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Aktuell Tarifkonflikt

Verdi fordert sechs Prozent mehr Gehalt

Dienstleistungsgesellschaft ruft Beschäftigte im Öffentlichen Dienst zu Warnstreiks auf.

Özge Aygün, Manuel Mutschler, Sabine Dierschke, Benjamin Stein, Silvia Bausinger, Madeleine Glaser, Dirk Fauser und Stefanie Bu
Özge Aygün, Manuel Mutschler, Sabine Dierschke, Benjamin Stein, Silvia Bausinger, Madeleine Glaser, Dirk Fauser und Stefanie Butcher (von links) fordern die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst zu Warnstreiks auf. FOTO: SPIESS
Özge Aygün, Manuel Mutschler, Sabine Dierschke, Benjamin Stein, Silvia Bausinger, Madeleine Glaser, Dirk Fauser und Stefanie Butcher (von links) fordern die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst zu Warnstreiks auf. FOTO: SPIESS

REUTLINGEN. »Wir sind es wert!«: so das Motto der anstehenden Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst. Nach der ersten Verhandlungsrunde in Potsdam am 26. Februar hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi heute zu ersten Warnstreiks – darunter auch eine Protestkundgebung am 8. März auf dem Reutlinger Marktplatz – aufgerufen. Benjamin Stein, der Geschäftsführer des Bezirks Fils-Neckar-Alb ließ bei einem Pressegespräch keinen Zweifel, dass die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes am wirtschaftlichen Wachstum und steigender Produktivität teilhaben müssen.

Die Gewerkschaft verlangt sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro pro Monat mehr. Außerdem sollen die Gehälter für Nachwuchskräfte um 100 Euro monatlich steigen, die Bedingungen der bisher nicht tariflich geregelten Ausbildungs- und Praktikumsverhältnisse festgelegt und der Nachtarbeitszuschlag in Krankenhäusern auf 20 Prozent angehoben werden. In den fünf Landkreisen sind circa 85 000, in Reutlingen ungefähr 9 500 Beschäftigte betroffen. (jüsp)