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Neue Räumlichkeiten in Reutlingen: Mobile Jugendarbeit in Kanzleistraße gezogen

Die Mobile Jugendarbeit ist in die Kanzleistraße 22 umgezogen: in helle, freundliche und frisch renovierte Räumlichkeiten.  FOTO
Die Mobile Jugendarbeit ist in die Kanzleistraße 22 umgezogen: in helle, freundliche und frisch renovierte Räumlichkeiten. Foto: Jürgen Meyer
Die Mobile Jugendarbeit ist in die Kanzleistraße 22 umgezogen: in helle, freundliche und frisch renovierte Räumlichkeiten.
Foto: Jürgen Meyer

REUTLINGEN. Lichtdurchflutet und frisch renoviert: Die Mobile Jugendarbeit des Landkreises in Trägerschaft der Hilfe zur Selbsthilfe gGmbH freut sich über ein neues, zentral gelegenes Domizil. Offiziell eingeweiht wurde die Beratungsstelle in der Kanzleistraße 22 jetzt im Beisein etlicher Gäste, die sich über das niederschwellige Angebot für Teenager und junge Erwachsene im Altersspektrum zwischen 14 und 25 Jahren informieren wollten.

Niederschwellig deshalb, weil das vierköpfige Sozialarbeiterinnen-Team neben klassischem, aufsuchendem Streetworking auch stationäre Vor-Ort-Hilfen im Portfolio hat: und zwar ohne Terminvergabe. Wer in seelischer Not ist, sich das Herz ausschütten möchte oder ganz konkreter Unterstützung – etwa bei der Wohnungs- oder Jobsuche, bei Suchtproblemen oder Konflikten mit dem Gesetz – bedarf, kann spontan vorbeikommen.

Wiewohl die Mobile Jugendarbeit auch feste Kontaktzeiten eingerichtet hat. Montags, dienstags und donnerstags ist die neue, für knapp 15.000 Euro aufgemöbelte Anlaufstelle in der Kanzleistraße 22, ab sofort verlässlich von 14 bis 17 Uhr besetzt. Und wer jenseits dieses Zeitfensters Gesprächsbedarf hat? Der findet an der Eingangstür einen Aushang nebst Kontakt-Telefonnummer.

Die neue Adresse der Mobilen Jugendarbeit ist eine räumliche Zusammenführung zweier bislang von der Hilfe zur Selbsthilfe gGmbH separat betriebener Standorte: dem Büro in der Glaser- und dem in der Pestalozzistraße. Aufgegeben wurden diese Locations, weil es in der einen zu beengt zuging, die andere zusehends weniger frequentiert worden ist. Zumal es, wie die Diplom-Pädagogen Heide Barth, Daniel Bergers, Janina Ruoff und Ingrid Weiß sagen, eine Wanderbewegung gibt – aus der der Peripherie Reutlingens raus, in die Stadtmitte rein.

Rund 150 Klienten sind es aktuell, die im Herzen der City von den Kräften der Mobilen Jugendarbeit unterstützt werden: auf der Gass’, im Büro und über soziale Netzwerke. Wiewohl digitaler Austausch persönliche Gespräche nicht ersetzen kann. In Zeiten von Corona ist er dennoch hilfreich – zur Kontaktpflege. (GEA)