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»Turbotyp« Uwe Weber nach 41 Jahren in der Reutlinger Stadtverwaltung verabschiedet

Uwe Weber scheidet nach mehr als 40 Jahren bei der Reutlinger Stadtverwaltung als Leiter des Amts für Jugend, Schule und Sport aus.

Nach mehr als 40 Jahren verlässt Uwe Weber (von links) die Stadtverwaltung, OB Thomas Keck begrüßte am Donnerstag den Nachfolger
Nach mehr als 40 Jahren verlässt Uwe Weber (von links) die Stadtverwaltung, OB Thomas Keck begrüßte am Donnerstag den Nachfolger im Amt für Jugend, Schule und Sport, Kurt Meyer. Foto: Norbert Leister
Nach mehr als 40 Jahren verlässt Uwe Weber (von links) die Stadtverwaltung, OB Thomas Keck begrüßte am Donnerstag den Nachfolger im Amt für Jugend, Schule und Sport, Kurt Meyer.
Foto: Norbert Leister

REUTLINGEN. 1984 hat Uwe Weber bei der Stadt Reutlingen seine Ausbildung begonnen. Am Donnerstagnachmittag wurde er nach 41 Jahren in der Stadtverwaltung aus seinem Amt verabschiedet – obwohl er nach seiner nun beginnenden Freistellungsphase offiziell erst im Jahr 2027 in den Ruhestand geht. Weber hat den Staffelstab des Amtsleiters an Kurt Meyer übergeben – der gerade mal ein knappes Jahr jünger ist als Weber.

Nach vielen Lobes- und Dankesworten von Oberbürgermeister Thomas Keck sagte Weber am Donnerstag: »Ich war nur der Kapellmeister, ich hatte ein tolles Orchester.« Der Leiter des Amts für Jugend, Schule und Sport war ab 1994 »eher zufällig«, so Weber, zum persönlichen Referenten des damaligen OBs Manfred Oechsle geworden. 1999 stieg Weber zum Leiter des Amts für Jugend und Sport auf, mit der ersten Aufgabe, den Neubau des Stadions an der Kreuzeiche anzugehen.

Nach den Worten von Thomas Keck hatte Uwe Weber »sein eigenes kleines Rathaus in der Stadtverwaltung mit 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern«. 2004 kamen noch die Schulen als Zuständigkeitsbereich dazu, »Uwe Weber hat alle Herausforderungen sportlich genommen«, so der OB.

Auch deshalb gebühre dem Vorruheständler die Sportmedaille der Stadt in Gold. Weber freute sich sehr: »Ich habe beim Laufen viermal die baden-württembergische Vizemeisterschaft erreicht, die Medaille der Stadt ist nun der Ersatz für die entgangene Meisterschaft«, sagte Weber lachend. In einem GEA-Interview hatte Weber sich vor vielen Jahren mal als »Turbotyp« bezeichnet. Die zahlreichen Gäste applaudierten kräftig und lange. (GEA)