzbarkeit. In der Hauptstadt wäre ein generelles Böllerverbot nach Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei Berlin kaum umzusetzen. Mit einem Verbot sei es nicht getan, sagte GdP-Landeschef Norbert Cioma am Montag. »Man müsste verhindern, dass Leute Pyrotechnik kaufen können und die Sicherheitsbehörden so ausstatten, dass sie Verstöße ahnden können. Beides ist derzeit nicht gegeben«, warnte Cioma. »Viele haben noch Vorräte aus den letzten Jahren und zur Wahrheit gehört, dass wir mangels Fahrzeugen gar nicht noch mehr Funkwagen in der Silvesternacht auf die Straße bringen könnten.« Cioma mahnte, es gehe nicht um schön klingende Forderungen, sondern vor allem auch um Umsetzbarkeit. (dpa)

Silvester
Ein Feuerwerk ist bei Deutschlands größter Silvesterparty hinter dem Brandenburger Tor zu sehen. Foto: Hirschberger/dpa
Ein Feuerwerk ist bei Deutschlands größter Silvesterparty hinter dem Brandenburger Tor zu sehen.
Foto: Hirschberger/dpa

15:23 Uhr Das Präsidium des Baden-Württembergischen Tischtennis-Verbands (TTBW) hat beschlossen, den gesamten Mannschafts-Spielbetrieb bis 31. Dezember diesen Jahres zu unterbrechen. Die Entscheidung betrifft alle Spiele der Verbands- und Bezirksspielklassen. Ob ab Januar wieder gespielt wird, steht aber auch noch nicht fest, heißt es in einer Pressemitteilung des TTBW. (GEA)

15:11 Uhr Die Münchner Wacker Chemie und der Tübinger Biotechkonzern Curevac arbeiten bei der Produktion eines Impfstoffkandidaten gegen Covid-19 zusammen. Der Spezialchemiekonzern werde im ersten Halbjahr 2021 mit der Produktion der mRNA-Wirkstoffsubstanz für den Impfstoffkandidaten beginnen, teilten beide Unternehmen heute gemeinsam mit. Am Wacker-Standort Amsterdam sollen pro Jahr mehr als 100 Millionen Dosen des Impfstoffes von CureVac hergestellt werden. Zudem gebe es Erweiterungsoptionen. (dpa)

14:35 Uhr Mit Blick auf die Einhaltung der Corona-Regeln sieht Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) einen kleinen Erfolg. So habe die anhaltend hohe Zahl von Kontrollen dazu geführt, dass zwischen Freitag und Sonntag weniger Menschen gegen die Regeln verstoßen hätten als noch am Wochenende zuvor. So habe die Polizei zwischen dem 20. und 22. November im gesamten Land etwa 4900 Ordnungswidrigkeiten wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung festgestellt. Dabei sei es in etwa 4000 Fällen um Verstöße gegen die Maskenpflicht gegangen, wird Strobl in einer Mitteilung vom Montag zitiert. Noch am vorvergangenen Wochenende hatten Polizeibeamte demnach etwa 5640 Verstöße festgestellt, davon fast 4700 gegen die Maskenpflicht. »Der Kontrolldruck hilft offensichtlich, dass sich mehr Menschen an die Regeln halten«, wird der Innenminister in einer Mitteilung zitiert. (dpa)

13:55 Uhr Bei einem verlängerten Teil-Lockdown in der Corona-Krise droht der deutschen Wirtschaft aus Sicht von Ökonomen ein neuer Rückschlag. Für das Schlussquartal rechnen sie dann wieder mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung, aber weniger stark als im Frühjahr. Schon jetzt sorgen die seit Anfang November geltenden Einschränkungen nach Darstellung etwa des Einzelhandels und der Gastrobranche für herbe Verluste. Im Fall längerer Restriktionen fordern betroffene Unternehmen auch eine Ausweitung der Hilfen. (dpa)

12:47 Uhr In Corona-Zeiten stehen vor vielen Baumärkten lange Schlangen. Besonders gefragt waren in den vergangenen Monaten Farben und Malerzubehör, Gartenausstattung, Holz, Gartenmöbel und Werkzeuge. Nur in einer Warengruppe waren die Umsätze rückläufig. (dpa)

12:30 Uhr Wenn Betroffene nichts von ihrer Zuckerkrankheit wissen oder für ältere Patienten mit anderen gesundheitlichen Problemen könnte es schwere Corona-Krankheitsverläufe geben. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

12:10 Uhr Der Eishockey-Club Grizzlys Wolfsburg führt eine Herzmuskelentzündung bei seinem Abwehrspieler Janik Möser mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine Infektion mit dem Coronavirus zurück. »Außer Corona war bei Janik nichts festzustellen, was der Auslöser hätte sein können«, sagte der Mannschaftsarzt Axel Gänsslen den »Wolfsburger Nachrichten«. Der 25 Jahre alte Verteidiger möchte seine Erkrankung nun als Warnung für andere Sportler nutzen: »Ich möchte mit meinem Fall andere Profi- und auch Hobby-Sportler darauf hinweisen, dass sie eine Corona-Infektion nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen«, sagte Möser. (dpa)

11:46 Uhr Knapp zwei Drittel der Bundesbürger sind laut einer aktuellen Umfrage dafür, das Silvesterfeuerwerk in diesem Winter wegen der Corona-Krise zu verbieten. Dies sagten 64 Prozent in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov, die am Montag veröffentlicht wurde. 25 Prozent lehnen ein solches Verbot derzeit ab, 10 Prozent machten keine Angabe. Gefragt wurden die Teilnehmer konkret, ob sie ein Feuerwerksverbot »in diesem Jahr aufgrund der coronabedingten Überlastung von Gesundheitssystem und Krankenhäusern« befürworten oder ablehnen. (dpa)

11 Uhr Am neuen Hauptstadtflughafen BER soll wenige Monate nach der Eröffnung ein Terminal geschlossen werden. Der Grund ist, dass wegen der Corona-Krise viel weniger Passagiere den Flughafen nutzen als gedacht, wie ein Unternehmenssprecher am Montag sagte. (dpa)

10:15 Uhr Man stelle sich vor, in Deutschland würden täglich doppelt so viele Coronainfektionen gezählt und es wären mehr als doppelt so viele Menschen gestorben. Noch drastischere Maßnahmen wären wohl die Folge. Nicht so in der Schweiz. Dort ist Gelassenheit angesagt. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

9:23 Uhr Mit dem britisch-schwedischen Pharmakonzern Astrazeneca hat ein weiteres Unternehmen positive Daten zu einem Corona-Impfstoff vorgelegt. Das Vakzin vermeide mit im Mittel 70-prozentiger Wahrscheinlichkeit, an Covid-19 zu erkranken, teilte das Unternehmen auf Basis von Daten aus der wichtigen Testphase III am Montag mit. Berücksichtigt wurden sowohl Daten bei einmaliger als auch zweifacher Impfung. Die Wirksamkeit der Vakzine von Pfizer/Biontech und Moderna liegt für Doppelimpfungen nach vorläufigen Daten bei rund 95 Prozent. Der Astrazeneca-Impfstoff kann den Angaben zufolge bei Kühlschranktemperaturen von zwei bis acht Grad aufbewahrt werden. (dpa)

Umfrage (beendet)

Was halten Sie davon, das Silvesterfeuerwerk in diesem Winter wegen der Corona-Krise zu verbieten?

Seit einigen Tagen wird über ein Verbot des Feuerwerks diskutiert - nun interessiert uns Ihre Meinung dazu.

