REUTLINGEN. Wände müssen gestrichen, Akustikpaneele und LED-Leuchten installiert, Böden gerichtet werden. Damit hat der zweite Bauabschnitt der Sanierungsmaßnahmen begonnen. Sie dauern insgesamt fünf Jahre und kosten 2,4 Millionen Euro.
»Geplant ist auch ein barrierefreier Zugang zur Mehrzweckhalle«, sagt Frank März, Mitarbeiter des Gebäudemanagements und zuständig für die Hermann-Kurz-Schule. In einem ersten Bauabschnitt standen zwischen 2017 und 2020 Brandschutzmaßnahmen auf dem Programm – zum Teil unter laufendem Schulbetrieb. Jetzt verfügt die Schule über vorschriftsmäßige Rettungswege und eine Bandmeldeanlage. Allein diese Maßnahmen schlugen mit 1,4 Millionen Euro zu Buche. Katja Büchel, Chefin des städtischen Gebäudemanagements, geht davon aus, dass am Schluss aller Arbeiten etwa 800 000 Euro Fördermittel im Rahmen des Schulbauförderungsprogramms geflossen sind. Bislang waren es 320 000 Euro.
Aber nicht nur im Schulhaus selbst wird gebaut. Auch im Außenbereich sind Handwerker tätig. Die Spielgeräte hatten 20 Jahre auf dem Buckel, dementsprechend abgenutzt waren sie.
Die 230 Schüler dieser Ganztagesgrundschule werden von 25 Lehrern unterrichtet. »Im neuen Schuljahr kommen zwei weitere Klassen hinzu«, sagte Schulleiterin Mirja Bräuninger-Rummel. Darüber hinaus gibt es an der Hermann-Kurz-Schule zwei Grundschulförderklassen analog zur Römerschanzschule. (GEA)