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Reutlinger AfD-Kreisrat ist gegen verschärftere Corona-Maßnahmen

AfD-Kandidat Ingo Reetzke. Foto: privat
AfD-Kandidat Ingo Reetzke.
Foto: privat

REUTLINGEN. Dem Landkreis Reutlingen drohen bei einem weiteren Ansteigen der Corona-Fallzahlen zeitnah neue Zwangsmaßnahmen wie Ausgangssperren oder die erneute Schließung beispielsweise von Friseurgeschäften. Das kritisiert Ingo Reetzke, der Vorsitzende der AfD-Kreistagsfraktion, in einer Pressemitteilung. Er findet es »immer weniger nachvollziehbar«, warum kleine Läden, Friseure und Kosmetikstudios, die Hygienekonzepte vorlegen können, erneut ausgebremst werden sollen. »Große Ketten hingegen, Kantinen und Supermärkte können hierdurch ihre Umsätze stabilisieren und im Weihnachtsgeschäft steigern.«

Auch eine Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr stellt Reetzke infrage, da Gastronomie und um diese Uhrzeit auch Geschäfte in der Innenstadt ohnehin geschlossen seien. Selbstverständlich müsse einer weiteren Ausbreitung des Virus entgegengetreten werden: Ein tragfähiges Konzept hierfür fehle aber bislang, so Reetzke weiter. Bundes- und Landesregierung führen stattdessen »wie im Nebel nur auf Sicht« und setzten auf die noch nie eingesetzte Corona-Impfung, deren angekündigten Wirkungsgrad von 90 bis 95 Prozent der AfD-Rat als »herbeifantasiert« bezeichnet. (GEA)