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Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 10. Juni bis zum 21. Juni 2021 entwickelt hat

Während das Coronavirus Reutlingen und die Region Neckar-Alb weiter in Atem hält, halten wir Sie in unserem Live-Ticker über die Auswirkungen der Pandemie auf dem Laufenden.

Impfung
Die Impfzentren sollen über den Sommer hinaus in Bereitschaft gehalten werden. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Die Impfzentren sollen über den Sommer hinaus in Bereitschaft gehalten werden. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen, wer wird wann geimpft? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Alle Informationen, die zwischen 10. und 21. Juni 2021 rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.

Montag, 21. Juni

Inzidenz im Landkreis Tübingen sinkt auf 7,0

19 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute keine neue Corona-Fälle. Damit bleibt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie bei 9.382. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 7,0. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt unverändert bei 180. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Noch ein Corona-Haushalt: Bund will auch 2022 mehr Schulden

18:21 Uhr Zusätzliches Geld für Gesundheit, Pflege, Unternehmen, Klimaschutz und Verteidigung: Der Bund will im kommenden Jahr auch vor dem Hintergrund der Corona-Krise mehr neue Schulden machen als bisher geplant. Konkret ist eine Nettokreditaufnahme von 99,7 Milliarden Euro vorgesehen - bisher geplant waren 81,5 Milliarden Euro. Die höheren Schulden seien nicht nur notwendig, sondern auch gerechtfertigt, hieß es am Montag aus dem Bundesfinanzministerium in Berlin. Erneut soll 2022 die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse ausgesetzt werden - ab 2023 soll sie aber wieder eingehalten werden. (dpa)

Nach Corona-Lockerungen: Wilhelmstraße in Reutlingen füllt sich wieder

17:37 Uhr Die Lockerungen der coronabedingten Verkaufsbeschränkungen sorgen für mehr Leben in den Innenstädten. Das geht aus Zahlen des auf die Messung von Besucherfrequenzen in Einkaufsstraßen spezialisierten Unternehmens Hystreet hervor. In den zehn größten deutschen Städten liegt die Zahl der Einkaufsbummler demnach inzwischen wieder bei durchschnittlich 72 Prozent des Vorkrisenniveaus. In der Reutlinger Einkaufsstraßeliegt der Wert sogar noch darüber. (der)

Ein neuer Corona-Fall im Kreis Reutlingen

16:59 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute einen neuen Corona-Fall. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.694. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 13,2. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 275. Mittlerweile sind 13.343 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,43 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 76 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

GEW fordert: Maskenpflicht bis Sommerferien durchhalten

16:44 Uhr Die Bildungsgewerkschaft GEW hält die Aufhebung der Maskenpflicht in den Klassenräumen für voreilig und gefährlich. GEW-Landeschefin Monika Stein sprach sich am Montag angesichts des Risikos durch die ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus dafür aus, dass Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler bis zu den Sommerferien die Maske weitertragen. »Ich möchte nicht, dass die Präsenz gefährdet wird«, sagte Stein der Deutschen Presse-Agentur. »Und ich möchte nicht, dass Familien auf engem Raum in Quarantäne leben müssen.« Die Ansteckungszahlen in den Schulen seien in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen. Es sei trotz der allgemein sinkenden Inzidenzen fahrlässig, die Erfolge bei der Corona-Bekämpfung aufs Spiel zu setzen. (dpa)

Bundesregierung: Geöffnete Schulen »ganz hohe Priorität«

16:02 Uhr Die Bundesregierung hat die angestrebte Rückkehr zu einem vollen Schulbetrieb nach den Sommerferien unterstrichen, verweist aber auch auf noch mögliche Corona-Risiken. »Geöffnete Schulen haben eine ganz hohe Priorität«, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Nach allem, was Kinder in der Pandemie durchmachen mussten, sei es sehr zu wünschen, dass nach den Ferien wie vorgesehen überall wieder Präsenzunterricht möglich sei. (dpa)

Regionale Kultur erwacht aus dem Corona-Schlaf

14:58 Uhr Wie sehr den Menschen die jetzt allmählich wieder gestattete Geselligkeit gefehlt hat, zeigte sich am Wochenende bei Veranstaltungen in der Region. Das I’kuh-Open-Air mit »plug’n’play« und »Diet Dope« in Pfullingen zog über zweihundert Zuschauer in den Schlosshof. Es war der Start für den zweiten Kultursommer. In Gomaringen picknickten 50 Personen vor der Kulturhalle im Freien und lauschten bei Kaffee, Tee und Apfelsaft mal ruhiger, mal treibender Klezmer-Musik. (GEA)

Ein besonderes Erlebnis in Gomaringen: Musikgenuss beim Picknicken.  FOTO: STRAUB
Ein besonderes Erlebnis in Gomaringen: Musikgenuss beim Picknicken. FOTO: STRAUB
Ein besonderes Erlebnis in Gomaringen: Musikgenuss beim Picknicken. FOTO: STRAUB

Nach den Corona-Lockerungen: Einkaufsstraßen füllen sich wieder

13:52 Uhr Die Lockerungen der coronabedingten Verkaufsbeschränkungen sorgen für mehr Leben in den Innenstädten. Das geht aus Zahlen des auf die Messung von Besucherfrequenzen in Einkaufsstraßen spezialisierten Unternehmens Hystreet hervor. In den zehn größten deutschen Städten liegt die Zahl der Einkaufsbummler demnach inzwischen wieder bei durchschnittlich 72 Prozent des Vorkrisenniveaus. Hystreet vergleicht dabei Zahlen der vergangenen vier Samstage mit denen von Mai/Juni 2019. Im Februar 2021, als ein weitreichender Lockdown galt, habe die Zahl der Passanten nur bei 17 Prozent des Februars 2019 gelegen, teilte Hystreet am Montag mit. (dpa)

Tausende neue Corona-Fälle in Moskau

12:45 Uhr Die russische Hauptstadt Moskau verzeichnet weiterhin Tausende Corona-Neuinfektionen. Am Montag meldeten die Behörden 7.580 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden. Das liegt unter dem Rekordwert vom vergangenen Samstag mit 9.120 Neuinfektionen. Die Lage habe sich trotzdem nicht verbessert, sagte Vize-Bürgermeisterin Anastassija Rakowa der Agentur Interfax zufolge. Derzeit werden den Behörden zufolge mehr als 600 Menschen in Krankenhäusern künstlich beatmet. (dpa)

Positiver Corona-Test bei Schottlands Shootingstar Gilmour

12:12 Uhr Schottlands Shootingstar Billy Gilmour fällt nach einem positiven Corona-Test für das entscheidende Gruppenspiel gegen Kroatien aus. Wie der schottische Verband mitteilte, muss sich der Profi vom FC Chelsea für zehn Tage in häusliche Quarantäne begeben. Damit fiele der 20-Jährige auch für ein mögliches Achtelfinalspiel der Bravehearts aus. Dazu muss aber als erste Voraussetzung ein Sieg am Dienstag (21.00 Uhr) in Glasgow gegen Kroatien her. Gilmour war beim 0:0 gegen England zum Star des Spiels gekürt worden. (dpa)

Corona-Fall
Der Schotte Billy Gilmour (r) wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Foto: Mike Egerton/PA Wire/dpa
Der Schotte Billy Gilmour (r) wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Foto: Mike Egerton/PA Wire/dpa

Merkel zu Corona: Richtiges Maß an Freiheit und Vorsicht finden

11:27 Uhr Kanzlerin Angela Merkel hat trotz der einstelligen Werte bei den Corona-Inzidenzen vor Übermut gewarnt. Man sei bei einer erfreulichen Inzidenz unter zehn, sagte Merkel. Dies sei aber immer noch drei Mal so hoch wie vor zwölf Monaten. Man müsse »das richtige Maß an Freiheit und Vorsicht finden«, wurde sie zitiert. Es dürfe nicht vergessen werden: »Maske tragen ist immer noch das Einfachste.« Die Pandemie werde erst zu Ende sein, wenn die ganze Welt geimpft sei. »Wir müssen an den Rest der Welt auch denken«, sagte Merkel demnach. (dpa)

Olympia-Macher wollen bis zu 10.000 Zuschauer zulassen

10:41 Uhr Trotz der andauernden Corona-Pandemie wollen Japans Olympia-Organisatoren bis zu 10.000 einheimische Zuschauer bei allen Wettkämpfen der Sommerspiele in Tokio zulassen. Maximal darf aber die Hälfte der Plätze in den Arenen besetzt werden, wie die japanischen Gastgeber nach Beratungen mit dem Internationalen Olympischen Komitee entschieden. (dpa)

Erstmals seit August weniger als 500 Neuinfektionen

10:10 Uhr Erstmals seit zehn Monaten haben die Gesundheitsämter weniger als 500 Neuinfektionen binnen eines Tages an das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet. So registrierte das RKI 346 neue Fälle, wie aus Zahlen vom Morgen hervorgeht. Sie geben den Stand des RKI-Dashboards von 5.10 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Zuletzt hatte die Zahl der Neuinfektionen pro Tag am 10. August mit 436 unter der Schwelle von 500 gelegen. (dpa)

Distanzunterricht unergiebig - Debatte über Einschränkungen

9:24 Uhr Wie verläuft der Schulstart nach den Sommerferien? Gesundheitsminister Spahn erntet Widerspruch für seine Aussage, dass auch im kommenden Schuljahr Wechselunterricht möglich sei. Eine Studie stellt dem Distanzunterricht derweil miserable Noten aus. (dpa)

»Keine gute Idee« - Infektiologe sieht Fußball-EM mit Sorge

8:29 Uhr Der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie, Bernd Salzberger, sieht die Fußball-Europameisterschaft mit Sorge. »Ich verstehe den Drang nach draußen und in die Biergärten. Draußen zu feiern ist sicher besser als in geschlossenen Räumen zu feiern, aber gerade die Begeisterung lässt auch Tröpfchen und Viren fliegen«, sagte der Infektiologe vom Universitätsklinikum Regensburg. »In dieser Situation ist die EM beziehungsweise jede große Veranstaltung vermutlich keine gute Idee.«

Tausende Fans hatten am Wochenende im Stadion, in der Münchner Innenstadt und in vielen anderen deutschen Städten feucht-fröhlich - und vielfach ohne Masken oder Abstand - den Sieg der deutschen Mannschaft gegen Portugal gefeiert. Biergärten und Gaststätten waren teilweise brechend voll mit Fans in Deutschland-Trikots, die auf Bildschirmen das Spiel verfolgten. Getrübt wurde die Freude über den Sieg aus Sicht des bayerischen Gesundheitsministers vor allem von der Ignoranz Tausender Fans im Stadion - denn sie trugen entgegen der ausdrücklichen Vorschrift keine FFP2-Masken. (dpa)

Sozialverbände kritisieren Wegfall der Impfpriorisierung

7:36 Uhr Seit der zweiten Juniwoche ist die Vergabe von Corona-Impfterminen für alle geöffnet. Besonders gefährdete Gruppen haben dabei das Nachsehen, bemängeln Sozialverbände wie der Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung (LVKM) und der Sozialverband VdK Baden-Württemberg. Hoffnung ruht nun auf den Hausärzten. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.730.126 (gestern: 3.729.597) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.400 (90.390) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Sonntag, 20. Juni

Keine neuen Fälle im Kreis Tübingen

17:59 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute keine neuen Corona-Fälle. Damit bleibt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie bei 9.382. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 7,9. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

6 neue Fälle im Landkreis Reutlingen

16:47 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 6 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.693. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 15 (gestern: 13,9). (pm)

Kommunen schlagen Alarm und fordern mehr finanzielle Hilfe

15:34 Uhr Angesichts enormer finanzieller Belastungen durch die Corona-Krise pochen die Kommunen auf weitere Hilfen des Landes. Allein dieses Jahr fehlten den Kommunen in Baden-Württemberg rund 2,5 Milliarden Euro an Einnahmen aus Steuern und dem Kommunalen Finanzausgleich, betonen die Spitzen von Gemeindetag, Städtetag und Landkreistag in einem gemeinsamen Schreiben an die Mitglieder der Haushaltskommission, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Um Nothaushalte zu vermeiden, müsse das Land die kommunalen Haushalte stabilisieren, betonten sie mit Blick auf die Haushaltsberatungen. (dpa)

Ifo-Institut sieht in Delta-Variante Gefahr für Wirtschaft

14:44 Uhr Das Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo hat vor einem Rückschlag bei der Konjunkturerholung gewarnt, falls die Corona-Infektionszahlen wegen der neuen Delta-Variante wieder steigen. »Die Delta-Variante ist eine ernstzunehmende Gefahr für die deutsche Wirtschaft«, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest dem Nachrichtenportal t-online in einem Sonntag veröffentlichten Interview. Zwar wäre nicht alles verloren, wenn durch die Variante die Inzidenzen wieder anstiegen, fügte Fuest hinzu. Die Erholung würde sich aber verzögern. Besonders die Bereiche, die bereits stark unter der Pandemie gelitten hätten, wären erneut betroffen, also die Reisebranche, Restaurants oder der Handel. »Dann stünde uns ein harter Herbst bevor.« (dpa)

Ministerium prüft nach Fußballfest schärfere Vorgaben

13:32 Uhr Das bayerische Gesundheitsministerium will nach Fußball-Partys in Münchner Biergärten möglicherweise strengere Corona-Vorschriften prüfen. »Das Gesundheitsministerium wird am Montag mit der Stadt München beraten, inwieweit die Vorgaben für das Public Viewing weiter verschärft werden können«, sagte ein Ministeriumssprecher der Deutschen Presse-Agentur. Grundsätzlich liege es in der Verantwortung der Betreiber, dafür zu sorgen, dass die Biergärten nicht überfüllt sind, hieß es.

Ohne Kontaktbeschränkungen zusammensitzen darf nach der aktuellen Fassung der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung eine Gruppe aus zehn Personen aus zehn verschiedenen Haushalten sowie Geimpfte und Genesene, die zu derselben Gruppe gehören. Darüber hinaus sei »jeder einzelne Fan aufgerufen, beim Public Viewing die Abstandsregeln zu den Personen einzuhalten, die nicht zu seiner Gruppe gehören«.

In der bayerischen Landeshauptstadt waren am Samstag beim 4:2-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal Biergärten und Gaststätten teilweise brechend voll mit Fans in Deutschland-Trikots, die auf Bildschirmen das Spiel verfolgten und gemeinsam feierten.

Dort hielten sich nicht alle Menschen im Freudentaumel an die Abstandsregeln. Stattdessen lagen sich nach den Toren der deutschen Fußball-Nationalmannschaft die Fans in den Armen und waren dicht an dicht gedrängt, wie Reporter berichteten. (dpa)

Wegen Pandemie weniger Autos in »Autostädten«

12:45 Uhr In den Autostädten Ingolstadt und München sind im vorigen Jahr weniger Autos unterwegs gewesen. Während in vielen Städten Pkw-Bestand und -Dichte zunahmen, sanken sie um 1,1 Prozent in München und 3,4 Prozent in Ingolstadt, wie Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer, Chef des Duisburger Center Automotive Research (CAR), mit Daten des Kraftfahrt-Bundesamts und des Statistischen Bundesamts errechnete.

