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Aktuell Kriminalität

Thomas Keck und Frank Zeeb tief betroffen nach Leichenfund in Sickenhausen

Foto: Meyer
Foto: Meyer

REUTLINGEN-SICKENHAUSEN. Nach der Tragödie in Sickenhausen, wo am Freitagnachmittag drei Mitglieder einer Familie tot in ihrer Wohnung gefunden wurden, zeigte sich Oberbürgermeister Thomas Keck entsetzt. Er hatte während einer Preisgerichtssitzung in der Reutlinger Stadthalle durch Standbranddirektor Harald Herrmann von der Tat erfahren. Eine solche Nachricht schlage »wie eine Bombe ein«. Zwar gebe es bedauerlicherweise immer wieder solche Ereignisse, »aber wenn sie in der eigenen Stadt geschehen, dann hat das eine andere Qualität«. Der OB spekulierte über eine möglicherweise »große Verzweiflung«, die in der Familie geherrscht haben müsse – ohne jedoch über weitere gesicherte Erkenntnisse zu verfügen.

Auf dem gleichen Kenntnisstand war gestern Abend der Bezirksbürgermeister von Sickenhausen, Frank Zeeb. Zwar kannte er die Familie flüchtig von Schulfesten – der Sohn war mit der Tochter in die Grundschule gegangen. Öffentlich in Erscheinung getreten sei die Familie aber nicht – weder in Vereinen noch in der Kommunalpolitik. Offenbar lebte die Familie bereits seit vielen Jahren in Sickenhausen. Zeeb zeigte sich tief betroffen von der Tat. »Ich spreche für die gesamte Bevölkerung von Sickenhausen, so etwas geht uns allen nach.« (GEA)