REUTLINGEN. Anke Seltenreich war die erste in der überschaubaren Schlange, die sich seit kurz nach 9 Uhr vor dem Eingang der Stadthalle bildete. Sie findet, das »Angebot ist genial«, weil es auch für Menschen zugänglich ist, die nicht so viel Geld haben. Und weil Angehörige von älteren Menschen so bei Besuchen auf Nummer sicher gehen können.
»In Reutlingen gibt es mehr als 8 000 Menschen über 80, die nicht im Pflegeheim leben«, sagte Harald Herrmann, Leiter der Reutlinger Feuerwehr bei der Eröffnung. Da das Impfen nicht richtig in Schwung kommt, seien die Schnelltest s in den kommenden Wochen und Monaten ein wichtiger Baustein, um Infektionen gerade in dieser Bevölkerungsgruppe vorzubeugen.
7 000 Schnelltests stehen bereit
Die Stadt Reutlingen übernimmt die Kosten der bislang 7 000 Schnelltests – jedes Kit kostet 5,50 Euro – und die Stadthallenmiete von 250 Euro am Tag. Circa 80 geschulte Helfer der Freiwilligen Feuerwehr und 25 des Roten Kreuzes wechseln sich in Vierer-Test-Teams ab: dienstags und freitags von 15 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr.
Oberbürgermeister Thomas Keck betonte, er hoffe auf reges Interesse seitens der Bürger. Das Angebot werde so lange aufrechterhalten, solange es Bedarf gebe. Und Anfang der kommenden Woche werde die Verwaltung über weitere Maßnahmen beraten, die die Kindergärten betreffen. »Wir müssen handeln, um etwas für die Sicherheit der Bürger zu tun«, sagte Keck weiter. (GEA)
Den vollständigen Bericht lesen Sie am Montag, 8. Februar, bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.