Grund für den Rückgang in den beiden Städten, in denen die Zentralen der Autobauer Audi und BMW sitzen, ist die Pandemie. Laut Dudenhöffer wurden viele Dienstwagen kurzfristig aus dem Verkehr gezogen, weil viele leitende Angestellte aus dem Homeoffice arbeiteten. »Man kann im Verlauf des Jahres 2021 damit rechnen, dass der Schwund wieder ersetzt wird«, sagte Dudenhöffer. (dpa)

Viele Apotheken wollen Corona-Testangebot zurückfahren

11:23 Uhr Wegen sinkender Nachfrage nach Corona-Tests wollen Deutschlands Apotheken ihr Angebot einschränken. Weil die Zahl der vollständig Geimpften zunehme und Infektionsschutzregeln gelockert worden seien, nehme der Bedarf an Tests ab, sagte ein Sprecher des Apothekerverbandes Abda in Berlin. Zudem wies er darauf hin, dass der Bund weniger zahle als zuvor. »Für eine ganze Reihe von Apotheken ist die Durchführung der Tests damit nicht mehr wirtschaftlich.« Das Testangebot werde deshalb wohl Schritt für Schritt kleiner werden. Die Apotheken gehören neben privaten Firmen und staatlichen Institutionen zu den wichtigsten Teststellen-Betreibern. (dpa)

Regierung sieht Bedarf an FFP2-Masken für Kinder

10:35 Uhr Die Bundesregierung sieht nach eigener Aussage den Bedarf an FFP2-Masken für Kinder. Das geht aus der Antwort des Arbeitsministeriums auf eine Grünen-Anfrage hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Im Einvernehmen mit dem Bundesgesundheitsministerium habe deshalb das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte die Normung einer Infektionsschutzmaske beim Deutschen Institut für Normung initiiert, die auch Masken in Kindergrößen berücksichtigen soll. (dpa)

In eigener Sache

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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Über eine halbe Million Corona-Tote in Brasilien

9:42 Uhr Als zweites Land der Welt hat Brasilien mehr als eine halbe Million Corona-Tote zu beklagen. In dem größten Land Lateinamerikas wurden bislang 500.800 Todesfälle im Zusammenhang mit der Krankheit Covid-19 registriert, wie das Gesundheitsministerium in Brasília gestern mitteilte. Bislang gibt es nur in den Vereinigten Staaten mit knapp 602.000 Opfern mehr Corona-Todesfälle. (dpa)

Bundesweite Inzidenz sinkt weiter

8:57 Uhr Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 842 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus den Zahlen von heute Morgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.02 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 1.489 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI heute Morgen mit bundesweit 8,8 an (Vortag: 9,3; Vorwoche: 17,3). (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.729.597 (gestern: 3.728.601) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.390 (90.370) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Samstag, 19. Juni

3 neue Fälle im Kreis Tübingen

17:58 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 3 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.382. Bei den neuen Fällen handelt es sich in zwei Fällen um Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle und um einen Fall mit unbekannter Infektionsquelle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 8,3. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

5 neue Fälle im Landkreis Reutlingen

17:32 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 5 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.687. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen bleibt nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 13,9. (pm)

Streeck erfreut über Lauterbach-Lob: »Hochachtung und Respekt«

16:35 Uhr Der Bonner Virologe Hendrik Streeck hat sich erfreut darüber geäußert, dass ihm der SPD-Politiker Karl Lauterbach in einem strittigen Punkt in der Corona-Diskussion recht gegeben hat. »Ich sehe Herrn Lauterbachs Aussage mit Hochachtung und Respekt«, sagte Streeck am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. »Wir wollen in der Pandemie alle das gleiche erreichen, aber haben in Teilaspekten unterschiedliche Einschätzungen. Um so mehr zeigt dies, dass es in einer Pandemie wichtig ist, verschiedene Stimmen, Sichtweisen und Disziplinen in einer Debatte zusammenzuführen.«

Gesundheitsexperte Lauterbach hatte Streeck mit Blick auf den Einfluss der Sommermonate auf das Coronavirus recht gegeben. »Für den Einfluss der Saisonalität auf das Infektionsgeschehen räume ich ein: Hendrik Streeck hatte voll recht«, sagte er der »Bild«. (dpa)

DIW-Präsident für Lockerung von Ladenöffnungszeiten

15:16 Uhr Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat sich angesichts der Probleme vieler Einzelhändler für eine Lockerung der Ladenöffnungszeiten ausgesprochen. »Eine Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten ist dringend geboten, damit der stationäre Einzelhandel sich im Wettbewerb gegen den Onlinehandel behaupten und Arbeitsplätze sichern kann«, sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher dem »Handelsblatt« (Samstag). Die Verschiebung hin zum Onlinehandel in der Pandemie werde sich nicht komplett umkehren. (dpa)

RKI: Zwei Landkreise und eine Stadt mit Inzidenz null

14:27 Uhr In zwei bayerischen Landkreisen und einer Stadt ist die Corona-Inzidenz auf null gesunken. Sowohl in Straubing als auch in den Landkreisen Amberg-Sulzbach und Wunsiedel gab es in den vergangenen sieben Tagen keine neuen Infektionen, wie das Robert Koch-Institut am Samstag meldete. (dpa)

Spahn: Corona-Maßnahmen in Schulen noch länger

13:13 Uhr Corona-Maßnahmen in Schulen müssen nach Ansicht von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) noch eine längere Zeit aufrechterhalten werden. »Wir werden nicht völlig ohne Schutzmaßnahmen wieder in den Schulbetrieb gehen können«, sagte er am Samstag bei einer Online-Tagung der Evangelischen Akademie Tutzing über die Zeit nach den Sommerferien. Im Herbst und Winter würden trotz derzeit sehr niedriger Inzidenzen voraussichtlich nach wie vor Maßnahmen wie Maskenpflicht oder auch Wechselunterricht notwendig sein. »Da setzen sich Millionen Menschen in Bewegung, die sich sonst nicht in Bewegungen setzen würden und begegnen sich«, betonte Spahn. Das könne dann zu einer »Drehscheibe in die Haushalte hinein« werden. »Wir sollten dieses Mal die Sommerzeit besser nutzen«. (dpa)

Tokio streicht Public Viewings bei Olympia

12:40 Uhr Die geplanten Public Viewings bei den Olympischen Spielen in Tokio sind wegen der Corona-Pandemie gestrichen worden. Stattdessen sollen einige der sechs dafür vorgesehenen Schauplätze in Japans Hauptstadt als Impfzentren genutzt werden, wie Tokios Gouverneurin Yuriko Koike am Samstag verkündete. Grund für die Entscheidung sind die anhaltenden Sorgen vor einer Verbreitung des Virus und seiner Mutationen während der Sommerspiele. Zuvor hatte sich Koike mit Japans Ministerpräsident Yoshihide Suga beraten. (dpa)

Mehr als 30 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft

12 Uhr Mehr als 30 Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Samstag hervor (Stand: 9.45 Uhr). Demnach wurden am Freitag 904.231 Impfdosen verabreicht. Etwas mehr als 42 Millionen Menschen (50,6 Prozent) haben mindestens eine Impfung verabreicht bekommen, 25,3 Millionen (30,4 Prozent) sind vollständig geimpft. (dpa)

Lufthansa bei Entwicklung von Geschäftsreisen optimistischer

10:45 Uhr Lufthansa-Chef Carsten Spohr rechnet langfristig mit einem weniger drastischen Einbruch bei Geschäftsreisen nach der Pandemie als bisher angenommen. »Ich war bisher von einem Rückgang von 10 bis 20 Prozent ausgegangen. Inzwischen glaube ich, dass das Minus eher 10 als 20 Prozent erreichen wird«, sagte Spohr der »Süddeutschen Zeitung« (Samstag). Der Konzern rechne damit, dass die Geschäftsreisenden vom dritten Quartal an sehr deutlich zurückkommen würden, sagte Spohr. Je länger die Krise dauere, desto geringer werde der Anteil der Reisen, die vollständig durch Videokonferenzen ersetzt würden. »Die Leute haben genug von Begegnungen per Videokonferenz. Sie wollen und müssen sich wieder persönlich sehen«, bekräftigte Spohr. (dpa)

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Drosten: Delta-Variante wirklich ernst nehmen

9:36 Uhr Nach Einschätzung des Charité-Virologen Christian Drosten muss Deutschland die Delta-Variante in der Pandemie ab sofort ernst nehmen. »Ich bin mittlerweile so weit, dass ich sage, wir sind hier jetzt im Rennen in Deutschland mit der Delta-Variante«, sagte Drosten auf dem Online-Kongress für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin. »Wir müssen das ab jetzt wirklich ernst nehmen.« (dpa)

Bundesweite Inzidenz erstmals seit September 2020 wieder einstellig

8:42 Uhr Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 1.108 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 1.911 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nun den Angaben nach binnen 24 Stunden 99 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 129 Tote gewesen. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun mit 90.369 angegeben. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundesweit 9,3 an - sie fällt damit erstmal seit dem 13. September 2020 wieder in den einstelligen Bereich (Vortag: 10,3; Vorwoche: 18,3). (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.728.601 (gestern: 3.727.668) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.37 (90.277) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Freitag, 18. Juni

Lucha: Land setzt im Kampf gegen Delta-Variante auf Astrazeneca

19 Uhr Baden-Württemberg setzt im Kampf gegen die ansteckendere Delta-Variante auf den Impfstoff Astrazeneca. Wie Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) dem Reutlinger General-Anzeiger (GEA) bestätigte, wirke das britische Vakzin sehr gut gegen diese Virus-Variante. Außerdem will der Gesundheitsminister die Corona-Regeln lockern und erheblich vereinfachen. (cvr)

Zwei neue Corona-Fälle im Kreis Tübingen

18:17 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute zwei neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9379. Bei den Neuinfektionen handelt es sich Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 10,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 180. Die Zahl der Genesenen wird vom Landratsamt auf 9124 geschätzt. (pm)

 Zum Tragen einer Maske aufgefordert: Reutlinger AfD-Stadträte verlassen Sitzung

17:41 Uhr Die Maske als Symbol für Corona-Maßnahmen hat in der Sitzung des Finanzausschusses am Donnerstag für Unstimmigkeiten zwischen Finanzbürgermeister Alexander Kreher und den beiden AfD-Gemeinderäten Hansjörg Schrade und Hans Peter Stauch gesorgt. Letzterer, der laut dem Fraktionsvorsitzenden Schrade von Corona genesen ist, trug keine Maske. Einmal forderte Kreher alle Sitzungsteilnehmer vom Rednerpult aus auf, bitte Maske zu tragen. Dann sei er nochmal zu Stauch hingegangen und habe diesen persönlich und »eigentlich völlig unaufgeregt« auf die Maskenpflicht im Ratssaal hingewiesen. Schrade und Stauch standen wenige Minuten später auf und verließen die Sitzung.

3 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

16:59 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 3 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.682. Unter den Neuinfizierten war eine Kontaktperson. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 13,9. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 275. Mittlerweile sind 13.298 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,19 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 109 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Südwesten will Corona-Regeln bei Inzidenz unter 10 lockern

16:47 Uhr Baden-Württemberg will die Corona-Regeln in Regionen mit einer Inzidenz von unter 10 demnächst deutlich lockern. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Freitag aus Regierungskreisen in Stuttgart erfuhr, soll die neue Corona-Verordnung mit einem Vier-Stufen-Modell am 28. Juni in Kraft treten.

Was erlaubt ist, richtet sich nach den Inzidenzen: Stufe vier gilt bei einer Inzidenz von 100 bis 50, Stufe drei von 50 bis 35, Stufe zwei von 35 bis 10 und Stufe eins für alle Kreise mit einer Inzidenz unter 10. In Regionen, in denen weniger als 10 Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in einer Woche registriert werden, soll es viele Erleichterungen für den öffentlichen Raum, für öffentliche Veranstaltungen sowie für Gastronomie, Kultur, Sport und den Handel geben. Zuletzt waren die Corona-Zahlen deutlich gesunken, in knapp einem Viertel der 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten lag die Inzidenz unter 10. (dpa)

Dramatische Corona-Lage: Moskau verschärft Beschränkungen

16:06 Uhr Angesichts rasant ansteigender Corona-Infektionszahlen hat Russlands Hauptstadt Moskau weitere Beschränkungen eingeführt. Veranstaltungen sollten ab sofort auf maximal 1000 Menschen begrenzt werden, schrieb Bürgermeister Sergej Sobjanin am Freitag in seinem Blog. Die Fanzone zur Fußball-Europameisterschaft wird geschlossen. Laut Gesundheitsbehörde soll zudem die medizinische Routineversorgung für Nicht-Geimpfte vorübergehend eingeschränkt werden. Die Moskauer Behörden registrierten zuletzt mehr als 9.000 Neuinfektionen binnen einem Tag - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. (dpa)

Griechenland und fast ganz Frankreich kein Risikogebiet mehr

15:23 Uhr Für Reiserückkehrer aus Frankreich, Griechenland, der Schweiz und weiteren Ländern und Regionen werden ab Sonntag die Bestimmungen gelockert. Wegen sinkender Corona-Infektionszahlen werden sie von der Liste der Risikogebiete gestrichen, wie das Robert Koch-Institut mitteilt. Die Bundesregierung nimmt demnach auch Belgien, Norwegen und einzelne Regionen in Dänemark, den Niederlanden und Spanien von der Liste. (dpa)

Delta-Variante breitet sich im Südwesten aus

14:38 Uhr Die besonders ansteckende Delta-Variante des Corona-Virus breitet sich weiter in Baden-Württemberg aus. In den vergangenen zwei Wochen habe ihr Anteil an den besorgniserregenden Varianten bei 4,62 Prozent gelegen, teilte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums am Freitag in Stuttgart mit. In den 14 Tagen zuvor waren es noch 1,89 Prozent. Bei 13 Prozent dieser Fälle handele es sich um Reiserückkehrer.

