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Aktuell GEA-Telefonaktion

Wenn Bakterien aggressiv werden

Zahnärzte stehen am Mittwoch, 20. März, GEA-Lesern Rede und Antwort

Eine zahnmedizinische Prophylaxe kann Patienten schmerzhafte Zahnarztbehandlungen ersparen.  FOTO: DPA
Eine zahnmedizinische Prophylaxe kann Patienten schmerzhafte Zahnarztbehandlungen ersparen. FOTO: DPA
Eine zahnmedizinische Prophylaxe kann Patienten schmerzhafte Zahnarztbehandlungen ersparen. FOTO: DPA

REUTLINGEN. In unserem Mund siedeln mehrere Hundert verschiedene Arten von Bakterien. Sie gehören zur natürlichen Mundflora und sind normalerweise harmlos. Finden sie aber genug Nahrungsreste, produzieren sie daraus aggressive Säuren und Giftstoffe, die das Zahnfleisch angreifen. Das Immunsystem reagiert – das Zahnfleisch entzündet sich. Das merkt man an Rötungen, Schwellungen, Zahnfleischbluten oder Mundgeruch.

Werden die Zähne regelmäßig sorgfältig gereinigt, klingen die Symptome meistens nach wenigen Tagen wieder ab. Bleiben die Probleme bestehen, sollte man unbedingt den Zahnarzt konsultieren. Denn unbehandelt kann eine Zahnfleischentzündung chronisch werden. Im schlimmsten Fall entsteht eine Parodontitis – eine Entzündung des gesamten Zahnhalteapparats.

Solide Informationen

Mit der Zeit weicht das Zahnfleisch zurück, die Zähne lockern sich und können ausfallen. Auch bei anderen Schwierigkeiten mit den »Beißerchen« ist eine Konsultation des Zahnarztes sehr zu empfehlen, zum Beispiel bei Entzündungen der Zahnwurzel, bei einem Karies-Loch, bei Problemen mit der Prothese oder bei der Suche nach dem optimalen Zahnersatz. Am Mittwoch, 20. März, müssen GEA-Leser nicht einmal in die Zahnarztpraxis, um an solide Informationen zu kommen. Gibt es Fragen zu neuen Möglichkeiten des Zahnersatzes oder zur Zahnpflege, zur Behandlung von Karies, Wurzel- oder Zahnfleischentzündungen, zu Mundgeruch oder Mundtrockenheit? Die erfahrenen Reutlinger Zahnärzte Dr. Tamara Merz, Dr. Berthold Jäger und Claudius Frohneberg stehen ad den Redaktions-Telefonen (die Rufnummern werden am Aktionstag im GEA-Lokalteil bekannt gegeben) zwischen 16.30 und 18 Uhr Rede und Antwort.

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Implantologie werden hierzulande mehr als eine Million Zahnimplantate pro Jahr gesetzt. Implantate kommen dem natürlichen Zahn am nächsten. Daneben gibt es viele weitere Möglichkeiten des Lückenschlusses, wie zum Beispiel Brücken oder Prothesen. Bei mehreren fehlenden Zähnen sind Teleskop-Prothesen ideal, die leicht einzusetzen und leicht herauszunehmen sind. (eg)