57%
32%
11%

8:55 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechnet noch in diesem Jahr mit ersten Impfungen gegen das Coronavirus. »Es gibt Anlass zum Optimismus, dass es noch in diesem Jahr eine Zulassung für einen Impfstoff in Europa geben wird. Und dann können wir mit den Impfungen sofort loslegen«, sagte Spahn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Montag). Er habe die Länder gebeten, dass die Impfzentren Mitte Dezember einsatzbereit sein sollen. Das scheine zu klappen. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

8:03 Uhr Auch bei den Herstellern von Kerzen machen sich die Corona-Pandemie und der damit verbundene Verschönerungstrend in den heimischen vier Wänden bemerkbar - allerdings auf sehr verschiedene Weise. Wer breit aufgestellt sei und etwa Gartencenter oder große Einzelhandelsketten beliefere, für den laufe es recht gut, sagte Stefan Thomann, der Geschäftsführer der European Candle Association, des Verbands der Kerzenhersteller mit Sitz in Stuttgart. Wer dagegen hauptsächlich Kirchen oder kleine Geschäfte wie etwa Floristen zu seinen Kunden zähle, der habe die Krise voll zu spüren bekommen. »Da sind Umsätze massiv eingebrochen«, sagte Thomann. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

7:19 Uhr Vor den neuen Beratungen von Bund und Ländern am Mittwoch über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie wollen die Ministerpräsidenten ihre Linie abstimmen. Nach dpa-Informationen ist dazu eine Schalte der Regierungschefs geplant. Ihnen liegt ein Beschlussentwurf vom Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz vor, den derzeit Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) innehat.

Absehbar ist angesichts anhaltend hoher Infektionszahlen eine Verlängerung des Teil-Lockdowns im Dezember. Die Vorschläge Müllers sind bisher nach dpa-Informationen nur unter den SPD-Ländern abgestimmt. Ein gesondertes Papier der sogenannten B-Länder, zu denen die unionsgeführten Länder sowie Baden-Württemberg mit einem grünen Regierungschef gehören, soll es nicht geben. Müller sagte im ZDF-»heute journal«, ohne auf Details einzugehen, es gebe nun einen Vorschlag, der deutlich langfristiger als die bisherigen angelegt sei. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), die Runde am Mittwoch müsse »eine bestmögliche Perspektive für den Zeitraum bis nach dem Jahreswechsel geben«. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 932.367 (gestern: 927.929) Corona-Infizierte, 14.159 (14.061) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 611.627 (600.991) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Sonntag, 22. November

17:50 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Sonntag 31 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 3.942 bestätigte Fälle. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 145,3. (pm)

17:07 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Sonntag 23 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.129 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei den genannten Fällen handelt es sich zu einem großen Teil um familiäre Häufungen, aber auch um neue Einzelfälle, bei denen das Landratsamt die Infektionsquelle nicht kennt. Auch ist eine von einer Reise zurückgekehrte Person unter den Infizierten. Die Anzahl der Todesfälle im Kreis Tübingen bleibt steigt um zwei auf 78. Die Verstorbenen waren beide über 80 Jahre, sie lebten nicht in einer Pflegeeinrichtung. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 99,16. (pm)

16:20 Uhr In Frankreich sind erstmals auf einer Nerzfarm Corona-Infektionen bei Tieren aufgetreten. Wie die Ministerien für Landwirtschaft und Gesundheit am Sonntag mitteilten, habe man die infizierten Nerze auf einer Farm im rund 100 Kilometer südwestlich von Paris entfernten Departement Eure-et-Loir entdeckt. Die Schlachtung aller 1 000 noch auf dem Hof ​​vorhandener Tiere und die Beseitigung von Produkten aus diesen Tieren sei angeordnet worden, hieß es in den Pressemitteilungen weiter. Von den vier Nerzfarmen des Landes sei eine virusfrei, in den beiden anderen liefen derzeit noch Analysen. Das Coronavirus wurde in den vergangenen Monaten bereits auf Pelzfarmen in Dänemark, den Niederlanden, Italien, Spanien und Schweden nachgewiesen. (dpa)

15:48 Uhr In Stuttgart haben etliche Menschen am Sonntag gegen die Corona-Politik demonstriert. Bislang sei alles ruhig, sagte ein Polizeisprecher am frühen Sonntagnachmittag in Stuttgart. Für die Kundgebung waren laut Innenministerium 500 Teilnehmer angemeldet - wie viele es zu Beginn waren, blieb zunächst unklar. Bereits am Samstag waren Hunderte Menschen im Südwesten gegen die Corona-Politik auf die Straße gegangen. Kundgebungen gab es etwa in Pforzheim und Göppingen. In Göppingen hatte es der Polizei zufolge auch einzelne Verstöße gegen die Hygieneregeln gegeben. Ansonsten verliefen die Proteste den Angaben nach aber friedlich. (dpa)

15:02 Uhr Gemeinsamer Musikunterricht und der direkte Kontakt sind durch Online-Formate nicht zu ersetzen: Nach den harten Erfahrungen des ersten Lockdowns im Frühjahr ist Biggi Neugebauer froh, dass sie mit den Kindern und Jugendlichen in der Kulturwerkstatt e. V. Reutlingen »relativ normal« weiterarbeiten kann. Der GEA sprach mit der Bereichsleiterin der Musikwerkstatt über Einschränkungen und wie die Jugendlichen mit der aktuellen Situation umgehen. Zum Interview geht's hier. (GEA)

14:13 Uhr Studieren in Stuttgart ist nach wie vor beliebt – auch in Corona-Zeiten. Das zeigen die Zahlen der Erstsemester an den Stuttgarter Hochschulen. Fast alle Studiengänge sind voll, einige sogar mehr als das. Ein Überblick.

13:35 Uhr In der bundesdeutschen Hauptstadt wird wieder gegen die Corona-Politik der Bundesregierung protestiert. Auch eine Gegendemonstration findet statt. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. (dpa)

12:42 Uhr Ein Autokorso mit Kritikern der Corona-Politik hat am Samstag in Heidelberg den Verkehr lahmgelegt. Nach Polizeiangaben vom Sonntag hupte der überwiegende Teil der Teilnehmer des knapp 60 Fahrzeuge zählenden Korsos. Erst nach der zweiten Aufforderung, auf die Versammlungsteilnehmer einzuwirken, das Hupen zu unterlassen, kamen diese schließlich der Forderung nach. Gegen den Versammlungsleiter wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, Verstöße gegen die Corona-Regeln gab es dagegen nicht. Die Fahrzeuge wurden vor Beginn der Versammlung überprüft. (dpa)

11:57 Uhr Schon das Einkaufen mit Maske ist lästig, wie müssen sich da erst die Schüler und Lehrer fühlen, die die Mund-Nasen-Bedeckung den ganzen Schultag über tragen – und dabei eifrig kommunizieren? »Das ist sehr anstrengend für alle«, sagt Dr. Brigitte Kern-Veits, die Geschäftsführende Schulleiterin aller Reutlinger Gymnasien. Dennoch ist für sie klar: »Wir haben hohe Covid-19-Fallzahlen in Reutlingen. Der Schutz hat absolute Priorität. Wenn die Kinder geschützt sind, dann können wir die Schulen offen halten.« Die Elterninitiative »Eltern stehen auf« fordert in Schulen dagegen die Abschaffung der Maskenpflicht. Die wird an Reutlinger Schulen jedoch größtenteils akzeptiert. Eine Minderheit bekämpft oder umgeht sie. (ele)

11:10 Uhr Die Bundespolizei hat nach ihrem Einsatz im Zusammenhang mit Demonstrationen in Leipzig mehrere Straftaten registriert. Darunter waren Körperverletzungen, eine Beleidigung sowie ein Mal Widerstand gegen polizeiliche Maßnahmen, teilte die Bundespolizei mit. Mehr als 600 Platzverweise wurden erteilt. Zuvor hatte die Leipziger Polizei mitgeteilt, dass es zwei Festnahmen gegeben habe. Im Stadtgebiet seien bei dem Einsatz zudem 18 Straftaten festgestellt worden. Dabei gehe es um Körperverletzungen und Landfriedensbrüche. Neun Tatverdächtige seien ermittelt worden. 44 Platzverweise seien erteilt worden und 113 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Schutzverordnung gefertigt worden. Nach einem Angriff auf einen Journalisten erfolgte laut Polizei von Amts wegen eine Anzeige gegen Unbekannt. Eine Beamtin sei leicht verletzt worden. (dpa)