»Deshalb gilt es umso mehr, Tempo beim Impfen zu machen und die AHA-Regeln entsprechend der Inzidenz weiter zu beachten.« Die Infektionszahlen in Baden-Württemberg gingen zwar weiter zurück, dennoch befinde sich das Land noch immer mitten in der Corona-Pandemie. »Es gilt jetzt unbedingt zu verhindern, dass es aufgrund der weitreichenden Öffnungen und der bevorstehenden Urlaubszeit wieder zu einem Anstieg der Infektionszahlen kommt und wir unseren bisherigen Erfolg gefährden.« (dpa)

Curevac: Trotz enttäuschender Zahlen Chancen auf Zulassung

13:52 Uhr Die Hoffnung auf einen baldigen Corona-Impfstoff des Tübinger Herstellers Curevac wurde enttäuscht. Das Unternehmen zeigt sich aber weiter überzeugt, dass sein Vakzin letztlich zugelassen werden könnte - und bis dahin sogar »sehr wirksam« sein könnte. (dpa)

RKI: Nicht die Frage ob, sondern wann Delta-Variante kommt

13:12 Uhr Das Robert Koch-Institut (RKI) hat vor dem Verspielen von Erfolgen in der Pandemiebekämpfung gewarnt. Durch die ansteckendere Delta-Variante, die bisher auf niedrigem Niveau (rund sechs Prozent) in Deutschland kursiere, könne sich das Virus wieder verbreiten, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler in Berlin. Es sei nicht die Frage, ob Delta das Infektionsgeschehen in Deutschland dominiere, sondern wann, ergänzte er. (dpa)

Messebranche fordert Coronahilfen bis Jahresende

12:26 Uhr Die von der Pandemie schwer gebeutelte Messebranche fordert vom Bund die Fortsetzung von Coronahilfen bis zum Jahresende. »Sollte die Überbrückungshilfe schon Ende September auslaufen, brächte das viele Dienstleister auf den letzten Metern der Coronakrise womöglich noch ins Straucheln«, sagt Jörn Holtmeier, der Geschäftsführer des Messebranchen-Verbandes Auma. Seit März 2020 sind die Umsätze der Branche eingebrochen - nur im Spätsommer 2020 wurden einige Messen mit Publikum durchgeführt, zudem brachten Online-Angebote nur wenig Geld in die Kassen. »Die Lage ist katastrophal«, sagt Holtmeier. (dpa)

Mögliche Final-Verlegung: Uefa und London in Gesprächen

11:40 Uhr Kurz vor den K.o.-Spielen im Londoner Wembley-Stadion erhöht die Europäische Fußball-Union den Druck auf die englischen Behörden, Corona-Ausnahmeregelungen zu beschließen. Einen Bericht der britischen »Times«, wonach sogar die Verlegung von Halbfinals und Endspiel nach Budapest diskutiert werden könne, kommentierte die Uefa zurückhaltend, aber auch mit dem Satz: »Es gibt immer einen Notfallplan, aber wir sind zuversichtlich, dass die Finalwoche in London ausgerichtet wird.« In Wembley sind in der kommenden Woche zwei Achtelfinals (26. und 29. Juni) angesetzt, ehe dort am 6. und 7. Juli beide Halbfinalspiele und am 11. Juli das Endspiel steigen sollen. Für die K.o.-Runde sollen bis zu 45.000 Zuschauer zugelassen werden, was 50 Prozent der Gesamtkapazität des Stadions entspricht. (dpa)

Spahn: Jeder zweite Bundesbürger mit erster Corona-Impfung

10:54 Uhr Bei den Corona-Impfungen hat nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn inzwischen jeder zweite Bundesbürger mindestens eine Spritze bekommen. Stand heute erhielten 41,5 Millionen Menschen oder 50,1 Prozent der Gesamtbevölkerung eine erste Dosis, wie der CDU-Politiker am Freitag in Berlin mitteilte. Vollständig mit der meist notwendigen zweiten Spritze geimpft sind demnach 29,6 Prozent der Bevölkerung. (dpa)

Lissabon wegen Ausbreitung der Delta-Variante abgeriegelt

10:27 Uhr Lissabon wird wegen einer besorgniserregenden Zunahme der Corona-Infektionsfälle für rund zweieinhalb Tage abgeriegelt. Von Nachmittag an bis Montagmorgen dürfen die 2,8 Millionen Bewohner der portugiesischen Hauptstadt den Großraum Lissabon nur aus triftigem Grund verlassen, wie die Regierung am Donnerstag mitteilte. Auswärtige werden nur in Ausnahmefällen einreisen dürfen. Mit 928 neuen Infektionen binnen 24 Stunden verzeichnete Lissabon am Donnerstag den höchsten Wert seit dem 19. Februar. (dpa)

Curevac-Chef: Impfstoff-Wirksamkeit zu Unrecht in Kritik

10:14 Uhr Die vorläufig geringe Wirksamkeit des Corona-Impfstoffs von Curevac steht nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden Franz-Werner Haas zu Unrecht in der Kritik. Kein anderes Vakzin sei an so vielen Virusvarianten getestet worden, sagte Haas im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

»Es ist faktisch eigentlich nicht korrekt, die Zahl der vorläufigen Wirksamkeit unseres Corona-Impfstoffs und die Zahlen zur Wirksamkeit anderer Impfstoffe nebeneinander zu stellen«, sagte Haas. In der Studie zum Corona-Impfstoffkandidaten CVnCov seien 29 Virusvarianten enthalten. Das ursprüngliche Virus, der Wildtyp, spiele kaum mehr eine Rolle. »Die Zahlen zur Wirksamkeit der anderen Impfstoffe sähen vermutlich anders aus, wenn man deren Studien zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt hätte.« (dpa)

Lauterbach räumt ein: »Hendrik Streeck hatte voll recht«

9:41 Uhr SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat mit Blick auf den Einfluss der Sommermonate auf das Coronavirus dem Virologen Hendrick Streeck recht gegeben. »Für den Einfluss der Saisonalität auf das Infektionsgeschehen räume ich ein: Hendrik Streeck hatte voll recht«, sagte er der »Bild«. Streeck hatte dem Portal web.de im Januar gesagt: »Wie wir das im vergangenen Frühjahr gesehen haben – gehen im März, spätestens April die Infektionszahlen nach unten. Das ist das typische Verhalten von Coronaviren, die sich über die Sommermonate hinweg nur noch auf einem niedrigen Level verbreiten.« Er gehe davon aus, dass es nur noch wenige Fälle geben werde. Lauterbach und der Bonner Virologe hatten im Verlauf der Pandemie mehrfach deutliche Differenzen. (dpa)

Corona-Einschränkungen bremsen Erholung im Gastgewerbe

8:43 Uhr Dämpfer für Deutschlands Gastwirte und Hoteliers: Nach der zaghaften Erholung in den Vormonaten sanken die Umsätze im April wieder. Das Gastgewerbe verbuchte preisbereinigt 6,3 Prozent weniger Erlöse als im März des laufenden Jahres. In nominaler Betrachtung gab es nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ein Minus von 6,5 Prozent. »Ursächlich für den Rückgang dürften die «Bundesnotbremse» und das Beherbergungsverbot zu touristischen Zwecken, auch über Ostern, sein«, erklärten die Wiesbadener Statistiker am Freitag. Bund und Länder hatten im April bundeseinheitliche Regeln bei hohen Corona-Infektionszahlen in Kraft gesetzt. Diese »Bundesnotbremse« im Infektionsschutzgesetz ist längstens bis zum 30. Juni befristet. (dpa)

Eine Bosch-Mitarbeiterin bei der Impfung durch einer Werksärztin.
Eine Bosch-Mitarbeiterin bei der Impfung durch einer Werksärztin. Foto: Bosch Reutlingen
Eine Bosch-Mitarbeiterin bei der Impfung durch einer Werksärztin.
Foto: Bosch Reutlingen

Sorgen über Delta-Variante - Holetschek: Höchste Wachsamkeit

8:06 Uhr Ärzte sehen die als besonders infektiös geltende Delta-Variante des Coronavirus mit Sorge. Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, warf die Frage auf, ob die aktuellen Corona-Lockerungen nicht zu weit gingen. Der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Klaus Holetschek (CSU), riet zu »allerhöchster Wachsamkeit«. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sorgt sich vor allem um ungeimpfte Kinder. In Deutschland ist diese Virusvariante noch wenig verbreitet, ihr Anteil steigt aber. (dpa)

Corona-Inzidenz im Südwesten weiter rückläufig

7:26 Uhr Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist weiter rückläufig. Erstmals seit Monaten liegt nur noch ein Kreis (Heilbronn/41,9) über einer Sieben-Tage-Inzidenz von 35 - und auch im landesweiten Schnitt entspannt sich die Lage zunehmend stärker. Im Laufe der vergangenen sieben Tage haben die Behörden mit Stand vom Donnerstag (16.00 Uhr) noch 15,6 Ansteckungen pro 100 000 Einwohner registriert, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte. Am Mittwoch hatte der Wert noch bei 16,8 gelegen, am Dienstag bei 18,8 und am Donnerstag vergangener Woche bei 25,4. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.727.668 (gestern: 3.726.767) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.277 (90.185) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Donnerstag, 17. Juni 

Impfangebot am Bosch-Standort Reutlingen angelaufen

19 Uhr Die erste Impfwoche ist am Bosch-Standort Reutlingen gut angelaufen, teilte das Unternehmen mit. Bosch impfe seit vergangener Woche 2 bis 3 Mal wöchentlich – je nach zur Verfügung gestelltem Impfstoff, heißt es aus der Pressestelle. Die Nachfrage nach den ersten Impfterminen war demnach hoch. An den ersten beiden Impftagen wurde alle 600 Termine belegt. Das Unternehmen rechnet auch in den nächsten Wochen mit einer hohen Auslastung des Impfangebots. Die Infrastruktur, die die Werkärzte gemeinsam mit einem interdisziplinären Team entwickelt hat, ermöglicht auch eine Kapazitätserhöhung, sobald mehr Impfdosen zur Verfügung gestellt werden. (pm)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

EMA: Vorerst keine Folgen für Curevac-Zulassungsverfahren

18:35 Uhr Die enttäuschenden Zwischenergebnisse zur Wirksamkeit des Impfstoffes des Tübinger Herstellers Curevac haben vorerst keine Folgen für das Prüfverfahren bei der Europäischen Arzneimittelbehörde. Es gebe keine harte Mindestgrenze bei der Wirksamkeit, erklärte die EMA am Donnerstag in Amsterdam. Vor einer Bewertung müssten alle Ergebnisse vorliegen. Curevac hatte zuvor mitgeteilt, dass der Impfstoff des Unternehmens einer Zwischenanalyse zufolge eine Wirksamkeit von nur 47 Prozent gegen eine Covid-19-Erkrankung »jeglichen Schweregrades« zeige. Das ist niedriger als bei anderen Impfstoffen. (dpa)

Verdacht auf Delta-Variante in Waiblinger Kita bestätigt

18:06 Uhr Der Verdacht eines Ausbruchs der als hoch ansteckend geltenden Delta-Variante des Coronavirus in einer Kindertageseinrichtung in Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) hat sich bestätigt. Inzwischen sei in mindestens drei Fällen die Delta-Variante im Labor nachgewiesen worden, teilten das Landratsamt Rems-Murr-Kreis und die Stadt Waiblingen am Donnerstagabend mit. Nach dpa-Informationen sind zwei Kinder und eine Fachkraft betroffen. Neben diesen drei Fällen gebe es vier weitere positive Corona-Tests, bei denen allerdings noch unklar sei, ob auch hier die Delta-Variante vorliege. (dpa)

5 neue Corona-Infektion im Kreis Tübingen

17:39 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute einen 5 Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.377. Bei den Neuinfizierten handelt es sich hauptsächlich um Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle und familiäre Häufungen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 9,2. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 179. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

12 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:31 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 12 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.679. Von den Neuinfizierten waren 6 Kontaktpersonen. Von Einzelfällen betroffen sind vier Betriebe sowie zwei Schulen in Reutlingen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 16,4. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 275. Mittlerweile sind 13.288 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,13 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 116 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Mehr als 300.000 Schnelltests in Tübingen gemacht

17:13 Uhr Seit dem Start der ersten städtischen Corona-Schnelltest-Station auf dem Tübinger Marktplatz am 8. März wurden bis Sonntag, 13. Juni, insgesamt 301.905 Schnelltests an den städtischen Teststationen in Tübingen gemacht. Das teilt die Stadt via Pressemitteilung mit. »Über 300.000 Tests in drei Monaten – das ist eine beachtliche Zahl und zeigt, wie gut unser Testangebot angenommen wird«, wird Oberbürgermeister Boris Palmer zitiert.

Insgesamt seien in dieser Zeit 294 Schnelltests positiv gewesen, das entspricht einem Anteil von 0,097 Prozent. Für einen Teil davon liegen der Stadtverwaltung auch die Ergebnisse der PCR-Kontrollen vor: Mehr als die Hälfte der Schnelltests war demnach korrekt positiv gewesen. (pm)

Ökonomen sehen deutsche Wirtschaft vor dem Aufschwung

16:27 Uhr Die deutsche Wirtschaft steht nach Einschätzung von Konjunkturforschern vor einem kräftigen Aufschwung. Nach der tiefen Corona-Rezession 2020 und der erneuten Vollbremsung Anfang 2021 dürfte der Konjunkturmotor allerdings nicht mit dem von Vizekanzler Olaf Scholz erhofften »Wumms« starten - sondern eher in zwei Stufen zünden, wie mehrere Forschungsinstitute in ihren aktuellen Prognosen berichteten. (dpa)

Maskenpflicht an Schulen wird ab Montag gelockert

15:38 Uhr Schülerinnen und Schüler können bereits von Montag an in Baden-Württemberg teilweise auf eine Maske verzichten. Wegen der niedrigen Corona-Infektionszahlen und der Testpflicht könne die Maskenpflicht an Schulen vorsichtig gelockert werden, teilte das Kultusministerium am Donnerstag mit. Bereits am Dienstag hatte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) Lockerungen bei der Maskenpflicht angekündigt. (dpa)

Digitaler Impfpass für geimpfte Genesene kommt Ende Juni

14:47 Uhr Auch von Covid-19 Genesene sollen ihren Status ab Ende Juni in der Corona-Warn-App und der CovPass-App als neuem digitalem Impfnachweis hinterlegen können. Die Funktionen würden mit der nächsten Entwicklungsstufe beider Apps nachgelegt, erklärte das Bundesgesundheitsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Auch das Austellungssystem für die Zertifikate in Apotheken, Impfzentren und Arztpraxen soll dann diesen Fall abbilden können - wie bisher schon den Nachweis, dass man zwei Impfungen hat. (dpa)

Palmer: Curevac-Rückschlag keine Auswirkungen auf Standort

13:54 Uhr Der Rückschlag des Biotech-Unternehmens Curevac bei der Entwicklung seines Corona-Impfstoffs hat nach Darstellung von Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer keine Auswirkungen auf den Standort. Vorstandschef Franz-Werner Haas habe ihm in einem Telefonat versichert, dass das Unternehmen an geplanten Investitionen festhalte, sagte der Grünen-Politiker. Palmer zeigte sich enttäuscht über das Ergebnis. Er betonte aber, die Studie belege, dass die Technologie von Curevac funktioniere. Das Präparat des Unternehmens Curevac, das mit dem Pharmakonzern Bayer kooperiert, ist ein sogenannter mRNA-Impfstoff - wie die von Biontech/Pfizer (Deutschland/USA) und Moderna (USA). Curevac wurde 2000 gegründet und ist seitdem in der Universitätsstadt ansässig. Von den mehr als 700 Mitarbeitern arbeiten viele am Stammsitz. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

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Bund hält an Curevac-Beteiligung fest

13:37 Uhr Der Bund hält auch nach dem Rückschlag der Tübinger Biopharmafirma Curevac bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs an seiner Beteiligung an dem Unternehmen fest. »Mit der Beteiligung an Curevac verfolgte und verfolgt die Bundesregierung gesundheits- und industriepolitische Ziele«, erklärte das Wirtschaftsministerium. Es gehe nicht nur darum, mehr Impfstoffproduktion in Deutschland und Europa anzusiedeln, sondern auch um Forschungsaktivitäten. Für die mRNA-Technologie, die auch bei den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna zum Einsatz kommt, gebe es vielfältige Anwendungsbereiche, etwa in der Krebsbekämpfung, betonte eine Sprecherin. Der Bund war im vergangenen Jahr über die Aufbaubank KfW mit 300 Millionen Euro bei Curevac eingestiegen. Dabei habe die Bundesregierung allerdings keinen Einfluss auf das operative Geschäft, erklärte die Sprecherin. (dpa)

Gericht: Bordelle dürfen ab Montag wieder öffnen

13:01 Uhr Bordelle dürfen nach einem Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs (VGH) in Baden-Württemberg ab Montag wieder öffnen. Die seit Anfang November 2020 geltende Zwangsschließung sei mittlerweile unverhältnismäßig, teilte der VGH am Donnerstag mit. Damit war der Eilantrag einer Bordell-Betreiberin aus dem Regierungsbezirk Karlsruhe erfolgreich. Das Infektionsgeschehen habe sich entscheidend verbessert, argumentierte der 1. Senat. Ein undifferenziertes Totalverbot, das massiv in die Berufsfreiheit der Antragstellerin eingreife, sei nicht mehr verfassungskonform. Die Frau hatte einen rechtswidrigen Eingriff in ihre Grundrechte geltend gemacht. (dpa)

Bund: Curevac-Rückschlag hat keine Auswirkungen auf Impfkampagne

12:26 Uhr Der Rückschlag der Tübinger Biopharmafirma Curevac bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs bringt die Impfkampagne in Deutschland laut Bundesregierung nicht durcheinander. »Eine Auswirkung auf das Tempo unserer Impfkampagne hat diese Mitteilung nicht«, sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Donnerstag in Berlin. Die Nachrichten über vorläufige Studienergebnisse könne das Ministerium nicht kommentieren.

