Der Flaschnerei- und Handwerksbetrieb von Stefan Künstle in Reutlingen-Altenburg ist in einem großen Radius im Einsatz: Die Planungs- und Montageteams arbeiten für die Kundschaft im gesamten Raum Reutlingen und in der Region Neckar-Alb bis hin nach Stuttgart. Und das mit viel Erfolg seit nunmehr 25 Jahren. Doch das erste überstandene Vierteljahrhundert ist für Stefan Künstle kein Grund für einen Stillstand: »Im Gegenteil, wir entwickeln uns stetig weiter und passen uns an die modernen Zeiten an.«
Die Stefan Künstle GmbH stelle sich auf die Veränderungen der Zukunft ein: Gerade wurden mit den Partnern der APROS Consulting & Services GmbH neue Strategien entwickelt und ein neuer Außenauftritt realisiert. Stefan Künstle will mit seinem Geschäft am Puls der Zeit bleiben. »Die Zukunft ist die Zeit, die man nicht vorhersehen kann, aber man kann sich darauf vorbereiten«, ist sich der Unternehmer sicher.
Die Anfänge
Stefan Künstle ist Klempnermeister und gründete vor 25 Jahren seine eigene Firma. In seinem ehemaligen Lehrbetrieb wurde er bald stellvertretender Meister. Bereits damals hat er den Nachwuchs selber ausgebildet. Nach zwei Jahren bot sich ihm die Chance und er machte sich selbstständig. Einige Maschinen konnte er von seinem Lehrbetrieb übernehmen. Nun feiert er mit dem eigenen Betrieb das 25-jährige Jubiläum.
Damals hat er allein angefangen − in der eigenen Küche, die als Büro herhalten musste, Werkstatt und Lager waren gemietet. Das Gebäude in der Lechstraße 12 in Reutlingen-Altenburg war zunächst auch nur gemietet − für Werkstatt und Büro. Ab 2013 kamen eine eigene große Werkstatt und Halle dazu. Bereits im zweiten Jahr konnte er Mitarbeiter einstellen. Und gleich darauf den ersten Auszubildenden. Die Ausbildung seiner Mitarbeiter liegt Stefan Künstle am Herzen, neben regelmäßigen Schulungen und externen Lehrgängen besuchen sie Fachmessen und veranstalten gemeinsame Teamevents, beispielsweise Klettern oder Besuche im Fachmuseum. Mittlerweile hat er etwa zehn junge Menschen ausgebildet und jeder, der wollte, wurde übernommen.
Auch seinen Sohn, Alexander, hat Stefan Künstle selbst ausgebildet. Dessen Meisterausbildung ist der nächste Schritt. Er will bei seinem Vater im Betrieb bleiben und, wer weiß, ihn vielleicht auch irgendwann übernehmen. Und wie in vielen Familienbetrieben hält die Frau des Firmengründers, Andrea Künstle, im Verwaltungsbereich dem Team den Rücken frei.
Die Firma entwickelte sich seit den Anfängen stetig weiter. Heute hat Stefan Künstle fünf Mitarbeiter, Tendenz steigend. Bereits für den Herbst sucht er wieder nach Auszubildenden.
Fassaden, Dächer, Denkmalschutz
Als Metallbauer kümmert sich Stefan Künstle mit seinem Klempnerteam »von der Idee bis zur Ausführung« um die ansprechende Gestaltung von Gebäuden aller Art – natürlich immer in Rücksprache mit seinen Kunden. Sie verarbeiten vor allem sehr langlebige Buntmetalle, wie Kupfer, Zink, Aluminium, Edelstahl und Stahlbleche.
Fassaden und Dächer aus Metall haben den großen Vorteil, dass sie relativ leicht sind – im Vergleich zu anderen Fassaden- und Dachsystemen. Zudem sind sie langlebig und recht bruchfest. Das Metall gibt dem Äußeren eines Gebäudes ein hochwertiges Aussehen und ist, ganz im Sinne der heutigen Zeit, umweltfreundlich und recycelbar. Die Montage durch geschulte Spezialisten sichert Stabilität und eine optimale Abstimmung zwischen Dach- und Fassadensystemen. Die Eigenschaften des Materials werden zielgerichtet eingesetzt.
