REUTLINGEN. Nachdem die Bemühungen der Reutlinger Bäder bei der Suche nach zusätzlichem Fachpersonal erfolgreich waren, ist es nun möglich, die Öffnungszeiten des Wellenfreibads wieder entsprechend zu verlängern.
Viele Besucher des Reutlinger Wellenfreibads dürfte diese Nachricht freuen, nachdem zum Saisonstart am 1. Mai die Öffnungszeiten unter der Woche aufgrund von akutem Personalmangels eingeschränkt werden mussten.
Verlängerte Öffnungszeiten ab 1. Juni
»Dieser Schritt ist uns schwergefallen – aufgrund der eindeutigen Vorschriftenlage bei der Aufsichtspflicht, hatten wir diesbezüglich allerdings keinerlei Spielraum. Unser langer Atem bei der Personalsuche wurde belohnt und wir können die Öffnungszeiten ab dem 1. Juni wieder verlängern«, so Necdet Mantar, Leiter der Reutlinger Bäder.
Ab Samstag, 1. Juni, gelten folgende Öffnungszeiten: montags bis freitags 6.30 bis 20 Uhr und samstags, sonntags und an Feiertagen 9 bis 20 Uhr. Bis dahin gelten noch die eingeschränkten Öffnungszeiten: montags bis freitags 6.30 Uhr bis 8 Uhr und 12.30 bis 20 Uhr. An Samstagen, Sonntagen und Feiertagen ist das Bad von 10 bis 20 Uhr geöffnet.
Große Erleichterung herrscht auch beim Oberbürgermeister der Stadt und gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzenden der Stadtwerke Reutlingen, Thomas Keck, bei dem viele Beschwerden über die verkürzen Öffnungszeiten eingegangen sind. »Gemeinsam konnte eine tragfähige Lösung gefunden werden, die dem Reutlinger Wellenfreibad und seinen vielen Stammgästen gerecht wird.«
Genügend Aufsichtspersonal steht bereit
Auf den ersten Blick ist nicht für jeden ersichtlich, wie viel Aufsichtspersonen für den ordnungsgemäßen, sicheren Betrieb eines öffentlichen Freibads erforderlich sind, zumal das Reutlinger Bad eines der größten Freibäder in Deutschland ist.
Ein Favorit vieler Gäste ist das Wellenbecken, das mit bis zu 1,50 Meter hohen Wellen aufwarten kann, aus diesem Grunde aber besonders personalintensiv beaufsichtigt werden muss. Hinzu kommen in Reutlingen ein großes 50-Meter-Becken, ein Springer-Becken mit mehreren Sprungtürmen – mit dem großen 10 Meter Turm – eine 80 Meter lange Rutsche sowie ein Nichtschwimmerbecken, die ebenso einer entsprechenden Aufsicht – in mehreren Schichten – bedürfen. (pm/GEA)