REUTLINGEN. Zum 10. Dezember wechselt der Fahrplan im Reutlinger Stadtverkehr (RSV). Der Winterfahrplan sei das Resultat monatelanger Fleißarbeit in den Büros der Fahrplangestalter. »Denn von einem Fahrplanwechsel zum anderen stauen sich viele Anforderungen auf, die regelmäßig überarbeitet werden müssen«, teilt die RSV mit. Dazu zählen mehr und mehr verkehrsberuhigte Zonen, ein verändertes Verkehrsaufkommen, die Optimierung von Routen, die Anpassung von Haltestellen oder Änderungen in den Betriebsabläufen.
Ausführliche Informationen zu jeder Linie finden die Buspassagiere auf den Sonderseiten zum Fahrplanwechsel online auf der Webseite der RSV. Jede Linie steht dort als Download zur Verfügung. Die wichtigste Änderung: Auf allen Hauptlinien wird ein durchgängiger Takt eingeführt. Das heißt, von Montag bis Freitag fährt bis 19 Uhr alle 20 Minuten ein Bus.
Die Linie 9 entfällt, die Aufgaben übernehmen nun die Linien 11 und 21. Bei den Linien 2 und 22 wird die Durchgängigkeit wiederhergestellt. Die 22 startet in Orschel-Hagen, führt über den neuen Linienweg Rommelsbacher Straße – Gartenstraße weiter bis Ohmenhausen. Dort wird sie zur 2 und bildet so einen Ringverkehr (siehe Artikel links). Bei den Linien 1 und 11 wird der Fahrplan entzerrt: Die Optimierung ergibt einen Zehn-Minuten-Takt ab Eningen.
Nachtbuslinien
Im Sommer wurden die Nachtbuslinien wiedereingeführt. Auf den 9 Linien gibt es jeweils zwei Fahrten pro Nacht, freitags, samstags und vor Feiertagen.
Die Fahrgäste werden durch eine Informationskampagne auf den Fahrplanwechsel hingewiesen. Die augenzwinkernde Botschaft »Soll keiner behaupten, wir hätten nix gesagt« soll den möglichst reibungslosen und fahrgastfreundlichen Übergang zum neuen Fahrplanjahr begleiten. (eg)