Die Bilanz fällt dabei außerordentlich positiv aus: »Die allermeisten Menschen halten sich wirklich brav an die Regeln«, so Christian Wörner. Dazu zog er aktuelle Zahlen vom Dienstag (12. Januar) hinzu. Bei den Kontrollen im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV), in den Städten und Gemeinden der Landkreise Reutlingen und Tübingen seien an diesem Tag lediglich 52 Verstöße gegen die Maskenpflicht festgestellt worden. Dabei habe es fünf Anzeigen gegeben, die ein Bußgeld nach sich ziehen. »Wer sich weigert dort eine Maske zu tragen, wo eine Pflicht dazu besteht, der muss mit 70 Euro Bußgeld rechnen«, erklärte Christian Wörner. Seine Kolleginnen und Kollegen würden aber mit Augenmaß vorgehen.
An die Ausgangssperre werde von den Menschen in der Region noch gewissenhafter befolgt. Dazu gab er einen Überblick über den gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen, der neben den Landkreisen Reutlingen und Tübingen aus den Landkreis Esslingen und den Zollernalbkreis umfasst: Demnach gab es in dem Gebiet mit rund 1,3 Millionen Einwohnern nur 39 Verstöße gegen das Ausgangsverbot.
Fazit: Die Menschen in der Region halten sich so gut wie alle an die Corona-Regeln zum Infektionsschutz. Das scheint auch einen Effekt zu haben: Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz im Landkreis Reutlingen ist laut Robert-Koch-Institut auf den Wert von 117,4 gesunken. Im Landkreis Tübingen lag dieser Inzidenzwert einige Tage sogar unter 100. (GEA)