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Schnelltestzentrum in Reutlinger Stadthalle nach 114 Tagen geschlossen

Schnelltestzentrum in der Stadthalle hatte am Samstag zum letzten Mal geöffnet. Zahlreiche Ehrenamtliche der Feuerwehr und des Roten Kreuzes 114 Tage lang im Einsatz

Schnelltestzentrum Stadthalle Reutlingen
Die Helferinnen und Helfer im Schnelltestzentrum im Foyer der Reutlinger Stadthalle haben in 114 Tagen einen Riesenjob gemacht, lobte OB Thomas Keck (mit roter Maske) am Samstag nach den letzten Tests. Foto: Norbert Leister
Die Helferinnen und Helfer im Schnelltestzentrum im Foyer der Reutlinger Stadthalle haben in 114 Tagen einen Riesenjob gemacht, lobte OB Thomas Keck (mit roter Maske) am Samstag nach den letzten Tests.
Foto: Norbert Leister

REUTLINGEN. »Das war eine Wahnsinnsleistung und ein Riesenaufwand, mit einem riesigen Engagement unserer Leute«, sagte Marcus Wandel, Feuerwehr-Abteilungskommandant aus Rommelsbach, am Samstagabend, als die Helfer im Corona-Schnelltestzentrum in der Stadthalle die letzten Tests absolvierten. Anfang Februar war der Startschuss gefallen in »Reutlingens guter Stube, genau am richtigen Ort«, sagte Finanzbürgermeister Alexander Kreher.

Nach den Worten von Reutlingens Oberbürgermeister waren innerhalb von 114 Tagen »die freiwilligen Helferinnen und Helfer von Feuerwehr und Rotem Kreuz unermüdlich zum Wohl ihrer Mitmenschen auf den Beinen, um insgesamt fast 44.000 Schnelltests in der Stadthalle durchzuführen«, so Thomas Keck am Samstag. Als symbolisches kleines Dankeschön hatte der OB für all die ehrenamtlichen Helfer »Schoklädle« mitgebracht.

6.200 Einsatzstunden

»Als sich Ende Januar herausstellte, dass Impfstoffe zunächst nur in sehr überschaubaren Mengen zur Verfügung stehen würden, haben wir beschlossen, den Schwerpunkt der Pandemiebekämpfung auf die Durchführung von kostenlosen Schnelltests für die Bürgerinnen und Bürger zu setzen«, so Keck. Bei Reutlingens Feuerwehrkommandant Harald Herrmann sei die Aufgabe in den besten Händen gewesen.

Leitung und Organisation des Schnelltestzentrums übernahm die Feuerwehr der Achalmstadt, die Tests selbst wurden von geschulten Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren sowie des DRK-Ortsvereins durchgeführt. Insgesamt kamen etwa 6.200 Einsatzstunden zusammen. Rund 200 positive Befunde wurden registriert. 14 private Teststellen sowie Ärzte und Apotheken bieten weiterhin Testmöglichkeiten an. Der Schnelltestbus soll noch bis 30. Juni in Aktion bleiben. (GEA)