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Unabhängige und Grüne gegen Neubau eines Stegs

Diese geschwungene Stahlkonstruktion mit Wasserbecken gefällt den GEA-Lesern besser als der Siegerentwurf einer Bogenbrücke aus
Diese geschwungene Stahlkonstruktion mit Wasserbecken gefällt den GEA-Lesern besser als der Siegerentwurf einer Bogenbrücke aus dem Architekten-Wettbewerb. QUELLE: STADT Foto: Stadt
Diese geschwungene Stahlkonstruktion mit Wasserbecken gefällt den GEA-Lesern besser als der Siegerentwurf einer Bogenbrücke aus dem Architekten-Wettbewerb. QUELLE: STADT
Foto: Stadt

REUTLINGEN. Die Fraktion der Grünen und Unabhängigen im Gemeinderat fordert in einem Antrag an die Stadtverwaltung, die Planungen für den Neubau eines Stegs am Oskar-Kalbfell-Platz zu beenden. Statt des Stegs sollte eine »dauerhafte ebenerdige Querung« realisiert werden. Diese müsse für Fußgänger, Radfahrer und mobilitätseingeschränkte Menschen attraktiv sein und ausreichende Aufstellflächen auf beiden Seiten haben.

Breit angelegt

Der Übergang soll im Gegensatz zum Übergang Karlstraße/Unter den Linden so breit angelegt werden, dass ein sicherer Übergang mit Trennung von Radfahrern und Fußgängern möglich ist. Darüber hinaus soll sich der Übergang optisch vom Kfz-genutzten Straßenraum abheben. Eine »ausreichend bemessene Grünphase für einen durchgängigen Übergang, nutzerfreundliche Ampelschaltungen auch für die Querung von zwei Straßen an diesem Verkehrsknotenpunkt« sollten ebenfalls eingerichtet werden.

Begründet wird der Antrag damit, dass der Wettbewerb für einen neuen Steg »keinen attraktiven Vorschlag für einen Überweg zwischen Manfred-Oechsle-Platz und Nordstern-Haus hervorgebracht hat. Die Entwürfe werden weder den Bedürfnissen von Fußgängern, Radfahrern und mobilitätseingeschränkten Personen gerecht, noch liefern sie eine städtebaulich überzeugende Antwort«. (eg)