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Landkreis Tübingen als nachhaltiges Urlaubsziel ausgezeichnet

Gemeinsam mit vier anderen Urlaubsregionen Baden-Württembergs wurde der Landkreis Tübingen als nachhaltiges Urlaubsziel ausgezeichnet.

Die wohl bekannteste Häuserfassade aus der Region ist die Tübinger Neckarfront.
Die wohl bekannteste Häuserfassade aus der Region ist die Tübinger Neckarfront. Foto: Kathrin Kammerer
Die wohl bekannteste Häuserfassade aus der Region ist die Tübinger Neckarfront.
Foto: Kathrin Kammerer

TÜBINGEN. Die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) und die Mobilitätsmarke »bwegt« haben die Pilotdestinationen bekanntgegeben, die im Frühjahr im Mittelpunkt einer landesweiten Kampagne für nachhaltige Mobilität stehen werden. Insgesamt fünf Urlaubs- und Ausflugsziele aus ganz Baden-Württemberg konnten mit innovativen nachhaltigen Angeboten überzeugen. Sie werden im Rahmen der geplanten Mobilitäts-Kampagne einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht, die für eine klimafreundliche Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln sensibilisieren soll.

Von den Mobilitätsangeboten im Landkreis Tübingen war die Jury besonders überzeugt. Einheimische und Reisende informieren sich dort mit nur wenigen Klicks etwa darüber, wie die zahlreichen Wander- und Radwege durch die Stadt und das Umland mit dem ÖPNV erreicht werden, heitßt es in einer Pressemitteilung der TMBW. Die den weiteren Gewinnern gehören Radolfzell, der Nördliche Schwarzwald, die Stadt Karlsruhe sowie Ulm und Neu-Ulm.

Alle fünf Gewinner-Destinationen sind nicht nur bequem mit den Nahverkehrszügen von bewegt erreichbar. Sie alle eint darüber hinaus ein breites Angebot nachhaltiger Mobilitätslösungen vor Ort.

»Unsere gute ÖPNV-Infrastruktur und unser Radwegenetz sind prägend für den Landkreis Tübingen«, so Landrat Joachim Walter. »Wir freuen uns, dass die Auszeichnung die Möglichkeiten dieser Mobilität nun stärker in das Bewusstsein der touristischen Besucher rückt.« Im ganzen Landkreis gibt es Angebote, die den Umstieg auf Bus und Bahn erleichtern. Ob gute Infrastruktur mit Ladesäulen für E-Bikes, Teilauto oder die »Mitfahrbänkle« – klimafreundliche Mobilität hat im Landkreis Tübingen viele Facetten.

»Gerade touristische Gäste haben mit der Albcard einen besonderen Anreiz, den Landkreis und die angrenzende Alb mit dem ÖPNV zu erkunden«, sagt die Tourismusbeauftragte des Landkreises Iris Becht in einer Pressemitteilung des Landkreises Tübingen. Die Albcard gibt es bei teilnehmenden Übernachtungsbetrieben und ermöglicht, neben freiem Eintritt in viele Sehenswürdigkeiten der Region, die kostenfreie Nutzung von Bus und Bahn auf der ganzen Schwäbischen Alb.  

Tübingen sieht Claudia Rist von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Tübingen als klimafreundliches Urlaubsziel ganz weit vorn: »Tübingen hat Besuchern viel zu bieten – auch außerhalb der Altstadt. Diese sind über das Liniennetz des Stadtbusses und die Elektroroller von Coono einfach zu erreichen: Klimafreundliche Mobilität muss einfach und trendy sein!« Geplante Infrastrukturprojekte wie der neue ZOB, der Radschnellweg von Rottenburg nach Tübingen und die Regionalstadtbahn stellen die Weichen für den Ausbau des klimafreundlichen Tourismus.

Bei der Auszeichnung spielten auch andere Maßnahmen zur Nachhaltigkeit eine Rolle, wie beispielsweise die Kooperation der Städte Rottenburg und Tübingen beim Mehrwegsystem »Recup-besser bechern«, sowie die vielen Maßnahmen zum Erhalt und Schutz der Streuobstwiesen, die den Früchtetrauf besonders charakterisieren und auch Schwerpunkt der aktuellen PLENUM-Förderperiode sind.

Informationen zu den Zielen am Früchtetrauf und klimafreundlichen Angeboten in der Region gibt es unter www.früchtetrauf-bw.de. (pm)