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Tübingens OB Boris Palmer: »Wäre ein sehr guter Grund, nochmal anzutreten«

Boris Palmer (Grüne), Oberbürgermeister der Stadt Tübingen.
Boris Palmer (Grüne), Oberbürgermeister der Stadt Tübingen. Foto: Gollnow/dpa
Boris Palmer (Grüne), Oberbürgermeister der Stadt Tübingen.
Foto: Gollnow/dpa

TÜBINGEN. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer kann sich vorstellen, für eine dritte Amtszeit als Stadtoberhaupt zu kandidieren. Das gab Palmer beim Promi-Gesprächsformat »Himmlisches Dinner« bekannt, zu dem das Hofgut Himmelreich in Kirchzarten eingeladen und über das der SWR berichtet hatte. 

»Es gibt eine Sache, die mich sehr motiviert weiterzumachen: Und das ist unser Tübinger Klimaschutzprogramm«, sagte Palmer bei dem Abendessen. Das Programm umzusetzen und Tübingen so bis 2030 klimaneutral zu machen - »das wäre für mich ein sehr guter Grund, es nochmal zu riskieren, anzutreten.«

Palmer betonte aber auch, dass er noch keine eindeutige Entscheidung gefällt habe: »Die Wahl ist erst in einem Jahr und man muss auch nicht ein Jahr vorher schon mit Wahlkampf anfangen.« 

Zuletzt hatten die Tübinger Grünen im Streit um Palmer und verschiedene seiner Aussagen beschlossen, den nächsten Kandidaten zur OB-Wahl in einer Urwahl zu bestimmen. Daraufhin hatte die derzeitige Ortsvorsteherin im Tübinger Stadtteil Weilheim, Ulrike Baumgärtner, ihren Hut in den Ring geworfen. Im April sollen die Mitglieder des Stadtverbands darüber entscheiden, wer für die Partei in der Universitätsstadt antreten wird. (GEA)