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Infizierte in den Fachkliniken Hohenurach

Ein Besuchsverbot gibt’s in den Fachkliniken Hohenurach schon länger. Wenn sich Patienten und Mitarbeiter infizieren, dann eher
Ein Besuchsverbot gibt’s in den Fachkliniken Hohenurach schon länger. Wenn sich Patienten und Mitarbeiter infizieren, dann eher draußen. Foto: Fink
Ein Besuchsverbot gibt’s in den Fachkliniken Hohenurach schon länger. Wenn sich Patienten und Mitarbeiter infizieren, dann eher draußen.
Foto: Fink

BAD URACH. Das Virus ist wieder im Haus. Nachdem in den Fachkliniken Hohenurach am vergangenen Wochenende zehn Patienten und vier Mitarbeiter positiv auf Covid-19 getestet wurden, hat sich die Zahl mittlerweile erhöht – 13 Patienten und 20 Mitarbeiter sind inzwischen positiv. Die gute Nachricht: »Alle weisen minimalste Symptome auf«, sagt Geschäftsführer Uli Wüstner. Damit bestätige sich in seinem Haus das, was die Wissenschaft gerade sage: Das Virus ist ansteckend wie nie, die Verläufe sind aber vergleichsweise milde – bei Geimpften.

»Wenn’s möglich ist, entlassen wir so zügig wie möglich«, sagt Uli Wüstner, »den besten Schutz haben die Patienten in häuslicher Quarantäne.« Wenn eine Entlassung aus gesundheitlichen oder familiären Gründen nicht möglich ist, bleiben die Menschen natürlich in der Uracher Rehaklinik.

»Wir haben maximal hohe Sicherheitsstandards«

Wo sich die Menschen angesteckt haben? Im Haus aller Wahrscheinlichkeit nach nicht, ist der Geschäftsführer überzeugt. »Wir hatten schon vor dem erneuten Ausbruch maximal hohe Sicherheitsstandards«, sagt Wüstner, »wir haben schon lange ein Besuchsverbot, wir testen wie die Weltmeister – täglich, alle – wir haben eine Maskenpflicht im ganzen Haus, auch der Kurpark ist nach wie vor eingezäunt. Mehr können wir beim besten Willen nicht tun.« Der hohe Standard beim Hygienekonzept werde auch vom Gesundheitsamt, mit dem die Fachkliniken in engem Kontakt stehen, gut geheißen, betont Uli Wüstner.

Woher also dann? Der Geschäftsführer geht davon aus, »dass sich die Menschen überwiegend draußen infiziert haben«. Die Mitarbeiter im privaten Umfeld, die mobilen Patienten bei Kontakten mit Angehörigen – nicht in, sondern vor der Rehaklinik. Zwei infizierte Patienten sind in der neurologischen, der Rest auf der geriatrischen Abteilung. (GEA)