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Aktuell Deponie

Saurer Spitz wird streng überwacht

Die Aufregung um die Deponie Saurer Spitz war groß: Als Entwässerungsschicht war Elektroofenschlacke eingebaut worden, die für diesen Zweck weder geeignet noch genehmigt war. Demnächst wird die korrekte Schicht aus Kalkschotter aufgebracht. Die Vorbereitungen laufen.

Zur Zeit werden die Senken auf dem Sauren Spitz mit Erdmaterial aufgefüllt.   FOTO: STADT
Zur Zeit werden die Senken auf dem Sauren Spitz mit Erdmaterial aufgefüllt. FOTO: STADT
Zur Zeit werden die Senken auf dem Sauren Spitz mit Erdmaterial aufgefüllt. FOTO: STADT

REUTLINGEN. Im Oktober vergangenen Jahres waren die 30 000 Tonnen Elektroofenschlacke zu einer anderen Deponie abtransportiert worden – so wollte es der Gemeinderat, der sich vehement gegen eine Wiederverwendung als Trag- und Entwässerungsschicht ausgesprochen hatte. Und das, obwohl alle Umweltexperten das Material für diesen Zweck als völlig unbedenklich einstufen.

Im Winter passierte dann nichts auf der Deponie. Jetzt tut sich wieder was: Aktuell werden Senken mit Bodenaushub eingeebnet. Auf diese Flächen wird danach als Basisabdichtung eine Lehmschicht aufgebracht. In einem weiteren Schritt folgt dann die Entwässerungsschicht mit Kalkschotter.

Alle auf dem Sauren Spitz angelieferten Chargen werden genaustens kontrolliert. Im »Qualitätsmanagementplan« mit bundeseinheitlichen

Qualitätsstandards ist festgehalten, was wie eingebaut werden darf. Die Baufirma muss die entsprechenden Nachweise liefern, das beauftragte Ingenieurbüro gibt frei.

Die Einhaltung der technischen Anforderungen wird außerdem durch einen externen, akkreditierten Gutachter überwacht. (GEA)