KREIS REUTLINGEN. Von wegen frieren. Für viele Menschen bringt der Schneefall schweißtreibende Arbeit mit sich. Die Mitarbeiter der Räumdienste in den Gemeinden sind in aller Herrgottsfrühe unterwegs, um möglichst viele Straßen und Wege geräumt zu haben, wenn der Normalbürger sich auf den Weg zur Arbeit macht. Fertig werden sie nie. Ihr Job ist eine Sisyphusarbeit: Frisch geräumt ist schon wieder halb zugeschneit. Vor allem auf der Alb beginnt für viele Berufstätige der Tag mit dem Freischaufeln des Autos – wenn erst mal der Weg dahin gebahnt ist.
Des Einen Frust, des Anderen Freud: Wer Zeit hat, kann im Moment eine zauberhafte Winterlandschaft erleben. Noch sind Spaziergänge in den tief verschneiten Wäldern möglich. Auch die Wintersportler werden am Wochenende wohl auf ihre Kosten kommen. Die Lifte werden in Betrieb sein. Wenn nicht die angekündigte warme Luft dem Spaß ein vorzeitiges Ende bereitet.