REUTLINGEN. Zum zwanzigsten Mal wird der Spitalhof dieses Jahr zum städtischen Open-Air-Kino – und die Organisatoren haben ein »Jubiläumsprogramm« zusammengestellt, das neben aktuellen Kino-Hits mit »Wie im Himmel« (2004) und »Blues Brothers« (1980) auch zwei Film-Evergreens umfasst.
Ob mit »Casablanca« (1942) zum Auftakt am Dienstag, 13. August, ein dritter Klassiker hinzukommt oder ein aktuellerer Streifen, darüber entscheiden Sie, liebe GEA-Leser, an diesem Wochenende.
Denn wieder stehen fünf Redaktionsvorschläge für den GEA-Wunschfilm zur Wahl, und in bewährter Manier werden unter allen, die heute oder morgen zum Telefon greifen und die Kenn-Nummer ihres Favoriten wählen, zehn Mal zwei Freikarten verlost.
Im Angebot sind dieses Jahr neben »Casablanca« die französische Komödie »Unter Freunden«, die britische Tragikömödie »Billy Elliot«, das Hape-Kerkeling-Biopic »Der Junge muss an die Frische Luft« sowie das US-amerikanische Drama »Sully«. Auch hier hat sich die Redaktion vom »Jubiläum« beeinflussen lassen, und sehenswerte Filme unterschiedlichster Erscheinungsjahre zusammengestellt.
Hier können Sie abstimmen, allerdings ohne Gewinnmöglichkeit.
Wer sein Votum telefonisch abgibt, hat hingegen die Chance, eines von zehn Freikarten-Duos für das Open-Air-Kino im Spitalhof zu gewinnen, das an jedem Veranstaltungstag vom 13. bis 25. August eingesetzt werden kann. Für die ersten drei per Los ermittelten Gewinner und ihre Begleiter gibt es darüber hinaus am Stand der Nepomuk-Gastronomie ein Freigetränk nach Wahl. Ausgelost wird aus allen eingehenden Anrufen. Wichtig: Geben Sie am Telefon nach der Aufforderung der Bandansage Ihren Namen und die vollständige Adresse an. Ein Anruf kostet 0,25 Euro aus dem deutschen Festnetz/Mobilfunk abweichend.
»Film ab!« heißt es im Spitalhof dann allabendlich gegen 21 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Reguläre Karten gibt’s unter anderem beim GEA-Konzertbüro am Markt, beim GEA-Service-Center am Burgplatz sowie erstmals online über Reservix. Mit Blick auf das »Jubiläum« habe man den Eintrittspreis von acht Euro »noch einmal« belassen, sagt Klaus Kupke vom städtischen Amt für Schulen, Jugend und Sport: »Das ist auch eine Form des Dankes an die treuen Besucher des Open-Air-Kinos«.: »Das ist auch eine Form des Dankes an die treuen Besucher des Open-Air-Kinos«.
Vorschlag 1: »Unter Freunden«
Richard, Gilles und Philippe kennen sich seit fast einem halben Jahrhundert. Wie in jedem Jahr verbringen die Freunde die Ferien gemeinsam mit ihren Frauen – und diesmal hat Gastgeber Richard eine Segeljacht für sie gechartert.
Während beim Aufbruch nach Korsika noch alles auf einen vergnüglichen Segeltörn hindeutet, bekommt die anfändliche Harmonie rasch Risse. Nicht zuletzt Richards neue und wesentlich jüngere Freundin Daphnée gibt der Clique Anlass für allerlei Sticheleien und Eifersucht.
Doch im Zuge der turbulenten Auseinandersetzungen kommen auch andere Wahrheiten ans Licht, die die Freundschaften auf eine harte Probe stellen. Als dann auch noch ein gewaltiger Sturm aufzieht, ist das Chaos endgültig perfekt.
Wenn Sie am 13. August die französischen Komödie »Unter Freunden« (87 Minuten, FSK 12) sehen möchten, wählen Sie zwischen heute, 7 Uhr, und morgen, 24 Uhr, die Telefonnummer 01376 058511-01.
Vorschlag 2: »Billy Elliot«
Der britische Erstlingsregisseur Stephan Daldry thematisiert in seinem laut »Filmstarts.de« beachtenswerten, tragisch-komischen Debüt »Billy Elliot« den langen, steinigen Weg des elfjährigen Billy aus der englischen Minenarbeiter-Provinz zur Royal Ballet School in London.
Seinem Vater Jackie (Gary Lewis) zuliebe lernt Billy (Jamie Bell) zunächst das Boxen, gibt den Boxunterricht aber auf, nachdem er seine Liebe zum klassischen Tanz entdeckt hat. Sein Vater findet das »unmännlich« und verbietet seinem Sohn den Tanzunterricht.