10:37 Uhr Die zweite Corona-Welle ist deutlich schlimmer als die im Frühjahr. Dass die derzeitigen Beschränkungen Ende November auslaufen, erwartet kaum noch jemand. Die Unionsländer dringen daher auf eine Verlängerung der Corona-Beschränkungen bis mindestens Weihnachten, wie »Bild« (Online) aus einer Vorbesprechung der unionsgeführten Bundesländer vor dem anstehenden Bund-Länder-Treffen berichtet. Was das für die kommenden Wochen, für Weihnachten, Silvester, Schulen, Handel und Unternehmen bedeutet, lesen Sie hier. (dpa)

10:01 Uhr Wegen Verstoßes gegen die Corona-Regeln hat die Polizei in Zell unter Aichelberg eine Party mit etwa 30 Gästen aufgelöst. Sie hätten in einem Gewerbebetrieb mit lautstarker Musik gefeiert, teilte die Polizei am Sonntag mit. Zeugen hatten zuvor auf die Feier im Kreis Göppingen hingewiesen. Die zwei Organisatoren seien stark angetrunken gewesen und hätten aggressiv auf Anweisungen reagiert, hieß es. Um eine Eskalation zu verhindern, forderten zwei Polizisten vor Ort Verstärkung an. In der Zwischenzeit konnten die Feiernden in der Nacht zum Sonntag durch einen Hinterausgang flüchten. Auf die beiden Organisatoren kommen nun mehrere Anzeigen zu. (dpa)

9:22 Uhr Die Corona-Maßnahmen schützen nicht nur vor Sars-CoV-2, sondern auch vor anderen Krankheitserregern. Einer Simulation zufolge könnten die Menschen nach dem Wegfall der Corona-Regeln anfälliger für andere Infektionskrankheiten sein. 

8:41 Uhr Da speziell während der »Black Week« eine erhöhte Anzahl vo Besuchern erwartet werden, wurde von der Stadt Metzingen für die Zeit vom 21. bis 30. November 2020 eine Allgemeinverfügung erlassen, die unter anderem zu bestimmten Zeiten eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im gesamten Bereich der Outletcity vorsieht und Warteschlangen vor den Geschäften auf 20 Meter begrenzt. Am Samstag hat die Polizei kontrolliert, ob die Regeln eingehalten werden. Hier geht's zur Bilanz. (GEA)

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 927.929 (gestern: 914.118) Corona-Infizierte, 14.061 (13.918) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 600.991 (587.780) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Samstag, 21. November

17:39 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Samstag 58 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 3.911 bestätigte Fälle. 2.964 Personen gelten als genesen, das sind 78,91 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet, Stand Freitag). Damit sind aktuell 850 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 140,4. Es gibt keinen neuen Todesfall (Stand 97 Todesfälle). (pm)

17:27 Uhr Nach der Absage einer Kundgebung von Kritikern der Corona-Maßnahmen hat sich die Lage in Leipzig am Samstag unübersichtlich dargestellt. In der Innenstadt kam es immer wieder zum Aufeinandertreffen gegensätzlicher Lager, wie die Polizei am Nachmittag auf Twitter mitteilte. »Unsere Einsatzkräfte trennen die Personengruppen«, hieß es. Den Angaben zufolge gab es auch Angriffe auf Polizisten - Details wurden dabei nicht genannt. Die Lage sei sehr dynamisch. »Unser Ziel muss jetzt sein, gewalttätige Auseinandersetzungen zu verhindern«, sagte ein Polizeisprecher, wie in einem Video der »Leipziger Volkszeitung« zu sehen war. (dpa)

16:34 Uhr In Göppingen und Pforzheim haben Hunderte Menschen am Samstag gegen die Corona-Politik demonstriert. Es verlief alles ruhig, sagte ein Polizeisprecher am frühen Samstagnachmittag in Göppingen. Die Teilnehmer hielten sich demnach zunächst weitestgehend an die Hygieneregeln. Nach Angaben eines dpa-Fotografen kamen in Göppingen rund 800 Menschen zusammen. Auch die Versammlung in Pforzheim verlief laut Polizei mit rund 450 Teilnehmern friedlich. Für die Kundgebung in Göppingen waren laut Innenministerium 2000 Teilnehmer angemeldet gewesen, für die in Pforzheim 500 Teilnehmer. (dpa)

16:29 Uhr Um Coronaviren abzutöten, die sich über Aerosole verbreiten, gibt es mehr oder weniger taugliche Varianten. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gab bekannt, mit dem Aerobuster eine »Erfindung« gemacht zu haben, die durch Hitze und UVC-Licht 99,8 Prozent der Viren deaktiviere. Nun will es 100 Prototypen der mobilen Anlage in Stehlampenform fertigen und einen Partner in der Industrie suchen. Zwei Firmen aus Owen und Nürtingen stellen solche Geräte mit gleichem Wirkungsgrad bereits in Serie her. (GEA)

16:18 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Samstag 36 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.106 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die 7-Tages-Inzidenz bleibt wie gestern bei 92,14. Bei den genannten Fällen handele es sich zu einem großen Teil um familiäre Häufungen, aber auch um neue Einzelfälle, bei denen das Landratsamt die Infektionsquelle nicht kennt. Die Anzahl der Todesfälle im Kreis Tübingen bleibt bei 76. (pm)

16:03 Uhr Zum Auftakt des G20-Gipfels hat Gastgeber Saudi-Arabien gemeinsame Anstrengungen der führenden Industrie- und Schwellenländer bei der Bewältigung der Corona-Pandemie angemahnt. »Wir haben eine Pflicht, uns der Herausforderung bei diesem Gipfel gemeinsam zu stellen und eine starke Botschaft der Hoffnung zu geben«, sagte Saudi-Arabiens König Salman in einer Videoschalte am Samstag. Weltweit litten Menschen und Wirtschaften unter diesem Schock. »Aber wir werden unser Bestes tun, um diese Krise durch internationale Zusammenarbeit zu überstehen«, erklärte der saudische Monarch. (dpa)

15:07 Uhr Pflegende Angehörige leiden in besonderem Maße in der Corona-Pandemie. Das ist das Ergebnis einer Studie des Berliner Zentrums für Qualität in der Pflege und der Charité. Danach hat ein Drittel der Befragten eine Verschlechterung der Pflegesituation erlebt, ein Viertel fühlt sich überfordert, 24 Prozent sind besorgt, die Pflege nicht mehr zu schaffen. (GEA)

14:19 Uhr In einer Sammelunterkunft für Asylbewerber auf der Haid wurden zehn von 21 Bewohnern positiv auf das Covid-19 getestet. Es ist der erste große Ausbruch in einer der insgesamt 22 Unterkünfte zur vorläufigen Erstunterbringung im Landkreis Reutlingen. Bisher sei es nur zu einzelnen Infektionen gekommen, was vor allem auch der dezentralen Unterbringung geschuldet sei, berichtet Mirjam Koch, Amtsleiterin für Migration und Integration im Landratsamt. Die neuen Fälle in Engstingen mit eingerechnet, habe es bisher 14 positive Fälle in Flüchtlingsunterkünften des Landkreises gegeben. »Bisher mussten wir nie eine ganze Unterkunft unter Quarantäne stellen«, berichtet sie. Auf der Haid ist die Situation aufgrund der hohen Fallzahlen und der räumlichen Gegebenheiten allerdings eine andere. Mehr lesen Sie hier. (ma)

13:35 Uhr In der Leipziger Innenstadt haben sich zahlreiche Menschen versammelt, um gegen eine Kundgebung von Kritikern der Corona-Maßnahmen zu protestieren. Am Mittag kamen etwa mehrere Hundert Menschen auf dem Augustplatz zusammen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot aus mehreren Bundesländern im Einsatz. Erst vor zwei Wochen hatte eine große, teils chaotische »Querdenken«-Demonstration in Leipzig für Ärger und heftige politische Debatten gesorgt.  Mehr lesen Sie hier. (dpa)

12:28 Uhr Auch in der Weihnachtszeit des Corona-Jahrs zeigen die Fernsehsender und Streamingdienste wieder allerhand neuen Kitsch. Es ist die Zeit der heimeligen und besinnlichen Produktionen. (dpa)

11:21 Uhr Der Chef der Techniker Krankenkasse, Jens Baas, fordert in der Corona-Krise ein Gegensteuern durch den Staat - ansonsten drohe eine Verdopplung des Zusatzbeitrags. (dpa)

