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Erweiterungsbau des Polizeipräsidiums Reutlingen eingeweiht

Das Führungs- und Lagezentrum als Herzstück des Erweiterungsbaus für das Polizeipräsidium Reutlingen ist schon seit drei Monaten in Betrieb und funktioniert offenbar bestens. Heute wurde nun das neue, elf Millionen Euro teure Gebäude offiziell eingeweiht. Der Kostenrahmen konnte nicht nur eingehalten, sondern sogar leicht unterschritten werden.

Kunst am Bau: »Unantastbar« heißen die Werke von Babak Saed. Sie stehen für die Würde des Menschen, wie Polizeipräsident Alexan
Kunst am Bau: »Unantastbar« heißen die Werke von Babak Saed. Sie stehen für die Würde des Menschen, wie Polizeipräsident Alexander Pick erklärt. Foto: Markus Niethammer
Kunst am Bau: »Unantastbar« heißen die Werke von Babak Saed. Sie stehen für die Würde des Menschen, wie Polizeipräsident Alexander Pick erklärt.
Foto: Markus Niethammer

REUTLINGEN. Der Festakt mit rund 150 Gästen fand zur allgemeinen Überraschung im Lehrsaal des alten Polizeigebäudes statt. »Im Neubau gibt es keine Räumlichkeit, die größere Veranstaltungen verträgt«, nannte Polizeipräsident Professor Alexander Pick den Grund. Dafür ist das neue Gebäude voller Hightech, die für die moderne Polizeiarbeit unerlässlich ist, wie alle Redner betonten. Allein 80 Kilometer Kabel wurden in dem Bau mit 1 800 Quadratmetern Nutzfläche und 70 hochmodernen Arbeitsplätzen verlegt.

Das Polizeipräsidium ist für die Landkreise Reutlingen, Tübingen und Esslingen zuständig, 2020 kommt der Zollern-Alb-Kreis dazu. Die neu geschaffenen Kapazitäten reichten aus, auch den vierten Landkreis zu versorgen, versicherte Pick.

»Mit dem Neubau haben wir die baulichen und technischen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Polizeiarbeit geschaffen, die der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger dient«, sagte Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg bei der Einweihungsfeier. »Besser geht’s nicht«, meinte Julian Würtenberger, Staatssekretär im Landesministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration, zur Tatsache, dass der Bau nicht nur zeit-, sondern auch kostengerecht erstellt wurde. Oberbürgermeisterin Barbara Bosch gratulierte im Namen der Stadt. Der Erweiterungsbau sei »ein echter Hingucker« und eine Aufwertung der Oststadt.

Nach dem eineinhalbstündigen Festakt durften sich die Gäste bei Rundgängen dann selbst ein Bild vom Erweiterungsbau und seinen Vorzügen machen. (keg)