Curevac hatte mitgeteilt, dass sein Impfstoffkandidat in einer Zwischenanalyse nur eine vorläufige Wirksamkeit von 47 Prozent gegen eine Covid-19-Erkrankung erzielt habe. Damit habe er vorgegebene Kriterien nicht erfüllt. (dpa)

Japan lockert Corona-Notstand für Olympia-Stadt Tokio

11:35 Uhr Japan hebt einen Monat vor Beginn der Olympischen Spiele in Tokio den Corona-Notstand für die Millionen-Hauptstadt Tokio auf. Nach Ende des wochenlangen Notstands an diesem Sonntag werde man jedoch manche Restriktion aufrechterhalten, beschloss die Regierung von Ministerpräsident Yoshihide Suga am Donnerstag. Der Quasi-Notstand soll vorläufig bis zum 11. Juli gelten. 

Angesichts landesweit gesunkener Infektionszahlen will die Regierung eine begrenzte Zahl an heimischen Zuschauern in den Olympia-Wettkampfstätten zulassen. Wie lokale Medien berichteten, erwägt die Regierung in Tokio eine Obergrenze von 10.000 Zuschauern. Olympia-Fans aus dem Ausland sind bereits ausgeschlossen worden. (dpa)

Inzidenzen sinken weiter

10:21 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Donnerstagmorgen mit bundesweit 11,6 an (Vortag: 13,2; Vorwoche: 19,3). Auch in der Region sind die Inzidenzen zuletzt weiter gesunken. (dpa)

DFL-Boss Seifert setzt auf Fans-Rückkehr in die Stadien

9:42 Uhr Angesichts sinkender Corona-Infektionen setzen deutsche Spitzenfunktionäre auf eine Rückkehr der Zuschauer in die Fußballstadien. »Es geht hier um Grundrechte von Menschen und Unternehmen. Es gab gute Gründe, diese vorübergehend einzuschränken. Aber es gibt zwischenzeitlich mehr Gründe, diese Einschränkungen schrittweise zurückzunehmen«, sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert (52) im »Bild«-Interview.

Er sehe »derzeit wenig Gründe, um in der zweiten Jahreshälfte nicht schrittweise zum Normalbetrieb von Großveranstaltungen jeglicher Art zurückzukehren«. In der abgelaufenen Saison wurde - abgesehen von wenigen Partien zum Ende der Spielzeit - ohne Zuschauer gespielt. (dpa)

Curevac-Börsenwert nach Impfstoffenttäuschung mehr als halbiert

8:56 Uhr Verfehlte Wirksamkeitsziele des Corona-Impfstoffkandidaten von Curevac haben am Donnerstag den Börsenwert des Tübinger Unternehmens mehr als halbiert. Vorbörslich brachen die Titel beim Broker Lang & Schwarz zuletzt um 56 Prozent ein auf 34,75 Euro. (dpa)

Anteil der Virus-Variante Delta in Deutschland von 3,7 auf 6,2 Prozent gestiegen

8:32 Uhr Die in Indien entdeckte Coronavirus-Variante Delta hat ihren Anteil an den Sars-CoV-2-Neuinfektionen in Deutschland binnen einer Woche deutlich gesteigert. Mit 6,2 Prozent in der Kalenderwoche 22 (31. Mai bis 6. Juni) bleibe sie aber weiter relativ selten, heißt es im jüngsten Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI). In der Woche zuvor (KW 21) hatte der Anteil der Delta-Variante an den untersuchten Proben samt Nachmeldungen noch bei 3,7 Prozent gelegen. Das RKI wertet einmal pro Woche die Anteile der gemeldeten Virus-Varianten aus, die als besorgniserregend eingestuft werden. (dpa)

Curevac-Impfstoffkandidat weniger wirksam als erhofft

7:44 Uhr Rückschlag für einen Hoffnungsträger der Impfkampagne in Deutschland: Im Rennen um die Markteinführung eines weiteren hochwirksamen Corona-Impfstoffs hat die Tübinger Biopharmafirma Curevac einen empfindlichen Dämpfer publik gemacht. Das Unternehmen musste am späten Mittwochabend in einer Pflichtbörsenmitteilung einräumen, dass der eigene Impfstoffkandidat CVnCoV in einer Zwischenanalyse nur eine vorläufige Wirksamkeit von 47 Prozent gegen eine Corona-Erkrankung »jeglichen Schweregrades« erzielt habe. Damit habe er die vorgegebenen statistischen Erfolgskriterien nicht erfüllt. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.726.767 (gestern: 3.725.328) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.185 (90.079) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Mittwoch, 16. Juni

Alle Landkreise im Südwesten unter 50er-Inzidenz 

19 Uhr Erstmals seit Monaten liegt die Corona-Inzidenz in allen 44 Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg wieder unter der Marke von 50. Im landesweiten Schnitt ist rechnerisch sogar nur bei 16,8 Menschen je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen worden, wie das Landesgesundheitsamt am Mittwoch (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte. Am Tag vorher hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 18,8 gelegen. Zuletzt hatten alle Stadt- und Landkreise im Südwesten am 6. Oktober unter der 50er-Marke gelegen. (dpa)

6 neue Corona-Infektion im Kreis Tübingen

18:37 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute einen 6 Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.372. Bei den Neuinfizierten handelt es sich hauptsächlich um Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle, in drei Fällen ist die Infektionsquelle unbekannt. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 10,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 179. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Winfried Hermann: Maskenpflicht im ÖPNV muss weiter gelten

18:01 Uhr Die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln muss nach den Worten von Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann weiter gelten. Er begrüßte am Mittwoch einen entsprechenden Beschluss der Verkehrsministerkonferenz und erklärte: »Es ist allen Fahrgästen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ÖPNV zu verdanken, dass der öffentliche Verkehr bis jetzt ein sicheres Fortbewegungsmittel geblieben ist. Häufige Reinigung und Lüftung der Fahrzeuge einerseits sowie Abstand halten und das Tragen einer medizinischen Maske andererseits sind wirkungsvolle Mittel des Infektionsschutzes«, so Hermann weiter. Er halte es für vertretbar, dass an oberirdischen Haltestellen im Freien die Maskenpflicht aufgehoben wird. Über eine entsprechende Regelung wird derzeit in den Bundesländern beraten. (pm)

 5 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:22 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 5 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.667. Von den Neuinfizierten waren 2 Kontaktpersonen. Von Einzelfällen betroffen sind ein Betrieb und eine Schule in Pfullingen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 17,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 273. Mittlerweile sind 13.282 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,19 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 111 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Baden-Württemberg-Tag: Maskenpflicht und Besucherlimit

16:39 Uhr Wer zum diesjährigen Baden-Württemberg-Tag an den Bodensee fahren will, muss sich vorab anmelden und beim Besuch eine Maske tragen. Wie die Stadt Radolfzell am Mittwoch mitteilte, dürfen bei der Auftaktveranstaltung der Heimattage Baden-Württemberg am 3. und 4. Juli nach derzeitigem Stand insgesamt höchstens etwa 8500 Besucher auf das Gelände. Gäste müssen deshalb vorab online eine kostenlose Zeitkarte buchen. (dpa)

Biosphären-Zentrum in Münsingen hat wieder geöffnet

15:58 Uhr Nach monatelanger Schließung aufgrund des Corona-Virus öffnet das Biosphärenzentrum Schwäbische Alb heute wieder seine Türen. Die interaktive Dauerausstellung, das Biosphärenkino und die neue Wechselausstellung »Verbundene Landschaft – Lebendige Vielfalt« laden interessierte Gäste ein, das von der Unesco ausgezeichnete Biosphärengebiet Schwäbische Alb auf vielfältige und spannende Art zu erleben.

Unter Berücksichtigung eines Sicherheits- und Hygienekonzepts, das neben den üblichen Abstandsregeln und einer Maskenpflicht auch eine Begrenzung auf maximal 20 Personen inklusive Kindern gleichzeitig vorsieht, ist ab heute das Biosphärenzentrum Schwäbische Alb in Münsingen-Auingen wieder geöffnet. (pm)

Delta-Variante breitet sich in Baden-Württemberg aus

15:27 Uhr Die als hoch ansteckend geltende Delta-Variante des Coronavirus breitet sich in Baden-Württemberg aus. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes in Stuttgart gab es in den vergangenen zwei Wochen einen leichten Anstieg der Delta-Variante. Aktuell habe sie einen Anteil an den besorgniserregenden Virus-Varianten von 2,73 Prozent, teilte Gottfried Roller, Leiter des Landesgesundheitsamtes, am Mittwoch mit. »Das ist noch moderat, jedoch gehen wir derzeit davon aus, dass der Anteil noch steigen wird«, fügte er auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur hinzu. Deshalb sei es auch weiterhin wichtig, sich an die geltenden Corona-Regeln zu halten. Im Zusammenhang mit der Delta-Variante wurde außerdem bekannt, dass sich seit Dienstag alle etwa 150 Kinder sowie 45 Mitarbeiter einer Kita in Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) in Quarantäne begeben haben.(dpa)

Studie: Corona-Impfstoff von Novavax schützt vor Covid-19

14:49 Uhr Ein Impfstoff-Kandidat des US-Herstellers Novavax bietet nach Unternehmensangaben einen hohen Schutz vor Covid-19. Die Wirksamkeit des Impfstoffs NVX-CoV2373, der zweimal gespritzt werden muss, liege nach den Ergebnissen einer Phase-3-Studie bei 90,4 Prozent, teilte Novavax mit. Das bedeutet, dass bei den Probanden der geimpften Gruppe rund 90 Prozent weniger Erkrankungen auftraten als bei den Teilnehmern der Kontrollgruppe. Der Schutz vor mittelschweren und schweren Erkrankungsverläufen lag demnach sogar bei 100 Prozent. Generell sei die Impfung gut vertragen worden, hieß es weiter. (dpa)

Junge Menschen sind Corona-müde, aber zuversichtlich

14:07 Uhr Weder »Generation Corona« noch »lost generation«: Junge Menschen wurden zu Beginn der Pandemie oft als verantwortungslose Party-Macher beschrieben, jetzt gelten sie als psychisch stark belastet. Aber die meisten jungen Menschen in Europa blicken trotz aller Belastungen und massiver Corona-Müdigkeit optimistisch in die Zukunft. Das ergab eine Jugendstudie der Tui-Stiftung. (dpa)

Johnson & Johnson liefert nach EU-Angaben weniger als geplant 

13:31 Uhr Der US-Hersteller Johnson & Johnson kann nach Angaben der EU-Kommission sein Lieferziel für Corona-Impfstoff bis Ende Juni nicht einhalten. Die den EU-Staaten zugesagte Menge von 55 Millionen Dosen im zweiten Quartal werde nicht erreicht, sagte ein Kommissionssprecher am Mittwoch in Brüssel. Wie viel geliefert werde, könne er noch nicht sagen. Der Sprecher bekräftigte aber das Ziel, bis Ende Juli insgesamt genug Corona-Impfstoff verschiedener Hersteller zu haben, damit 70 Prozent der Erwachsenen in der EU geimpft werden können.

Wintersaison war fast Totalausfall für Orte in Baden-Württemberg

12:58 Uhr Kein Wintersport, keine Kurgäste und keine Schneewanderer - wegen der Corona-Pandemie und der Auflagen war die Wintersaison in Baden-Württemberg fast ein Totalausfall. Das ist zwar keine Überraschung mehr, nun zeigen es die Erhebungen des Statistischen Landesamtes aber schwarz auf weiß. Demnach schließt die Saison nach vorläufigen Zahlen mit 1,5 Millionen Ankünften und 6,6 Millionen Übernachtungen zwischen November und April ab - das entspricht einem Minus von 77,7 Prozent bei den Anreisen und 60,6 Prozent bei den Übernachtungen im Vergleich zur vorherigen Saison. (dpa)

EU will Einschränkungen für zahlreiche Länder lockern

12:22 Uhr Reisende aus den Vereinigten Staaten sollen künftig wieder leichter in die Europäische Union einreisen können. Das bestätigte die portugiesische Ratspräsidentschaft nach Beratungen der ständigen Vertreter der EU-Staaten in Brüssel. Zudem sollen die Einreisebestimmungen für Menschen aus Albanien, dem Libanon, Mazedonien, Serbien, Macau, Hongkong und Taiwan gelockert werden. Hintergrund ist eine bessere Corona-Lage. (dpa)

Lauterbach erwartet Probleme durch Delta-Variante im Herbst

11:38 Uhr Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach rechnet damit, dass die sogenannte Delta-Variante des Coronavirus im Herbst wieder für mehr Ansteckungen in Deutschland sorgen wird. »Ich bin ganz sicher, dass wir in Deutschland auch noch die Delta-Variante bekommen werden«, sagte Lauterbach am Dienstagabend in der Fernsehsendung »rbb Spezial«. Bisher tritt die aus Indien stammenden Variante in Deutschland nur in geringem Maße auf. Eine neue Studie der Oxford-Universität zeige, dass die Saisonalität dieser Variante deutlich ausgeprägter sei als ursprünglich angenommen: Im Sommer sei das Risiko, sich damit anzustecken, viel geringer, erklärte Lauterbach. Sie sei aber deutlich ansteckender, führe zu einem schwereren Verlauf, und sei zum Teil resistent gegen die Erstimpfung. »Aber ich hoffe, dass dann bei uns eben schon so viele doppelt geimpft sein werden, dass es keine so große Welle mehr gibt.« (dpa)

Mehr Gewalt gegen Bahnbeschäftigte im Corona-Jahr 2020

11:06 Uhr Die Gewalt gegen Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter hat im Corona-Jahr 2020 zugenommen. So gab es im vergangenen Jahr 2.070 Gewaltdelikte gegen Zugbegleiter und andere Bahn-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter - 421 mehr als im Vorjahr. Das geht aus der Regierungsantwort auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. 2019 waren es demnach 1.649 solche Gewaltstraftaten gegen Bahnbeschäftigte. 2018 waren es erst 1.344. Im Jahr 2021 waren es allein in den ersten vier Monaten bereits 744 Gewalttaten. Die Antwort beruht auf Daten der Bundespolizei. (dpa)

Neustart in der Stadthalle Reutlingen

10:10 Uhr Das Konzert-Publikum ist nach acht Monaten zurück in der Stadthalle Reutlingen - zumindest zum Teil. Nachdem am Samstag die Corona-Teststation ausgezogen ist, fand ein Hybridkonzert der Württembergischen Philharmonie Reutlingen statt. Nur 130 Besucher waren im Saal, von 1.242, die zu Nichtpandemiezeiten reingehen. Was daran lag, dass die Philharmonie nur Ränge und Empore verkauft hat.