11 Uhr Wie weiter mit der Schule in Corona-Zeiten? Das ist eine der Fragen, denen sich Kanzlerin und Ministerpräsidenten kommende Woche widmen müssen. Einfach Maskenpflicht anordnen, ginge aus Expertensicht nicht weit genug. Es kommt auf Details an. (dpa)

10:06 Uhr Erste Standorte für die von der grün-schwarzen Landesregierung geplanten großen Corona-Impfzentren in Baden-Württemberg sind bekannt. Es stehe fest, dass solche Zentren in den Messen in Ulm, Freiburg und Offenburg errichtet werden, sagte Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) der »Heilbronner Stimme« und dem »Mannheimer Morgen« (Samstag). Die Verhandlungen mit den Kommunen über weitere Standorte stünden vor dem Abschluss. (dpa)

9:20 Uhr Die Handballer wollen mit einem neuen Modus über die Runde kommen. Dem GEA wurde gestern Abend ein Dringlichkeitsantrag zugespielt, der bei der Versammlung des Handballverbands Württemberg (HVW) am 28. November zur Abstimmung vorgelegt werden soll. Die Verantwortlichen des HVW um Präsident Hans Artschwager, der sich beim Verbandstag zur Wiederwahl stellt, kommen in ihrem Antrag zu folgendem nicht überraschenden Ergebnis: »Der Meisterschaftsspielbetrieb ist in der geplanten Form nicht mehr durchführbar.« (kre)

9 Uhr Im Winter fahren mehr Schüler mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Schule. Überfüllte Busse und Bahnen sind in Coronazeiten ein No-Go. Wie das in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen verhindert werden soll. (GEA)

8:41 Uhr Zwei Wochen nach einer teilweise chaotischen »Querdenken«-Demo ist in Leipzig wieder Protest gegen die Corona-Politik angekündigt. Diesmal sollen Verstöße gegen Corona-Regeln nicht geduldet werden. Auch andernorts in Deutschland sind wieder Demos geplant. (dpa)

7:12 Uhr Jedes Jahr am 25. November steht Gewalt gegen Frauen weltweit im Fokus der Aufmerksamkeit. Die häufigste Form ist Gewalt, die Frauen – oft unbemerkt von der Außenwelt – zu Hause erleiden. »In Zeiten der Kontaktbeschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, in Zeiten von Quarantäne, finanziellen Sorgen, Kurzarbeit, Angst vor Jobverlust und Depressionen ist die Sorge, dass häusliche Gewalt zunimmt, berechtigt. Umso wichtiger ist es jetzt, Wege ins Schutz- und Hilfesystem aufzuzeigen und offenzuhalten«, sagt die Tübinger Gleichstellungsbeauftragte Luzia Köberlein. Mehr lesen Sie hier. (pm)

7:08 Uhr Die Corona-Krise beeinflusst auch die Sorgen der Bevölkerung mit Blick auf Weihnachten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) unter rund 1000 Menschen in Deutschland. Mehr als die Hälfte der von Forsa Befragten (54 Prozent) bedrückt die Angst, dass ein Familienmitglied die Feiertage im Bett oder gar in einer Klinik verbringen muss - sei es wegen Covid-19 oder einer anderen Krankheit. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 914.118 (gestern: 891.525) Corona-Infizierte, 13.918 (13.662) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 587.780 (570.961) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Freitag, 20. November

19 Uhr In der Stuttgarter Innenstadt darf in diesem Jahr an Silvester nicht geböllert werden. Innerhalb des City-Rings und auf weiteren belebten Plätzen gilt ein Feuerwerksverbot, wie die Landeshauptstadt am Freitag mitteilte. Der Konsum von Alkohol ist in diesen Bereichen ebenfalls untersagt. Das Verbot sei aus Gründen der Sicherheit und des Infektionsschutzes erlassen worden. (dpa)

18:03 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Freitag 89 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 3.853 bestätigte Fälle. 2.964 Personen gelten als genesen, das sind 78,91 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 792 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 146,3. Es gibt keinen neuen Todesfall (Stand 97 Todesfälle). In den Kreiskliniken befinden sich befinden sich 26 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich, davon drei Patienten auf der Intensivstation. (pm)

17:58 Uhr  Der Lagebericht der Stadt Reutlingen zeigt wesentliche Zahlen übersichtlich. (pm)

 

17:37 Uhr Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat die in der Corona-Einreiseverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen geregelte Quarantänepflicht für Auslandsrückkehrer aus Risikogebieten gekippt. Nach Ansicht des Gerichts hat das Land nicht berücksichtigt, dass Reisende bei der Rückkehr aus Ländern mit geringeren Infektionszahlen als an ihrem Wohnort nach der Heimkehr einem höherem Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Somit sei die Quarantäne aktuell kein geeignetes Mittel zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Deutschland, teilte das Gericht am Freitag mit. (dpa)

16:28 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Freitag 36 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.070 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 92,14. Bei den genannten Fällen handele es sich zu einem großen Teil um familiäre Häufungen, aber auch um neue Einzelfälle, bei denen das Landratsamt die Infektionsquelle nicht kennt. Seit  Donnerstag sind fünf weitere Schulen und ein Kindergarten im Kreis von Corona betroffen. An einer der Schulen müssen zwei Klassen in Quarantäne; an den anderen Schulen sind einzelne Schüler von Quarantäne betroffen. Im betroffenen Kindergarten wurden die Gruppe und das Personal mit einer Quarantäne belegt. Im Haus an der Steinlach in Mössingen hat es einen weiteren Todesfall gegeben, hier sind es nun insgesamt 12 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona. Damit steigt die Anzahl der Todesfälle im Kreis Tübingen auf 76. (pm)

16:27 Uhr Update zum Corona-Ausbruch in einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber auf der Engstinger Haid: Inzwischen haben zehn von 21 Bewohnern ein positives Testergebnis, es gehe ihnen aber den Umständen entsprechend gut, sagt Mirjam Koch, Amtsleiterin für Migration und Integration im Landratsamt Reutlingen. Das Haus steht noch bis kommenden Freitag unter Quarantäne. Versorgt werden die aus Gambia und Nigeria geflohenen jungen Männer von Sozialarbeitern. Die aktuellen Einschränkungen treffen die Geflüchteten nicht nur in der Quarantäne-Situation hart: »Der gesamte Integrationsprozess  hat sich durch die Pandemie ein Stück weit verlangsamt«, sagt Mirjam Koch. Arbeitssuche, soziale Kontakte, Spracherwerb: All das ist seit Corona noch schwerer als sonst. (ma)

16:08 Uhr Viele Händler haben in diesem Jahr als sonst damit begonnen, mit Black-Friday-Rabatten zu werben. Doch ob das reicht, die Kauflust der Kunden wie in den Vorjahren anzustacheln, ist angesichts der Corona-Pandemie ungewiss.  Mehr lesen Sie hier. (dpa)

15:13 Uhr Südtirol will mit einem dreitägigen Massentest die Corona-Welle schneller brechen. Zum Start strömen die Menschen in die Teststationen. Eine weitere Region Italiens probiert eine andere Form der Virus-Untersuchung aus - viel kleiner und noch einfacher. (dpa)

15:08 Uhr Die GEA-Spendenaktion »Rettet die Bühne – Hilfe für Künstler« hat unter den GEA-Lesern eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Bis Donnerstag kamen 28.815, 30 Euro an Spenden zusammen. Die Aktion läuft noch bis 26. November. Das bis dahin über den Verein »GEA-Leser helfen« gesammelte Geld soll zu gleichen Teilen an freischaffende Bühnenkünstler in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen ausgeschüttet werden, die durch die Coronakrise in diesem Jahr keine Auftrittsmöglichkeiten haben. Künstler aus verschiedensten Sparten haben bereits Anträge auf Unterstützung gestellt, weitere können sich noch bis 26. November per Mail an rettet-die-buehne@gea.de bewerben. (akr)

