REUTLINGEN. Der Secondhand-Basar der gemeinnützigen Vereine von Inner Wheel und Rotary Reutlingen/Tübingen ist über die Jahre hinweg eine Institution und somit auch eine Erfolgsgeschichte geworden. Schnäppchenjäger freuen sich nicht nur auf gut erhaltene Markenkleidung, sondern ganz generell auf ein vielfältiges Angebot zu günstigen Preisen.
Morgen, Mittwoch, von 9 bis 18 Uhr und übermorgen, Donnerstag, von 9 bis 16 Uhr ist es in der Reutlinger Stadthalle wieder so weit: Der Inner-Wheel-Basar, wie er landläufig immer noch heißt, lockt mit einem breiten Angebot gut erhaltener Waren. Unter dem Motto »Hochwertiges günstig einkaufen« gibt es bereits zum zwanzigsten Mal Markenkleidung für Damen und Herren, Freizeitkleidung, Kinderkleidung und Spielwaren, Schuhe und Lederwaren, Schmuck und Accessoires, aber auch Tisch- und Bettwäsche, Haushaltswaren, Bücher sowie »Kunst und Krempel«.
Über hundert ehrenamtliche Helfer stehen Kaufinteressenten beratend zur Seite. Auch dieses Jahr werden die gesamten Erlöse von Inner Wheel und Rotary an soziale Einrichtungen in Reutlingen, Tübingen und in der Region weitergereicht. In den vergangenen zwanzig Jahren waren es Altenheime und Kindergärten in Reutlingen, die mit Spenden bedacht wurden, aber auch der Kinderschutzbund, Hospize, das »Kaffeehäusle« in der Alteburgstraße, das Lobby-Restaurant Bürgertreff, die Citykirche sowie Schulprojekte in Reutlingen, Tübingen, Bad Urach und vieles mehr.
Schon in den 1990er-Jahren hatte der Inner-Wheel-Club Reutlingen/Tübingen erfolgreiche Basare organisiert. »Ab 2001 gelang es, einen Basar als eine ständige Einrichtung in Reutlingen zu etablieren«, heißt es in einer Pressemitteilung. Weil es an geeigneten Räumlichkeiten fehlte, sei man froh gewesen, den Gemeindesaal des Matthäus-Alber-Hauses anmieten zu können.
Etwas abseits der Innenstadt gelegen, sei es anfangs schwierig gewesen, Interessenten für den Benefizbasar zu gewinnen. »Durch Presseberichte und eigene Initiativen wurden wir von Jahr zu Jahr bekannter, und die Resonanz immer erfreulicher«, heißt es im Rückblick. Der Umbau des Alberhauses machte es dann erforderlich, nach neuen Räumen zu suchen. Von 2009 bis 2012 fand der Basar dann in der Friedrich-List-Halle statt, und mittlerweile war alles professioneller geworden: die Planung, die Organisation, die Logistik und der Einsatz der Helfer(innen). Und: »Wir wurden immer erfolgreicher.«
Mit der neuen Stadthalle schließlich war von 2013 der ideale Standort, mitten in der Stadt, gefunden. Und längst benötigt der Gemeindienst und der Kulturförderverein von Inner Wheel »die Hilfe der drei Rotary-Clubs und der Rotaracter, die als kooperierende Partner den Basar mit uns veranstalten«. (pr/GEA)