Wacken-Festival
In Wacken ist 16. bis 18. September 2021 unter dem Titel »Bullhead City« eine kleinere Ausgabe geplant. Foto: Daniel Reinhardt/dpa
In Wacken ist 16. bis 18. September 2021 unter dem Titel »Bullhead City« eine kleinere Ausgabe geplant. Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Unten im Parkett wurde auch diesmal ein Streamkonzert durchgezogen, mit Kamerateams und Scheinwerferspots. Und doch ändern diese paar Besuchern auf ihrer Zaungast-Warte alles. »Sie haben eben sehr viele Menschen sehr glücklich gemacht«, sagte eine gerührte Moderatorin Anette Sidhu-Ingenhoff, als am Ende von Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 Beifall von der Empore braust. (akr)

Forscher: Jeder dritte Schüler mit Lernlücken durch Pandemie

9:18 Uhr Rund jeder dritte Schüler im Südwesten hat laut eines Bildungsforschers wegen der Corona-Pandemie Lernlücken. Auf diese Größenordnung deuten demnach wissenschaftliche Erkenntnisse aus Studien hin, wenn es um sogenannte Risikoschüler geht, wie der Leiter des Instituts für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW), Günter Klein, der »Südwest Presse« und der »Rhein-Neckar-Zeitung« sagte. Die Lernrückstände sind laut Klein aber sehr unterschiedlich auf die Schülerschaft verteilt. »Es wird Schülerinnen und Schüler geben, bei denen wir keine Rückstände feststellen«, sagte der Bildungsforscher. »Einige haben sogar größere Fortschritte gemacht als in «normalen» Jahren.« (dpa)

Geänderte Testzeiten in Trochtelfingen

8:52 Uhr Ab Samstag, 19. Juni, bietet das DRK Mägerkingen-Hausen am Testzentrum Trochtelfingen, geänderte Testzeiten ein. Getestet wird dann samstags von 10.30 bis 13 Uhr, montags von 19 bis 20 Uhr und mittwochs von 18.30 bis 20 Uhr. Die Tests sind weiterhin kostenlos und ohne vorherige Anmeldung möglich. Die Probanden müssen sich gesund fühlen und symptomfrei sein. Mitzubringen sind ein Kugelschreiber, das schriftliche Testergebnis liegt etwa 20 Minuten später vor. (pm)

70 Prozent in New York geimpft - Beschränkungen aufgehoben

8:25 Uhr Nachdem mehr als 70 Prozent der Erwachsenen im US-Bundesstaat New York mindestens eine Impfdosis gegen das Coronavirus bekommen haben, hat Gouverneur Andrew Cuomo alle noch verbliebenen Einschränkungen aufgehoben. »Heute ist ein bedeutsamer Tag«, sagte Cuomo bei einer Pressekonferenz. »Wir können jetzt in das Leben zurückkehren, was wir kennen.« Zuvor hatte es unter anderem noch Beschränkungen für Großveranstaltungen und ähnliches gegeben, die meisten Einschränkungen des Alltags waren allerdings schon in den vergangenen Wochen aufgehoben worden. (dpa)

Fans
Die Fans strömen in Budapest ins Stadion. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Die Fans strömen in Budapest ins Stadion. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Infektionsgeschehen in Deutschland beruhigt sich weiterhin

7:42 Uhr Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 1.455 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Mittwochmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.11 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 3.254 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden nun den Angaben nach binnen 24 Stunden 137 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 107 Tote gewesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Dienstagmorgen mit bundesweit 13,2 an (Vortag: 15,5; Vorwoche: 20,8). (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.725.328 (gestern: 3.724.168) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 90.079 (89.944) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Dienstag, 15. Juni

Kleineres Wacken-Festival Mitte September

19 Uhr Nach der erneuten Absage des großen Heavy-Metal-Festivals ist im schleswig-holsteinischen Wacken vom 16. bis 18. September unter dem Titel »Bullhead City« eine kleinere Ausgabe geplant. Dazu werden Blind Guardian, Nightwish, Powerwolf und Doro erwartet. »Wir wollen mit Bullhead City einen Lichtblick in einem weiteren Jahr voller Absagen setzen«, sagte Festival-Mitbegründer Holger Hübner am Dienstag. Nach Angaben der Veranstalter wird zunächst mit 20 000 Besuchern bei dem dreitägigen Festival geplant.

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

5 neue Corona-Infektion im Kreis Tübingen

18:12 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute einen 5 Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.366. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 11,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei  179. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Tausende Fans in Budapest - Lauterbach: »Rücksichtslos«

17:47 Uhr Ungarns Hauptstadt ist in EM-Begeisterung: Tausende Fans haben sich am Dienstagnachmittag auf einen zwei Kilometer langen Weg vom Budapester Heldenplatz zum Fußballstadion gemacht, das den Namen der ungarischen Fußball-Legende Ferenc Puskas trägt. Vor allem am Heldenplatz hielten die dicht gedrängten Fans in Zeiten der Corona-Pandemie aber kaum Abstand voneinander. Ein Mund-Nasen-Schutz wurde Augenzeugen zufolge auch nur vereinzelt getragen. »Diese Bilder zeigen genau das, was die EM vermeiden sollte. Während halb Europa und 95% der ärmeren Welt noch nicht geimpft sind verhält man sich so, als ob die Pandemie vorüber wäre«, kritisierte SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach in den Sozialen Netzwerken. »Rücksichtslos und unsportlich.« (dpa)

6 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:13 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 6 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.662. Von den Neuinfizierten waren 2 Kontaktpersonen. Von Einzelfällen betroffen sind zwei Betriebe sowie eine Kita in Wannweil. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 18,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 274. Mittlerweile sind 13.274 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,14 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 115 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Land verteilt zusätzliche Impfdosen

16:32 Uhr Das Land Baden-Württemberg erhält im Juni zusätzliche Dosen zur Impfung gegen Covid-19. Das teilt das Sozialministerium mit. Noch in dieser Woche können demnach 57.000 Impfdosen des Herstellers AstraZeneca verteilt werden. Der Grund für diese Zusatzlieferung ist, dass seitens der Hausärzte nach Pfingsten Kontingente des Impfstoffs von AstraZeneca nicht vollständig abgerufen wurden, die Baden-Württemberg zugestanden hätten.

Das Land verteilt die zusätzlichen Impfdosen anhand der beim Impfgipfel festgelegten Kriterien an ausgewählte Stadt- bzw. Landkreise. Zusätzliche Impfdosen erhalten somit die acht Stadt- und Landkreise mit den niedrigsten Impfquoten. Demnach erhält der Kreis Sigmaringen 4.000 Impfdosen. Auch die drei bevölkerungsreichsten Kreise, die jeweils nur über ein Kreisimpfzentrum (KIZ) und kein Zentrales Impfzentrum (ZIZ) verfügen, werden mit zusätzlichen Dosen versorgt. Drei weitere Kreise mit einer 7-Tage-Inzidenz von über 35, die in keine der beiden vorgenannten Gruppen fallen, erhalten ebenfalls zusätzliche Dosen. Die Landkreise Reutlingen und Tübingen fallen ins keins dieser Kriterien, sie erhalten also keine Zusatz-Lieferung. (pm) 

Wettbewerbshüter: Keine Tests für Firmen auf Staatskosten

15:38 Uhr Die Wettbewerbszentrale geht gegen ein Testzentrum in Baden-Württemberg vor, deren Betreiber bei Unternehmen Werbung für Corona-Tests in Serie auf Staatskosten gemacht haben. Vor dem Landgericht Mannheim sei eine einstweilige Verfügung gegen dieses Vorgehen erwirkt worden, teilten die Bad Homburger Wettbewerbshüter am Dienstag mit.

Den Angaben zufolge nahm der Betreiber des Testzentrums in einer E-Mail an Unternehmen Bezug auf das verpflichtende Angebot von zwei Tests pro Woche für Arbeitnehmer und bot an, diese Tests kostenlos durch das Team des Testzentrums im jeweiligen Betrieb durchzuführen. »Die Finanzierung erfolgt durch die Bundesregierung«, habe es in dem Schreiben geheißen. (dpa)

Ein Jahr Corona-Warn-App: Vertrauen der Bevölkerung steigt

14:55 Uhr »Zahnloser Tiger«, »nutzlos«, »Totalausfall«: Die Vorbehalte bei manchen Bürgern und Politikern gegen die Corona-Warn-App sind auch nach einem Jahr nicht verschwunden. Dabei wirkt die App, schreibt die Deutsche Presse-Agentur. 

Konkrete Zahlen zur Wirksamkeit der App, die auch in der Anwendung selbst präsentiert werden, widersprechen der These vom »Totalausfall«. Danach haben inzwischen knapp eine halbe Million Menschen über die App andere Personen vor einer gefährlichen Risiko-Begegnung gewarnt. Dadurch wurden nach Angaben aus Regierungskreisen in über 200.000 Fällen Infektionsketten unterbrochen. (dpa)

Umfrage (beendet)

Sind Sie für ein Ende der Maskenpflicht?

Die Coronavirus-Infektionszahlen sinken seit geräumer Zeit. Justizministerin Lambrecht fordert angesichts dieser Entwicklung, die Pflicht zum Tragen von Masken zu überprüfen.

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Bei Corona-Verstößen: Olympioniken droht Ausweisung

14:02 Uhr Ausländischen Athleten bei den Olympischen Spielen in Tokio droht bei Verstoß gegen die strengen Corona-Verhaltensregeln eine Ausweisung aus Japan. Das sieht die am Dienstag veröffentlichte dritte Fassung des sogenannten »Playbooks« für die Athleten mit Regeln zum Schutz gegen das Coronavirus während der Spiele vor. Zu weiteren möglichen Sanktionen gehören Verwarnungen, der vorübergehende oder permanante Olympia-Ausschluss, Disqualifikation, der mögliche Entzug der Akkreditierung sowie Geldstrafen. (dpa)

Mehr Psychotherapeuten behandeln per Videosprechstunde

13:21 Uhr Der Anteil der Behandlung per Videosprechstunde ist bei Psychotherapeuten in Baden-Württemberg während der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Manche Mitglieder hätten fast ausschließlich Videosprechstunden durchgeführt, sagte Rüdiger Nübling von der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg am Dienstag. Nach Angaben der Krankenkasse Barmer ist die Therapie per Telemedizin im vergangenen Jahr generell rasant gestiegen. Demnach hatten 2018 und 2019 insgesamt nur 18 Mediziner und Psychotherapeuten aus Baden-Württemberg eine Videosprechstunde mit der Krankenkasse abgerechnet. Im dritten Quartal 2020 seien es mehr als 1.000 gewesen. (dpa)

Baden-Württemberg lockert Maskenpflicht an Schulen

12:29 Uhr  Besonders Schüler haben unter den Corona-Beschränkungen gelitten. Nun sollen sie wieder mehr aufatmen dürfen. Baden-Württemberg will die Maskenpflicht an Schulen lockern. Sofern die Sieben-Tage-Inzidenz in einer Region unter 35 liegt und es zwei Wochen an der Schule keinen Corona-Ausbruch gab, soll die Maskenpflicht »im Unterricht in allen Schulformen« wegfallen, kündigte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Dienstag in Stuttgart an. (dpa)

Experten warnen vor Verzicht auf Masken in Innenräumen

11:54 Uhr In der Diskussion über die Maskenpflicht gibt es kaum Widerspruch gegen Lockerungen im Freien - aber viele Warnungen von Experten und Politikern vor zu früherem Verzicht in Innenräumen. Um die Maskenpflicht generell aufzuheben, sollte beispielsweise nach Ansicht des Leipziger Epidemiologen Martin Scholz bis zum regulären Ende der Impfkampagne gewartet werden, wie er dem Nachrichtenportal Watson sagte. Die Bundesregierung hat jedem bis Ende September ein Impfangebot versprochen. Weitere Stimmen von Experten zur Maskenpflicht lesen Sie hier. (dpa)

Gastronomen und Hotels fehlen die Arbeitskräfte

11 Uhr Sommer, Sonne, Corona-Entspannung: Vorsicht bleibt geboten, vielerorts füllen sich Lokale und Restaurants aber langsam wieder. Wärmeres Wetter lockt die Menschen nach zermürbenden Monaten des Lockdowns zumindest schon in die Außengastronomie. Drinnen soll es ebenfalls losgehen. Auch Hoteliers und Touristiker hoffen dringend auf Besserung nach dem oft vermasselten Jahr 2020.

Eingang zum Werksgelände der Firma Tönnies
Vor dem Eingang zum Werksgelände der Firma Tönnies werden am Tag der Wiederaufnahme des Schlachtbetriebes in einem Testzentrum den ankommenden Mitarbeitern Abstriche entnommen, um Tests auf Covid-19 durchzuführen. Foto: Guido Kirchner/dpa
Vor dem Eingang zum Werksgelände der Firma Tönnies werden am Tag der Wiederaufnahme des Schlachtbetriebes in einem Testzentrum den ankommenden Mitarbeitern Abstriche entnommen, um Tests auf Covid-19 durchzuführen. Foto: Guido Kirchner/dpa

Ein aktuelles Stimmungsbild unter Mitgliedern des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) zeigt aber, wie eng es beim Service zum Start in die für viele existenzielle Sommersaison aussieht. Mehr als 42 Prozent der Teilnehmer berichteten, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in andere Branchen abgewandert seien. Dabei hätten fast drei Viertel (73,7 Prozent) der Betriebe »mit aller Kraft gekämpft«, um das Beschäftigungsniveau durch die Pandemie-Zeit zu halten, während die übrigen (26,3 Prozent) Kündigungen aussprechen mussten. (dpa)

166 Millionen Euro Corona-Nothilfe an Studenten ausgezahlt

10:07 Uhr In den vergangenen zwölf Monaten sind rund 166 Millionen Euro Corona-Nothilfe an Studenten ausgezahlt worden. Die Summe nannte das Deutsche Studentenwerk (DSW) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Im Durchschnitt hätten die Betroffenen knapp 450 Euro im Monat bekommen. Die sogenannte Überbrückungshilfe kann seit einem Jahr (16. Juni 2020) online beantragt werden. Insgesamt seien bei den 57 Studenten- und Studierendenwerken, die sich um die Bearbeitung kümmern, 548.000 Anträge eingegangen. 370.000 Mal sei Überbrückungshilfe gewährt worden. Da die Leistung für jeden Monat neu beantragt werden muss, lässt sich aus den Zahlen aber nicht schließen, wieviele Studentinnen und Studenten sie in Anspruch genommen haben. (dpa)

Forscher: Ende der Maskenpflicht bei Outdoor-Veranstaltungen

9:18 Uhr Eine Maskenpflicht im Freien ergibt aus Sicht des Aerosol-Forschers Gerhard Scheuch keinen Sinn mehr - auch nicht bei Großveranstaltungen wie Fußballspielen oder Open-Air-Konzerten. Im Außenbereich seien Übertragungen des Coronavirus schon immer fast unmöglich gewesen, »und das gilt angesichts der derzeitigen Inzidenzzahlen umso mehr«, sagte Scheuch der »Badischen Zeitung« (Dienstag). Aktuelle Studien aus Großbritannien stützten diese Annahme.

