Logo
Aktuell Aktionen

So kam die Gewerbeschau in Wannweil an

Es wurde ein Familientag in Wannweil mit 36 Ständen auf dem Rathausplatz.

Informieren und probieren war Trumpf bei vielen Besuchern der Wannweiler Gewerbeschau.  FOTO: RUOF
Informieren und probieren war Trumpf bei vielen Besuchern der Wannweiler Gewerbeschau. FOTO: RUOF
Informieren und probieren war Trumpf bei vielen Besuchern der Wannweiler Gewerbeschau. FOTO: RUOF

WANNWEIL. Petrus hatte es gut gemeint mit den Wannweilern am Sonntag: Unter einem sonnigen Stern stand die sogenannte »Gewerbeschau mit Familientag«. Die Gewerbeschau reicht in ihren Ursprüngen weiter zurück, erklärt Bürgermeister Christian Majer. Seines Wissens kam die Idee im Jahr 2007 auf. Die Händler wollten sich nicht nur virtuell übers Internet, sondern ganz real präsentieren. Als Turnus waren drei Jahre geplant, während Corona kam allerdings keine Show zustande, so war 2017 die letzte – bis gestern.

Majer, der auch um 11.30 Uhr die Gäste des Events begrüßte, ist es wichtig zu erwähnen, dass der Tag nicht allein den Gewerbetreibenden gehört, sondern dass jetzt auch der Familientag dazugekommen ist, der so eine Brücke zwischen Alt und Jung schlägt, sodass die Veranstaltung für alle interessant ist.

"Hier wird Wissen übermittelt, Wissen vermittelt, hier besteht eine Aufenthaltsqualität. Ich freue für alle, die die tolle Vorarbeit geleistet haben, dass so ein Tag reibungslos über die Bühne geht. An 36 Ständen präsentieren Gewerbe, Kommune und regionale Organisationen im Landkreis Produkte und Informationen – sei es auf dem Rathausplatz oder im daneben liegenden Gemeindehaus. "Das Miteinander aktiv leben, das gelingt uns ganz gut hier in Wannweil", betont Bürgermeister Majer, der die Veranstaltung als Schaufenster von Gewerbe und Kommune sieht.

»Ein super Tag bis jetzt, ich habe schon viele gute Gespräche gehabt«

So präsentierten sich die Tagesmütter Reutlingen und machten Werbung: »Professionelle Kinderbetreuung – eine attraktive berufliche Zukunft.«

Wem der Sinn nach einer Wohnung oder gar einem eigenen Haus steht, der konnte sich bei einem Wannweiler Immobilienanbieter kundig machen. Informieren konnte man sich zudem über den Umbau der Alten Spinnerei, wo nach jahrelangem »Siechtum« nun unter einem neuen Besitzer ein Mix von Lagern, Lifescience und Büros auf dem Gelände entstehen soll.

Als ehemalige Wannweilerin, die nun in Pliezhausen wohnt, präsentierte Verena Meyer die »Dorn-Methode«. Es handelt sich nach Aussage von Verena Meyer um eine alternativmedizinische manuelle Methode zur Behandlung funktioneller Störungen des Stütz- und Bewegungsapparats. Sie selbst hat sich in Wannweil nun selbstständig gemacht und freut sich über die vielen Kontakte zu den Wannweilern. »Ein super Tag bis jetzt, ich habe schon viele gute Gespräche geführt.«

Einen nicht geringen Raum nahmen Stände mit Kosmetikprodukten ein, die teilweise noch rabattiert waren. Da konnte manche(r) nicht widerstehen.

Wie gut ein Autoservice sein kann, demonstrierte ein Wannweiler Unternehmen und hatte unter anderem ein Prachtexemplar eines VW Käfer auf den Rathausplatz gestellt. Am Nachmittag standen einige Vorträge auf dem Programm, die zahlreiche Interessierte anlockte: Ob Heizen heute und in der Zukunft samt Fördermaßnahmen oder vorgestellt von der Klimaschutzagentur Reutlingen die neuen Balkonkraftwerke und ihre Fördermöglichkeiten. Auch das Thema Energie sparen »Made im Schwabenländle« stieß auf gute Resonanz.

Zu einem Familientag gehört natürlich genügend Möglichkeiten zum Toben und Spielen, und wenn dann der Hunger einsetzte war für alle auch das leibliche Wohl gesichert. (GEA)