Mithilfe von Ballettlehrerin Georgia Wilkinson (Julie Walters) und seines Freundes Michael (Stuart Wells) setzt sich der willensstarke Billy aber über das väterliche Verbot hinweg.
Wenn Sie am 13. August die Tragikomödie »Billy Elliot – I Will Dance« (106 Minuten, FSK 6) sehen möchten, wählen Sie zwischen heute, 7 Uhr, und morgen, 24 Uhr, die Telefonnummer 01376 058511-02.
Vorschlag 3: »Der Junge muss an die frische Luft«
Königin Beatrix, Horst Schlämmer und Gisela aus Korschenbroich sind nur ein paar der Figuren, die Comedy-Altmeister Hape Kerkeling über die Jahre geschaffen hat. Aus der deutschen Populärkultur ist er nicht mehr wegzudenken. In seiner von Oscar-Preisträgerin Caroline Link ("Nirgendwo in Afrika") verfilmten Autobiografie »Der Junge muss an die frische Luft« beschreibt Kerkeling seinen Lebensweg, der auch düstere Phasen hatte.
Der kleine Hans-Peter, dargestellt von Nachwuchsschauspieler Julius Weckauf, wächst im Ruhrpott auf und wird nach dem Suizid seiner Mutter von seiner »Omma Änne« (Hedi Kriegeskotte) aufgenommen »und ermutigt, an seinem Lebensmut festzuhalten« (Kino.de).
Wenn Sie am 13. August die Komödie »Der Junge muss an die frische Luft« (100 Minuten, FSK 6) sehen möchten, wählen Sie zwischen heute, 7 Uhr, und morgen, 24 Uhr, die Telefonnummer 01376 058511-03.
Vorschlag 4: »Casablanca«
"Wenn Ingrid Bergman in Großaufnahme sagt, dass sie dich liebt, sieht jeder aus wie ein großer Liebhaber", zollte Humphrey Bogart seiner Filmpartnerin Tribut, die wiederum ihre Beziehung zum männlichen Hauptdarsteller so beschrieb: "Ich habe ihn geküsst, aber ich habe ihn nicht kennengelernt". Trotzdem ging »Casablanca«, 1942 in Schwarz-Weiß und fast ausschließlich im Studio gedreht, als einer der größten Liebesfilme aller Zeiten in die Filmgeschichte ein.
In Kultkinos gibt es Szenen-Applaus für legendäre Zitate wie »Ich schau’ dir in die Augen, Kleines« oder »Verhaftet die üblichen Verdächtigen!«, und wenn Dooley Wilson als Piano-Spieler Sam »As Time Goes By« intoniert, stellt sich der Gänsehaut-Effekt auch heute noch ein.
Wenn Sie am 13. August den Schwarzweiß-Klassiker »Casablanca« (102 Minuten, FSK 6) einmal wieder sehen möchten, wählen Sie zwischen heute, 7 Uhr, und morgen, 24 Uhr, die Telefonnummer 01376 058511-04.
Vorschlag 5: »Sully«
Der US-Airways-Pilot Chesley B. Sullenberger, genannt Sully, ging als »Held vom Hudson« in die Geschichte ein, weil er am 15. Januar 2009 in New York mit einer spektakulären Notwasserung »seines« Passagierjets allen Menschen an Bord das Leben rettete.
In der filmischen Aufbereitung der Heldentat durch Regisseur Clint Eastwood mimt Tom Hanks den erfahrenen Piloten, der anschließend trotz seiner Meisterleistung in einer Untersuchung der US-Verkehrsbehörde durch die Mangel gedreht wird. Deren Computersimulationen zeigen zunächst nämlich auf, dass eine Rückkehr der Maschine, an der nach einer Kollission mit Vögeln beide Triebwerke ausgefallen waren, zum Startflughafen La Guardia möglich gewesen wäre…
Wenn Sie am 13. August das US-amerikanische Drama »Sully« (96 Minuten, FSK 12) sehen möchten, wählen Sie zwischen heute, 7 Uhr, und morgen, 24 Uhr, die Telefonnummer 01376 058511-05. (GEA)
Wer sich an der Telefon-Abstimmung zum GEA-Wunschfilm beteiligt, erklärt sich damit einverstanden, dass sein Name und der Wohnort in der gedruckten Zeitung und in unserer Internetausgabe veröffentlich werden, falls er zu den Gewinnern der Freikarten gehört. Zur Durchführung des Gewinnspiels und gegebenenfalls der Gewinnbenachrichtigung speichern wir Ihre Daten.