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Aktuell Amtsleitung

Stadt Reutlingen: Neue Chefin für das Gebäudemanagement

Die 37-jährige Kathrin Berger tritt die Nachfolge von Katja Büchel an.

Oberbürgermeister Thomas Keck »gratuliert« Kathrin Berger zu ihrer Wahl als Leiterin des städtischen Gebäudemanagements. FOTO: G
Oberbürgermeister Thomas Keck »gratuliert« Kathrin Berger zu ihrer Wahl als Leiterin des städtischen Gebäudemanagements. FOTO: GLAGE
Oberbürgermeister Thomas Keck »gratuliert« Kathrin Berger zu ihrer Wahl als Leiterin des städtischen Gebäudemanagements. FOTO: GLAGE

REUTLINGEN. Im Februar räumte Katja Büchel, Chefin des Gebäudemanagements, ihr Büro im Reutlinger Rathaus, um in Leipzig als Sportamtsleiterin neu anzufangen. Jetzt ist die Nachfolge geklärt: Der Gemeinderat wählte in seiner jüngsten Sitzung die 37-jährige Kathrin Berger zur neuen Amtsleiterin. Nach vielen beruflichen Stationen freue sie sich auf die Stelle, die »tolle Möglichkeiten« biete, sagte sie in ihrer Vorstellungsrede.

Die neue Amtsleiterin ist in Chemnitz geboren und hat wie ihre Vorgängerin in Dresden Architektur studiert. Nach dem Abschluss als Diplom-Ingenieurin verschlug es sie in ein Architekturbüro in Schwäbisch Hall. Nächste Station war ein Büro in Emskirchen in Mittelfranken, wo sie neben Bauleitungen auch an Wettbewerben teilnahm. In Hessen absolvierte sie ein Hochbaureferendariat mit dem Berufsabschluss Bauassessorin. Ein Intermezzo bei der Evangelischen Landeskirche in Bielefeld folgte, danach eine erste Leitungstätigkeit in der Stadtverwaltung Göttingen, wo sie Chefin der unteren Bauaufsicht- und Denkmalschutzbehörde war. Seit November 2019 ist sie Leiterin der Hochbau-Dienstelle in Bayreuth mit Zuständigkeit für sämtliche Liegenschaften – von der Stadthalle bis zum Feuerwehrhaus.

»Ich bin angesprochen worden«, nannte sie als Grund für ihre Bewerbung in Reutlingen. Nach kurzer Bedenkzeit habe sie sich in der Achalmstadt umgeschaut und sei beeindruckt gewesen. »Reutlingen passt gut. Es liegt schön, es hat ein tolles Umfeld.« Reizvoll auch die neue Aufgabe: Das Gebäudemanagement sei deutlich größer als das Pendant in Bayreuth und biete viele andere Themen, »die mich interessieren«. Und zu ihrem Führungsstil: »Ich bin eine transparent arbeitende, zielorientierte und auch zielstrebige Person.«

»Leitungskräfte mit technisch orientierter Grundqualifikation und Erfahrungen in der Projektsteuerung«, so die Definition ihres neuen Arbeitsfelds, sind rar, die Verwaltung hatte deshalb eine gezielte Suche veranlasst. Nur drei Bewerber stellten sich nicht öffentlich im Verwaltungsausschuss vor, übrig blieb als einzige Kathrin Berger. Offenbar hatte sie schon vorab überzeugt, denn der Gemeinderat wählte sie mit 34 von 35 Stimmen, ein Zettel war leer geblieben. (GEA)