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Aktuell Beschattung

Vier neue Bäume für den Reutlinger Marktplatz

Auf dem Reutlinger Marktplatz sollen vier Bäume für Schatten sorgen, das hat OB Thomas Keck am Rande des Schwörtages bekannt gegeben. Was sagt Marktmeister Martin Frech dazu?

Im Oktober 2024 (Archivbild) veranstaltete die Stadt einen »Fahrversuch« auf dem Reutlinger Marktplatz, um die Standorte von Bäu
Im Oktober 2024 (Archivbild) veranstaltete die Stadt einen »Fahrversuch« auf dem Reutlinger Marktplatz, um die Standorte von Bäumen auszuknobeln. Foto: Frank Pieth
Im Oktober 2024 (Archivbild) veranstaltete die Stadt einen »Fahrversuch« auf dem Reutlinger Marktplatz, um die Standorte von Bäumen auszuknobeln.
Foto: Frank Pieth

REUTLINGEN. "Im Prinzip war das nach dem Fahrversuch im Oktober 2024 klar", reagiert Marktmeister Martin Frech auf die von Oberbürgermeister Thomas Keck am Rande des Schwörtages verkündete Botschaft von "vier Bäumen auf dem Marktplatz" als Kompromiss mit den Marktbeschickern. Es geht um das Bemühen der Stadt, etwas Schatten ins Zentrum von Reutlingen zu bringen. Einstmals war von sechs Bäumen die Rede gewesen, was für heftige Konflikte sorgte.

Die Standorte des Baum-Quartetts: Einer wird eine Laterne zwischen dem Stand von Frech und den Blumenmönchen ersetzen. Vor der Kreissparkasse wird ein Stamm in ein bereits vorhandenes Baumquartier gesetzt. Zwei weitere sollen wohl vorne beim Maximiliansbrunnen und beim Café Nua  stehen. Zur Begrünung und Beschattung ist offenbar Ahorn vorgesehen.

»Aus der Sicht vom Wochenmarkt stört es absolut nicht«, bewertet Frech die Maßnahme, »aber eine wirkliche Beschattung des Marktplatzes bringt das nicht«. Zumindest liest sich das geschmeidiger als das, was im Oktober 2024 beim »Fahrversuch« zu hören war. Damals berichtete GEA-Lokalchefin Kathrin Kammerer von eisiger Stimmung zwischen dem zweiten Marktmeister Frank Kuhn und Baubürgermeisterin Angela Weiskopf. Im Herbst des vergangenen Jahres ging es darum, die Standorte von sechs Bäumen zu finden. »Doch die Fronten zwischen Verwaltung und Marktleuten haben sich seit dem Sommer diesbezüglich ordentlich verhärtet. Vor allem Kuhn hat gegen die Stadt geschossen. Aber auch andere Beschicker sind sauer wegen der Pläne«, schrieb Kammerer. Inzwischen haben sich die Wogen offenbar geglättet. (GEA)