14:17 Uhr Nach dem kurzfristigen Hallenentzug zugunsten eines Impfzentrums fühlt sich Handball-Bundesligist Eulen Ludwigshafen heimatlos und hilflos. Geschäftsführerin Lisa Heßler wählte drastische Worte, um ihre Enttäuschung auszudrücken. »Es sind nun Fragen über Fragen, die ich nicht beantworten kann. Es fühlt sich bildlich gesprochen danach an, von heute auf morgen das Dach über dem Kopf zu verlieren«, schrieb sie in einem offenen Brief am Freitag. Weil in der Friedrich-Ebert-Halle ab 1. Dezember ein Impfzentrum in der Corona-Krise entstehen soll, steht dem Bundesligisten keine Heimspielhalle mehr zur Verfügung. (dpa)

13:34 Uhr Die Bundesregierung macht den Bürgern wenig Hoffnung auf eine rasche Lockerung der corona-bedingten Beschränkungen. Bislang seien die Infektionszahlen noch nicht auf ein niedrigeres Niveau gebracht worden, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in der Bundespressekonferenz in Berlin. »Wir haben im Grunde nur den ersten Schritt bisher geschafft, also den starken, steilen, exponentiellen Anstieg zu stoppen und eine Stabilisierung zu erreichen.« Die Zahlen seien aber noch »weit, weit zu hoch«, sagte Seibert. »Die Zahlen müssen stabil auf ein deutlich niedrigeres Niveau sinken.« (dpa)

12:59 Uhr Die Mainzer Firma Biontech und der US-Pharmariese Pfizer haben bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung für ihren Corona-Impfstoff beantragt. Das teilten Biontech und Pfizer am Freitag in einer gemeinsamen Mitteilung mit. Schon zuvor hatten die Unternehmen bekannt gegeben, dass die Impfung einen 95-prozentigen Schutz vor der Krankheit Covid-19 biete. (dpa)

12:17 Für Kurzarbeit sind in der Corona-Krise in diesem Jahr nach Angaben von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) bisher rund 18 Milliarden Euro ausgegeben worden. Das Instrument sei »sehr, sehr teuer«, sagte der SPD-Politiker im Bundestag. »Aber die Gewöhnung an Massenarbeitslosigkeit wäre finanziell und sozial für dieses Land ungemein teurer«, fügte er hinzu. Nach aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) hatten Betriebe im August für rund 2,6 Millionen Menschen Kurzarbeit angemeldet. Auf dem Höhepunkt der ersten Corona-Welle im April waren es knapp sechs Millionen. Auch im nächsten Jahr bekommen Beschäftigte, die länger als drei Monate auf Kurzarbeit sind, ein erhöhtes Kurzarbeitergeld. Der Bundestag hat die entsprechende Sonderregelung in der Corona-Krise bis Ende nächsten Jahres verlängert. Das Gesetz zur Beschäftigungssicherung muss abschließend noch durch den Bundesrat, der bereits deutlich gemacht hat, dass er keine Einwände gegen die Verlängerung hat. (dpa)

11:38 Uhr Noch schwerer als andere Wintersportler sind Athleten in den Eissportarten von der Corona-Pandemie gebeutelt. Aufgrund der hohen Infektionsgefahr in den Hallen droht sogar eine wettkampffreie Saison. Doch den Eisschnellläufern bleibt zumindest eine Hoffnung. (dpa)

11:05 Uhr Das Landratsamt Tübingen liefert die Tabelle mit der Verteilung der Corona-Fälle auf Städte und Gemeinden. Gleichzeitig gibt das Amt bekannt, das die geschätzte Zahl der aktuell Genesenen im Kreis bei 2618 Personen liegt. (pm)

9:42 Uhr Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) erwägt nach den Störungen durch Besucher am Rande der Debatte über das Infektionsschutzgesetz juristische Schritte gegen die Beteiligten. Er habe die Verwaltung gebeten, »alle rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen, gegen die Täter und diejenigen vorzugehen, die ihnen Zugang zu den Liegenschaften des Bundestages verschafft haben«, heißt es in einem Schreiben Schäubles an alle Abgeordneten. (dpa)

9:16 Uhr Die in den USA lebende deutsche Schriftstellerin Cornelia Funke (»Tintenherz«) spricht gerne in Videoschalten mit Menschen in aller Welt. »Da fühlt man sich auf seltsame Weise sehr mit der Welt verbunden«, sagte sie der »Augsburger Allgemeinen« über ihre virtuellen Termine. Seit der Corona-Pandemie seien Online-Veranstaltungen nicht mehr tabu. Nun habe sie so viele Veranstaltungen und Gespräche mit Universitäten, Schulen oder Festivals gehabt wie noch nie. (dpa)

8:11 Uhr Der Leistungssportchef des Deutschen Olympischen Sportbundes hat in der anhaltenden Pandemie seine Zuversicht nicht verloren. »Wir hoffen und glauben, dass sich die Situation in den nächsten Wochen und Monaten verbessern wird und wir im Sommer in Tokio schon wieder andere Rahmenbedingungen haben werden«, sagte Dirk Schimmelpfennig im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Für die Athleten sei es »es wichtig, dass die Spiele 2021 in Tokio ausgetragen werden«. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

7:25 Uhr Kopf in den Nacken, Mund auf, ein Stäbchen kommt tief in Rachen und Nase. Angenehm ist ein Corona-Schnelltest nicht, könnte aber helfen, Ausbrüche zu verhindern. Die Tests sollen flächendeckend in die Heime kommen. Noch mehr Arbeit für ohnehin überlastetes Personal. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

7:14 Uhr Die Corona-Pandemie und der Teil-Lockdown verschärfen aus Sicht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands die Lage für ärmere Familien und öffnen die Schere zwischen Arm und Reich weiter. »Frische Lebensmittel sind teurer geworden. Dazu kommen zusätzliche Ausgaben für notwendige Schutzkleidung und Hygieneartikel«, sagte die baden-württembergische Verbandsvorsitzende Ursel Wolfgramm der Deutschen Presse-Agentur. Betroffene Menschen hätten keine finanziellen Rücklagen, außerdem verstärke die Kurzarbeit die prekäre finanzielle Lage. »Menschen, die ohnehin wenig haben, gehören zu den großen Verlierern der Corona-Krise«, sagte Wolfgramm. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

7:05 Uhr Ein Corona-Impfstoff schon Ende des Jahres? Kanzlerin Merkel und EU-Kommissionschefin von der Leyen verbreiten großen Optimismus. Vor allzu schnelleren Lockerungen der Anti-Corona-Maßnahmen warnen die EU-Spitzen aber ausdrücklich. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 891.525 (gestern: 867.484) Corona-Infizierte, 13.662 (13.390) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 570.961 (554.272) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Donnerstag, 19. November

19 Uhr Die baden-württembergische Polizei hat in den letzten Monaten in Einzelfällen die Corona-Kontaktdaten von Restaurantbesuchern zur Strafverfolgung genutzt. Dem Justizministerium sind bislang 19 Fälle bekannt, bei denen im Zuge polizeilicher Ermittlungen auf Gästelisten zurückgegriffen wurde, wie die »Heilbronner Stimme« und der »Mannheimer Morgen« (Freitag) unter Berufung auf eine Antwort einer FDP-Landtagsanfrage berichteten. (dpa)

18:28 Uhr Angesichts der coronabedingten Einschränkungen gehören Galerien neben Buchhandlungen zu den aktuell wenigen zugänglichen Orten der Kultur. Dennoch rechnen die bundesweit rund 700 Galerien mit massiven Umsatzeinbrüchen in diesem Jahr. Das ergibt eine am Donnerstag in Berlin im Auftrag des Bundesverbandes Deutscher Galerien und Kunsthändler veröffentlichte Studie des Instituts für Strategieentwicklung. (dpa)

17:59 Uhr Der Lagebericht der Stadt Reutlingen zeigt wesentliche Zahlen übersichtlich. (pm)

17:56 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Donnerstag 108 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 3.764 bestätigte Fälle. 2.900 Personen gelten als genesen, das sind 79,08 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 765 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 140,7. Es gibt keinen neuen Todesfall (Stand 97 Todesfälle). In den Kreiskliniken befinden sich befinden sich 26 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich, davon drei Patienten auf der Intensivstation. (pm)