Auch die Maskenpflicht in Innenräumen sei zu überdenken. Scheuch sprach sich für mehr Abwägung je nach den örtlichen Gegebenheiten aus: In Schulen, im Nahverkehr, in Konzertsälen, in Büros oder in Baumärkten und großen Supermärkten brauche es keine Maske mehr, wenn dort ausreichend gelüftet werden könne. Die Menschen müssten wieder mehr selbst entscheiden: »Wenn man sich unwohl fühlt, weil zu viele Menschen sich im Raum aufhalten, kann man ja eine (Maske) aufsetzen«, sagte der Forscher. Irgendwann müsse man ja von der Maskenpflicht wegkommen - »wenn nicht jetzt, wann dann?« (dpa)

Strobl: Proteste gegen Corona-Politik weiter radikalisiert

8:40 Uhr Trotz des Abflauens der Corona-Krise muss der Staat nach Meinung von Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) weiter ein scharfes Auge auf die Protestbewegung um die sogenannten Querdenker haben. »Wir haben die klare Erkenntnis, dass im Zuge des Protestgeschehens Verschwörungsideologien Aufwind erhalten und sich sehr stark verbreitet haben«, sagte der Vorsitzende der Innenministerkonferenz der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Es gehe um Ideologien, die sich gegen staatliche Vertreter, einzelne gesellschaftliche Gruppen oder gegen die Demokratie an sich richten. »Diese Entwicklung werden wir auf das Schärfste beobachten.« Man werde die Zusammenarbeit der Verfassungsschützer »bundesweit intensivieren und standardisieren«. (dpa)

Deutschlandweite Inzidenz sinkt weiter

7:53 Uhr Die deutschlandweite Inzidenz sinkt weiter: Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 652 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Dienstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.02 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 1.204 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Dienstagmorgen mit bundesweit 15,5 an (Vortag: 16,6; Vorwoche: 22,9). (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.724.168 (gestern: 3.723.295) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 89.944 (89.849) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Montag, 14. Juni

Vier weitere Modellprojekte im Land vorgesehen

19 Uhr Im Einvernehmen mit dem Sozialministerium hat das Gesundheitsamt Stuttgart die Mitgliederversammlung des VfB bewilligt. Bei folgenden drei Modellprojekten wird die Zulassung gebprüft: Festspielhaus Baden-Baden, Sechs Open-Air-Konzerte im Rems-Murr-Kreis, Projekt der Stadt Stuttgart »Distanz-Tracker« im Bereich Jugendkultur. Kriterien für die Auswahl waren neben der wissenschaftlichen Begleitung auch die Übertragbarkeit der Projekte auf den Lebens- und Branchenbereich, die Qualität von Test- und Hygienekonzepten sowie die digitale Kontaktpersonen-Nachverfolgung und eine zeitnahe Durchführung. Grundvoraussetzung für alle Modellprojekte ist auch, dass die 7-Tage-Inzidenz im jeweiligen Stadt- oder Landkreis stabil unter 100 liegt und die Bundesnotbremse nicht in Kraft ist. (pm)

Eine neue Corona-Infektion im Kreis Tübingen

18:22 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute einen neuen Corona-Fall. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.361. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 14,4. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um einen Fall auf 179. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Schnelltestzentrum Stadthalle Reutlingen
Die Helferinnen und Helfer im Schnelltestzentrum im Foyer der Reutlinger Stadthalle haben in 114 Tagen einen Riesenjob gemacht, lobte OB Thomas Keck (mit roter Maske) am Samstag nach den letzten Tests. Foto: Norbert Leister
Die Helferinnen und Helfer im Schnelltestzentrum im Foyer der Reutlinger Stadthalle haben in 114 Tagen einen Riesenjob gemacht, lobte OB Thomas Keck (mit roter Maske) am Samstag nach den letzten Tests.
Foto: Norbert Leister

Juristische Aufarbeitung nach Corona bei Tönnies läuft

18:04 Uhr Mitte Juni vor einem Jahr: Nach dem massenhaften Ausbruch des Coronavirus unter den Beschäftigen des Schlachtbetriebs Tönnies zieht der Kreis Gütersloh die Reißleine. Alle 7000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen in Quarantäne, Landrat Sven-Georg Adenauer (CDU) macht den Laden vorübergehend dicht. Bis zu den Sommerferien dürfen auch Kitas und Schulen nicht mehr öffnen. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis steigt in Richtung 300. Urlaubsregionen in Deutschland machen die Schotten dicht, Menschen aus der Region sind nicht mehr willkommen. Was ist seitdem passiert? Ein Überblick in verschiedenen Kategorien. (dpa)

Einzelne Teststationen in der Tübinger Innenstadt schließen

17:35 Uhr Die Universitätsstadt Tübingen reagiert auf die zurückgehende Nachfrage nach Corona-Schnelltests und passt ihr Testangebot in der Innenstadt an. Die Stationen beim Bürger- und Verkehrsverein und auf dem Kelternplatz haben ihren Betrieb bereits eingestellt. Auch die Teststationen am Europaplatz und vor dem Modehaus Zinser, die an hochfrequentierten Tagen zusätzlich geöffnet waren, fallen langfristig weg. »Nach dem Wegfall der Testpflicht in verschiedenen Bereichen versuchen wir, entsprechend der Nachfrage ein möglichst gutes Angebot zu erhalten«, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer. Weiterhin geöffnet bleiben die Teststationen auf dem Marktplatz, am Haagtor, in der Friedrichstraße, vor der Stadtbücherei, vor der Trappschen Apotheke, im E-Center in der Eugenstraße sowie im Lustnauer Zentrum. Die jeweils aktuellen Öffnungszeiten gibt es auf der städtischen Internetseite. (pm)

Fünf neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:03 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 5 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.656. Von den Neuinfizierten waren 3 Kontaktpersonen. Von Einzelfällen betroffen sind ein Betrieb sowie eine Schule in Bad Urach und eine in Reutlingen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen bleibt nach Angaben des Landesgesundheitsamts unverändert bei 25,4. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 273. Mittlerweile sind 13.266 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,13 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 117 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Studie: Corona-Impfstoff von Novavax schützt vor Covid-19

16:24 Uhr Ein Impfstoff-Kandidat des US-Herstellers Novavax bietet nach Unternehmensangaben einen hohen Schutz vor Covid-19. Die Wirksamkeit des Impfstoffs NVX-CoV2373, der zweimal gespritzt werden muss, liege nach den Ergebnissen einer Phase-3-Studie bei 90,4 Prozent, teilte Novavax mit. NVX-CoV2373 ist im Gegensatz zu den bisher zugelassenen Impfstoffen weder ein mRNA-Impfstoff - wie die Präparate von Biontech und Moderna - noch ein Vektor-Impfstoff wie der von Astrazeneca: Das Vakzin enthält winzige Partikel, die aus einer im Labor hergestellten Version des Spike-Proteins von Sars-CoV-2 bestehen. (dpa)

Umfrage zur Maskenpflicht auf der Reutlinger Wilhelmstraße

15:35 Uhr Die Debatte über die Maskenpflicht ist in vollem Gange. Wir haben uns auf der Reutlinger Wilhelmstraße umgehört, was Passanten von der Maskenpflicht halten. In einem sind sich die Befragten einig: Draußen kann die Pflicht angesichts sinkender Inzidenzen abgeschafft werden. (der)

Fast halbe Bevölkerung hat mindestens erste Corona-Impfung

14:49 Uhr Im sechsten Monat nach dem Start der Corona-Impfkampagne in Deutschland hat beinahe die Hälfte der Bevölkerung mindestens eine erste Dosis erhalten. Die Quote der erstgeimpften Bürgerinnen und Bürger lag nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 48,4 Prozent, 26,2 Prozent haben bereits den vollen Schutz. (dpa)

Lauterbach über eigenen Urlaub: Wenn Familie vollständig geimpft ist

13:56 Uhr Für SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach kommt ein eigener Urlaub mit der Familie erst dann in Frage, wenn alle Beteiligten doppelt geimpft sind. »Bei uns wird es so sein, dass zu dem Zeitpunkt, wo wir fahren, die gesamte Familie vollständig geimpft ist«, sagte Lauterbach dem Nachrichtensender Welt. »Wenn man vollständig geimpft in eine Region fährt, wo darüber hinaus die Inzidenz niedrig ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sich selbst infiziert und dann die Infektion mit zurückbringt, sehr niedrig.« Das sei vertretbar und das empfehle er auch anderen. (dpa)

Baden-Württemberg will Maskenpflicht vereinfachen

13:23 Uhr Die Maskenpflicht in Baden-Württemberg soll auch vor dem Hintergrund weiter sinkender Inzidenzen bald vereinfacht werden. Ein Sprecher der Landesregierung bestätigte einen entsprechenden Bericht der »Heilbronner Stimme«. Demnach soll es im Rahmen der nächsten Überarbeitung der Corona-Verordnung eine neue Systematisierung geben, mit der etwa bei der Maskenpflicht zwischen Innenräumen und Außenbereichen unterschieden wird. Auch werde man die Maskenpflicht im ÖPNV und in den Schulen beraten, so der Sprecher. Über Details müsse in der grün-schwarzen Koalition noch verhandelt werden. (dpa)

Mittelstand bereitet sich auf Post-Corona-Boom vor

12:42 Uhr Deutschlands Mittelständler schütteln die Corona-Krise zunehmend ab und wollen neue Jobs schaffen. Die Firmen zeigten sich sogar offener für Neueinstellungen als vor der Pandemie, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Umfrage der DZ Bank und des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) unter 1000 Mittelständlern. Demnach plant inzwischen mehr als jedes vierte Unternehmen (knapp 27 Prozent), in den nächsten sechs Monaten neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzustellen. Im Herbst 2020 hatten lediglich 17 Prozent der Firmen solche Pläne. Nur noch 9 Prozent wollen etwa ein Jahr nach Beginn der Pandemie Jobs abbauen. (dpa)

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London wird Corona-Maßnahmen wohl verlängern

12 Uhr Der britische Premierminister Boris Johnson will Medienberichten zufolge die Corona-Maßnahmen in England wegen der Ausbreitung der zunächst in Indien entdeckten Delta-Variante verlängern. Der bislang für den 21. Juni geplante »Tag der Freiheit« solle um bis zu vier Wochen aufgeschoben werden, melden verschiedene britische Medien. Mit einer offiziellen Ankündigung des Regierungschefs wird am Abend gerechnet. 

LKA-Chef sieht Masken nicht als Problem für Ermittler

11:07 Uhr Der neue Chef des Landeskriminalamts (LKA) Baden-Württemberg, Andreas Stenger, sieht in den allgegenwärtigen Corona-Masken kein Hindernis für die Verbrechensbekämpfung. Es sei eigentlich kein Problem bei der Wiedererkennung, sagte Stenger der »Südwest Presse« und den »Badischen Neuesten Nachrichten« (Montag). »Wir setzen für Personenerkennung intelligente Technik ein. Gesichtserkennungssoftware ist in der Lage, allein über die Augenpartie Menschen zu identifizieren.« Stenger ist seit Anfang Mai LKA-Präsident. Vorher war der 58-Jährige Polizeipräsident in Mannheim. (dpa)

Befürworter und Gegner der Maskenpflicht äußern sich

10:33 Uhr Sind Masken noch notwendig? Die Debatte gewinnt an Fahrt. CSU-Generalsekretär Markus Blume warnte im »Bild live«-Talk »Die richtigen Fragen« davor, so zu tun, als sei Corona schon vorbei. Er halte die Abstandsregeln und die Maskenpflicht »für die geringste Zumutung und für einen sehr guten Schutz nach wie vor«. Ähnlich äußerte sich sein SPD-Kollege Lars Klingbeil in dem Talk: »Ich glaube, es verlangt uns als Gesellschaft nicht viel ab, wenn wir jetzt im öffentlichen Nahverkehr, dort, wo wir wirklich auf Menschen treffen, wenn wir dort die Masken weiterhin tragen. Ich halte das für richtig.« (dpa)

Schnelltestzentrum in Reutlinger Stadthalle nach 114 Tagen geschlossen

9:45 Uhr Das Schnelltestzentrum in der Reutlinger Stadthalle hatte am Samstag zum letzten Mal geöffnet. Die Einsatzkräfte waren dort insgesamt 114 Tage im Einsatz, sie nahmen fast 44.000 Schnelltests. (GEA)

Probleme bei der Erstellung digitaler Impfnachweise

9:11 Uhr Ab heute sollen in Apotheken digitale Impfnachweise ausgegeben werden. Offenbar gibt es aber technische Probleme beim Portal des Apothekerverbandes. Stichprobe in der Reutlinger Albtor-Apotheke: »Wir würden ja gerne, wir können aber nicht«, sagt die freundliche Mitarbeiterin auf die Frage nach einem digitalen Impfnachweis, »wir stehen seit 7.30 Uhr in den Startlöchern aber auf dem Portal gibt es offenbar technische Problene«. (zen)

Ende der Maskenpflicht? - Disput über Mund-Nasen-Schutz

8:32 Uhr Die weitgehende Aufhebung der Maskenpflicht in Dänemark von diesem Montag an befeuert auch in Deutschland die Diskussion über den Sinn des Mund-Nasen-Schutzes. »Bei den fallenden Inzidenzen sollten wir gestuft vorgehen: In einem ersten Schritt kann die Maskenpflicht draußen grundsätzlich entfallen«, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Von FDP und AfD kamen am Wochenende Forderungen nach einer kompletten Aufhebung. (dpa)

RKI registriert erstmals seit langem weniger als 1.000 Neuinfektionen

7:41 Uhr Erstmals seit mehr als acht Monaten haben die Gesundheitsämter in Deutschland weniger als 1.000 Neuinfektionen binnen eines Tages an das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet. So registrierte das RKI 549 neue Fälle, wie aus Zahlen vom Montagmorgen hervorgeht. Zuletzt war die Zahl der Neuinfektionen pro Tag am 21. September mit 922 dreistellig. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.723.295 (gestern: 3.722.295) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 89.849 (89.841) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Sonntag, 13. Juni

Abwasser zeigt Corona-Entwicklung - Expertin drängt auf Umsetzung

18 Uhr Im Abwasser lässt sich nach Einschätzung des europaweit tätigen Referenzlabors zuverlässig die Entwicklung der Corona-Pandemie verfolgen. Susanne Lackner, Professorin für Abwasserwirtschaft an der TU Darmstadt, kann nicht verstehen, warum diese Möglichkeit nicht flächendeckend genutzt wird: »Die Technik ist ausgereift, die Methoden stehen - das System könnte jederzeit etabliert werden. Es fehlt eigentlich nur am politischen Willen«, sagte Lackner der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)

Eine neue Coronainfektion im Kreis Tübingen

17:19 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute einen neuen Corona-Fall. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.360. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landratsamtes auf 14,9. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 178. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

5 neue Coronafälle im Landkreis Reutlingen

16:17 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 5 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.651. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 25,4. (pm)

G7 unterstützt ärmere Länder mit einer Milliarde Impfdosen

16 Uhr Im Kampf gegen die Corona-Pandemie stellt die G7-Gruppe ärmeren Ländern mindestens eine Milliarde Dosen Impfstoff zur Verfügung. Dies geschehe bis Juni 2022 sowohl über Spenden als auch über Zahlungen an das internationale Impfprogramm Covax, sagte der britische Premierminister Boris Johnson am Sonntag nach dem Abschluss des Treffens im englischen Carbis Bay. (dpa)

Zwei Festnahmen bei Corona-Kontrollen der Polizei in Tübingen

14:03 Uhr Wie bereits in der Nacht zuvor, zieht die Polizei nach den Präsenzmaßnahmen in der Tübinger Innenstadt für Samstagnacht eine überwiegend positive Bilanz. Insbesondere in Hinsicht auf die hohe Besucherzahl. Dennoch kam es zu zwei Vorfällen, bei denen sich zwei Polizeibeamte leichte Verletzungen zugezogen haben. (pol)

Zeitung: Rund 20 Millionen Masken beim Land nicht nutzbar

13:12 Uhr Fast 20 Millionen Masken in den Beständen des Landes Baden-Württemberg sind einem Zeitungsbericht zufolge derzeit nicht nutzbar, weil sie nicht ganz den Normen entsprechen. »Insgesamt sind 15,2 Millionen Masken aus Landesbeschaffungen aus den Jahren 2020 und 2021 im Lager gesperrt«, teilte das Sozialministerium den »Stuttgarter Nachrichten« (Montag) mit. 

