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Das sind die beliebtesten Vornamen in Reutlingen, Tübingen und Balingen

Viele Überraschungen gab es bei den Mädchen-Namen 2021 nicht. Dafür bei den Jungen.

VORSCHLAG Baby
Die Hand eines zwei Wochen alten Babys liegt in der Hand seiner Mutter. Foto: Sebastian Gollnow
Die Hand eines zwei Wochen alten Babys liegt in der Hand seiner Mutter.
Foto: Sebastian Gollnow

REGION. Emma und Noah waren im Jahr 2021 die beliebtesten Babynamen in der Region Neckar-Alb. Das teilt die IHK mit, die diese Auswertung der Namensstatistiken der Standesämter Balingen, Reutlingen und Tübingen jedes Jahr veröffentlicht. 

Bei den Mädchen liegt Emma auch im dritten Jahr in Folge vorne. Es folgen Mia, Emilia, Leni und Marie. Im weiblichen Top-5-Ranking hat sich im Vergleich der Vorjahre wenig getan. Lediglich Leni verdrängte Lina.

Bei den neu geborenen Jungen gibt es einen neuen Spitzenreiter: Vorjahressieger Paul musste nun Noah vorbeilassen.

Auf den Erstplatzierten folgen Theo, Paul, Leon und Felix. Theo und Felix werden von der IHK als Überraschungen bezeichnet, weil diese Vornamen im Vorjahr noch gar nicht in der Top 5-Bestenliste vertreten waren.

Herausgefallen ist dagegen Matteo. Voriges Jahr noch auf dem Treppchen (und bundesweit auf dem zweiten Platz), sucht man ihn in diesem Jahr vergebens in der 5er-Hitliste.

Wer ist wo beliebt?

Innerhalb der Region Neckar-Alb zeichnen sich klare Unterschiede bei der Namenwahl ab. Die Tatsache, dass der Name Marie in der Bestenliste vertreten ist, ist vor allem seiner Beliebtheit im Landkreis Reutlingen zu verdanken. Hier findet er sich auf Platz 2 wieder, während er es im Zollernalbkreis nicht einmal unter die beliebtesten 20 Namen schafft.

Bei den Jungen ist Theo im Landkreis Tübingen deutlich beliebter als im Landkreis Reutlingen und im Zollernalbkreis, und landet auf Platz 1. Elias schafft es trotz seiner Erstplatzierung im Kreis Reutlingen nicht mehr wie im Vorjahr in die 5er-Hitliste. Im Landkreis Tübingen und im Zollernalbkreis liegt er nur auf den Plätzen 11 und 8.

Im Jahr 2021 verzeichneten die Standesämter in Balingen, Reutlingen und Tübingen insgesamt 7.554 Geburten. Das ist eine Steigerung von rund sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 42 Prozent der Neugeborenen erhielten einen Zweitnamen, knapp drei Prozent einen dritten und eine Minderheit von 18 Kindern bekam mehr als drei Namen. Die Geburtenrate liegt im Kreis Reutlingen bei 1,76 Kindern je Frau. Im Landkreis Tübingen weist sie einen Wert von 1,47 auf und im Zollernalbkreis von 1,70. (pm)