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Sondelfinger stimmen für Ausweitung des Biosphärengebiets

Ein Schild weist auf das Biosphärengebiet Schwäbische Alb hin. Foto: Cordula Fischer
Ein Schild weist auf das Biosphärengebiet Schwäbische Alb hin.
Foto: Cordula Fischer

REUTLINGEN-SONDELFINGEN. Der Ortschaftsrat Sondelfingen unterstützt das Vorhaben der Stadt, sich bei der neuen Ausschreibung um weitere Flächenanteile des Biosphärengebiets Schwäbische Alb zu bewerben. Der Rat stimmte unisono dafür, wenngleich die Begeisterung laut Bezirksbürgermeister Mike Schenk geteilt sei. Es gebe auch Stimmen, die raten, das Projekt eher vorsichtig zu beobachten und es eher kritisch sehen, dass die Stadt angesichts ihrer beschränkten Möglichkeiten neue Handlungsfelder auftut. Anderen missfalle, dass die Biosphärenfläche nach bisherigen Planungen an der Bahnlinie aufhören würde. Um die 100 Hektar der Sondelfinger Gemarkung kämen in die Schutzzone. Er selbst brenne für das Projekt, sagt der Ortsvorsteher. »Wir haben tolle schützenswerte Natur, die nachhaltig erhalten werden muss.« Er kann sich auch gut vorstellen, beispielsweise im Sondelfinger Tobel, ein Stück Kernzone ausgewiesen zu bekommen.

Die Stadt möchte mit einer Bewerbung bei der anstehenden Erweiterung der Biosphärengebietskulisse ihren 1 500 Hektar umfassenden Anteil auf 5 000 Hektar aufstocken und tourt derzeit durch die Teilorte, um dafür Werbung zu machen. Dort gibt es teils kritische Stimmen insbesondere im Hinblick auf die Ausweisung weiterer Kernzonen, in denen strenge Schutzvorschriften gelten. (GEA)