TÜBINGEN. Ab 1. Januar 2026 gelten neue Preise in den Tübinger Bädern und Parkhäusern. Das hat der Aufsichtsrat der Stadtwerke Tübingen in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Die Bäder-Einzeltickets bleiben unverändert, die restlichen Tickets steigen im Schnitt um drei Prozent. Bei den Parkhäusern verteuern sich die Kurzparker-Tarife erst ab dem zweiten Takt.
Bei den Tübinger Bädern bleibt der Preis für ein Einzelticket für Erwachsene, der ermäßigte Eintritt sowie das Einzelticket für die Sauna unverändert. Der Preis für eine Freibad-Saisonkarte für Erwachsene – ebenso für die ermäßigte Variante – steigt um knapp sechs Prozent, für eine Familienkarte um drei Prozent und für Inhaber einer Kinderbonuskarte um knapp zwei Prozent. Die Stadtwerke haben bei den Anpassungen darauf geachtet, dass die Preise weiterhin sozialverträglich sind.
Stadtwerke bezuschussen Eintritt
Die Anpassungen kompensieren nur einen Teil der Mehrkosten. Nötige Sanierungen und steigende Reparaturkosten verschlechtern die Erlös- und Kostenstruktur. Jeder Bäderbesuch wird von den Stadtwerken im Schnitt mit 7,71 Euro bezuschusst. Der Verlust der Bädersparte steigt tendenziell an und lag 2024 bei 4,2 Millionen Euro.
Die Parkhaustarife in den Parkhäusern der Tübinger Stadtwerke und der Tiefgarage am Hauptbahnhof werden ab dem zweiten Takt teurer. Der erste Takt bleibt preislich unverändert. Dauerstellplätze verteuern sich durchschnittlich um rund drei Prozent.
Trotz der Preiserhöhung ist das Parken in den Parkhäusern der Stadtwerke immer noch deutlich günstiger als auf vergleichbaren Straßenparkplätzen im Innenstadtbereich – und zudem überdacht und damit witterungsgeschützt. (pm)

