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Aktuell Einsätze

Polizei Reutlingen zieht positive Bilanz ihres Sicherheitstages

Polizei
Ein Polizist steht vor einem Streifenwagen dessen Blaulicht aktiviert ist. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Ein Polizist steht vor einem Streifenwagen dessen Blaulicht aktiviert ist.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand

REUTLINGEN. Mit verstärkten Präsenz- und Kontrollmaßnahmen hat sich auch das Polizeipräsidium Reutlingen am Mittwoch am länderübergreifenden Sicherheitstag 2023 beteiligt. Mit Unterstützung von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz sowie der Bundespolizei wurde dabei an den örtlichen Schwerpunkten Reutlingen, Kirchheim, Tübingen und Albstadt ganz gezielt die Sicherheit im öffentlichen Raum überwacht. 

Die rund 100 Einsatzkräfte setzten neben einer sichtbar verstärkten Präsenz ebenso auf eine konsequente Verfolgung von Straftaten und damit auch auf eine gezielte Erhöhung des Fahndungsdrucks auf Straftäter. Bei den über 230 Personen- und rund 90 Fahrzeugkontrollen wurden insgesamt 17 Straftaten und rund 75 Ordnungswidrigkeiten aufgedeckt, darunter Verstöße gegen das Waffengesetz sowie allein rund ein Dutzend Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. 

Rauschgiftdealer in Reutlingen gefasst

Gegen einen 20-jährigen Reutlinger wird wegen unerlaubten Handels mit Marihuana in nicht geringer Menge ermittelt. Der Verdächtige war bei gezielten Kontrollmaßnahmen rund um den Bereich des Reutlinger Gerberviertels angetroffen worden. Nachdem die Beamten bei ihm mehrere verkaufsfertig abgepackte Portionen Marihuana und über 700 Euro mutmaßliches Dealergeld aufgefunden hatten, durchsuchten sie auch die Wohnung des 20-Jährigen. Dort beschlagnahmten die Einsatzkräfte nochmals rund 230 Gramm Marihuana und entsprechende Dealerutensilien. Der Beschuldigte sieht nun einer entsprechenden Strafanzeige entgegen. 

An einer verkehrspolizeilichen Kontrollstelle auf dem Gelände der Autobahnmeisterei in Kirchheim, die gemeinsam mit dem Bundesamt für Logistik und Mobilität, dem Hauptzollamt Ulm, der Bundespolizei sowie dem Technischen Hilfswerk erfolgte, wurden gezielt Kleintransporter unter die Lupe genommen.

Dabei mussten im Zuge der ganzheitlichen Begutachtung 14 Fahrzeuge wegen Verstößen gegen die Lenk- und Ruhezeiten, die Ladungsvorschriften oder wegen technischer Mängel beanstandet werden. In mehreren Fällen wurde den Lenkern die Weiterfahrt untersagt. Insbesondere fiel den Einsatzkräften ein Fahrer auf, der annähernd ohne Pause über 2.000 Kilometer zurückgelegt hatte. Er wurde vor Ort zu einer Tagesruhezeit von elf Stunden verpflichtet. Aufgrund der begangenen Verstöße behielten die Beamtinnen und Beamten insgesamt rund 6.000 Euro an Sicherheitsleistungen ein.  

Das Polizeipräsidium Reutlingen wird derartige Kontrollmaßnahmen zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der objektiven Sicherheitslage sowie zur Stärkung des Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft lageorientiert und zielgerichtet durchführen. (pol)