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Schulen aus Reutlingen und Dusslingen nehmen an »Jerusalema-Challenge« teil

Das Tanz-Fieber geht weiter: Nun haben auch zwei Schulen aus der Region auf den bekannten Hit von Master KG getanzt.

Jerusalema-Tänzer am Karl-von-Frisch-Gymnasium. Foto: Screenshot
Jerusalema-Tänzer am Karl-von-Frisch-Gymnasium.
Foto: Screenshot

REUTLINGEN/DUSSLINGEN. Die Corona-Pandemie ist noch lange nicht vorbei. Und auch ein anderes Virus grassiert weiter: das Jerusalema-Tanz-Fieber. Nach den Reutlinger Kreiskliniken und der Tübinger Uniklinik haben nun auch zwei Schulen aus der Region Tanzvideos zum Gute-Laune-Song des südafrikanischen Popkünstlers Master KG veröffentlicht. Die Tanzschritte sind einfach und so eingängig wie die Melodie selbst: Viermal mit dem rechten Fuß auftippen, Wechsel, viermal mit dem linken Fuß auftippen, vier Schritte vor, vier zur Seite und vier zurück. Und dann wieder von vorne beginnen. 

An der Freien Evangelischen Schule (FES) Reutlingen leitet Rektor Stefan Creuzberger den Tanz-Spaß ein, indem er im Video ein Radio vors Mikrofon stellt. Dann tanzen alle los: In der Sporthalle, in der Bibliothek, im Sekretariat, auf dem Pausenhof, in der Kantine. Mit Globus und Ghettoblaster auf der Schulter tanzen Lehrerinnen durch das Klassenzimmer, in der Sporthalle kommen auch Geräte wie das Band zum Einsatz. Das Video ist untertitelt mit der recht simplen aber eingängigen Übersetzung des Songtexts: »Jerusalem ist meine Heimat. Schütze mich. Begleite mich. Lass mich hier nicht zurück.« Das Video, das seit gestern Abend im Netz ist, wurde bislang 3.667 mal angeschaut. In den Kommentaren 

Die zweite Schule, die getanzt hat, ist das Karl-von-Frisch-Gymnasium in Dusslingen. »Wir haben die Nase voll von der Stubenhockerei. Wir wollen gemeinsam mal endlich wieder Spaß haben«, hieß es in einem Aufruf der Schule zum Mitmachen, natürlich in coronagemäßer Form. Wer Lust hatte, sollte ein Video einreichen, und die Resonanz war überwältigend. Mehr als 130 Videos kamen zurück, die Schüler und Lehrer mit Begeisterung bei der Sache zeigen und demonstrieren: Tanzen kann man überall, nicht nur in oder vor der Schule. Getanzt wurde in Wohnzimmern und Garagenauffahrten, auf der Straße und auf Gehwegen, auf Dächern und in Gärten. Die Chemie-Lehrer tanzen im Laborkittel, die Sportler auf dem Basketballfeld, die Reli-Lehrer in der Kirche. Aus all den Szenen hat Kimi Sickinger das KvFG-Jerusalema-Challenge-Video gebastelt, das nun im Netz zu sehen ist. (GEA)