REUTLINGEN. Die mehr als 700 Meter lange Gartenstraße hat seit Baustart am 3. März einen völlig neuen Straßenbelag erhalten, samt einem 70 Zentimeter tiefen, besonders haltbaren Untergrund. Von einem »autobahnähnlichen« Aufbau sprach Bernd Eger, der stellvertretende Leiter des Reutlinger Tiefbauamts, heute bei einem Ortstermin. Damit sei die Voraussetzung für die neue Nutzung als Bustrasse in beide Richtungen geschaffen worden. Alle zwei Minuten wird hier künftig ein Schwergewicht durchrollen.
In der Hälfte der Zeit
Bernd Eger zeigte sich vollauf zufrieden mit dem planmäßigen Verlauf der Großbaustelle – mehr noch: Man habe die Bauarbeiten hier in etwa der Hälfte der sonst üblichen Zeit abgewickelt. Er lobte die beteiligten Baufirmen, aber auch die Anwohner, die viel Verständnis gezeigt hätten für die Belastung mit Lärm, Staub und Verkehrsbehinderungen. In einem Container hatte die Bauleitung wöchentlich Sprechstunden eingerichtet, die gut genutzt worden seien, vor allem um Fragen zum Thema Parken zu klären.
Auch Geschäfte und Büros waren beeinträchtigt, die Inhaber, Mitarbeiter und Kunden können nun bald aufatmen, wenn die Zufahrten ab September wieder geöffnet sind. Noch fehlt nur noch ein spezieller Belag, der die Gartenstraße optisch aufwerten soll. Dazu ist bis zum 24. August eine Vollsperrung geplant. In der ersten Septemberwoche soll das neue Buskonzept in eine Testphase gehen, bevor am 9. September der offizielle Start ist. (GEA)
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