17:47 Uhr Rüpeleien, Provokationen, Regelbrüche - und nun möglicherweise auch gezielte Rechtsverstöße: Mit dem Einzug der AfD in den Bundestag 2017 ist das Klima dort spürbar rauer geworden. Vorläufiger Höhepunkt: die Zwischenfälle bei den Beratungen über das Infektionsschutzgesetz am Mittwoch. (dpa)

Silvester - Stuttgart
Feuerwerk wird in den nächtlichen Himmel über der Stadt abgefeuert. Foto: Schmidt
Feuerwerk wird in den nächtlichen Himmel über der Stadt abgefeuert.
Foto: Schmidt

17:44 Uhr Impfstrategie des Landes: Anfang des kommenden Jahres könnten zwei Impfstoffe gegen das Coronavirus verfügbar sein. Darauf bereitet sich das Land vor. Es wird am Anfang voraussichtlich zunächst nur eine begrenzt verfügbare Zahl an Impfdosen geben, deshalb wird die Impfung der Bevölkerung in verschiedenen Phasen erfolgen, wobei vulnerable Bevölkerungsgruppen oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitsversorgung bevorzugt werden. Wenn mehr Impfstoff zur Verfügung steht, kann dann ein breites Impfangebot an die Bevölkerung gemacht werden. Ein Impfzwang besteht nicht. Im ersten Schritt sollen in jedem Regierungsbezirk ein bis zwei Impfzentren eingerichtet werden. In einem zweiten Schritt sollen die Impfzentren dann auf jeden Landkreis ausgeweitet werden. Sobald es Menge und Eigenschaften der Impfstoffe zulassen, soll die Impfung in einer zweiten Phase regulär in den Arztpraxen erfolgen. Weiter wird es mobile Impfteams geben, beispielsweise für Pflegeheime. Die Impfstrategie muss noch abschließend vom Ministerrat beschlossen werden. (pm)

17:27 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Donnerstag 32 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.034 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 96,5. Bei den genannten Fällen handelt es sich hauptsächlich um Kontaktpersonen bekannter Fälle, aber auch um neue Einzelfälle, bei denen das Landratsamt die Infektionsquelle nicht kennt. Seit Mittwoch sind zwei weitere Schulklassen im Kreis von Corona betroffen. An einer der Schulen war die betroffene Klasse bereits durch einen früheren Fall in Quarantäne, an der anderen Schule sind einzelne Schüler von Quarantäne betroffen. Es sind keine weiteren Todesfallmeldungen hinzugekommen. Damit beläuft sich die Gesamtzahl an Todesfallen im Kreis Tübingen nach wie vor auf 75. (pm)

16:46 Uhr Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat erstmals einen Corona-Test für den Hausgebrauch zugelassen. Der Testkit des US-Herstellers Lucira Health habe eine Notfall-Zulassung bekommen, teilte die FDA mit. »Diese neue Test-Möglichkeit ist ein wichtiger Diagnose-Fortschritt, um die Pandemie zu bekämpfen und die öffentliche Last der Krankheitsübertragung zu reduzieren«, sagte FDA-Chef Stephen Hahn. Der Test, der auf Erbgut des Erregers Sars-CoV-2 reagiert, sei im Hausgebrauch für Menschen ab 14 Jahren geeignet und zunächst nur auf Verschreibung eines Arztes erhältlich. Bei deutschen Experten stößt das Verfahren aus Skepsis - vor allem weil Laien die Proben entnehmen. (dpa)

15:55 Uhr Justizministerin Christine Lambrecht hat den Polizeieinsatz mit Wasserwerfern gegen Demonstranten gebilligt, die am Mittwoch in Berlin gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen protestiert haben. Wenn Auflagen wie Maskenpflicht oder Abstandhalten bewusst missachtet würden, müsse die Versammlung aufgelöst werden, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Der Staat muss zeigen, wer in diesem Land das Gewaltmonopol hat. Es kann nicht sein, dass der Staat resigniert, wenn viele Demonstranten kommen, um bewusst die Regeln zu verletzen." (dpa)

14:16 Uhr Trotz der hohen Infektionszahlen durch das Coronavirus und der Auflagen im Alltag sind die CDU-Minister Thomas Strobl und Guido Wolf gegen ein generelles Verbot von Feuerwerk an Silvester. »Es muss jede und jeder selbst wissen, ob Böllern unter diesen Bedingungen überhaupt sinnvoll ist«, sagte Innenminister Strobl der Deutschen Presse-Agentur. Die Menschen müssten bereits mit vielen Einschränkungen leben, um sich und auch das Leben von anderen zu schützen. Es sei aber auch klar, dass das diesjährige Silvester anders werde als die bisherigen Feiern. Auch Landestourismusminister Guido Wolf ist skeptisch: »Ein pauschales Verbot zum jetzigen Zeitpunkt wäre das falsche Signal«, sagte er. »Die Lage ist schwierig genug. Lassen wir den Menschen, sofern irgendwie möglich, doch auch noch Freude und liebgewonnene Traditionen.« Es sei auch wichtig zu unterscheiden zwischen Gefahrenlagen in Innenstädten von Metropolen und Familien, die sich auf ein bescheidenes Feuerwerk mit ihren Kindern im Garten freuten. (dpa)

13:25 Uhr Sicher rechtzeitig lüften: Die Gemeinde Gomaringen schafft 35 CO2-Ampeln an. Sie sollen auf die Schloss-Schule, die Hublandschule, die Kindergärten sowie auf die Veranstaltungsräume der Gemeinde verteilt werden. Mehr lesen Sie hier. (sapo)

12:24 Uhr In der Outletcity und Teilen der Metzinger Innenstadt gelten von Samstag, 21. November, an strengere Coronaregeln. Für eine Woche muss auch im Freien ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Mehr lesen Sie hier. (füs)

11:32 Uhr Bürger und Staat müssen lernen, mit dem Virus zu leben. Insofern ist die Schaffung einer neuen Rechtsgrundlage überfällig, kommentiert unser Nachrichtenchef Davor Cvrlje das neue Infektionsschutzgesetz. (cvr)

11 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) sieht bei den Corona-Fallzahlen in Deutschland eine Stabilisierung auf hohem Niveau. Die Lage sei weiterhin sehr ernst, sagte RKI-Chef Lothar Wieler. In den vergangenen Tagen gab es oftmals keinen weiteren Anstieg der Neuinfektionszahlen. Das sei zwar eine gute Nachricht. Ob es sich bei der Entwicklung aber um eine Trendwende handle, müsse man noch abwarten. Insgesamt seien die Fallzahlen immer noch sehr hoch - viel zu hoch. (dpa)

10:44 Uhr Der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen bittet um Spenden und staatliche Hilfen für Sexarbeiter. »Der erneute Lockdown trifft gerade die am härtesten, die auch zuvor schon täglich um ihre Existenz gebangt haben«, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbandes. Zwar könnten Sexarbeitende, die eine Steuernummer haben und in Deutschland gemeldet sind, als Soloselbstständige Corona-Hilfen beantragen. Das sei aber bei vielen Kolleginnen und Kollegen nicht der Fall. Der Verband hoffe auf staatliche Hilfsgelder, hieß es. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

10:16 Uhr Wegen der Coronavirus-Pandemie fordern Innenpolitiker und Polizei-Gewerkschafter ein Böller-Verbot an Silvester. Zum Feuerwerk gesellten sich rasch Alkohol, Personengruppen und Partystimmung - und das sei nicht angesagt, sagte der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, der »Bild«-Zeitung (Donnerstag). Auch der CSU-Bundestagsabgeordnete Michael Kuffer plädierte bei der »Bild« dafür, Böllerei und Feuerwerk dieses Jahr zu verbieten. In Berlin hatten die Grünen mit Blick auf die Infektionslage gefordert, an Silvester neben großen Partys auch das Feuerwerk zu verbieten. Deutschland solle damit dem Vorbild der Niederlande folgen, hieß es. (dpa)

