SONNENBÜHL. Vier Bewerber, ein Chefsessel: Die Bürgermeisterkandidaten für Sonnenbühl sind auf der Zielgeraden ihres Wahlkampfes angelangt. Eineinhalb Wochen vor dem Wahlsonntag am 9. November haben die Bürger Gelegenheit, den Nachfolger oder die Nachfolgerin von Uwe Morgenstern noch einmal aus einer anderen Perspektive kennenzulernen und Michael Schmidt, Nadine Carle, Gerrit Elser und Alexander Gräff live auf der Bühne zu erleben. Wie schlagfertig sind sie, wie gut kennen sie Sonnenbühl und wie viel Ahnung haben sie von den Themen, die sie im Rathaus erwarten, sollten sie dort im kommenden Jahr einziehen? Beim GEA-Wahlpodium am Mittwoch, 29. Oktober, in der Sporthalle Sonnenbühl in Genkingen werden sie von GEA-Redakteurin Cordula Fischer ins Kreuzverhör genommen, mal unterhaltsam, mal ganz ernsthaft. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass bereits um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, der FC Sonnenbühl bewirtet.
Sie haben unzählige Termine absolviert, Flyer verteilt, in sozialen Medien über ihre Kandidatur, Besuche bei Firmen, Vereinen, Institutionen, Bürgern und Festen berichtet und die Kandidatenvorstellung der Gemeinde hinter sich gebracht. Nun sind sie im Wahlkampf-Endspurt ihrer Kandidatur angelangt, bei dem sie noch einmal alle Wahlberechtigten ab 16 Jahren von sich überzeugen können und wollen.
Das GEA-Wahlpodium läuft anders als die Kandidatenvorstellung der Gemeinde. Man darf sich überraschen lassen, was passiert, wenn GEA-Redakteurin Cordula Fischer zu Beginn des Abends mit ihnen ins lockere Warm-up geht. Behalten sie die Nerven, wenn sie spontan auf eine Situation reagieren müssen? Wie charmant und schlagfertig präsentieren sie sich? Wer kann dabei die meisten Sympathiepunkte sammeln?
Danach geht es quasi um Z, D, F - Zahlen, Daten, Fakten, genauer: Um Themen, die in der Gemeinde anstehen, die in der Zukunft bearbeitet werden müssen. Cordula Fischer, die in der GEA-Alb-Redaktion für Sonnenbühl zuständig ist, übernimmt auch den lokalpolitischen Kandidatencheck. Der soll knackig sein, der Countdown läuft: Kein vorgefertigtes Statement soll abgegeben werden. Während die Stoppuhr läuft, haben Michael Schmidt, Nadine Carle, Gerrit Elser und Alexander Gräff jeweils 90 Sekunden Zeit, um ihre Antworten zu formulieren - und vielleicht auch noch auf eine Nachfrage zu reagieren.
Für Kandidaten und Zuhörer gibt's zwischendrin eine Pause, während der sie sich beim FC Sonnenbühl mit einem Getränk erfrischen können. Und sich eine Frage, die noch nicht gestellt wurde, zu überlegen. Denn auch die Sonnenbühler Wähler sollen ihre Kandidaten auf den Prüfstand stellen und ansprechen, was sie in ihrer Gemeinde beschäftigt, oder sie können dem künftigen Bürgermeister eine Hausaufgabe und einen Arbeitsauftrag in den Block schreiben, dessen Erledigung sie sich wünschen.
Das sind die Kandidaten
Michael Schmidt: Er hat seine Bewerbung als erster Kandidat abgegeben. »Was Sonnenbühl braucht, sind Perspektiven, Ideen und Visionen für die nächsten zehn, zwanzig Jahre«, sagt der 37-Jährige im GEA-Kandidaten-Porträt.
Nadine Carle: Sie will anpacken, etwas bewegen. Verändern, was nicht gut läuft. Die 43-Jährige will Themen vorantreiben, bei denen sie im Ehrenamt und als Gemeinderätin nicht weiterkomme, sagt sie im GEA-Kandidaten-Porträt.
Gerrit Elser: Gemeinsam Sonnenbühl strahlen lassen: Das ist das Motto des ehemaligen Sonnenbühler Bürgermeisters, der auch der neue Bürgermeister werden will. Damit - und mit großer Expertise, neuen Ideen, Tatendrang wirbt der 55-Jährige im GEA-Kandidaten-Porträt.
Alexander Gräff: Kurz vor Ablauf der Bewerbungsfrist hat der Quereinsteiger es gewagt und seine Unterlagen in den Briefkasten des Sonnenbühler Rathauses eingeworfen. Das Vorbild des 56-Jährigen: der ehemalige Engstinger Bürgermeister Klaus-Peter Kleiner, sagt er im GEA-Kandidaten-Porträt. (GEA)





