Nach der Aussage einer Brandsachverständigen des Landeskriminalamts am Dienstag entstand das Feuer an zwei Stellen im Bereich der Geldspielautomaten. Auslöser war wahrscheinlich Toilettenpapier, das möglicherweise mit Lösungsmittel oder auch Alkohol getränkt und danach entzündet worden war. Den Brand selbst hatte die Feuerwehr an dem Morgen schnell gelöscht. Akute Gefahr hatte zu dem Zeitpunkt für die Bewohner des Hauses, die über der Shisha-Bar wohnen, offenbar nicht bestanden.
Auf der Anklagebank sitzt noch ein Kumpel des 33-Jährigen. Er soll, so glaubt die Staatsanwaltschaft, vor dem Hause Schmiere gestanden haben. Der 28-Jährige schweigt aber bisher zu den Vorwürfen. Das Pikante an der Sache: Er ist ein Bruder des Bar-Pächters. Zwei Zeugen, die den 28-Jährigen hätten entlasten können, erschienen nicht vor Gericht. (GEA)