Schlange stehen am vergangenen Samstag vor einem Store in der Outletcity Metzingen. Manche Kunden halten sich an die Coronaregel
Schlange stehen am vergangenen Samstag vor einem Store in der Outletcity Metzingen. Manche Kunden halten sich an die Coronaregeln: Sie tragen einen Mund-Nasen-Schutz und halten Abstand – andere nicht. Die Stadt Metzingen lässt weiterhin Mitarbeiter durch die Outletcity gehen, die Kunden an die Regeln erinnern. FOTO: KLEIN
Schlange stehen am vergangenen Samstag vor einem Store in der Outletcity Metzingen. Manche Kunden halten sich an die Coronaregeln: Sie tragen einen Mund-Nasen-Schutz und halten Abstand – andere nicht. Die Stadt Metzingen lässt weiterhin Mitarbeiter durch die Outletcity gehen, die Kunden an die Regeln erinnern. FOTO: KLEIN

 

9:36 Uhr Der angeschlagene Stahl-und Industriekonzern Thyssenkrupp will deutliche mehr Personal abbauen als bisher geplant. In den kommenden drei Jahren sollen zusätzlich 5.000 Stellen gestrichen werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag bei der Vorlage der Bilanz für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2019/2020 mit. Den Abbau von 6.000 Stellen hatte Thyssenkrupp bereits im vergangenen Jahr angekündigt. Insgesamt fallen damit 11.000 Stellen weg, 3600 davon sind bereits abgebaut. (dpa)

8:50 Uhr Gerd Vöhringer aus Steingebronn zieht seit über 30 Jahren Gänse auf, bisher hat er rund die Hälfte seines 500 Tiere starken Bestands an Köche in der Region verkauft. Doch weil die Wirtshäuser in diesem Jahr um den Martinstag herum geschlossen sind, bleiben er und andere Züchter auf ihren Martinsgänsen sitzen. Derweil freuen sich die Tiere ihres verlängerten Lebens. Ob und wann sie doch noch mit Rotkohl und Klößen auf dem Tisch landen, ist offen. Mehr dazu lesen Sie hier. (GEA)

8:17 Uhr DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat sich vor dem nächsten Corona-Gipfel der Politik erneut für flexiblere Maßnahmen im Sport stark gemacht. Es ergebe in dieser Phase »sehr viel Sinn, wirklich individuell zu hantieren und zu agieren«, sagte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbunds am Donnerstag im »Morgenmagazin« des ZDF. Er wünsche sich »Fingerspitzengefühl und Augenmaß«, ergänzte Hörmann. Statt bundesweit einheitlicher Regelungen solle es im föderalen System je nach Lage vor Ort Lösungen geben. Ansonsten sei nur der »kleinste gemeinsame Nenner« möglich. (dpa)

7:42 Uhr Weihnachten ist noch einige Wochen entfernt, die Lust auf Einkaufstouren in der Metzinger Outletcity war auch am vergangenen Samstag bei vielen Leuten groß. Ein Metzinger Bürger ging davon aus, dass »mehrere Tausend Personen« an diesem Tag in der Metzinger Einkaufswelt unterwegs waren. Etliche davon hätten keinen Mund-Nasen-Schutz getragen. Deshalb hat er Beschwerde eingelegt. (GEA)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 867.484 (gestern: 843.757) Corona-Infizierte, 13.390 (13.138) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 554.272 (537.347) gelten als wieder geheilt. (GEA) 

Mittwoch, 18. November

19 Uhr Mit Paket unterm Arm in der Weihnachtszeit dicht an dicht anstehen - bitte nicht. Abstand und Hygiene sind eine Herausforderung für Paketdienste. In Berlin kommt ein Lösungsversuch auf Rädern. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

18:36 Uhr In Baden-Württemberg sind innerhalb eines Tages nach Angaben aus dem Landesgesundheitsamt 3062 neue Corona-Infektionen registriert worden. Damit ist die Zahl der nachweislich mit dem Erreger Sars-CoV-2 angesteckten Personen auf 123 923 gestiegen, wie die Behörde am Mittwoch (Stand 16.00 Uhr) mitteilte. Mehr als 3000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages hatte es zuletzt vor knapp zwei Wochen gegeben. (dpa)

18:12 Uhr Bundestag und Bundesrat haben am Mittwoch den Weg für die von der großen Koalition geplanten Änderungen im Infektionsschutzgesetz freigemacht. Was Bundestagsabgeordnete aus Reutlingen und der Region dazu sagen. (GEA)

17:57 Der Lagebericht der Stadt Reutlingen zeigt wesentliche Zahlen übersichtlich. (pm)

Ingrid Schmidt, Ursula Bolz, Cornelia Eberle, Margret Jung, Lena Kroenlein und Günther Bolz (von links) vor der Citykirche mit U
Ingrid Schmidt, Ursula Bolz, Cornelia Eberle, Margret Jung, Lena Kroenlein und Günther Bolz (von links) vor der Citykirche mit Umschlägen, in die die Gutscheine gesteckt werden. Foto: Andreas Dörr
Ingrid Schmidt, Ursula Bolz, Cornelia Eberle, Margret Jung, Lena Kroenlein und Günther Bolz (von links) vor der Citykirche mit Umschlägen, in die die Gutscheine gesteckt werden.
Foto: Andreas Dörr

17:53 Uhr Das Konzert mit dem Tschechischen Sinfonieorchester Prag in Tübingen, das ursprünglich im Mai stattfinden sollte und das bereits einmal auf den 5.12.2020 verschoben wurde, wird aufgrund der geltenden Corona-Einschränkungen ein weiteres Mal vertagt. Das Konzert wird nun am Montag, 12.07.2021 um 20.15 Uhr im Festsaal der Universität Tübingen (Neue Aula) stattfinden. Erworbene Eintrittskarten bleiben für diesen Ersatztermin gültig. Veranstaltet wird das Konzert vom Kulturreferat der Eberhard Karls Universität Tübingen und von der Museumsgesellschaft Tübingen e. V. Die Konzerte werden gefördert von den Stadtwerken Tübingen und von der Kreissparkasse Tübingen. (pm)

17:34 Uhr Die Uniklinik Tübingen zeigt mit einem auf Youtube veröffentlichten Video wie aufwändig die Behandlung eines Covid-Patienten ist. Eigentlich war das nur als Schulungsfilm gedacht, und gezeigt wird auch kein »echter«, sondern nur ein Patientendarsteller, dennoch sehenswert und ebenso beeindruckend wie bedrückend.

17:28 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Mittwoch 63 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es im Kreis insgesamt 3.656 bestätigte Fälle. 2.794 Personen gelten als genesen, das sind 78,51 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 765 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 141,8. Es gibt keinen neuen Todesfall (Stand 97 Todesfälle). In den Kreiskliniken befinden sich befinden sich 24 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich, davon drei Patienten auf der Intensivstation. (pm)

17:20 Uhr  Entscheidend für Erfolg oder Misserfolg des Lockdowns ist, wie stark die Intensivstationen in Deutschland ausgelastet sind. Der stellvertretende Direktor der Virologie an der Universitätsmedizin Mainz, Professor Bodo Plachter (62) hat mit dem GEA über Infektionszahlen, Lockdown-Maßnahmen und die Diskussion über Schulschließungen gesprochen. (jr)

17 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am Mittwoch 45 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 3.002 Fällen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die 7-Tages-Inzidenz steigt wieder auf 101,8. Bei den genannten Fällen handelt es sich hauptsächlich um Kontaktpersonen bekannter Fälle, aber auch um neue Einzelfälle, bei denen die Infektionsquelle noch unbekannt ist. Seit Dienstag sind eine weitere Schule und eine weitere Kita im Kreis von Corona betroffen. An der Schule gibt es keine direkten Kontaktpersonen und damit keine Quarantäne für weitere Schüler, bei der Kita ist die Gruppe bereits durch einen anderen Fall in Quarantäne. Es sind keine weiteren Todesfallmeldungen hinzugekommen. Damit beläuft sich die Gesamtzahl an Todesfallen im Kreis Tübingen nach wie vor auf 75. (pm)