Inzidenz sinkt bundesweit auf 17,3

12:08 Uhr Bundesweit sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz weiter: Von gestern 18,3 auf heute 17,3. Die Gesundheitsämter melden dem RKI zudem 1489 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche lag der Wert bei 2440. (dpa)

Bericht: Mallorca will Öffnung der Discos ab Mitte Juli zulassen

11:12 Uhr Auf der Party-Insel Mallorca normalisiert sich das Leben zunehmend: Diskotheken, Pubs und andere Nachtlokale sollen gegen Mitte Juli im Zuge der guten Entwicklung der Corona-Lage sowohl auf der liebsten Insel der Deutschen als auch auf den anderen Balearen wieder öffnen dürfen, wie die Zeitung »Diario de Mallorca« am Samstag unter Berufung auf die Regionalregierung in Palma berichtete. Die Wiedereröffnung der Vergnügungslokale solle nach den Plänen Palmas um den 17. Juli herum passieren. Die endgültige Entscheidung solle aber erst nach einem siebentägigen Pilotprojekt Anfang Juli fallen. »Diario de Mallorca« zitierte Regionalpräsidentin Francina Armengol mit den Worten, das Nachtleben solle auf den spanischen Mittelmeer-Inseln »eher früher denn später« reaktiviert werden. (dpa)

Viele Urlaubsländer keine Corona-Risikogebiete mehr

10:46 Uhr Zur Freude vieler deutscher Touristen streicht die Bundesregierung am Sonntag beliebte Länder und Gebiete von der Corona-Risikoliste: die Alpen im Westen Österreichs ebenso wie griechische Inseln und kroatische Badeorte. (dpa)

Ohne Maske auf dem Motorrad: Erneut Geldstrafe für Bolsonaro

9:35 Uhr Erneut missachtet der brasilianische Präsident und Corona-Leugner Jair Bolsonaro lokale Gesundheitsvorschriften: Bei einer Motorradrallye mit Tausenden Anhängern in der Millionenmetropole São Paulo trug er keine Maske. (dpa)

Justizministerin fordert Maskenpflicht zu überprüfen

8:44 Uhr Angesichts der abflauenden Coronavirus-Pandemie fordert Bundesjustizministerin Christine Lambrecht die Länder auf, die weitere Fortdauer der Maskenpflicht zu überprüfen. Die Länder müssten klären, »ob und wo eine Maskenpflicht noch verhältnismäßig ist, wenn die Inzidenzzahlen niedrig sind und weiter sinken«, sagte die SPD-Politikerin der »Bild am Sonntag«. »Das gilt auch für die Schulen, denn Schülerinnen und Schüler sind von der Maskenpflicht besonders betroffen.« (dpa)

Ein Viertel der Baden-Württemberger vollständig gegen Corona geimpft

7:06 Uhr Ein Viertel der Bevölkerung in Baden-Württemberg ist vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das sind 2.774.800 Menschen, also 25 Prozent, wie das Robert Koch-Institut am Samstag mitteilte. Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig. Damit liegt das Land leicht unter dem Bundesdurchschnitt von 25,7 Prozent. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.722.295 (gestern: 3.720.811) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 89.841 (89.821) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Samstag, 12. Juni

7 neue Coronainfektionen im Kreis Tübingen

18:32 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 7 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.359. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen bleibt nach Angaben des Landratsamtes bei 16,6. Bei den Fällen handelt es sich um Familienangehörige und Kontaktpersonen bekannter Fälle. In einem Fall ist die Infektionsquelle unbekannt. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 178. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Lindau mit hoher Inzidenz: Infektionen in Flüchtlingsheimen

17:05 Uhr Der Landkreis Lindau bereitet Sorgen: Laut Robert Koch-Institut (RKI) war er deutschlandweit der Ort mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz. Am Samstag lag der Wert bei 75,6 Fällen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Der Landkreis am Bodensee hatte mitgeteilt, dass es kein »diffuses«  Infektionsgeschehen gebe. »Es beschränkt sich auf wenige bekannte Ausbruchsherde in Familienverbänden und (sieben) Asylbewerberunterkünfte«, hieß es am Freitag in einer Mitteilung. Auch an Schulen habe es Infektionen gegeben - »hierbei handelt es sich aber um Einzelfälle, die frühzeitig isoliert werden konnten«. Somit gebe es quasi »kaum ein Ausbruchsgeschehen« an Schulen. Auch der zweite deutschlandweite »Hotspot« liegt mit der Stadt Schweinfurt derzeit in Bayern. (dpa)

6 neue Coronafälle im Landkreis Reutlingen

16:30 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 6 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.646. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 28,2. (pm)

Zweiter Impfstoff für Betriebsärzte

15:57 Uhr Die Betriebsärzte sollen für Corona-Impfungen nun auch das Vakzin von Johnson & Johnson als zweites Präparat erhalten. In der Woche ab 21. Juni sollen 192.000 Dosen davon geliefert werden, wie es vom Bundesgesundheitsministerium hieß. (dpa)

Kommentar zu G7-Gipfel und Impfspende: Hoffnung für eine Milliarde

15:26 Uhr Um die Pandemie wirklich einzudämmen, müssen alle Menschen geimpft werden. Und inzwischen ist vor allem wegen der Mutanten schon von Nachimpfungen die Rede. Da kann die Spende nur ein Anfang sein, kommentiert Jürgen Rahmig. (GEA)

Spahn zieht Corona-Lehre: Abhängigkeit von China verringern

14:35 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn fordert als Lehre aus der Corona-Pandemie, eine zu große Abhängigkeit von China zu verringern. Die Europäische Union müsse zudem souveräner werden und dürfe auch nicht auf Digitalkonzerne und die in dieser Branche entstehenden neuen Monopole angewiesen sein, sagte der CDU-Politiker am Samstag beim »Tag des deutschen Familienunternehmens« in Berlin. (dpa)

Impfaktion von Hausarzt lockt bis zu 2000 Leute an

12:33 Uhr Mit einem »offenen Impftag« für Corona-Schutzimpfungen hat ein Hausarzt im hessischen Babenhausen einen Ansturm ausgelöst. Bereits vor dem Start der Aktion am Samstagmorgen um 8.00 Uhr hätten sich rund 1500 bis 2000 Menschen vor Ort eingefunden und sich in Warteschlangen eingereiht, sagte der Bürgermeister der südhessischen Stadt, Dominik Stadler (parteilos), der Deutschen Presse-Agentur. Die Leute seien teils bereits am Vortag angereist und hätten vor der Praxis campiert.

Polizei zieht positive Bilanz ihrer Corona-Kontrollen in Tübingen

11:51 Uhr Eine positive Bilanz zieht die Polizei nach den Präsenzmaßnahmen in der Tübinger Innenstadt. In der Nacht auf Samstag waren Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst mit zahlreichen Einsatzkräften in der Tübinger Innenstadt sichtbar präsent um die Bestimmungen der Corona-Verordnung, das Alkoholkonsumverbot und das Verbot des Außer-Haus-Verkaufs ab ein Uhr zu überwachen. (pol)

1000 Teilnehmer bei Party in Köln - Polizei löst auf

11:34 Uhr Eine Open-Air-Party in Köln mit rund 1000 Teilnehmern ist in der Nacht zu Samstag aufgelöst worden. Dabei sind zwei Polizisten und ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes durch Flaschenwürfe leicht verletzt worden, alle drei seien jedoch dienstfähig geblieben, berichtete ein Polizeisprecher. Nach seinen Angaben hatte die Stadt die Polizei gegen 23.00 Uhr um Amtshilfe bei der Auflösung der Party am Aachener Weiher gebeten. (dpa)

Bericht: Land bekommt wohl mehr Impfstoff

10:43 Uhr Baden-Württemberg soll laut »Stuttgarter Nachrichten« (Samstag) kurzfristig mehr Impfstoff bekommen. Da Ärzte in Bayern und Baden-Württemberg in den beiden Wochen nach Pfingsten weniger Impfstoff des Herstellers Biontech bestellt hätten, als nach dem Bevölkerungsschlüssel möglich gewesen wäre, bekommen beide Länder nun in der Woche ab dem 28. Juni einen Ausgleich, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Quellen aus dem Bundesgesundheitsministerium. In Baden-Württemberg gehe es um 52.600 zusätzliche Dosen.

Mitten in der Pandemie hat das Reutlinger Gesundheitsamt eine neue Leiterin bekommen

10 Uhr Dr. Kersten Wolfers hat zum 1. Februar die Leitung des Reutlinger Gesundheitsamts übernommen – in einer absoluten Ausnahmezeit. Ihre Behörde ist wie kaum eine andere von der Mehrbelastung durch die Corona-Pandemie geprägt. Der GEA sprach mit der 57-Jährigen über die Bewältigung dieser Sondersituation, ihre Motive und Pläne für die Amtsführung. (GEA)

Hohe Impfquote mindert Corona-Risiko für junge Ungeimpfte

9:17 Uhr Eine hohe Impfquote im Land kann offenbar das Risiko für ungeimpfte Jugendliche vermindern, sich mit Corona anzustecken. Das zeigen Gesundheitsdaten aus Israel, die im Fachjournal »Nature Medicine« vorgestellt werden. Mit zunehmender Zahl geimpfter Erwachsener wurden demnach immer weniger unter 16-Jährige positiv auf Corona getestet - im Mittel halbierte sich der Anteil positiv Getesteter in der noch ungeimpften Bevölkerung mit jedem Anstieg um 20 Prozentpunkte beim Anteil Geimpfter. (dpa)

Buchungsportal: Flugreisen und Mietwagen teils deutlich teurer

8 Uhr Reisende, die es nach der Corona-Zwangspause in die Ferne zieht, müssen in vielen Fällen mit steigenden Preisen kalkulieren. Einer Auswertung des Buchungsportals Check24 zufolge kosteten Hin- und Rückflug für die zehn am häufigsten im Mai gebuchten Ziele im Schnitt 16 Prozent mehr als 2019.

Besonders stark zogen demzufolge die Preise für Flüge in die Niederlande (plus 114 Prozent), in die Schweiz (101 Prozent) und nach Österreich (81 Prozent) an. Aber auch bei Verbindungen zum Beispiel nach Spanien schlugen Fluggesellschaften im Schnitt 22 Prozent auf.

»Ein Hauptgrund für die steigenden Flugpreise ist, dass die Fluggesellschaften in der Corona-Pandemie vorsichtiger geplant haben«, erklärte Sebastian Sager, Geschäftsführer Flüge bei Check24. »Dadurch stehen generell geringere Kapazitäten zur Verfügung als in den Vorjahren. Gleichzeitig sind Anbieter bei steigender Nachfrage weniger gezwungen, Rabatte zu gewähren.« (dpa)

G7-Staaten wollen neue Pandemie verhindern

7:13 Uhr Neue Pandemien verhindern und eine Reformierung der WHO: Die G7 wollen die Entwicklung von Impfstoffen, Behandlungsmethoden und Diagnosen für künftige Krankheiten auf unter 100 Tage drücken. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.720.811 (gestern: 3.718.597) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 89.821 (89.696) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Freitag, 11. Juni

3 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

20 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 3 neue Corona-Fälle. Damit liegt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie bei 9.352. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 16,6. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 178. (pm)

Abstrichstelle im Arbachtal schließt in einer Woche

18:36 Uhr Aufgrund der aktuell niedrigen Fallzahlen und zunehmend weniger verpflichtenden Antigentests schließt die Hausarztpraxis Dr. Rau & Kollegen die Abstrichstelle im Arbachtal nach Freitag, 18. Juni. Sie bedankt sich in einer Pressemitteilung bei der Fußballabteilung des TSV Eningen für die gute Zusammenarbeit und die Überlassung der Container. Symptomatische Tests, Tests für Kontaktpersonen und Personen mit positiven Antigentests können nach telefonischer oder Online-Terminvereinbarung in der Praxis in der Schillerstraße 50 weiterhin durchgeführt werden. (pm)

Pandemie-Notlage verlängert: So haben Abgeordnete aus der Region abgestimmt

18:12 Uhr Trotz einer bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz von 18,6 hat der Bundestag die Pandemie-Notlage nationaler Tragweite heute verlängert. Der GEA hat nachgefragt, wie die Bundestagsabgeordneten von CDU, FDP, Grüne und Linke aus Reutlingen und der SPD-Abgeordnete aus Tübingen abgestimmt haben. (GEA)

17 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

18:05 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 17 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.640. Zwölf Fälle waren als Kontaktpersonen bekannt. Von Einzelfällen betroffen sind ist ein Betrieb. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 26,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um einen Fall auf 272. Mittlerweile sind 13.227 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 98,95 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 141 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Impfnachweise ab nächster Woche noch nicht überall verfügbar

17:15 Uhr Zum Start der Ausgabe von Corona-Impfnachweisen am kommenden Montag werden diese noch nicht überall im Südwesten verfügbar sein. Die allermeisten Apotheken im Land hätten ein großes Interesse, die Impfnachweise anzubieten, sagte ein Sprecher des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg am Freitag. Doch aus technischen und organisatorischen Gründen seien diese am Montag voraussichtlich noch nicht überall erhältlich. Etwa jede zweite bis dritte Apotheke im Land biete dieses Angebot bereits am Montag an. (dpa)

Pandemie-Notlage verlängert - Kritik an Spahn

16:39 Uhr Der Bundestag hat die Pandemie-Notlage nationaler Tragweite verlängert. Sie dient als rechtliche Grundlage für Corona-Regelungen etwa zu Impfungen und Testkosten. Dafür hatten Redner von Union und SPD geworben. Die Grünen stimmten trotz Kritik zu. Abgeordnete von FDP und AfD sowie der Linken wandten sich gegen eine Verlängerung. Die Opposition verband ihre Kritik am Koalitionskurs teils mit Angriffen gegen Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). (dpa)

Vorhang geht wieder auf: Größere Bühnen werden bespielt

16 Uhr Monatelang war es still auf den Bühnen in Baden-Württemberg, nun beleben sich die Theater nach der Corona-Zwangspause wieder, wenngleich langsam. Nach dem Startsignal der Landesregierung können mehrere große Bühnen am Samstag (12. Juni) endlich die unfreiwillige Spielpause für beendet erklären und erste Stücke aufführen. Unter anderem in Ötigheim, Schwäbisch Hall und Stuttgart werden jeweils Hunderte Besucher erwartet. Allerdings sind für die größeren Theaterpremieren auch noch Karten zu haben. (dpa)

Wieder mehr Flüge im Angebot

15:28 Uhr Im zweiten Corona-Sommer haben Urlauber wieder mehr Möglichkeiten, ins Ausland zu fliegen. Die Nachfrage ist da, das Angebot an Zielen wächst - doch das Reiseerlebnis steht im Zeichen der Pandemie. (dpa)

Digitaler Impfnachweis künftig auch in der Luca-App

14:20 Uhr Der neue digitale Corona-Impfnachweis wird vom kommenden Mittwoch an auch in der Luca-App angezeigt werden können. Das teilten die Betreiber der App am Freitag in Berlin mit. Damit stehen mit der App CovPass, der Corona-Warn-App des Bundes und der Luca-App nun drei unterschiedliche Lösungen zur Verfügung, um einen Impfnachweis auf dem Smartphone präsentieren zu können. (dpa)

Fast jeder Vierte vollständig gegen Corona geimpft

13:47 Uhr In Deutschland ist nahezu jeder vierte Mensch vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag (Stand: 10.10 Uhr) sind 24,8 Prozent der Gesamtbevölkerung (20,6 Millionen Menschen) bereits vollständig geimpft, 47,5 Prozent (39,5 Millionen Menschen) haben mindestens eine Impfung erhalten. (dpa)

