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Aktuell Schönbergbad

Badeunfall in Pfullingen: Dreijähriger nicht mehr in Lebensgefahr

Gute Nachrichten aus Pfullingen: Der drei Jahre alte Junge, der leblos aus dem Nichtschwimmerbecken des Schönbergbads gerettet wurde, ist außer Lebensgefahr.

So wimmeln und wuseln wie auf diesem Archivbild wird es im Pfullinger Freibad in diesem Jahr eher nicht, das verhindern die Cor
Das Freibad in Pfullingen aus der Vogelperspektive. Foto: Manfred Grohe
Das Freibad in Pfullingen aus der Vogelperspektive.
Foto: Manfred Grohe

PFULLINGEN. Am späten Donnerstagnachmittag, gegen 17.50 Uhr, ist es im Pfullinger Schönbergbad in der Klosterstraße zu einem tragischen Badeunfall gekommen. Ein Dreijähriger wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Mittlerweile befindet sich das Kind jedoch nicht mehr in Lebensgefahr, bestätigt Polizeipressesprecher Martin Raff auf GEA-Anfrage. Details zum Gesundheitszustand wollte er mit Verweis auf die Privatsphäre der Familie nicht nennen.

Nach derzeitigem Kenntnisstand hielt sich das Kind mit Angehörigen im Freibad auf, als sein Verschwinden bemerkt wurde. Unmittelbar nach einer entsprechenden Lautsprecherdurchsage entdeckte ein Zeuge den Jungen leblos im Wasser des Nichtschwimmerbeckens. Der Dreijährige wurde sofort reanimiert und nach notärztlicher Erstversorgung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert.

Rettungssanitäter versorgte das Kind

Ein Rettungssanitäter, der privat vor Ort war, hatte den Dreijährigen erst versorgt. Polizeisprecher Martin Raff erklärte am Dienstag, dass seine Kollegen nach wie vor von einem tragischen Unglücksfall ausgehen. Die Angehörigen und Helfer wurden von Mitarbeitern der psychosozialen Notfallversorgung betreut. Auch die Mitarbeiter von Bad und Stadtverwaltung waren tief betroffen vom Unglück. 

Das Schönbergbad blieb am Freitag geschlossen, berichtet Sabine Hohloch, Leiterin des Fachbereichs III der Stadtverwaltung und für den Bäderbetrieb zuständig. Am Freitagmorgen seien nochmals Mitarbeiter der Notfallseelsorge vor Ort gewesen und hatten sich um das Personal gekümmert. Erst nachdem klar war, dass diese sich in der Lage fühlten, ihre Arbeit wieder aufzunehmen, sei entschieden worden, das Bad am Samstag zu öffnen. (pol/GEA)