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Reutlinger SPD fordert bessere Fußwege und Busverkehr zur Achalm

Der Reutlinger Hausberg thront über der Stadt.
Der Reutlinger Hausberg Achalm thront über der Stadt. Foto: Nadine Nowara
Der Reutlinger Hausberg Achalm thront über der Stadt.
Foto: Nadine Nowara

REUTLINGEN. Die Achalm sei »der Stolz aller Reutlinger«, meint die SPD-Fraktion im Reutlinger Gemeinderat. Ein touristisches Ziel, nah erreichbares Naherholungsgebiet und ein kostbarer Naturraum eben, der in allen Jahreszeiten zum Wandern und zum Verweilen einlädt. »Leider ist die Erreichbarkeit auf den Individualverkehr mit dem Auto ausgelegt«, kritisiert der SPD-Fraktionsvorsitzende Helmut Treutlein. »Der eingerichtete Quartiersbus zur Achalm verkehrt nicht mehr. Die Fuß- und Treppenwege sind in einem erbärmlichen Zustand, so der Weg von der Sommerhalde auf den Scheibengipfel oder von der Burgstraße zum Höhenrestaurant.«

Treffpunkt für Poser

Stadträtin Edeltraut Stiedl ergänzt die Kritik: »Ältere Menschen können diese unebenen Wege und Treppen selbst bei Trockenheit kaum begehen. Ohne Auto bleibt die Achalm unerreichbar.« Für Menschen mit Auto sei der Scheibengipfel dagegen offenbar attraktiv als Treffpunkt, »um ihr Gefährt vorzuzeigen«.

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Die Reutlinger SPD fordert bessere Fußwege und Busverkehr zur Achalm. »Leider ist die Erreichbarkeit auf den Individualverkehr mit dem Auto ausgelegt«, kritisiert der Fraktionsvorsitzende Helmut Treutlein.

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Die SPD-Fraktion fordert deshalb: »Die Treppenwege müssen instand gesetzt werden.« Und: »Der Quartiersbus muss wieder regelmäßig bis zum Achalmhotel verkehren, möglicherweise auch mit Alternativen im Fahrbetrieb, zum Beispiel als regelmäßiger Wanderbus.«

Derzeit ist die Achalm noch nicht Teil des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Mit dem Antrag zur Erweiterung des Biosphärengebiets im Gebiet der Stadt Reutlingen wird dies möglich. Bereits 2017 hatte die SPD-Fraktion die Antragstellung zur Gebietserweiterung im Stadtgebiet gefordert. Helmut Treutlein empfindet es als »Genugtuung«, dass die Erweiterung des Biosphärengebiets im Stadtgebiet mit Einschluss der Achalm jetzt erreichbar erscheine.

»Wenn Reutlingen Biosphärenstadt werden will mit weiteren Elementen wie der Biosphärenstraße Metzgerstraße«, erklärt Andreas Linsmeier, »dann wäre es ein großes Zeichen der Biosphärenstadt Reutlingen, wenn ein Wanderbus die Achalm für jedermann erreichbar macht und damit Möglichkeiten zum Verzicht auf das Auto eröffnet werden.« (eg)