»Mit uns nimmt Ihr Haus Gestalt an.« Dieses Motto geben sie selbstbewusst an ihre potenziellen Kunden weiter, es sei eine Veränderung zum Positiven. »Es macht einfach Spaß zu sehen, wie gut sich die Projekte entwickeln«, sagt Stefan Künstle.
Auch der Erhalt von Denkmälern und kultureller Substanz, zum Beispiel durch regelmäßige Wartung, liegt ihm am Herzen. Die Pflege sei nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch ästhetisch ratsam. Denkmalschutz sieht er als wichtige Aufgabe. »Oft ist es nur ein kleiner Arbeitsaufwand, um einem Denkmal gerecht zu werden. Denkmalschutz und -pflege, Restauration und Rekonstruktion erfordern nicht nur Gespür, sondern auch spezielle Handwerkstechniken«, sagt der Meister.
Zu ihren Projekten zählen viele Schulen in Reutlingen, auch denkmalgeschützte, und für die Stadt Reutlingen errichteten sie den Pavillon in der Pomologie. Auch Industriefirmen, wie zum Beispiel Wafios, griffen schon auf das große Know-how von Stefan Künstle und seiner Belegschaft zurück. In der gesamten Region lässt sich ihre Arbeit bewundern − wie die Stephanuskirche in Sondelfingen und die Sieben-Keltern-Schule in Metzingen. Es gibt eigentlich nichts aus Metall an Gebäuden, was Stefan Künstle und sein Team nicht bearbeiten würden.
Vernetzung
»Größtes Know-how und bestens vernetzt zu sein, ist heutzutage enorm wichtig«, ist sich der Klempnermeister sicher. Als Partner von »Die Baumeister« ist er Teil eines Netzwerkes mit sehr guten Handwerkskontakten. Damit hat er immer passende Ansprechpartner für andere Gewerke, um auch Großprojekte durchführen zu können.
In der Innung für Sanitär-Heizung-Klima (SHK) ist Stefan Künstle im Vorstand als Fachgruppenleiter für Klempnerei (seit 2007). In dieser Funktion ist er auch im SHK Fachverband Baden-Württemberg. Hier findet ein Austausch über Technik und Ausbildung statt, es werden Richtlinien festgelegt und Entscheidungen für die Branche gefällt.
Auch in der Region ist Stefan Künstle aktiv. Er ist beispielsweise Mitglied der Unternehmerrunde Reutlingen. Er engagiert sich aktiv für sein Umfeld und die regionalen Initiativen der Runde, die von sozialem Engagement bis zur Entwicklung von jungen Firmen in der Region reicht. Die Kollegen, sei es aus dem eigenen Bereich oder fachfremd, werden bei Veranstaltungen über die Aktivitäten informiert, was oft eine wertvolle Horizonterweiterung bedeutet.
Für Stefan Künstle hat es viel Arbeit und Herzblut gekostet, diesen 25-Jahre-Meilenstein zu erreichen. Er hat es geschafft und hofft, dass es so erfolgreich weiter geht – für ihn, seinen Sohn Alexander als potenziellen Nachfolger und seine ganze Familie.
Es geht weiter
Aktuell wurde der Außenauftritt der Firma neu ausgerichtet, vom Logo bis zur Homepage, und die Geschäftsfelder wurden strategisch ausgebaut. Investitionen in den Fuhr- und Maschinenpark sind geplant. So stehen, wo sinnvoll einsetzbar, auch E-Fahrzeuge auf dem Plan. Das passt zum Umweltthema, dem Stefan Künstle konsequent Beachtung schenkt – »nicht nur, weil unser Werkstoff langlebig ist«. Beispielsweise sei auch Fotovoltaik für ihn ein Muss, um seine Werk- statt ökologisch mit Energie zu versorgen.
Um für die Zukunft gewappnet zu sein, will er die Digitalisierung und Projekt-Visualisierung für Kunden künftig weiter vorantreiben. Im Fassadenbau sollen spannende neue Technologien und Ideen zu sehen sein. Auch Erweiterungen der Kapazität für Sonderlösungen und Projekte für die Industrie stehen auf seiner Liste.
Die Stefan Künstle GmbH präsentiert sich als eine feste Größe im Markt und sieht sich für die Zukunft gut
aufgestellt. (pr)
Stefan Künstle GmbH
Fassade – Metall in Reutlingen
Lechstraße 1272768 Reutlingen
Telefon: 07121 - 670220
E-Mail: Info@Kuenstle-Reutlingen.de