Ganz Österreich ab Sonntag kein Corona-Risikogebiet mehr

12:58 Uhr Wegen sinkender Corona-Infektionszahlen streicht die Bundesregierung am Sonntag ganz Österreich sowie Teile Griechenlands, Kroatiens und der Schweiz von der Liste der Risikogebiete. Das teilte das Robert Koch-Institut am Freitag mit. (dpa)

Musikvereine auf der Alb legen wieder los

12 Uhr Acht Monate lang durften sie ihr liebstes Hobby nicht mehr ausüben. Nicht mehr gemeinsam üben und schon gar keine Auftritte absolvieren. Das Coronavirus hatte live gespielte Blasmusik, Musikvereine und alle Instrumentalisten völlig lahmgelegt. Jetzt gibt es endlich Licht am Ende des Tunnels. (GEA)

Copa América ohne Zuschauer auf Torejagd

11:21 Uhr Eigentlich wollte dieses Turnier niemand so recht. Erst sprangen die ursprünglichen Ausrichter ab, dann wehrten sich die Spieler, zuletzt entschieden die Richter. Trotz aller Widerstände rollt ab Sonntag nun der Ball in Südamerika. Der größte Gegner ist das Virus. (dpa)

Bundesbank erwartet kräftigen Aufschwung

10:14 Uhr Die Bundesbank reiht sich ein in den Chor der Optimisten: Die deutsche Wirtschaft dürfte das Corona-Tal im laufenden Jahr weit hinter sich lassen. Doch für Verbraucher gibt es auch Schattenseiten. (dpa)

Gemeinden bieten ab Montag Impftermine in Hohentengen an

9:28 Uhr Wer im Kreis Sigmaringen wohnt und sich im Kreisimpfzentrum in Hohentengen impfen lassen möchte, kann ab Montag einen Impftermin bei seiner Gemeindeverwaltung erhalten. So wollen Landrätin Bürkle und die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister dafür sorgen, dass die Impfquote im Kreis steigt. Die Rathäuser vergeben die Termine direkt am Telefon, per Mail oder online. Wo man sich melden kann, erfährt man ab Montag über die Homepage der Gemeinde oder im Mitteilungsblatt. Im Kreisimpfzentrum wird der Impfstoff von BioNTech, möglicherweise auch der von Moderna oder Johnson & Johnson verimpft. Eine Wahlmöglichkeit besteht nicht. Die angebotenen Erst- und Zweittermine können nicht verlegt werden. Wer einen Wunschtermin wählen möchte, sollte sich diesen über www.impfterminservice.de oder 116 117 heraussuchen. (pm)

Corona-Ausbruch in Hotel von Merkels Sicherheitsleuten

8:31 Uhr In einem Hotel, in dem zwei Sicherheitsleute von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) beim G7-Gipfel in Cornwall untergebracht waren, hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. Ein Sprecher des britischen Premierministers Boris Johnson bestätigte auf Anfrage von Journalisten am Donnerstag, dass die Bundeskanzlerin weiter am Gipfel teilnehmen werde. (dpa)

New York: Auch Empire State Building wird Impfzentrum

7:16 Uhr In der Corona-Pandemie wird auch das Empire State Building in New York zum Impfzentrum. Vorerst von diesem Freitag an bis Sonntag könnten sich Menschen in dem berühmten Hochhaus mitten in Manhattan impfen lassen, teilte Gouverneur Andrew Cuomo mit. Die ersten 100 Geimpften dürfen danach kostenlos die Aussichtsplattformen des Wolkenkratzers besuchen. (dpa)

G7 will ärmeren Ländern mit einer Milliarde Impfdosen helfen

7:05 Uhr Die G7 kommt zu ihrem ersten Gipfel seit Beginn der Pandemie zusammen. Die USA haben mit der Ankündigung einer Spende von 500 Millionen Corona-Impfdosen vorgelegt - jetzt sind die Verbündeten am Zug. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.718.597 (gestern: 3.715.870) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 89.696 (89.592) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Donnerstag, 10. Juni

Nach Stiko-Empfehlung: Termine für Kinder nur telefonisch

19 Uhr Wie die Ständige Impfkommission (Stiko) will auch das Gesundheitsministerium in Baden-Württemberg die Impfung von gesunden Kindern und Jugendliche nicht ausdrücklich empfehlen. Die Stiko rät nur zu Impfungen gegen das Coronavirus für 12- bis 17-Jährige bei bestimmten Vorerkrankungen. Nach ärztlicher Aufklärung und bei individuellem Wunsch und der Risikoakzeptanz von Kindern, Jugendlichen oder ihren Eltern sei eine Impfung aber auch bei gesunden jungen Leuten möglich. (dpa)

3 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

18:42 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 3 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 9.353. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 15,7. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 178. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Verbot von Außer-Haus-Verkauf zwischen 1 und 4 Uhr in Tübingen

17:54 Uhr Die Stadt Tübingen reagiert auf die gravierenden Störungen der öffentlichen Ordnung in der Innenstadt durch große Gruppe feiernder Menschen. Ab Freitag, 11. Juni 2021, dürfen Gaststätten, einschließlich Shisha- und Raucherbars zwischen 1 und 4 Uhr keinen Außer-Haus-Verkauf mehr anbieten. Ebenso sind Abhol- und Lieferdienste verboten. Die Regelung gilt für den zentralen Versorgungsbereich vom Hauptbahnhof am Europaplatz, über die Neckarbrücke bis hinein in die gesamte Innenstadt. Bei Verstößen wird ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro fällig.

Krankenbesuche im Universitätsklinikum Tübingen wieder eingeschränkt möglich

17:31 Uhr Ab Montag, 14. Juni 2021, sind Besuche von kranken Angehörigen am Universitätsklinikum Tübingen sowie die Begleitung zu Ambulanzterminen wieder eingeschränkt möglich. Besuchs- und Begleitpersonen müssen geimpft oder genesen sein, oder einen negativen Corona-Test vorlegen. Sicherheitsvorkehrungen und Hygieneregeln müssen von den Besuchenden strikt beachtet werden. (pm)

Kein öffentliches Public Viewing zur EM in Tübingen erlaubt

17:02 Uhr Am Freitag, 11. Juni 2021, beginnt die Fußball-Europameisterschaft. Gemäß der Corona Landesverordnung sind Public Viewing-Veranstaltungen untersagt. Gaststätten dürfen die Spiele zeigen, sofern der reguläre Gaststättenbetrieb im Vordergrund steht. Da die Sieben-Tage-Inzidenz seit mehr als fünf Tagen im Landkreis Tübingen unter 35 liegt, entfällt die Schnelltest-Pflicht im Außenbereich von Gaststätten. Die Anzahl der Gäste ist im Außenbereich nicht begrenzt, allerdings müssen die Gäste an Tischen Platz nehmen, die im Mindestabstand von 1,50 Metern aufgestellt sind. Der Ton der Übertragung darf nur so laut sein, dass man sich am Tisch normal unterhalten kann. Die Gastronomie darf bis 1 Uhr öffnen. »Unter der Woche muss die Außengastronomie um 23 Uhr schließen, ab Donnerstag um Mitternacht. Wenn ein Spiel spät zu Ende ist und man sich danach auf den Heimweg begibt, dann sollte man Rücksicht nehmen auf die Anwohnerinnen und Anwohner in der Stadt«, sagt Sozialbürgermeisterin Dr. Daniela Harsch. Da viele Spiele erst um 21 Uhr beginnen, kann es in Einzelfällen bei einer Verlängerung des Spiels sein, dass die Sperrzeiten der Außengastronomie überschritten werden. Sofern dies der Fall ist, muss die Außenbewirtschaftung nach Ende des Spiels unverzüglich geschlossen werden. (pm) 

7 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

16:54 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 7 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 13.623. Vier Fälle waren als Kontaktpersonen bekannt. Von Einzelfällen betroffen sind ein Betrieb und eine Schule in Reutlingen. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 25,1. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei  271. Mittlerweile sind 13.218 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 99,00 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 134 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Schulen sollen im neuen Schuljahr offen bleiben

16:37 Uhr Nach dem zu Ende gehenden Ausnahme-Schuljahr sollen die Schulen nicht noch einmal in diesem Ausmaß von Schließungen betroffen sein. Das vereinbarten die Kultusminister der Länder. (dpa)

Vorerst keine Entscheidung über Großveranstaltungen

15:40 Uhr Wie könnten die Corona-Regeln für Großveranstaltungen in der Zukunft aussehen? Wer gehofft hatte, dass es nach einem Treffen der Ministerpräsidenten mehr Klarheit gibt, dürfte enttäuscht sein. (dpa)

Dekra prüft künftig Corona-Teststellen in Baden-Württemberg

15:07 Uhr Die Prüfgesellschaft Dekra soll künftig nach schwarzen Schafen unter den Anbietern von Corona-Schnelltests in Baden-Württemberg suchen. Der Dienstleister sei beauftragt worden, um die Arbeit der Gesundheitsämter zu unterstützen, teilte das Landessozialministerium am Donnerstag mit. Die Kontrollen fänden stichprobenartig und unangekündigt statt und erstreckten sich »flächendeckend auf alle Stadt- und Landkreise«, hieß es. Wegen Unregelmäßigkeiten bei Schnelltests hatten Gesundheitsämter in den vergangenen Tagen und Wochen vereinzelt Teststellen geschlossen. Teils ermittelt auch die Polizei. 

Bei den Kontrollen gehe es vor allem um die Einhaltung der Hygieneregeln und die korrekte Durchführung der Tests. Weil mittlerweile genügend Teststellen vorhanden seien, würden künftig keine neuen Anbieter mehr zugelassen, teilte das Ministerium mit. (dpa)

Vermieter: Mieter zahlen trotz Corona-Krise

14:16 Uhr Mieterhaushalte in Deutschland zahlen nach Angaben von Eigentümerverbänden trotz der Corona-Krise weiter verlässlich ihre Miete. Es gebe keine vermehrten Kündigungen oder gar Zwangsräumungen, sagte Haus-und-Grund-Präsident Kai Warnecke am Donnerstag. »Die Sicherungssysteme in unserem Land, sie funktionieren.« Mehrere Millionen Deutsche haben im Verlauf der Krise Kurzarbeitergeld von der Bundesagentur für Arbeit erhalten. Ihr Einkommen war dann geringer, aber die Hilfe bewahrte sie möglicherweise vor Arbeitslosigkeit. (dpa)

Katholikentag in Stuttgart wird Pandemie-Themen aufgreifen

13:21 Uhr Die Corona-Pandemie und ihre gesellschaftlichen Themen werden sich nach Einschätzung der Veranstalter auch deutlich auf den Katholikentag im kommenden Mai in Stuttgart auswirken. »Es wird wahrscheinlich die erste Großveranstaltung sein, bei der sich Menschen wieder direkt begegnen werden«, sagte der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, am Donnerstag. »Und das ist wichtig, denn über Screens und Kacheln diskutiert, singt, betet und streitet man anders als wenn man sich gegenüber sitzt.« (dpa)

Länder uneins in Debatte zu Regeln für Großveranstaltungen

12:38 Uhr Der Umgang mit Großveranstaltungen in der aktuellen Corona-Lage sorgt unter den Ländern für teils massive Verstimmungen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sehen zumindest Teile der SPD-regierten Bundesländer bei der Ministerpräsidentenkonferenz an diesem Donnerstag Abstimmungsbedarf zum weiteren Vorgehen für allgemeine Großveranstaltungen, aber auch mit Blick auf die anstehende Fußball-Europameisterschaft.

Rechnungshof rügt Erstattung für Masken durch Spahn-Ressort

12:21 Uhr Apotheken sollten vulnerable Menschen schnell mit Schutzmasken versorgen. Mit Kosten von mehr als zwei Milliarden Euro hätten sie jedoch viel zu viel Geld dafür bekommen, rügt der Rechnungshof. (dpa)

Cannstatter Volksfest: Schausteller können schnell reagieren

11:40 Uhr Trotz der Absage des Cannstatter Volksfests in Stuttgart könnten die Schausteller und Marktkaufleute nach eigenen Angaben auch kurzfristig auf Alternativen oder einen kleineren Jahrmarkt reagieren. Sollten es die Infektionszahlen zulassen und die Stadt ihre Entscheidung zurücknehmen, wären Stände und Karussells schnell aufgebaut, sagte der Chef des Schaustellerverbands im Südwesten, Mark Roschmann, am Donnerstag. »Wir sind flexibel und pragmatisch. Wir müssen ja auch in normalen Festjahren innerhalb von wenigen Tagen ab- und an einem anderem Ort wieder aufbauen.« (dpa)

Kommentar zu sinkenden Inzidenzzahlen und Corona-Regeln

10:58 Uhr Die Inzidenz-Zahlen gehen runter, liegen teilweise schon unter 20. »Natürlich gibt es keinen Anlass, plötzlich alle Beschränkungen fallen zu lassen. Aber ist es denn tatsächlich noch notwendig, mit Masken durch die Innenstädte zu laufen?« schreibt Politik-Redakteur Oliver Jirosch in seinem Kommentar. Den ganzen Kommentar lesen Sie hier. (GEA)

Corona-Impfpass fürs Smartphone startet heute

10:07 Uhr Eine vollständige Corona-Impfung soll man künftig auch per Smartphone nachweisen können - mit einem digitalen Impfpass, der an diesem Donnerstag an den Start gehen soll. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will Einzelheiten dazu in Berlin vorstellen. Die Anwendung namens »CovPass« soll als Beleg bei gelockerten Corona-Beschränkungen eingesetzt werden können und zur Sommerferienzeit Reisen in Europa erleichtern. Dabei geht es um eine freiwillige Ergänzung des weiter gültigen gelben Impfheftes aus Papier.

Dass sie ab kommenden Montag Apotheken digitale Impfnachweise ausstellen sollen, haben Reutlinger Apotheker offenbar kurzfristig erfahren, wie sie gestern im GEA-Gespräch sagten. Das sorgte ebenso für Unmut wie einige offene Fragen. (dpa/zen)

USA kündigen Spende von 500 Millionen Impfdosen an

9:16 Uhr Vor dem G7-Gipfel im englischen Cornwall sagt die US-Regierung eine Spende von 500 Millionen Impfdosen an Dutzende arme Länder der Welt zu. Nach Angaben des Weißen Hauses sollen die Dosen des Impfstoffs von Pfizer/Biontech an 92 Länder mit niedrigem und niedrigem mittleren Einkommen sowie an die Afrikanische Union verteilt werden. 200 Millionen Dosen sollen zwischen August und Ende des Jahres geliefert werden, die übrigen 300 Millionen bis Juni 2022. (dpa)

Kaum Wachstum von Virusvariante Delta in Deutschland

8:22 Uhr Die in Indien entdeckte Coronavirus-Variante Delta bleibt in Deutschland weiter relativ selten. Ihr Anteil an den untersuchten Proben betrage nun 2,5 Prozent, geht aus einem Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) zu den als besorgniserregend eingestuften Mutanten hervor. Die Angabe bezieht sich auf Proben aus der Woche vom 24. bis 30. Mai. (dpa)

Bundesweite Inzidenz sinkt weiter

7:44 Uhr Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland sinkt weiter. Heute gab das RKI den Wert mit bundesweit 19,3 an (Vortag: 20,8; Vorwoche: 34,1). (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 3.715.870 (gestern: 3.712.595) Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 89.592 (89.497) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (GEA)

Alle Informationen, die zwischen 3. Juni und 9. Juni 2021 rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.