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Nach dem Lockdown: Das machen Reutlinger Passanten in ihrer Freizeit

Die Befragten genießen die Lockerungen

Die Reutlinger Wilhelmstraße. Foto: Frank Pieth
Die Reutlinger Wilhelmstraße.
Foto: Frank Pieth

REUTLINGEN. Eigentlich sind wir Menschen ja alle ganz unterschiedlich. Unsere Freizeit verbringen wir aber offensichtlich ähnlich, je nachdem wie alt wir eben sind. Wir wollten von Reutlinger Passanten wissen, wie sie, jetzt, nach dem Lockdown, ihre Freizeit am liebsten verbringen. Die Antworten: Party und Kaffeetrinken.

Der 23-Jährige Patrick Bauer und seine Bekannte Mandy Bähr (20) gehören dabei klar zu der Partyfraktion. Sie sprechen den meisten jungen Befragten aus der Seele. »Die Mucke, das in der Gruppe weggehen, die Housepartys«, sagt Bauer, das würden sie nun genießen.

Patrick Bauer (23) und Mandy Bähr (20) sind Partymäuse. Ihre Lieblingsdisco ist in Reutlingen. Sie freuen sich, wieder feiern zu
Patrick Bauer (23) und Mandy Bähr (20) sind Partymäuse. Ihre Lieblingsdisco ist in Reutlingen. Sie freuen sich, wieder feiern zu können. Foto: Mareike Inhoff
Patrick Bauer (23) und Mandy Bähr (20) sind Partymäuse. Ihre Lieblingsdisco ist in Reutlingen. Sie freuen sich, wieder feiern zu können.
Foto: Mareike Inhoff

»Am Wochenende weggehen, das hat gefehlt«: Auch Benjamin Neuffer und der 24-jährige Marc Reuschling haben das Feiern vermisst. Vor Corona waren sie abends oft in einem der Lokale am Zentrum Obere Wässere.

Benjamin Neuffer und Marc Reuschling haben es vermisst, Party zu machen.
Benjamin Neuffer und Marc Reuschling haben es vermisst, Party zu machen. Foto: Mareike Inhoff
Benjamin Neuffer und Marc Reuschling haben es vermisst, Party zu machen.
Foto: Mareike Inhoff

Mert Ezer (16) versteht unter »Feiern« derweil ein bisschen was anderes: »Klar, ich genieße die Freiheit wieder, mit Freunden rausgehen zu können«, sagt er. Ihm geht es aber mehr darum, mit seinen Kumpels in der Stadt abzuhängen.

Für Mert Ezer (16) ist es wichtig, dass er sich wieder mit seinen Freunden treffen kann. Die Kumpel chillen gerne abends in der
Für Mert Ezer (16) ist es wichtig, dass er sich wieder mit seinen Freunden treffen kann. Die Kumpel chillen gerne abends in der Stadt und hören Musik. Foto: Mareike Inhoff
Für Mert Ezer (16) ist es wichtig, dass er sich wieder mit seinen Freunden treffen kann. Die Kumpel chillen gerne abends in der Stadt und hören Musik.
Foto: Mareike Inhoff

Die etwas älteren Befragten freuen sich derweil ein bisschen gemütlicher: »Das Shoppen hat mir gefehlt«, erzählt Ganimete Halimi (34). Auch Birgit Marx (63) genießt es, »zu bummeln«. »In den Läden wird mein Hund immer verkuschelt und ich muss Abstand halten«, sagt Marx.

Der Border Collie von Birgit Marx ist drei Jahre alt. Wieder shoppen zu gehen, findet sie toll. Aber nur, wenn ihr Hund auch mit
Der Border Collie von Birgit Marx ist drei Jahre alt. Wieder shoppen zu gehen, findet sie toll. Aber nur, wenn ihr Hund auch mitkommt. Foto: Mareike Inhoff
Der Border Collie von Birgit Marx ist drei Jahre alt. Wieder shoppen zu gehen, findet sie toll. Aber nur, wenn ihr Hund auch mitkommt.
Foto: Mareike Inhoff

Am Wichtigsten ist der Mehrzahl der etwas älteren befragten Personen aber das Essengehen und Kaffeetrinken: »Für unsere Familie ist das bedeutend«, sagen Thomas Wurster (55) und Tochter Franziska (15). »Ich bin froh, einfach mal wieder mich draußen in eines der Cafés setzen zu können«: Susanne Hofmann (Bild oben) ist über die Lockerungen ebenfalls glücklich.

Thomas Wurster (55) und Tochter Franziska (15) betonen, wie wichtig es für sie ist, wieder Lokale besuchen zu dürfen. Zwei, drei
Thomas Wurster (55) und Tochter Franziska (15) betonen, wie wichtig es für sie ist, wieder Lokale besuchen zu dürfen. Zwei, drei Stammlokale hat die Familie. Foto: Mareike Inhoff
Thomas Wurster (55) und Tochter Franziska (15) betonen, wie wichtig es für sie ist, wieder Lokale besuchen zu dürfen. Zwei, drei Stammlokale hat die Familie.
Foto: Mareike Inhoff

Von den Befragten sind am Ende die meisten zufrieden. Nur die Saunagänger, sagt Erika Roucka (82), hätten es schwer. »Genau das, was ich liebe, das geht noch nicht.« (GEA)

Susanne Hofmann freut sich darüber, wieder ins Café sitzen zu können.  FOTOS: INHOFF
Susanne Hofmann freut sich darüber, wieder ins Café sitzen zu können. Foto: Mareike Inhoff
Susanne Hofmann freut sich darüber, wieder ins Café sitzen zu können.
Foto: Mareike Inhoff