KREIS REUTLINGEN. Ab voraussichtlich 15. Januar sollen, wie berichtet, im Reutlinger Kreuzeichestadion die ersten Corona-Impfungen starten – vorrangig zunächst für Menschen über 80 Jahre und medizinisches Personal. Doch wie bekommt man einen Impftermin? Der GEA hat im Stuttgarter Sozialministerium nachgefragt.
Dort heißt es, dass die Betroffenen in Baden-Württemberg nicht aktiv zur Impfung eingeladen werden. Sie oder ihre Angehörigen müssen einen Termin vereinbaren. Die Bekanntmachung der Modalitäten erfolge über die Medien, der Bund werde dazu eine große Informationskampagne starten.
Das Terminmanagement – zwei Termine sind nötig – soll über Web, App und Telefon (zentrale Nummer: 116 117) laufen. Die Hotline wird von einem Callcenter betrieben. Sie gehe in Betrieb, sobald der Impfstoff zugelassen ist. Jetzt schon anrufen, um frühzeitig einen Termin an der Kreuzeiche zu ergattern, sei nutzlos: »Eine vorherige Anmeldung macht keinen Sinn, da wir die genauen Impfstoffmengen und das genaue Startdatum der Impfungen noch nicht kennen«, heißt es aus der Pressestelle. Beim Anruf wird die Impfberechtigung mündlich abgefragt, beim Termin vor Ort wird dann die Korrektheit der mündlichen Angaben überprüft, etwa anhand des Ausweises. (igl)