16:49 Uhr Wasserwerfer, Festnahmen - trotzdem dauert es Stunden bis sich die Kundgebungen der Gegner der Corona-Regeln in Berlin langsam auflösen. Die Regierungsparteien betonen indess, es gehe nicht darum, staatliche Befugnisse auszuweiten. Eine Zusammenfassung von dem, was da heute in Berlin passiert ist. (dpa)

16:06 Uhr Die Wirksamkeit des Corona-Impfstoffs des Mainzer Herstellers Biontech und seines US-Partners Pfizer liegt nach Angaben beider Unternehmen bei 95 Prozent und damit noch höher als bislang bekannt. Das Vakzin funktioniere über alle Altersgruppen und andere demografische Unterschiede hinweg ähnlich gut und zeige praktisch keine ernsten Nebenwirkungen, teilten die Firmen heute nach Abschluss letzter Analysen mit. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

15:28 Uhr Corona macht auch der Aktion Sternenfunkeln von Citykirche, Diakonieverband und Caritas einen Strich durch die Rechnung. In diesem Jahr werden nun also keine Päckchen, sondern Gutscheine ausgeben. Mehr zur Aktion lesen Sie hier. (ass)

14:31 Uhr Während der Bundestag über die Reform des Infektionsschutzgesetzes debattiert, fahren draußen in Sichtweite des Parlaments Wasserwerfer auf. Tausende Demonstranten versammeln sich am Brandenburger Tor. (dpa)

13:57 Uhr Da eine Immunisierung der Bevölkerung mehrere Monate dauern wird, raten mehrere medizinische Fachgesellschaften dringend dazu, weiter Kontakte zu reduzieren sowie Abstandsgebote und Hygienemaßnahmen einzuhalten. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

13:26 Uhr AfD-Bundestagsabgeordnete haben die Beratungen zum Infektionsschutzgesetz im Bundestag kurzzeitig mit dem Hochhalten von Plakaten gestört. Als Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zu einer Rede ansetzte, hielten große Teile der AfD-Fraktion im Plenarsaal weiße Plakate hoch, auf denen »Grundgesetz« stand - sowie ein schwarzer Trauerflor mit dem Datum »18.11.2020«. Einige Abgeordnete trugen zudem weiße Zettel auf der Brust mit dem Wort »Grundgesetz«Die AfD-Abgeordneten folgten zügig der Bitte des Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble, die Schilder zu entfernen. Einen Ordnungsruf gab es nicht. Die Episode dauerte nur etwas länger als eine Minute, dann setzte Spahn seine Rede fort. Aktionen dieser Art sind im Plenarsaal nicht gestattet und werden vom Präsidium in der Regel umgehend unterbunden.

13:09 Uhr Mehrere Hundert Menschen haben schon vor Beginn der Bundestagssitzung zu weiteren Änderungen des Infektionsschutzgesetzes am Mittwoch im Berliner Regierungsviertel gegen die Corona-Einschränkungen demonstriert. (dpa)

12:24 Uhr Für Kultur-Redakteur Armin Knauer verdichtet sich das Gefühl, dass im Lockdown light »Kultur und Gastro und wenige andere alleine den Kopf hinhalten sollen« - während Einkaufszentren und Co. weiterhin geöffnet sind. Seinen ganzen Kommentar zu diesem Thema lesen Sie hier. (GEA)

11:42 Uhr Die Corona-Krise drückt einer Umfrage zufolge die Lebenszufriedenheit der Menschen in Deutschland. Auf einer Skala von 0 bis 10 bewerteten die Befragten ihre allgemeine Zufriedenheit in diesem Jahr im Schnitt mit 6,74 Punkten - nach dem bisherigen Höchststand von 7,14 Punkten 2019. Das geht aus dem neuen »Glücksatlas« hervor, der am Mittwoch in Bonn vorgestellt wurde. Die Zufriedenheit der Menschen in Westdeutschland sank demnach um 0,42 Punkte und somit stärker als in Ostdeutschland (minus 0,30). Frauen büßten laut Studie mit minus 0,47 Punkten deutlich mehr an Zufriedenheit ein als Männer (minus 0,33 Punkte). Für die Studie im Auftrag der Deutschen Post, die zum zehnten Mal erhoben wurde, hat das Institut für Demoskopie in Allensbach von März bis Juni - also während des ersten Corona-Lockdowns - knapp 4700 Bundesbürger ab 16 Jahren befragt. (dpa)

10:38 Uhr Die starke Nachfrage nach Desinfektionsmitteln und Nudeln hat deren Produktion in Deutschland in der Corona-Krise angekurbelt. Die Herstellung von Klopapier sank trotz Hamsterkäufen zu Beginn der Krise in den ersten neun Monaten dagegen leicht, wie aus am heutigen Mittwoch veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

9:41 Uhr Sind alle Menschen mit positivem PCR-Ergebnis ansteckend? Nein. PCR-Tests weisen nicht nach, ob ein Mensch zum Zeitpunkt des Abstriches infektiös ist oder nicht. Erbgut findet sich auch in totem Virusmaterial, das zum Beispiel nach einer vom Immunsystem erfolgreich bekämpften Infektion noch vorhanden ist. Solches Material kann sich auch noch viele Tage bis mehrere Wochen nach einer Infektion nachweisen lassen - ansteckend ist der Betroffene dann unter Umständen längst nicht mehr. Weitere Fragen zu PCR-Tests beantwortet die Deutsche Presse-Agentur in einem Artikel, diesen finden Sie hier. (dpa)

9 Uhr Der von der Corona-Krise ausgelöste Trend zum Homeoffice wird die Wirtschaft in Deutschland langfristig verändern. 66 Prozent der von der Unternehmensberatung Deloitte befragten Finanzvorstände sagten auf die Frage nach den langfristigen Auswirkungen von Corona für ihr Unternehmen: »Wir planen, vermehrt auf Remote Working zu setzen.« Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

8:18 Uhr Im Schnellverfahren soll die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes an diesem Mittwoch durch Bundestag und Bundesrat gehen. Ziel der Änderung ist es vor allem, bislang von der Regierung per Verordnung erlassene Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung gesetzlich zu untermauern und damit mehr Rechtssicherheit zu schaffen. Um 12.00 Uhr wird der Bundestag in zweiter und dritter Lesung über den Entwurf der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD beraten und anschließend abstimmen. Der Bundesrat wird dann um 15.00 Uhr in einer Sondersitzung ebenfalls darüber entscheiden.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird das Gesetz möglicherweise noch am selben Tag ausfertigen, so dass es in Kraft treten kann. Gegner der staatlichen Corona-Politik haben zu Protesten aufgerufen. Das Bundesinnenministerium ließ Kundgebungen direkt am Bundestag und am Bundesrat im sogenannten befriedeten Bezirk aber nicht zu. Angemeldet waren Versammlungen von Gegnern der Corona-Maßnahmen jedoch auch andernorts in Berlin. Die Polizei bereitete sich auf einen größeren Einsatz vor. (dpa)

7:45 Uhr In Krankenhäusern im Südwesten werden aktuell wöchentlich über 1.000 nicht dringend notwendige Operationen wegen der Corona-Pandemie verschoben. Das teilte eine Sprecherin der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG) auf Anfrage mit. So sollen Betten für schwer erkrankte Corona-Patienten verfügbar bleiben. (dpa)

7:36 Uhr Die Videokampagne #besonderehelden der Bundesregierung sorgt seit dem Wochenende im Netz für unterschiedliche Reaktionen. Die einen feiern die Spots und finden sie lustig, die anderen halten sie für unangebracht und völlig an der Lebensrealität junger Menschen vorbei. Auch in der GEA-Redaktion gibt es unterschiedliche Meinungen zu den Videos - ein Pro-und-Contra von Kaya Egenberger und Kathrin Kammerer lesen Sie hier. In den Storys auf dem GEA-Instagramkanal und auf der GEA-Facebookseite wollen wir für unsere Berichterstattung Ihre Meinung zu den Spots wissen: Kommentieren Sie, was Ihnen daran gefällt oder was Sie stört. (GEA)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 843.757 (gestern: 817.526) Corona-Infizierte, 13.138 (12.833) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 537.347 (522.813) gelten als wieder geheilt. (GEA) 

Alle Informationen, die zwischen 9. November und 17. November rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.