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Polizei Reutlingen: Bisher rund 30 sturmbedingte Einsätze wegen Tief Eugen

Auf den Höhenlagen der Schwäbischen Alb sind heute Böen bis zu 90 Kilometer pro Stunde möglich. Dazu soll viel Regen fallen. Laut Polizei ist es bisher zu rund 30 sturmbedingten Einsätzen gekommen.

Sturm
Der Regenschirm eines Spaziergängers wird von einer Windböe erfasst. Foto: picture alliance / Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild
Der Regenschirm eines Spaziergängers wird von einer Windböe erfasst. Foto: picture alliance / Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild

STUTTGART. Das Sturmtief Eugen rückt von Norwesten an und bringt heute heftige Sturmböen und Regen mit in die Region. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) erreicht das Sturmtief zunächst von Frankreich her den Schwarzwald und kann dort auch auf den Gipfellagen zu Orkanböen führen. Metereologe Peter Crous vom DWD in Stuttgart hat dem GEA gesagt: »Orkanböen mit bis zu 130 Stundenkilometern sind beispielsweise für den Feldberg oder die Hornisgrinde zu erwarten.«

In den Tieflagen - beispielsweise im Neckartal - erwarte der DWD Sturmböen mit bis zu 75 Stundekilometern und auf den Höhenlagen der Schwäbischen Alb bis zu 90 Kilometer pro Stunde. Sturmtief Eugen bringe zudem Regen, der erst am Mittwochvormittag nachlassen soll. Auch seien einzelne Gewitter möglich. Die Sturmböen mit bis zu 70 Stundenkilometern lassen ebenfalls im Laufe des Vormittags nach. Die Höchsttemperaturen sollen zwischen 11 Grad im höheren Bergland und 19 Grad am Bodensee liegen. Für Mittwoch werden zudem Schauer erwartet.

Umgestürzte Bauzäune

Das Polizeipräsidium Reutlingen vermeldet bisher (Stand 15.20 Uhr) auf GEA-Anfrage rund 30 sturmbedingte Einsätze in seinem Zuständigkeitsgebiet. Vor allem wegen umgestürzter Bauzäune sei man bisher ausgerückt, so ein Sprecher der Polizei. Die Feuerwehr Reutlingen vermeldet ebenfalls auf Anfrage bisher einen kleinen Einsatz im Reutlinger Stadtgebiet: In der Wilhelmstraße sei ein Fensterladen locker gewesen, dieser sei aber umgehend wieder gesichert worden. Von weiteren Einsätzen im Landkreis war zu diesem Zeitpunkt noch nichts bekannt. (GEA/dpa)

Wetterbericht des DWD