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Studie in Reutlingen vorgestellt: Teenies im Schnitt 3,5 Stunden am Tag online

Welche Medien nutzt die Jugend? Und wie? Wie wirkt sich das auf ihren Alltag aus? Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) hat dazu im vergangenen Jahr 1 200 Zwölf- bis 19-Jährige in Deutschland interviewt.

Wie umgehen mit der Mediennutzung in der Schule und in der Freizeit? Frankreich hat Smartphones komplett aus den Schulen verbann
Wie umgehen mit der Mediennutzung in der Schule und in der Freizeit? Frankreich hat Smartphones komplett aus den Schulen verbannt. FOTO: DPA
Wie umgehen mit der Mediennutzung in der Schule und in der Freizeit? Frankreich hat Smartphones komplett aus den Schulen verbannt. FOTO: DPA

REUTLINGEN. Theresa Reutter von der Landesanstalt für Kommunikation hat die Ergebnisse der Studie »Jugend, Information, Medien« (JIM) im IHK-Forum in Reutlingen vorgestellt und mit Eltern, Pädagogen und anderen Interessierten diskutiert.

Im Fokus stand unter anderem die Dauer der Mediennutzung: Die Jugend heute verbringt etwa doppelt so viel Zeit online wie die vor zehn Jahren – nach der Selbsteinschätzung der Zwölf- bis 19-Jährigen sind es im Schnitt rund dreieinhalb Stunden pro Tag. Nahezu 100 Prozent der Jugendlichen besitzen ein Smartphone und gehen damit täglich ins Internet.

Streamingdienste auf dem Vormarsch

Die Tagesschau und die Regionalzeitung genießen das größte Vertrauen der Jugendlichen, was die Glaubwürdigkeit von Nachrichten anbelangt. Ihr liebstes Internetangebot ist aber YouTube. Die Nutzung von Facebook hat weiter abgenommen, stattdessen bewegen sich mehr als zwei Drittel der Befragten auf Instagram und etwa die Hälfte auf Snapchat. Auf dem Vormarsch sind in den Familien Streamingdienste für Filme, Serien und Musik. (GEA)

Mehr dazu lesen Sie morgen bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.