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Aktuell Benefiz

Rekordspende beim Weihnachtszirkus in Reutlingen

Paravan-Stiftung und großzügige Besucher spenden 8.564 Euro für »GEA-Leser helfen« und Kultur am Rande.

Scheckübergabe beim Weihnachtszirkus Reutlingen
Scheckübergabe in der Arena. Von links: Zirkusdirektor Michael Sperlich, Roland und Martina Arnold (Paravan), Harald Beck und Rosemarie Hermes von Kultur am Rande und Iris Goldack (GEA-Leser-Hilfsverein). Foto: Jürgen Meyer
Scheckübergabe in der Arena. Von links: Zirkusdirektor Michael Sperlich, Roland und Martina Arnold (Paravan), Harald Beck und Rosemarie Hermes von Kultur am Rande und Iris Goldack (GEA-Leser-Hilfsverein).
Foto: Jürgen Meyer
REUTLINGEN. Eine unerwartet hohe Spendensumme kam trotz pandemiebedingt eingeschränkter Zuschauerzahl bei der Sondervorstellung des Weihnachtszirkus am Mittag des Heiligen Abend zusammen.

Spenden der Besucher und der Erlös aus den Eintrittskarten erbrachten 3.564 Euro. Für eine große Überraschung sorgten im Finale der Show Roland und seine Frau Martina Arnold. Das schwäbische Unternehmerpaar aus Aichelau, deren Firma Paravan Weltmarktführer für individuelle Behindertenfahrzeuge ist, stockte die Spendensumme um weitere 5.000 Euro auf. »Wir haben Freude am Helfen und Respekt vor den Leistungen der Helfer, die sich für Behinderte oder Menschen einsetzen, die es nicht so leicht haben«, so Geschäftsführer Arnold über seine unverhoffte Bescherung.

Das Ehepaar realisiert mit der Roland & Martina Arnold Paravan Stiftung Einzelmaßnahmen für das tägliche Leben. »Gezielte Hilfe, die sofort ankommt«, so Arnold.

Besonders gefreut über die hälftige Spende in Höhe von 4.282 Euro hat sich Rosemarie Henes. Sie war 40 Jahre lang das Gesicht der Reutlinger Behindertenhilfe BAFF und betreut »Kultur am Rande« – das Festival für Menschen, unabhängig von Behinderung und Benachteiligung. Durch die coronabedingte zweimaligen Absage der letzten Veranstaltung versuchen die Organisatoren übers Jahr verteilte kleine Events und Projekte auf die Beine zu stellen. »Dafür haben wir den Klick Kultursamstag initiiert, bei dem es kurze Aktionen auf dem Marktplatz gibt«.

Große Freude auch beim GEA-Leser-Hilfsverein. »Mit dem Geld lassen sich wieder viele soziale Härtefälle lindern«, so Iris Goldack. Der Hilfsverein unterstützt das ganze Jahr über Menschen im Verbreitungsgebiet des Reutlinger General-Anzeigers, die am Rande des Existenzminimums leben oder in Notlagen geraten sind. Und noch eine gute Nachricht konnte Direktor Michael Sperlich verkünden: »Unser Weihnachtszirkus darf seine Vorstellungen wie geplant bis 9. Januar mit dem bewährten Hygienekonzept veranstalten.« (GEA)