REUTLINGEN. Die BruderhausDiakonie und die Theologische Hochschule Reutlingen richten zum Wintersemester 2024/25 im Studiengang »Soziale Arbeit und Diakonie« in gemeinsamer Initiative duale Studienplätze ein. Damit ergänzen sie ihre Zusammenarbeit um ein weiteres Angebot im Bereich der Sozialen Arbeit.
Dual studieren heißt aus der Perspektive der Studenten: Die Hälfte der Zeit ist dem Hochschul-Studium gewidmet, die andere Hälfte ist der professionell begleiteten Arbeit in einer der zahlreichen Einrichtungen der BruderhausDiakonie vorbehalten. Die Verzahnung von Theorie und Praxis vertieft die Ausbildung in beiden Bereichen. Abgesehen davon können Studierende mit der Entlohnung aus der Arbeit ihr Studium und ihren Lebensunterhalt bestreiten. Startpunkt für das langfristig angelegte Angebot ist bereits das Wintersemester 2024/25. Bewerbungen sind derzeit noch möglich.
Praxiserprobung und Forschung
Die Theologische Hochschule Reutlingen und die BruderhausDiakonie kooperieren seit der Einrichtung des Studienganges »Soziale Arbeit und Diakonie« an der Theologischen Hochschule in den Bereichen Praxiserprobung und Berufsfelderkundung sowie Forschung miteinander.
Die Theologische Hochschule Reutlingen (THR) ist eine seit etwa 150 Jahren vor Ort bekannte Einrichtung. Seit einigen Jahren bietet sie neben Studiengängen im Bereich Theologie auch den Studiengang »Soziale Arbeit und Diakonie« an. Nach Angaben der Bildungsstätte hat sich binnen der zurückliegenden Jahre eine wachsende Zahl an Studenten für den neuen Studiengang eingeschrieben. Bezugspunkt im Studium der Sozialen Arbeit sind Wissenschaften, die es mit dem Menschen zu tun haben – etwa Pädagogik, Psychologie, Soziologie und auch Theologie.
Die BruderhausDiakonie ist eine gemeinnützige christlich-diakonische Stiftung mit Hauptsitz in Reutlingen. Das Unternehmen der Sozialwirtschaft bietet aber nicht nur vor Ort, sondern landesweit vielfältige Assistenz- und Unterstützungsleistungen, Pflege und Beratung sowie Angebote zu Bildung, Erziehung und Arbeit.
Rund 5.000 Mitarbeiter stellen die Versorgung von rund 10.000 Klientinnen und Klienten sicher: in der Altenhilfe ebenso wie im Bereich Arbeit und berufliche Bildung, in der Jugendhilfe und im Geschäftsfeld Teilhabe zum Leben mit den Teilbereichen Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie. (eg/GEA)