REUTLINGEN. Für zufriedene Besucher, Beschicker und Organisatoren hat die Garden Life auch bei ihrer 22. Auflage gesorgt. Zwar waren es diesmal mit 19.000 zahlenden Messegästen etwa 6.000 weniger als im Vorjahr. Das tat der guten Sache indes keinen Abbruch. Und so vermeldete Projektleiterin Katrin Hemminger-Lang am gestrigen Abend: alles im grünen Bereich!
»Nicht supereuphorisch, aber auch keineswegs enttäuscht«, seien die Ausrichter von Solutioncube mit der diesjährigen Publikums-Resonanz. Natürlich hätte es durchaus ein bissle mehr Kundschaft sein dürfen. Doch da waren eben Ereignisse vor, die sich dem Einfluss jedes Messe-Machers entziehen. Was insbesondere auf den sonst »mega stark« frequentierte Samstag zutraf, der deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb.
Als Gründe dafür nennt Hemminger-Lang die beiden politisch motivierten Großkundgebungen nebst Demonstrationszügen und Straßenblockaden (siehe Seite 9) in der Reutlinger Innenstadt. Ihretwegen gab es stockenden Verkehr und Staus, steckten RSV-Busse zeitweise fest und konnten ihre Fahrpläne nicht einhalten. »Das hat sicherlich dafür gesorgt, dass einige Besucher der Garden Life fern geblieben sind.« Außerdem habe der Deutsche Wetterdienst ein schweres Gewitter für den Abend prognostiziert. Was sich ebenfalls negativ auf die Gesamtbilanz ausgewirkt haben dürfte.
Dessen ungeachtet ist das Orga-Team nach vier Großkampftagen jedoch gut gelaunt und freut sich schon heute auf die Garden Life 2026. (GEA)

