REUTLINGEN. Mehr als 4 000 angehende Lehrerinnen und Lehrer haben vom Land bereits ein Einstellungsangebot für das kommende Schuljahr erhalten. Aber noch gibt es weitere Stellen im Schuldienst an den Schulen im Kreis Reutlingen.
Das Besetzungsverfahren dafür, das sogenannte »Nachrückverfahren«, ist am 29. Juli gestartet. Ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer, die bisher noch keine Stelle gefunden haben sowie Personen, die sich für eine befristete Vertretung an einer Schule interessieren, können sich deshalb über www.lehrer-online-bw.de noch für eine Anstellung im Landkreis Reutlingen bewerben. Im Landkreis werden Lehrkräfte vorwiegend an Grundschulen, sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren sowie in den Schularten der Sekundarstufe I (Haupt- und Werkrealschulen, Gemeinschaftsschulen und Realschulen) und an beruflichen Schulen gesucht.
Auf die Stellen an den Grundschulen und den Schulen der Sekundarstufe I können sich angehende Lehrkräfte bewerben, die das Lehramt auf Gymnasien studiert haben. Diese erhalten eine Fortbildung und können nach einem Jahr verbeamtet werden. Weitere Fragen beantworten das Staatliche Schulamt Tübingen oder das Regierungspräsidium Tübingen.
An beruflichen Schulen bietet sich eine weitere, gerade in der aktuellen Situation interessante Möglichkeit zum Einstieg als Lehrer. Über den sogenannten Direkteinstieg können Fachkräfte, die berufliche Erfahrung mitbringen und einen entsprechenden Studienabschluss in Fächern wie zum Beispiel Maschinenbau, Energie- oder Automatisierungstechnik aber auch Gestaltung, Grafik und Design eingestellt werden. Auch für diese Variante des Einstiegs in den Schuldienst besteht die Möglichkeit einer Verbeamtung. Detaillierte Informationen finden Interessenten unter: https://lehrer-online-bw.de/,Lde/Startseite/lobw/Direkteinstieg und können sich dort auch direkt bewerben.
Auch wer kein abgeschlossenes Referendariat oder keinen abgeschlossenen Vorbereitungsdienst vorweisen kann, kann an Schulen tätig werden. Dies sei allerdings nur im Rahmen einer befristeten Beschäftigung möglich, heißt es in einer Pressemitteilung des Kultusministeriums. Interessenten können sich in diesem Fall unter https://lobw.kultus bw.de/lobw/Vpo bewerben. (eg)